Forum: Offtopic Chemiker? Welches Pulver in Mörtel mischen um etwas Wärme zu erzeugen?


von Thomas (kosmos)


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habe mit Schnellbinder etwas rumprobiert, der Mörtel trocknet zwar 
schneller aber ich merke keine Wärmeentwicklung. Ich würde aber gerne 
erreichen die Temperatur des Mörtels für eine begrenzte Zeit leicht zu 
erhöhen ich sag mal so wenn das 30 Minuten lang 3-4°C hochgehen wäre das 
ausreichend.

Gibts irgend etwas handelsübliches was mit Wasser zu Wärme reagiert? 
Apotheke oder Baumarkt zur not Chemiehandel aber ohne das SEK auf den 
Plan zu rufen?

von Roland E. (roland0815)


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"Normaler" Beton der Festigkeit B25 oder besser ist von Hause aus 
frostsicher bis etwa -5℃.
Was ist denn Ansinnen?

Zement setzt beim Abbinden die Wärme frei, die er beim Brennen zum 
Abspalten des Wassers aufgenommen hat. Bei nem 5kg Töpfchen 
Schnellzement merkt man davon nix. Aber bei mehreren Kubikmeter schon. 
Im Kern kann er dabei so warm werden, dass das Wasser verkocht. Aussen 
misst man davon wenig. Die Wasserverdunstung kühlt das weg.

Wenn du den Beton nur durch seine Reaktionswärme frostsicher machen 
möchtest, musst du ihn thermisch isolieren. Ansonsten gibt es 
Frostschutzlösungen im Baustoffhandel, die noch ein paar Grad mehr 
rausholen.

von Den O. (denon)


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Thomas O. schrieb:
> ich sag mal so wenn das 30 Minuten lang 3-4°C hochgehen wäre das
> ausreichend.

Was für ein Projekt hast du da am laufen?

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Der Hoover-Damm wurde sogar gekühlt
https://de.wikipedia.org/wiki/Hoover_Dam#Bau_der_Talsperre

"In die Blöcke wurden ein-Zoll-starke Wasserleitungen eingebunden, durch 
die gekühltes Wasser zirkulierte. Die Kühlanlagen waren in der Lage, 
jeden Tag 1000 Tonnen Eis zu produzieren.[3] So konnte die beim Abbinden 
des Betons entstehende Hydrationswärme reduziert und damit eine 
Rissbildung vermindert werden. Hätte man die Mauer als einen Block 
gegossen, so wären zum endgültigen Abklingen des Auskühlungsprozesses 
mehr als 100 Jahre notwendig gewesen."

von Thomas (kosmos)


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ich "gipse" gerade ein paar Leerrohre mit Kalkzement-Mauermörtel ein, es 
dauert aber bei den derzeitigen Temperaturen sehr lange, mit 
zusätzlichen Schnellbinder bindet er zu schnell ab und es gibt Risse.

: Bearbeitet durch User
von A. S. (Gast)


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Sorge doch einfach dafür, dass das Zeug 30° hat.

von Jack V. (jackv)


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Thomas O. schrieb:
> Gibts irgend etwas handelsübliches was mit Wasser zu Wärme reagiert?

Da gibt’s einige Möglichkeiten – allein: jede einzelne verändert die 
Eigenschaften des Endproduktes auf nicht immer vorhersehbare Weise.

von Ralf X. (ralf0815)


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Thomas O. schrieb:
> ich "gipse" gerade ein paar Leerrohre mit Kalkzement-Mauermörtel ein, es
> dauert aber bei den derzeitigen Temperaturen sehr lange, mit
> zusätzlichen Schnellbinder bindet er zu schnell ab und es gibt Risse.

Einfach Warmluft durch die Leerrohre leiten ??

von Thomas (kosmos)


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was ich brauche ist anscheinend ungelöschter Kalk = Kalciumoxid

von Thomas F. (igel)


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Thomas O. schrieb:
> ich "gipse" gerade ein paar Leerrohre mit Kalkzement-Mauermörtel ein

Im Innenbereich?

Na dann nimm noch zum gipsen auch Gips. Nomaler Stuckgips ist billig und 
in 10 min fest. Wenn man etwas langsamer ist gibt es auch Eletrikergips. 
Ich weiß jetzt spontan nicht wie schnell der fest wird.

Was ist Kalk-Zement Mauermörtel? Ich kenne Kalk-Zement als Putz oder 
dann Mauermörtel ohne Kalk.

