Werte Gemeinde, gibt es einen Unterschied zwischen Feinsicherungen und Multimetersicherungen? Diverse Distributoren verwenden u.A. diese zwei Kategorien. Ich konnte aber keine offensichtlichen Unterschiede zwischen ihnen feststellen. In beiden finden sich recht ähnliche Sicherungen, z.B. Keramik, 6,3 x 32mm, superflink, 600V. Gibt es dennoch beachtenswerte Unterschiede? (z.B. selbstverlöschend?)
Welche Spannung hat die Feinsicheung ?
Feinsicherungen haben üblicherweise die Abmessung 5mm × 20mm. Die Messgerätesicherungen (z.B. 10mm × 38mm) sind deshalb andere, weil sie auch bei höheren Gleichspannungen noch trennen müssen. Mit entsprechend zugelassen Messgeräten kann man ja bis 1000V oder mehr messen, dann auch den Strom in solchen Kreisen. Die sind deshalb länger und dicker und mit einem Löschmittel ausgestattet.
IncreasingVoltage .. schrieb: > HildeK schrieb: >> mit einem Löschmittel >> ausgestattet. > > Mumpitz! Weil du Spinner das nicht kennst?
IncreasingVoltage .. schrieb: > HildeK schrieb: >> mit einem Löschmittel >> ausgestattet. > > Mumpitz! Ja der Quarzsand ist da nur drin damit die schwerer sind...
IncreasingVoltage .. schrieb: > HildeK schrieb: >> mit einem Löschmittel >> ausgestattet. > > Mumpitz! Da liegst du falsch. Zum Beispiel das Datenblatt zu dieser Sicherung https://www.eska-fuses.de/fileadmin/produkte/feinsicherungen/datenblaetter/Feinsicherung-632.400-ACIDC-6_3-x-32-mm-ESKA.pdf sagt: > Aufbau / Construction: > - zylindrisch / cylindrical > - Keramikrohr / Ceramictube > - mit Löschmittel / with extinguishing ... > Anwendung / Application: > - Messgeräte (Multimeter) / measurement devices > - Kurzschlussschutz / short circuit protection @HileK: Danke, deine Infos haben mich schon weiter gebracht.
Das mit dem Löschmittel ist wahr. Problem ist, dass insbesondere bei Gleischstrom Lichtbögen entstehen, wenn die Sicherung durchbrennt. Bei Wechselstrom ist das i.d. Regel kein Problem, da der 100 mal pro Sekunde eh Pause hat und der Lichtbogen von selbst verlöscht. Sicherungen für Gleichstrom sind deshalb oft größer (d.h. längere Strecke für den Lichtbogen) und enthalten ein Löschmittel, oft feinen Quarzsand. Der schmilzt und kühlt dabei den Lichtbogen stark ab, zudem isoliert er besser als Luft alleine.
Keramikröhrchen und Sicherungssand haben aber eine andere Funktion. Das Keramikrohr ist in audiophiler Resonanz, wie beim schottischen Dudelsack ist es auf die geradzahligen Harmonischen abgestimmt. Fundstück dazu: "Hochwertiger Schmelzleiter aus Reinkupfer. Der Kupfer-Leiter sorgt auch hier für schönere Klangfarben Gehäuse aus resonanzoptimiertem Keramikrohr mit Löschmittelfüllung. Die Füllung sorgt für eine konstante Leitertemperatur. Der Leiterfaden wird “beruhigt” und liefert darum auch konstante elektrische Werte. Das Klangbild ist gleichbleibend entspannter und entgratet. Das hochwertige resonanzoptimierte Keramikrohr verleiht Ihren Geräten einen ruhigen und souveränen Klang." https://www.hifi-zubehoer.shop/ahp-feinsicherung-ii-5-x-20-mm-kupfer-hochglanzpoliert-250v-a-9738.htm Ich wünsche einen schönen Sonntag ! ... Duck und wech... :-)
Edi M. schrieb: > audiophiler Resonanz Netter Trollversuch. Du kannst es jetzt bleiben lassen. Der Thread lief bisher gut und themenfokussiert. Es geht nicht um "Schmelzsicherungen für Audioanwendungen", sondern für Multimeter/Messgeräte.
