Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Kapazitätsmessung - viele Ideen hier - welche ist die sinnvollste für meine Anforderung


von Tom (Gast)


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Hallo,

habe heute hier viele Ideen gelesen zu Kapazitätsmessung im ca. 100pF 
Bereich:

Meine Anwendung erfordert:
1-150pF, Genauigkeit <10% ,  kleine Temperaturabhängigkeit (-10 bis 30 
°C  => kleiner als <10%)


Beiträge wie "Beitrag "[V] Bausatz für Giess-o-mat Sensor"; 
Giess-o-mat Sensor oder die NE555 Applikationen sind viel diskutiert, 
aber nie abschließend bewertet.

Oft wird die Langzeitstabilität und Temperaturabhängigkeit als Problem 
beschrieben.

Frage:
1)
Welches Verfahren gilt allg. als das zielführendest (in Bezug auf die 
Anforderungen)
Was würdet ihr machen ?

2)
Warum baut man z.B. die Schaltung des "Giess-o-mat Sensor" nicht einfach 
2-fach symmetrisch auf  - einmal mit dem Cmess und einmal mit Creferenz. 
Somit sollte man doch Temperatur und Langzeitstabilität kompensieren 
können?


3)
Kennt ihr einen Chip der C => Spannung oder Frequenz oder irgend ein 
Digitalsignal  misst und der einfach zu bekommen ist (Reichelt, Conrad 
etc.)



Vielen Dank!!

von H. B. (Gast)


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AD7745/46/47
PCap02/PCap04
FDC2x1x

von Wolfgang (Gast)


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Tom schrieb:
> 2)
> Warum baut man z.B. die Schaltung des "Giess-o-mat Sensor" nicht einfach
> 2-fach symmetrisch auf  - einmal mit dem Cmess und einmal mit Creferenz.
> Somit sollte man doch Temperatur und Langzeitstabilität kompensieren
> können?

Weil das am Problem vorbei geht. Die mangelnde Langzeitstabilität ist 
meist nicht ein Oszillator-, sondern ein Elektrodenproblem ist.

von Joachim B. (jar)


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Wolfgang schrieb:
> Weil das am Problem vorbei geht. Die mangelnde Langzeitstabilität ist
> meist nicht ein Oszillator-, sondern ein Elektrodenproblem ist.

nicht nur!

Tom schrieb:
> 1-150pF, Genauigkeit <10% ,  kleine Temperaturabhängigkeit (-10 bis 30
> °C  => kleiner als <10%)

diese Forderung ist schon sehr "beachtenswert"
Der TO hat offensichtlich keine Ahnung was das bedeutet!

Vielleicht ist das sogar machbar, ich wüsste zwar nicht wie, aber wenn 
will ich die Kosten für den Aufwand sehen und das Ganze für wenig Geld 
im Blumentopf.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Tom schrieb:
> Meine Anwendung erfordert:
> 1-150pF, Genauigkeit <10%

1pF auf 10% genau zu messen ist sehr viel schwieriger, als man glaubt. 
Vielleicht, wenn das Meßobjekt fest angeschlossen ist und alle Leitungen 
sehr(!) kurz sind.

Wie so oft, wäre mehr Hintergrundinfo hilfreich.

von Joachim B. (jar)


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Axel S. schrieb:
> und alle Leitungen
> sehr(!) kurz sind.

und kapazitiv über mehrere Temperaturen kompensiert sind, was ich ja 
andeutete!

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Tom schrieb:
> Temperaturabhängigkeit (-10 bis 30 °C  => kleiner als <10%)

Du hoffst bei -10°C noch Feuchte messen zu können?

von Ok, stimmt etwas nicht? (Gast)


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Magnus M. schrieb:
> Tom schrieb:
>> Temperaturabhängigkeit (-10 bis 30 °C  => kleiner als <10%)
>
> Du hoffst bei -10°C noch Feuchte messen zu können?

Ja klar, die Luft kann feucht oder auch trocken sein.

Jedes Hygrometer zeigt es doch an, oder luegen sie?

von Harald W. (wilhelms)


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Axel S. schrieb:

> 1pF auf 10% genau zu messen ist sehr viel schwieriger, als man glaubt.

Eine derartige Messgenaigkeit ist durchaus möglich. Sie hilft aber
wenig, wenn die Kapazität des Sensors um +-50% oder mehr schwankt.

von Wieso? (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Axel S. schrieb:
>
>> 1pF auf 10% genau zu messen ist sehr viel schwieriger, als man glaubt.
>
> Eine derartige Messgenaigkeit ist durchaus möglich. Sie hilft aber
> wenig, wenn die Kapazität des Sensors um +-50% oder mehr schwankt.


Die Begründung fehlt mir hier. Kannst Du die bitte nachliefern?

von Harald W. (wilhelms)


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Wieso? schrieb:

> Die Begründung fehlt mir hier. Kannst Du die bitte nachliefern?

Nun, es gibt keinen Sensor, der nicht eine gewisse Eigenschwankung
seiner Kenndaten hat. Da kann man so genau messen wie man will und
hat trotzdem Schwankugen des gemessenen Wertes.

von Wieso? (Gast)


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Messen heisst vergleichen mit geeigneten Normalen.

Dann brauchst Du halt bessere Normale!

von Jerry (Gast)


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Lieber Tom,
was dir hier jeder einzelne mit seinem Klugschiss sagen möchte, ist:
"Ich weiß es auch nicht besser, werde aber einen Teufel tun, das 
zuzugeben, darum tu ich so als hätte ich voll die Ahnung und als wärst 
du der Depp vom Dienst mit null Plan. Ich weiß, dass ich von den 
Möchtegernforumexperten unterstützt werde und mich darum als voll der 
Kapazitätsmessprofi dastehen werde, wenn ich einfach nur sage, dass du 
doof."

Ich weiß es zwar nicht besser als du, aber ich weiß, dass du in diesem 
Forum keine brauchbare Antwort erhalten wirst.

von Harald W. (wilhelms)


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Jerry schrieb:

> was dir hier jeder einzelne mit seinem Klugschiss sagen möchte, ist:
> "Ich weiß es auch nicht besser, werde aber einen Teufel tun, das
> zuzugeben,

Du musst nicht unbedingt von Dich auf andere schliessen. :-(

von H. L. (hans_la)


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Dir und Dich das verwechsle mich nicht ;-)

von Peter D. (peda)


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Die Qtouch Methode mit dem ADC des AVR ist recht stabil. Als 
Referenzkapazität dient die interne Sample&Hold-Kapazität des ADC. Alle 
anderen Einflüsse (VCC usw.) kürzen sich raus.

Beitrag "QTOUCH ohne ASF (C Sourcecode)"

von DirkS. (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Weil das am Problem vorbei geht. Die mangelnde Langzeitstabilität ist
> meist nicht ein Oszillator-, sondern ein Elektrodenproblem ist.

Warum? Den gibt es beschichtet auch!

von Coron (Gast)


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Warum das Rad neu erfinden?
Der Giesomat funktioniert bei mir schon seit 4 Jahren. Musst halt den 
beschichteten bestellen.

von Pruefer (Gast)


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Was genau sind denn jetzt die Anforderungen?

Ausser den Behauptungen des TOs habe ich nichts gelesen.

Aus dem hohlen Bauch zusammen fantasiert?

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