: Bearbeitet durch User
von Matthias L. (limbachnet)


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Thomas F. schrieb:
> Was ist Kalk-Zement Mauermörtel?

Mörtelgruppe II. Nix ungewöhnliches.

von Matthias K. (matthias_k23)


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Wenn du gerade zufällig wasserführende Metallrohre (Kupfer, oder 
Stahlverzinkt) eingipst bzw. Kalk-Zement verwendest solltest du die 
Rohre besser abdichten mit einem Dichtband gegen die Feuchtigkeit deiner 
verwendeten Masse.
Zum einen wegen der Geräuschemission zum anderen:
Der Zement oder Gips kann Restsalze enthalten die dann an diesen Stellen 
eine Rostbildung initiieren. Dann hast du dort irgendwann ein Problem, 
Wasserschaden etc

von Udo S. (urschmitt)


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Wo ist das Problem?
Rohre mit schräg über Kreuz halb eingeschlagenen Nägeln sichern und dann 
mit Gips, Schnellmörtel oder normalen Putz punktweise fixieren.
nach dem Abbinden der Fixierungen Nägel rausziehen und fertig verputzen.

Sorry, aber ich wollte mir nicht irgendwelche Chemikalien in die Wand 
schmieren, die vieleicht die Struktur des Putzes verändern oder nach 
einiger Zeit Farbveränderungen oder Flecken verursachen.

von Troll A. (trollator)


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Udo S. schrieb:
> Rohre mit schräg über Kreuz halb eingeschlagenen Nägeln sichern und dann
> mit Gips, Schnellmörtel oder normalen Putz punktweise fixieren.
> nach dem Abbinden der Fixierungen Nägel rausziehen und fertig verputzen.

So kenn ich es auch. Alte und bewährte Methode.
Vielleicht nicht hip genug?

von Thomas U. (charley10)


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Thomas F. schrieb:
> Thomas O. schrieb:
>> ich "gipse" gerade ein paar Leerrohre mit Kalkzement-Mauermörtel ein
>
> Im Innenbereich?
>
> Na dann nimm noch zum gipsen auch Gips. Nomaler Stuckgips ist billig und
> in 10 min fest. Wenn man etwas langsamer ist gibt es auch Eletrikergips.
> Ich weiß jetzt spontan nicht wie schnell der fest wird.
>
> Was ist Kalk-Zement Mauermörtel? Ich kenne Kalk-Zement als Putz oder
> dann Mauermörtel ohne Kalk.

Für die ganz Langsamen empfiehlt sich Gips mit Ansetzbinder 1:1 zu 
mischen. Das wird deutlich langsamer als Gips fest (20-30min) aber 
schneller als der Ansetzbinder allein. Die Festigkeit ist besser als 
Gips pur. ANsetzbinder ist wohl Faservergütet.

von L. H. (holzkopf)


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Thomas O. schrieb:
> Ich würde aber gerne
> erreichen die Temperatur des Mörtels für eine begrenzte Zeit leicht zu
> erhöhen ich sag mal so wenn das 30 Minuten lang 3-4°C hochgehen wäre das
> ausreichend.

Ausreichend wofür?
Denke, Du hast eine etwas falsche Vorstellung davon, wie schnell 
verputzte Schlitze selbst einem vorgewärmten Mörtel seine Wärme 
entziehen.

Thomas O. schrieb:
> was ich brauche ist anscheinend ungelöschter Kalk = Kalciumoxid

Nein, da irrst Du Dich wohl; denn Branntkalk mußt Du auch erst mal 
löschen (wobei nur dabei Wärme frei wird), bevor Du - nach der Erkaltung 
von ihm - damit einen Kalkmörtel anmischen kannst.
Im Endeffekt hast Du dann auch nichts anderes als Kalkhydrat zum 
Anmachen von Kalkmörtel.
Branntkalk bekommst Du auch heute noch im Baustoffhandel.

Den extra zu löschen ist aber bei Deinem Schlitz-Verputzen völlig 
uninteressant.
Da solltest Du besser Weißkalkhydrat hernehmen und den Sack sofort in 
einen Müllsack einpacken, damit der Kalk keine Feuchtigkeit "ziehen" 
kann und dadurch allmählich unbrauchbar wird.


Mörtelgruppe II, also 8 Sand, 2 Kalk und 1 Zement (sind alles 
Volumen-Anteile) ist ein stinknormaler Mörtel zum Mauern und Verputzen.
Wird aber im Innenbereich (außer zum Mauern) so gut wie nicht verwendet, 
weil es dort um etwas ganz anderes geht:
Nämlich die bestmögliche "Atmungsaktivität" von Wänden realisieren zu 
können.