Thomas schrieb: > Netter Trollversuch. Dein Ironiedetektor ist scheinbar defekt. @edi-mv: ThumbsUp! :-)
Falls weitere Gäste und Mitleser es nicht raffen: Der Beitrag mir, Edi M. (edi-mv)11.10.2020 13:48, ist nicht ernst gemeint. Der Link und die Beschreibung sind allerdings echt. Solche Teile werden für heftige Preise (20-30 Euro pro Feinsicherung) angeboten. Nochmal: Der Inhalt der Beschreibung ist MÜLL. Das Verkaufen ist Beschicc- es ist aber nicht verboten, Blödsinniges Zeug zu verscheuern.
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Hallo, der Hauptunterschied sind die Anforderungen an die jeweilige Sicherung. Fiktives Beispiel: - Batterieanlage mit 1000V. - Multimeter mit kurzen Messleitungen mit 4mm². Du möchtest noch vor der Hauptsicherung der Batterie die Spannung messen. Dein Multimeter steht allerding auf Strommessung. Die Sicherung im Multimeter wird nun ihr möglichstes tun, um den hohen Kurzschlussstrom (kA-Bereich) der Batterie möglichst schnell und sicher abzuschalten und die an der Sicherung (offene Stelle im Stromkreis) anstehende Spannung von 1000V= getrennt zu halten. Die Anforderungen an eine Feinsicherung 5x20mm sind da doch meist deutlich geringer.
Thomas schrieb: > gibt es einen Unterschied zwischen Feinsicherungen und > Multimetersicherungen? Wenn es da keinen Unterschied geben würde, würden die Hersteller von teuren Multimetern wohl kaum solche Sicherungen verbauen. Der Vergleich ist zwar schon etwas älter, aber gibt es einen Unterschied zwischen einen Fiat500 und einen Mercedes500?
Chris R. schrieb: > Ja der Quarzsand ist da nur drin damit die schwerer sind... Nein, der dient zum thermischen Auswuchten!
Harald W. schrieb: > Der Vergleich ist zwar schon etwas älter, aber gibt es einen > Unterschied zwischen einen Fiat500 und einen Mercedes500? Spritverbrauch? Stellplatzbedarf? Unterhaltskosten?
Edi M. schrieb: > Keramikröhrchen und Sicherungssand haben aber eine andere Funktion. > "Hochwertiger Schmelzleiter aus Reinkupfer. Der Kupfer-Leiter sorgt auch > hier für schönere Klangfarben > [...] wie sich Menschen einwickeln lassen. Danke Edi für diese erschreckend schöne Fundstück.
Axel G. schrieb: > wie sich Menschen einwickeln lassen. > > Danke Edi für diese erschreckend schöne Fundstück. Gern geschehen. Hier noch welche: http://edi.bplaced.net/?Edi%60s_Aufklaerseite Und heutzutage gibt es noch weit, weit erschreckendere.
Edi M. schrieb: > Und heutzutage gibt es noch weit, weit erschreckendere. Zum Beispiel im Nachbar-Thread: https://audiosaul.de/doepke-dfs-audio-der-audiophile-fehlerstromschutzschalter/
Der Nutzen einer Schmelzsicherung ist mir schon klar. Auch, dass es verschiedene Modelle mit verschiedenen Charakteristika gibt. so schrieb: > Die Anforderungen an eine Feinsicherung 5x20mm sind da doch meist > deutlich geringer. Wie ich im Eingangspost(!) schrieb, geht es mir nicht um einfache 5mm x 20mm Glassicherungen, sondern um Thomas schrieb: > Keramik, 6,3 x 32mm, superflink, 600V die es sowohl in der Kategorie Feinsicherung als auch als Multimetersicherung gibt (bei gleichen Bemessungsstrom-Ratings). Und nach dem, was ich so finden konnte, scheinen die wesentlichen Unterschiede tatsächlich der Einsatz eines Löschmittels (Quarzsand) sowie ein besserer Schutz vor Zerbersten/Explodieren des Sicherungskörpers zu sein. In den Fällen, in denen Multimetersicherungen falsch als Feinsicherung, oder Feinsicherungen als Multimetersicherung klassifiziert wurden, oder die Kategorie/Unterscheidung in Multimetersicherung nicht existiert, hilft ein Blick in das Datenblatt des Herstellers. Die zuvor von mir verlinkte Sicherung ist bei Reichelt (ESKA 632.415) z.B. als normale Feinsicherung eingetragen, kann aber auch für Multimeter genutzt werden (sofern die Ratings des Multimeters dazu passen). Aber ich weiß jetzt wenigstens worauf ich achten muss.
