Hey Leute. Ich arbeite momentan viel im Homeoffice. Meistens so vier Tage die Woche zuhause und 1 Tag bei mir in der Firma. Ich bin Software-Entwickler. Ich habe damit nicht gerechnet, dass die Firmen solange homeoffice aufrecht erhalten und hatte nur mit meiner normalen Ausstattung gearbeitet. Ich überlege mir nun mein Homeoffice aufzubessern. Ich will mir ergonomische Möbel kaufen, um besser arbeiten zu können. Das würde mich so ca. 2000 bis 2500 Euro kosten. (Höhenverstellbarer Tisch und ergonomischer Stuhl). Lohnt sich das langfristig oder ist das alles Quatsch? Habt ihr Erfahrungen damit gemacht? Danke im Voraus.
Brauchst du auf alle Fälle! Kannst auch von der Steuer absetzen.
Da die Situation noch bis mindestens 2022 anhält, wirst du das auf jeden Fall brauchen.
Tisch: Schau mal bei Inwerk vorbei, da gibt's deutlich günstiger Gestelle für höhenverstellbare Tische. Aber ich habe schon vor Jahren mir @home einen guten Arbeitsplatz eingerichtet, würde es immer wieder machen. Man hat nur einen Rücken.
Homeofficer schrieb: > as würde mich so ca. 2000 bis 2500 Euro kosten. (Höhenverstellbarer > Tisch und ergonomischer Stuhl). Kommt mir etwas teuer vor - ich habe für unser Büro elektrisch verstellbare Tische (L-Tische) geordert, die kosteten knapp 1000 das Stück u. ein guter Stuhl kostet auch nicht so viel. > Lohnt sich das langfristig oder ist das alles Quatsch? Die Anschaffung lohnt sich definitiv zu 100% - es geht um die eigene Gesundheit.
Ein Elek. verstellbarer Schreibtisch braucht nicht jeder. Ein ergonomisches Bürostuhl ist dagegen Pflicht. Nachdem das ich mehrere Stuhle in alle Preissegmenten ausprobiert habe, könnte ich feststellen, dass ein eher günstiger Stuhl von IKEA war am bequemsten. Mir hat nur ein zweimal der Woche Full Body workout im Fitness-Studio geholfen (mit Kreuzheben, unter anderem).
Homeofficer schrieb: > Lohnt sich das langfristig Nein, du bist hinterher ärmer. Aber derzeit (Corona) kannst du die Anschaffung von der Steuer absetzen, also von deinem Brutto bezahlen, ohne Corona hättest du rs vom Netto bezahlen müssen. Mir wäre schleierhaft, für welchen handgearbeiteten Mahagoni -Tisch und elektrisch in 7 Freiheitsgraden verstellbaren Massagestuhl man 2500 EUR ausgeben sollte.
MaWin schrieb: > Homeofficer schrieb: > Lohnt sich das langfristig > > Nein, du bist hinterher ärmer. > Aber derzeit (Corona) kannst du die Anschaffung von der Steuer absetzen, > also von deinem Brutto bezahlen, ohne Corona hättest du rs vom Netto > bezahlen müssen. > > Mir wäre schleierhaft, für welchen handgearbeiteten Mahagoni -Tisch und > elektrisch in 7 Freiheitsgraden verstellbaren Massagestuhl man 2500 EUR > ausgeben sollte. Der Stuhl kostet 1500 Euro. Der Schreibtisch auch so um die 1000 Euro. Wie einer hier schon postete, frage ich mich, ob ich überhaupt einen höhenverstellbaren Schreibtisch benötige? Der Stuhl ist schon top.
Homeofficer schrieb: > ob ich überhaupt einen > höhenverstellbaren Schreibtisch benötige? Ein echter elektrischer Tisch ist meist sehr schwer. Meinen elektrisch verstellbaren Tisch habe ich recht selten verstellt. Meist nur bei Rückenschmerzen. Der Arbeitsstuhl dagegen ist sehr wichtig. Leider ist bei einer Bestellung aus dem Katakog kein Probesitzen möglich. Daher wäre es Glückssache, wenn Du SOFORT den optimalen Stuhl bekommst. Nicht alles was im Katalog schööön aussieht, ist auch rückengerecht und bequem!