Worunter man, genauer gesagt das Vermögen von Wänden (incl. Putz) 
versteht, Wasserdampf aufnehmen und auch wieder abgeben zu können.
Und dazu ist nach wie vor am besten ein Gips-Kalkputz geeignet.

Den Kalkputz kannst Du mit 3 Sand und 1 Kalk in der Gesamtmenge, die Du 
brauchst, voranmachen; d.h. unter Wasserzugabe wie jeden Mörtel 
anmischen.
Diese Gesamtmenge kannst Du auch tagelang stehen lassen ohne daß sie 
abbindet bzw. den Wasserverlust dabei durch erneute Wasserzugabe und 
Durchmischen wieder so ergänzen, daß Du die gewünschte Konsistenz des 
Mörtels hast.

Damit dieser Kalkmörtel abbinden kann, braucht er untergemischten Gips 
im Mörtel.
Je nach Menge der Gips-Zugabe bindet er mehr oder weniger schnell ab.

Misch ja nicht unter die Gesamtmenge Gips!
Sondern entnimm daraus immer nur eine geringe Menge.

In der Praxis läuft das so, daß man am besten in eine kleine Wanne, die 
man schräg hält, wenig Wasser einfüllt.
Danach in das Wasser Gips vorsichtig nach und nach einfallen läßt, bis 
halt genug drin ist, daß der gewünschte Schnelligkeitsgrad des 
Mörtel-Abbindens erreicht werden kann.

Jedenfalls steht dabei über dem eingebrachten Gips immer noch ein 
Wasserpegel, und Du darfst den Gips im Wasser auch nicht umrühren!

Sondern füllst die geringe Menge Kalkmörtel in die Wanne und mischst 
erst dann den Gips in den Kalkmörtel, womit Du den Abbinde-Vorgang 
startest.
Danach mußt Du den Mörtel schnellstmöglich in die Schlitze einputzen.

Fang am besten mit einer geringen Mörtel-Menge an, damit Du ermitteln 
kannst, welche Menge mit welchem Gipszuschlag Dir am besten zur 
Verarbeitung taugt.
Der in die Schlitze eingeputzte Mörtel bindet zwar zügig ab, wird dabei 
aber nicht besonders schnell "knallhart"; d.h. nur beim Einputzen mußt 
Du schnell arbeiten.
Zum Abziehen des überstehenden Mörtels (bündig zur Wand) kannst Du Dir 
Zeit lassen.

Thomas O. schrieb:
> ich "gipse" gerade ein paar Leerrohre mit Kalkzement-Mauermörtel ein,

Unter "Eingipsen" (= Befestigung von irgendetwas) versteht man auf dem 
Bau etwas anderes.
Du putzt Schlitze im Mauerwerk zu, in denen Leerrohre verlegt sind.

> es
> dauert aber bei den derzeitigen Temperaturen sehr lange, mit
> zusätzlichen Schnellbinder bindet er zu schnell ab und es gibt Risse.

Ein zusätzlicher Schnellbinder zieht zu schnell und zu viel Wasser aus 
dem Mörtel weg, weshalb er Risse bekommt.
Das sind Schrumpfrisse, weshalb auch Dein Gedanke, dem Mörtel ein Mittel 
zuzusetzen das ihn erwärmen könnte, schon vom Ansatz her nicht in die 
richtige Richtung geht.

Alle normalen Zuschläge bei zementhaltigen Mörteln sind im Grunde 
genommen "Streckmittel", welche das Abbinden verzögern sollen.
Eben, damit es keine Schrumpfrisse gibt, zumal Mörtel einen relativ 
hohen Wasseranteil haben.
Zement beginnt nach ca. 1h zu erstarren.
Wenn Du bei einem zementhaltigen Mörtel das Abbinden beschleunigen 
willst, mußt Du folglich die Zuschlagstoffe vermindern.
Bis hin zu reinem Zementmörtel mit 2 Sand und 1 Zement, was theoretisch 
auch bei Putzen machbar ist.

Allerdings wenig Sinn hat, weil Du dann vor einen i.d.R. weniger 
tragfähigen Untergrund eine knallharte Schale setzt.
Im Innenbereich arbeitet man aus den gen. Gründen ohnehin nicht mit 
zementhaltigen Putzen und im Außenbereich kann man "darauf warten", daß 
die Schale abfällt. ;)

Nimm es mir bitte nicht übel:
Nach allem von Dir Geschriebenem ist es vielleicht am besten, wenn Du 
Dir Rotband-Haftputz besorgst und die Schlitze damit zuspachtelst.