Thomas schrieb: > In den Fällen, in denen Multimetersicherungen falsch als Feinsicherung, > oder Feinsicherungen als Multimetersicherung klassifiziert wurden, oder > die Kategorie/Unterscheidung in Multimetersicherung nicht existiert, > hilft ein Blick in das Datenblatt des Herstellers. Ich vermute, daß es einen geschützten Begriff "Multimetersicherung" gar nicht gibt ! Lediglich "Feinsicherung" sagt, daß es eine kleine Ausführung ist. Es gibt aber auch große Einschraub- Schmelzsicherungen mit den Werten von Feinsicherungen (ich kenne 1A Diazed und Neozed, die z, B Sprechanlagen versorgen), die dann auch noch in Installationsplänen als Feinsicherung ausgewiesen sind ! Es gibt auch Multimeter, die kleine Glassicherungen 5mm x 20mm verwenden. Explodieren werden Glassicherungen sehr selten. Es gibt auch Geräte, die nur einen auf Leiterplatte gelöteten Sicherungsdraht besitzen. Oder gleich... ganz ohne, da ist der Shunt selbst die Sicherung. Spannungen, die solche Sicherungen überspringen können, mißt man üblicherweise mit speziellen Meßmitteln ! Im Übrigen können Hersteller normalerweise darauf setzen, daß derjenige, der mit einem Multimeter umgeht, weiß, wie man damit umgeht.
Sorry, habe ich überlesen. Bezogen auf den genannten Typ ein Vergleich der zwei Reihen mit Charakteristik ff (Superflink): https://www.eska-fuses.de/sicherungen-passive-bauelemente/sicherungen/feinsicherungen/6,3x32mm/632.100 https://www.eska-fuses.de/sicherungen-passive-bauelemente/sicherungen/feinsicherungen/6,3x32mm/632.400 Beiden Reihen laufen unter Feinsicherung, nur bei der 632.400 steht in der Browserkopfzeile explizit Multimetersicherung. Warum Reichelt jetzt einen Teil der 632.400 unter Feinsicherung und den anderen unter Multimetersicherung einordnet liegt vielleicht an den typischen Werten der in Multimeter eingesetzten Sicherungen?
Das ist wohl richtig, dass es keinen geschützten Begriff "Multimetersicherung" gibt, es gab aber so Händler, die die als "Halbleiterschutzsicherungen" anboten. Marketing a la:"Schmilzt schneller als die Halbleiter dahinter".80er Jahre Marketing Spruch, superflink hätte auch genügt. Ein Kollege hatte sich Ersatz für die Sicherung seines ihm heiligen Fluke-Multimeter geordert und den Wucherpreis damit "erklärt".
Wenn Reichelt jene Sorte Feinsicherungen, die die meiste Kundschaft nur aus Multimetern kennt, dann auch so nennt - kann man es ihnen verdenken?
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(prx) A. K. schrieb: > Wenn Reichelt jene Sorte Feinsicherungen, die die meiste Kundschaft nur > aus Multimetern kennt, dann auch so nennt - kann man es ihnen verdenken? Es gab einmal eine Szene von jungen Menschen, die in einschlägigen Kreisen wie zB der Justiz nur "Pattex-Schnüffler" genannt wurden, auch wenn die tatsächlich anderes Dreckszeug von Nitroverdünner bis Aceton inhaliert oder gegurgelt haben. Henkel hat damals den Vertrieb von Verdünner für den Kleber eingestellt, um nicht auch nur namentlich mit diesem Phänomen in Verbindubg gebracht zu werden. So herum geht es also auch ...
so schrieb: > Beiden Reihen laufen unter Feinsicherung, nur bei der 632.400 steht in > der Browserkopfzeile explizit Multimetersicherung. Wer nicht ganz blind ist, sieht direkt auf der ersten Seite die unterschiedlichen Zahlen für Spannung und Ausschaltvermögen.
Manfred schrieb: > Wer nicht ganz blind ist, sieht direkt auf der ersten Seite die > unterschiedlichen Zahlen für Spannung und Ausschaltvermögen. Soweit waren wir schon.