Beitrag #6437061 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bester Tipp eines Arztes wegen meinen Rücken: Die beste Sitzposition ist: Immer die nächste.... Sprich: nicht 8Std in gleicher Position verweilen. Verschiedene Höhen und Stühle (auch ein normaler Holzstuhl) helfen mehr als ein super Hightech Bürostuhl.
Die 2000€ wären besser in paar Hanteln und einem Laufband angelegt. Dann hast ergonomischen Rücken und Bauch.
Ich mach die Lehne seit Jahren so weit zurück wie es geht (ca. 140° Winkel). Die Kollegen lachen mich immer aus und fragen ob ich einen Liegestuhl brauche, aber ich habe seitdem keine Rückenschmerzen mehr.
Homeofficer schrieb: > Lohnt sich das langfristig oder ist das alles Quatsch? > > Habt ihr Erfahrungen damit gemacht? ein Sedus Mr.24 lohnt auf jeden Fall (14 Jahre nenne ich schon mal langfristig) mit vielen Billigen bin ich vorher (1 Woche bis 1 Monat) immer gescheitert, Schrott³
Das Wichtigste ist m.E. dass die Höhen stimmen, verstellbar müssen sie nicht sein. Und zwar von Stuhl, Tischfläche und Bildschirm. Ob das dann ein Holz-, Dreh- oder Massagestuhl ist, ist nicht so entscheidend, beim Tisch das gleiche. Und natürlich nicht auf dem 1500EUR-Tisch mit 14"-Notebook ohne externen Bildschirm arbeiten. Bei Haushaltsbürotischen sind oft störende Schubladen unter der Tischplatte, die einem dann Bewegungsfreiheit nehmen oder sogar in eine unergonomische Position zwingen.
Ergonomisches Homeoffice ist nicht nur sinnvoll, sondern ohne ein solches darf der AG Dich gar nicht im HO arbeiten lassen, weil die Arbeitsplatzbestimmungen selbstverständlich auch im HO gelten. Ich habe dafür einen Kniehocker - und zwar nicht diese Billigteile in X-Bauweise für 100 Euro, sondern einen HAG von vor 20 Jahren, mit Höhenverstellung und fünfarmigem Rollen-Untersatz. Ist immer noch super, ich habe allerdings mal eine neue Gasdruckfeder für 20 Euro verbaut. Außerdem habe ich bei einer Polsterei den Bezug nebst Kissenfüllung neu machen lassen. Das waren aber auch nur 240 Euro, und dann gleich für die Luxusausführung mit Lederbezug.
Ich habe ein Fachgeschäft in meiner Stadt. Ich saß Probe auf dem Stuhl. Das war schon beeindruckend. Auf dem könnte man wohl auch locker über 8 Stunden durcharbeiten.
Homeofficer schrieb: > Ich überlege mir nun mein Homeoffice aufzubessern. Ich will mir > ergonomische Möbel kaufen, um besser arbeiten zu können. > Das würde mich so ca. 2000 bis 2500 Euro kosten. Bin gepannt, wann sich der erste die CNC-Maschine für 'ne 1/4 Mio. Euro ins Wohnzimmer stellt. Den die Anschaffung kann man ja von der Steuer absetzen. Der Chef schafft die Aufträge ran und macht die Kalkulation, du schrubst die Teile. Der Rest der Familie ist in die Küche umgezogen und die Kinder spielen im Klo. Das ist die Zukunft.
Homeofficer schrieb: > Ich saß Probe auf dem Stuhl. > > Das war schon beeindruckend. Auf dem könnte man wohl auch locker über 8 > Stunden durcharbeiten. das mag im Kurztest für das Sitzgefühl so sein, sagt dir aber nicht wann Schweißnähte brechen. Sitzgefühl =! Langlebigkeit
Nop schrieb: > Ergonomisches Homeoffice ist nicht nur sinnvoll, sondern ohne ein > solches darf der AG Dich gar nicht im HO arbeiten lassen, weil die > Arbeitsplatzbestimmungen selbstverständlich auch im HO gelten. Darum ist das meiste was derzeit stattfindet kein echtes Home Office sondern läuft unter Mobiles Arbeiten. Damit umschifft der Arbeitgeber die Notwendigkeit, den Heimarbeitsplatz ausstatten zu müssen.
