Hallo zusammen, ich möchte die Ladebuchse an meinem ebike-Akku durch etwas vernünftiges ersetzen. Der Akku hat 13S Lipo, die ich gerne nur zu ca. 90% vollmache, also ca. 53V. Ladestrom bescheiden: Mit gut 2A gebe ich mich zufrieden. Momentan ist da so eine schwindlige "NV-Buchse" mit Gummideckel. Die Gehäusewand ist an der Montagestelle vertieft mit 20mm Durchmesser, in diese Vertiefung etwas größeres einschrauben mit. z.B. einer Mutter SW21 geht also nicht. Es sollte schon etwas kleiner sein in Richtung M12-Sensorstecker. Meine Anforderungen: - gut wasserdicht, auch im eingesteckten Zustand, nicht nur wenn eine Gummikappe drauf ist. - mindestens 3polig (oder 2+PE). - möglichst nur geradeaus stecken und nicht verdrehen, oder gar eine fummelige Überwurfmutter festdrehen müssen für Wasserdichtigkeit - wasserdichter Schutzstöpsel oder -Kappe, möglichst unverlierbar, möglichst wenig überstehend. - und natürlich zugehöriger Ladestecker, gerne auch als bereits wasserdicht konfektioniertes Kabel. Wie ist denn das mit den Sensor-Aktor Steckern? Ich finde das sehr verwirrend... M12 ist immer zum Verschrauben? M8 geht auch nur zum Stecken? Was gibts da für Schutzkappen? Da ist nicht leicht ein Überblick zu finden, deshalb frage ich ja hier. Gerne auch einfach nur ein Hinweis auf eine Bechreibung dieser Steckersysteme. Vielen Dank Tom.
Ich kenne eine Steckverbindung, bei der sich die Buchse selbst abdichtet, wenn kein Stecker gesteckt ist. Ist vom Bersteller "Binder". Die Version die ich kenne ist 8-polig. Evtl. kann man da immer 4 Pole parallel nehmen. Dann sollten auch mehr als 2A gehen. Der Stecker wird allerdings mit eine 8el Drehung (Bajonettprinzip) aufgesteckt. Vorteil: 100% wetterfest, egal ob gesteckt oder ungesteckt. Ich suche die Bezeichnung mal raus.
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TomH schrieb: > Meine Anforderungen: > - gut wasserdicht, auch im eingesteckten Zustand, nicht nur wenn eine > Gummikappe drauf ist. > - mindestens 3polig (oder 2+PE). > - möglichst nur geradeaus stecken und nicht verdrehen, oder gar eine > fummelige Überwurfmutter festdrehen müssen für Wasserdichtigkeit > - wasserdichter Schutzstöpsel oder -Kappe, möglichst unverlierbar, > möglichst wenig überstehend. > - und natürlich zugehöriger Ladestecker, gerne auch als bereits > wasserdicht konfektioniertes Kabel. Wie hoch ist den dein Budget? Soll es was für 500€ sein, was mit Glück ein Jahr ohne Abdeckung überlebt? Oder dürfen Stecker und Buchse je 1000€ kosten, damit sie ungeschützt 5 Jahre halten?
@derwisch: Klingt interessant. Eine Achteldrehung des gesamten Steckers ist natürlich voll akzeptabel. Was ich vermeiden wollte: Das Festdrehen einer Überwurfmutter vorne am Stecker, während der hintere Teil des Steckers nicht gedreht wird. Das ist fummelig. @realist: Es ist schwierig, hier ohne Gegenpolemik zu antworten. Ich lasse es.
Weitere Informationshäppchen: Natürlich suche ich selbst auch, und das Sensor/Aktor Stecksystem scheint schon für mich brauchbar, auch mit den Schutzkappen, der Preis... nur die Fummeligkeit des M12-Verschraubens gefällt mir nicht... aber es ist alles nicht in Stein gemeißelt: Wenn sich hier keine Alternative auftut, dann muß ich mich halt an das Geschraube gewöhnen. Zweitens eine Erklärung zur 3poligkeit: Ich möchte die Ladestation jetzt fest im Gartenhäuschen montieren und für mich möglichst bequem gestalten. Beim Einstecken sollte der Akku ein Relais bzw. elektronische Schaltung triggern, der das Ladegerät erst primärseitig einschaltet. Vorsichtshalber wird ein zweites Relais erst den Ladeausgang auf den Akku drauflassen, wenn das Ladegerät (ein schlichtes feineinstellbares und strombegrenzbares Meanwell-Netzteil) "hochgefahren" ist. Idealerweise ist das ganze wohl 5polig, je zwei Kontakte parallel für Plus und Minus für den Ladestrom, und der fünfte Kontakt als reine Sense-Leitung für die Anwesenheit des Akkus. So daß das Ladegerät auch wieder primärseitig abgeschaltet wird, wenn man den Akku abstöpselt und sich nicht selbst hält.