Und die Amerikaner beschriftens ganz lapidar auch mit FF - faster than fast
(prx) A. K. schrieb: > Wenn Reichelt jene Sorte Feinsicherungen, die die meiste Kundschaft nur > aus Multimetern kennt, dann auch so nennt - kann man es ihnen verdenken? Damit auch Elektronik-Deppen die finden. Und die nicht in der Flut der Feinsicherungen untergehen. Wo es bei der Reichelt-Suche dann sowieso fast unmöglich ist. Ich brauchte auch Ersatz 5x20 2A, gefunden im Feinsicherungssortiment.
Thomas schrieb: > gibt es einen Unterschied zwischen Feinsicherungen und > Multimetersicherungen? Eine normale Feinsicherung wie ESKA 520.000 trennt im Kurzschlussfall nur bis 1000 oder 1500A https://www.eska-fuses.de/sicherungen-passive-bauelemente/sicherungen/feinsicherungen/5x20mm Das reicht, wenn man an einem an der Steckdose angeschlossenen Gerät misst (CAT II) aber nicht wenn man im Sicherungskasten misst (CAT III). Da will man ein Trennvermögen von 10000A, ESKA UL520.600 Die ESKA 520.600 entspricht gar nur CAT I, darf in netzverbundenen Geräten gar nicht eingesetzt werden. Auf welche Art der Hersteller das Trennvermögen erreicht, Sandfüllung,, kann dir egal sein.. Aber ein CAT III Messgerät darf nicht mit einer normalen Feinsicherung ausgestattet werden, sonst müsste man den Aufdruck auf CAT II verändern. CAT III taugliche Sicherungen heissen halt bei dem Händler Messgerätesicherungen.
Edi M. schrieb: > Falls weitere Gäste und Mitleser es nicht raffen: > Der Beitrag mir, Edi M. (edi-mv)11.10.2020 13:48, ist nicht ernst > gemeint. > > Der Link und die Beschreibung sind allerdings echt. Solche Teile werden > für heftige Preise (20-30 Euro pro Feinsicherung) angeboten. > > Nochmal: Der Inhalt der Beschreibung ist MÜLL. Das Verkaufen ist > Beschicc- es ist aber nicht verboten, Blödsinniges Zeug zu verscheuern. Wie kommsst Du drauf das es Müll sein soll? 20€ für eine Sicherung bei einem fett 5stelligen Anlagenpreis ist doch nix.
Percy N. schrieb: >> Ja der Quarzsand ist da nur drin damit die schwerer sind... > > Nein, der dient zum thermischen Auswuchten! und wenn er besonders schön glänzt weil er von Jungfrauen im Mondlicht gesammelt wurde auch noch für Messungen an HiFi-Komponenten :D
Audiophile Sicherungen müssen nicht 40EUR kosten. Hier, sogar mit Auswuchtsand: https://www.reichelt.de/feinsicherung-5-x-20-mm-traege-16-a-serie-spt-sch-0001-2716-11-p229005.html?&trstct=pol_12&nbc=1
NichtWichtig schrieb: > Edi M. schrieb: >> Falls weitere Gäste und Mitleser es nicht raffen: >> Der Beitrag mir, Edi M. (edi-mv)11.10.2020 13:48, ist nicht ernst >> gemeint. >> Der Link und die Beschreibung sind allerdings echt. Solche Teile werden >> für heftige Preise (20-30 Euro pro Feinsicherung) angeboten. >> Nochmal: Der Inhalt der Beschreibung ist MÜLL. Das Verkaufen ist >> Beschicc- es ist aber nicht verboten, Blödsinniges Zeug zu verscheuern. >> >> Wie kommsst Du drauf das es Müll sein soll? Weil ein "resonanzoptimiertes Keramikrohr" ja durchaus sinnvoll ist- Musikinstrumente haben solche Resonanzkörper, in denen eine Luftsäule auf einer Harmonischen schwingt, etwa einige Blasinstrumente. Das klingt natürlich super. Und warum soll das Sicherungsröhrchen das nicht auch können... Es ist aber der Lebensdauer des Besitzers sehr abträglich, z. B. durch die Netz- Feinsicherung im Betrieb durchzublasen (Bild).