Claus M. schrieb: > Damit umschifft der Arbeitgeber > die Notwendigkeit, den Heimarbeitsplatz ausstatten zu müssen. Es entbindet ihn aber nicht von der Fürsorgepflicht und berufsgenossenschaftlichen Auflagen. Will sagen, wenn der Arbeitsplatz nicht den ergonomischen Richtlinien genügt, kann der AN (!) sich entweder entsprechendes Material kaufen, oder der AG darf den AN nicht an diesem Platz arbeiten lassen. Der AG muß das Material deswegen nicht kaufen, weil er ja einen korrekten Arbeitsplatz im Büro bereitstellt und damit seiner Pflicht genügt.
Wenn ich zuhause auf einem IKEA Klappstuhl vor einem IKEA Klapptisch meine 8h+ täglich absitzen muss, ist das für einen längeren Zeitraum ungünstig. 2 Wochen Ausfall wegen Rücken ist teurer als ein guter Bürostuhl. Wenn ich nach einem langem Tag nach Feierabend in ein Möbelhaus fahre und mir gute Bürostühle anschaue, dann dürfte fast jeder bequem sein. Gilt auch für Matratzen. Höhenverstellbare Tische - Klasse! Habe ich in der Firma auch eher selten richtig genutzt. Muss ich persönlich nicht auch zuhause haben. Ein vernünftiger Stuhl schon. Vernünftige Beleuchtung ist auch nicht zu vernachlässigen.
Nop schrieb: > Ergonomisches Homeoffice ist nicht nur sinnvoll, sondern ohne ein > solches darf der AG Dich gar nicht im HO arbeiten lassen, weil die > Arbeitsplatzbestimmungen selbstverständlich auch im HO gelten. Deshalb nennt man das dann "mobiles Arbeiten". Aber auch ich kann dem ergonomischen Heimarbeitsplatz nur beipflichten. Ich hatte 3 Monate lang, vom März bis zum Juni, zuhause nur das Laptop genutzt (war ein MacBook vom Arbeitgeber, daher bräuchte man Dongles für normale Monitore) und hatte prompt Anflüge von Schmerzen im Handgelenk (ich bin ein Vieltipper) sowie im Rücken. Einen guten Schreibtischstuhl, eine gute Tastatur, und einen Dongle später frage ich mich, warum zur Hölle ich das nicht früher gemacht habe.
Eulenspiegel schrieb: > Einen guten Schreibtischstuhl, eine gute Tastatur, und einen Dongle > später frage ich mich, warum zur Hölle ich das nicht früher gemacht > habe. Menschen tun verrückte Dinge für Geld. Isso.
Einfach zwischendurch Druck ablassen dann ist alles ergonomisch.
Optimal wäre ein Steh-/Sitzarbeitsplatz wo man abwechselnd in verschiedenen Körperhaltungen arbeiten kann. Ein Laptop ist da ziemlich ungeeignet, weil der Bildschirm sich auf Kopfhöhe befinden sollte, wobei die Halsmuskulatur des Kopfes dabei entspannt sein sollte. Die Tastatur sollte gut bis einem halben Meter tiefer sein. Ich habe mal auf einem modifizierten Stuhl gesessen, wo gepolstete erhabene Ellenbogenstützen montiert waren, die ich noch bei keinem Anbieter so gesehen habe. War ein Eigenbau eines Kollegen und gar nicht schlecht. Entlastet die Arme ungemein, weil der Bizeps dabei entlastet wird. Normale Armlehnen können das nicht leisten. Bei den Stühlen sind Capisco-Modelle ziemlich angesagt, aber diese Sattelform kann auch auf die Hüftgelenke gehen. Wenn die Hüfte schon geschädigt ist, sind diese Stühle eher ungeeignet. Da kann man mehr mit einer dicken Schaumstoff- zwischenlage oder einen nicht so stramm aufgepumpten Schiebkarrenschlauch als Sitzunterlage dem Rücken helfen. Übrigens muss es nicht immer an der Körperhaltung liegen. Bei Rückenproblemen sollte man sich auch mal seine Schuhe anschauen ob da nicht das Übel liegt. Ein Orthopäde eines lokalen Sanitätshaus hat dafür möglicherweise eine Lösung, z.B. Schuheinlagen.
An jeden Laptop kann man mindestens einen externen Bildschirm in voller Grösse anschliessen. Bei neueren u.U. mehrere.