Noch ein Edit: Wenn ich so recht darüber nachdenke, darf die "Sense"-Schaltung ruhig beide Relais wieder abwerfen, wenn die 90% Ladung erreicht sind. Dann müßte zwar der Akku selbst den Stromverbrauch der "Sense"-Schaltung tragen, aber immerhin ohne angezogene Relais. Das hält er schon den Rest der Nacht durch. Ne schwache grüne LED ist da strommäßig auch noch drin. Langsam wird diese Schaltung zum Projekt...
Moin, @Stefan M.: Das da, oder? https://www.binder-connector.com/de/produkte/miniatur-steckverbinder/bajonett-ncc @TomH: Danke für's Fragen. Ich wusste noch nicht mal, dass ich so etwas suche ;-) Wenn Du eine Bezugsquelle oder etwas anderes findest, interessieren würde mich das schon. Gruß, jois3
Souriau hat da auch bestimmt was passendes. Die UTS08... Sollten klein genug sein. Und sind auch bezahlbar und bei Mouser, Digikey... Erhältlich.
TomH schrieb: > Ich finde das sehr verwirrend... M12 ist immer zum Verschrauben? Nein. Such mal nach "SpeedCon". Und falls die M12 zu klein ist, gibt es in der Machart auch noch M17 Steckverbinder. > - gut wasserdicht Kannst du das mal normgerecht formulieren? Reicht IP67 oder muss es IP6K9K sein?
M12 gibt's auch als Push-Pull von Phoenix, Harting, Yamaichi...
@derwisch und jois3: Krasses Teil, die selbstabdichtende Buchse. Und jetzt kommts: Beschaffungsmäßig gar nicht exotisch! Buchse bei Conrad Bestellnummer 394293, Stecker 394291. Kosten 11-13€, also nicht spottbillig, aber ok. Nennspannung 250V, pro Kontakt 10A (8 Kontakte) Der Kragen der Buchse hat 17,6mm Außendurchmesser - passt wie A* auf Eimer an den vorhandenen Montageplatz. Ich glaube, das wirds. Danke! WIE wasserdicht? Nein, mit einer Norm kann ich nicht dienen. IP67 wirds schon tun. Die bisherige NV-Buchse ist vermutlich mit Dichtring mit dem Gehäuse verschraubt, während das Gehäuse des Akkus nicht mit Dichtelementen abgedichtet ist, sondern nur mit einer Andeutung eines Labyrinths aus Nut und Feder, wo die Gehäuseschalen zusammengeschraubt sind. Es ist aber immerhin so geschickt konstruiert, daß sich eine Gehäuseschale wie eine schützende Haube über das ganze stülpt. An der Buchse selbst gibt es einen Gummistöpsel, der das Loch relativ locker zustöpselt. Bisher hat das gut gehalten. Mich stört nur der unsichere Kontakt, und die Tastsache, daß es mit eingestecktem Stecker nicht dicht ist. Souriau UTS-8: Jo, gerade noch ausreichend klein, den Kragen der Flanschbuchse kann man sicher auf Durchmesser 20 verkleinern. Spannungsfest bis 50V, naja die 53V würde ich auch noch wagen. Gibts bei digikey und Mouser, aber scheint einen Hauch teurer zu sein. Und hat nicht die tolle selbstabdichtende Funktion, braucht also noch einen Stöpsel! Für Sensor/Aktor M12 fehlt mir immer noch eine übersichtliche Katalog-Sektion von einem Hersteller, wo das alles erklärt ist. Bei Conrad in tausende Einzelangebote reinhüpfen und schauen, ob es das richtige ist - ist nicht das richtige....
EDIT: Die Binder 770-NCC sind pro Kontakt mit 2A belastbar, Spannungsfestigkeit 175V. Conrad schreibt in seinen Angebotstext reine Fantasiewerte - eigentlich sollte man einen großen Bogen um den Laden machen, aber er ist halt die Beschaffungsquelle für Privat-Normalos...
Funktional ähnliche Stecker gibt es z.B. auch von Lumberg. IP68 mit "SWUM" (bei "Function/Technologie" auswählen). SWUM=Sealed while unmated (oder so ähnlich). Gibt es z.B. bei Bürklin. https://www.lumberg.com/en/products/sortiment/circular-connectors#serie-003 5 A/Kontakt 60V
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