michael_ schrieb: > Audiophile Sicherungen müssen nicht 40EUR kosten. > > Hier, sogar mit Auswuchtsand: > > https://www.reichelt.de/feinsicherung-5-x-20-mm-traege-16-a-serie-spt-sch-0001-2716-11-p229005.html?&trstct=pol_12&nbc=1 Das Foto sieht aus, als ob der Hersteller die Schrumpfung des Keramikrohrs beim Brennen nicht berücksichtigt hat. Ich denke auch, daß "Multimetersicherung" ein Marketingbegriff ist, extra für Leute, die sich auch nicht mit einem einfachen Badetuch in die Sauna trauen, sondern besondere hochtemperaturfeste Saunatücher kaufen. :) (Und sie dann auch noch falschrum hinlegen, sodaß in Anlehnung an die Rumbalotte ANUS draufsteht.)
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Wollvieh W. schrieb: > Das Foto sieht aus, als ob der Hersteller die Schrumpfung des > Keramikrohrs beim Brennen nicht berücksichtigt hat. In der Beschreibung steht Glasrohr Eine Sicherung zum drauflöten auf die Leiterplatte, auf merkwürdige Ideen kommen Marketingfuzzies von Herstellern, wenn ihnen gar nichts mehr einfällt, und der Firma das mangels Innovation das Wasser bis zum Halse steht.
MaWin schrieb: > Wollvieh W. schrieb: >> Das Foto sieht aus, als ob der Hersteller die Schrumpfung des >> Keramikrohrs beim Brennen nicht berücksichtigt hat. > > In der Beschreibung steht Glasrohr > > Eine Sicherung zum drauflöten auf die Leiterplatte, auf merkwürdige > Ideen kommen Marketingfuzzies von Herstellern, wenn ihnen gar nichts > mehr einfällt, und der Firma das mangels Innovation das Wasser bis zum > Halse steht. Schurter stellt die her, weil Kunden danach fragten.
Eckige auflötbare Sicherungen gabs schon vor 30 Jahren in der Simatic S5 und dann auch in den Gigasets. Allerdings dürfte nicht jede Sicherung einen Lötvorgang aushalten, wenn sie nicht besonders dafür gemacht wurde. Mir ist mal ein spannender Fehler in einem Elektrolysenetzteil für Schwimmbadchlorierung begegnet. Bauform Reichstrafo aus dem Siemens-Transformatorenwerk. Keine Ahnung wo der Schwimmbadbauer das alte Ding rausgekramt hatte. Innen dicker Trafo, Gleichrichter und eine 20x5 Schmelzsicherung ("Schwimmbadsicherung") in 10AT. Die Sicherung brannte ständig durch, und zuletzt ließ sich der Schraubhalter (gibt es einen eingängigen Begriff für einlochmontierte Sicherungshalter?) nicht mehr öffnen. Ursache war ein verbogenes Kontaktblech im Sicherungshalter. Dadurch wurde bei 5-7A genutztem Strom die Sicherung so heiß, daß das Lötzinn des Schmelzfadens heraustropfte und das Gewinde des Schraubdeckels blockiert hat. Der Draht selber war zwar schlußendlich auch durch, aber durch die hohe Temperatur und nicht durch überhöhten Strom.
Edi M. schrieb: > NichtWichtig schrieb: >>> >>> Wie kommsst Du drauf das es Müll sein soll? > > Weil ein "resonanzoptimiertes Keramikrohr" ja durchaus sinnvoll ist- > Musikinstrumente haben solche Resonanzkörper, in denen eine Luftsäule > auf einer Harmonischen schwingt, etwa einige Blasinstrumente. > Das klingt natürlich super. > Und warum soll das Sicherungsröhrchen das nicht auch können... > > Es ist aber der Lebensdauer des Besitzers sehr abträglich, z. B. durch > die Netz- Feinsicherung im Betrieb durchzublasen (Bild). Deine Annahme ist arg kurzsichtig und ohne Bezug auf das was an/in der Sicherung passiert.
NichtWichtig schrieb: > Deine Annahme ist arg kurzsichtig und ohne Bezug auf das was an/in der > Sicherung passiert. Ja, das kann sein. Ich weiß ja wenig. Wäre ein absolut tolles Thema für den Freitagabend- Ein Vortrag über das "resonanzoptinierte Keramikrohr" einer ("audiophilen") Sicherung, physikalische Begründung und Aufklärung. Bitte, werter Experte, erleuchten sie mich Ungläubigen !
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