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Heiner W. schrieb: > Homeofficer schrieb: > Ich überlege mir nun mein Homeoffice aufzubessern. Ich will mir > ergonomische Möbel kaufen, um besser arbeiten zu können. > Das würde mich so ca. 2000 bis 2500 Euro kosten. > > Bin gepannt, wann sich der erste die CNC-Maschine für 'ne 1/4 Mio. Euro > ins Wohnzimmer stellt. Den die Anschaffung kann man ja von der Steuer > absetzen. Der Chef schafft die Aufträge ran und macht die Kalkulation, > du schrubst die Teile. Der Rest der Familie ist in die Küche umgezogen > und die Kinder spielen im Klo. Das ist die Zukunft. Das wäre zu gut um wahr zu sein. Der Arbeiter als Besitzer seiner Maschine, und er behält den ganzen Profit. Damals, in der 70gern, war das in Ausnahmen noch so: habe Teko in München besucht, ein Einfamilienhaus mit einer Spritzgussmaschine im Keller. Der Mann schnitze die Formen, stellte die Gehäuse her und vertrieb sie, fand ich beeindruckend. Sein eigener Herr, nicht der Lakai. Und statt Kinder im Klo steht der Umzug vom Arbeiterlagerregal ins Eigenheim an. Heutige Kinder haben da viel zu viel Angst vor. In Japan sind diese kleinsten Unternehmen die quasi nur um 1 Maschine herum bauen noch viel verbreiteter. Offenkundig gibt es dort einen besseren Markt. Leider nehmen die Kleinunternehmen ab, ehemals gab es Fensterbauer, die hatten durchaus beeindruckende Maschinen und konnten mit recht geringem Arbeitsaufwand Fenster in jeder Grösse herstellen. Nur halt entweder Holz oder Alu oder Kunststoff. Heute kommen Fenster nur noch von wenigen Grossen, und der Fensterbauer ist zum FensterEINbauer geworden, so wie durch grosse BackFabriken der Bäcker zum Backwarenanreicher geworden ist. Die Verblödung und Verarmung nimmt zu.
Ben S. schrieb: > Ich halte ein Homeoffice generell nur bedingt für sinnvoll. Wenn dein Zuhause so schrecklich ist: Neue Frau und Umziehen kann helfen.
Ben S. schrieb: > Ich halte ein Homeoffice generell nur bedingt für sinnvoll. Warum das denn? Das ist doch die beste Sache seit Erfindung des Internet. Home Office spart Zeit, Geld, und ist gut für die Umwelt. Das sind gleich drei Wünsche auf einmal. Nachteile: praktisch keine.
Ben S. schrieb: > Ich halte ein Homeoffice generell nur bedingt für sinnvoll. Sagen nur die, die es nicht machen dürfen
Homeofficer schrieb: > Ich überlege mir nun mein Homeoffice aufzubessern. Ich will mir > ergonomische Möbel kaufen, um besser arbeiten zu können. > > Das würde mich so ca. 2000 bis 2500 Euro kosten. (Höhenverstellbarer > Tisch und ergonomischer Stuhl). Ja und nein. Den Höhenverstellbaren Tisch ist Quatsch. So was brauchen nur Arbeitsplätze OHNE Festen Besitzer. Als morgens arbeitet Frau Maier, mittags kommt der Müller für 2 Stunden rein etc. Das nennt man "fliegender Wechsel" o. "Chaos-Ordnung". Spart Kosten weil weniger Raum benötigt. Den angenehmen Stuhl NICHT. Den sollte man aber nicht im Kataloge bestellen sondern mal probe sitzen, bzw. ausprobieren dürfen. Und nicht zu vergessen eine gescheite LAMPE leicht hinter aber ÜBER den Kopf. Eine Schreibtischlampe braucht keiner der nicht basteln will.
Heiner W. schrieb: > Bin gepannt, wann sich der erste die CNC-Maschine für 'ne 1/4 Mio. Euro > ins Wohnzimmer stellt. Den die Anschaffung kann man ja von der Steuer > absetzen. Der Chef schafft die Aufträge ran und macht die Kalkulation, > du schrubst die Teile. Der Rest der Familie ist in die Küche umgezogen > und die Kinder spielen im Klo. Das ist die Zukunft. Das ist nicht die Zukunft das ist die Vergangenheit. Vor 30 Jahren bekam die Nachbarin jeden Woche 20 Kisten mit Zeug, das sie dann mit der ganzen Familie irgendwie zusammen machen musste. Das nannte man Heimarbeit. Heutzutage wird das Zeug nicht mehr vor ihre Haustür gefahren sondern nach Asien o. Indien gebracht. Die Arbeitsart ist uralt, nur die Kosten sind zu teuer. Also wird das in DE nicht passieren mehr.
Homeofficer schrieb: > Das würde mich so ca. 2000 bis 2500 Euro kosten. (Höhenverstellbarer > Tisch und ergonomischer Stuhl). > > Lohnt sich das langfristig oder ist das alles Quatsch? Für den genannten Preis ist das Quatsch. Bekommt man in ordentlicher Qualität für weniger als die Hälfte. Und wozu man einen höhenverstellbaren Tisch braucht, erschließt sich mir auch nicht. Wird also nochmal billiger wenn man auf diesen Firlefanz verzichtet. Mach lieber Gymnastik auf dem Teppich (Eigengewichtübungen sind effektiv) und kauf dir meinetwegen auch Dipbarren oder Parallettes oder mach einen anderen Sport wenn du körperlich nicht ausgelastet bist. Die meisten Bandscheibenvorfälle kommen bei Büroangestellten vor. Das liegt nicht am schlechten Büromöbel sondern am Bewegungsmangel mit Widerstand. Die meisten "Homeoffices" kranken eher an schlechter Beleuchtung. Ist bei Bildschirmarbeit jetzt nicht so wichtig solange die Sonne oder sonstige Lichtquellen nicht direkt auf den Monitor leuchten. Wenn man aber auch was auf Papier lesen und schreiben muss, sollte es ausreichend hell ohne Schatten sein.
Nop schrieb: > Claus M. schrieb: >> Damit umschifft der Arbeitgeber >> die Notwendigkeit, den Heimarbeitsplatz ausstatten zu müssen. > > Es entbindet ihn aber nicht von der Fürsorgepflicht und > berufsgenossenschaftlichen Auflagen. Will sagen, wenn der Arbeitsplatz > nicht den ergonomischen Richtlinien genügt, kann der AN (!) sich > entweder entsprechendes Material kaufen, oder der AG darf den AN nicht > an diesem Platz arbeiten lassen. Das ist ein super Vorschlag, dann kann der AN wieder jeden Tag zwei Stunden total ergonomisch in der S-Bahn sitzen.
Axel L. schrieb: > Das ist ein super Vorschlag, dann kann der AN wieder jeden Tag zwei > Stunden total ergonomisch in der S-Bahn sitzen. Wie der AN seinen Arbeitsweg organisiert, ist allein seine Sache, da das nicht als Arbeitszeit zählt.
Nop schrieb: > Wie der AN seinen Arbeitsweg organisiert, ist allein seine Sache, da das > nicht als Arbeitszeit zählt. Witzigerweise aber als Arbeitsweg. Wenn du also nachweist, das die schlechten Sitze der U-Bahn schuld an deinen Bandscheibenvorfall sind, muss die Berufsgenossenschaft zahlen. Macht sie bei eine Unfall auf den Weg zur Arbeit auch. Viel Spaß. kischer
Schlaumaier schrieb: > muss die Berufsgenossenschaft zahlen. Macht sie bei eine Unfall auf den > Weg zur Arbeit auch. > > Viel Spaß. kischer die zahlt nicht mal bei eindeutigen Arbeitswegeunfällen. Klar kann man klagen aber manchmal lohnt es nicht, so bei einem Freund der nach einer OP wiederhergestellt wurde. Die BG argumentierte, seine Schäden waren Vorerkrankungen und eine Folge vom Alter und somit nicht durch den Arbeitswegeunfall möglich. Klar behaupten kann man immer was, machen Versicherungen auch gerne und ein Gegenbeweis ist oft schwer zu erbringen. Auch wenn die Argumentation der BG von einem Gericht nicht anerkannt würde, was bringts wenn alles wieder in Ordnung ist? Mein Freund hatte eben Glück das keine bleibenden Schäden zu erwarten sind.
Joachim B. schrieb: > die zahlt nicht mal bei eindeutigen Arbeitswegeunfällen. Hatte ein Unfall. Direkter Weg zur Arbeit auf meinen Roller. Die hat alles gezahlt (Jedenfalls hat das das Krankenhaus gesagt) bzw. das mit der Unfallgegnerin ausdiskutiert. Nicht mein Problem. Ohne die Berufsgenossenschaft hätte die sehr schwere Rippenprellung mein Hausarzt behandelt und nicht das Krankenhaus selbst. Aussage der Verwaltung den KH. Den Rest der Kohle hat mein Anwalt eingetrieben. ;)
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