Rotband kannst Du allerdigs im Außenbereich nicht verwenden.
Dort mußt Du dann wohl eher klassisch zuputzen.
Im Fassadenbereich mit Mörtelgruppe II, und im Sockelbereich mindestens 
mit Sand- und Kalk-Abmagerung sowie Zementerhöhung.

von L. H. (holzkopf)


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Troll A. schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> Rohre mit schräg über Kreuz halb eingeschlagenen Nägeln sichern und dann
>> mit Gips, Schnellmörtel oder normalen Putz punktweise fixieren.
>> nach dem Abbinden der Fixierungen Nägel rausziehen und fertig verputzen.
>
> So kenn ich es auch. Alte und bewährte Methode.
> Vielleicht nicht hip genug?

Nein - ist viel zu aufwendig, erst mal kreuzweise Nägel einzuschlagen 
und die hinterher wieder herauszuziehen, weil sie beim Einputzen stören.

Entweder die Leerrohre mit Gips (im Innenbereich) oder mit Schnellzement 
(im Außenbereich) im Schlitz festsetzen, oder
Streckmetall-Streifen nur dort drüberzunageln, wo die Leerrohre sich aus 
dem Schlitz nach außen wölben wollen.

Jedenfalls immer eine "verlorene" Befestigungsart wählen, die beim 
Verputzen nicht stört.
Kann evtl. auch nur per Heißkleber-Pistole gemacht werden.

von Thomas (kosmos)


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es geht um das punktuelle fixieren von Leerrohren einen Garage die noch 
keine Tore drin hat und deswegen eher kühl ist. Außen wurde unten 
Sockellup und oben Superlup verwendet. Innen werde ich einen fertigen 
Zementkalkputz (IP18) nehmen wie man es bei Kellern macht. Im Haus habe 
ich einen Kalkputz (aufgrund der genannten Feuchteaufnahme und -abgabe 
was es etwas konstanter hält. Aber darum geht es nicht.

Mein Problem ist es, dass es aufgrund der Außentemperatur (um die +5°C) 
sehr lange dauert bis das Zeug richtig trocken wird. Der Schnellbinder 
verbessert es etwas, verstärkt allerdings die Rissbildung. (Deswegen 
fallen die Leerrohre aber auch nicht aus der Wand.

Was macht der Schnellbinder erzeugt er Wärme oder bindet er nur chemisch 
schneller? Was ich möchte ist etwas Wärme zu erzeugen damit es normal 
abbinden kann.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Einfach einen gescheiten Putz nehmen.

KZP 65 von Baumit der haftet recht gut, da muss man keine Experimente 
machen

Normaler Putz- und Mauermörtel klebt nicht so gut!

von L. H. (holzkopf)


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Thomas O. schrieb:
> Mein Problem ist es, dass es aufgrund der Außentemperatur (um die +5°C)
> sehr lange dauert bis das Zeug richtig trocken wird. Der Schnellbinder
> verbessert es etwas, verstärkt allerdings die Rissbildung. (Deswegen
> fallen die Leerrohre aber auch nicht aus der Wand.

Denke, Dein Problem liegt vielleicht eher darin, daß Du aus vorliegenden 
und erklärten Gegebenheiten nicht die richtigen Rückschlüsse ziehst. :)

Prinzipiell bestehen beim Einputzen von Leerrohren folgende Probleme:
1) Mangelnde Saugfähigkeit der Rohre; d.h. sie können absolut nichts 
dazu beitragen, daß Putzmörtel "anzieht".

2) Wenn sie nicht ordentlich genug befestigt sind, kann sie 
"angeklatschter" Putz wieder (partiell) herausdrücken; d.h. besonders 
bei Wellrohren besteht diese Gefahr.

3) Geringe Putzüberdeckung der Rohre; d.h. in Verbindung mit 1) ist die 
Mörtelerstarrung fast nur vom Zementgehalt des Mörtels abhängig.

Ich kann Dir nur beschreiben, wie ich das verputzen würde.
Nämlich mit reinem aber unterschiedlichem Zementmörtel in zwei 
Schritten.

a) 2 Sand und 1 Zement dünnflüssig anmischen, um einen sogen. "Spritzer" 
aufbringen zu können, der für sichere "Verkrallung" des Putzmörtels mit 
dem Wanduntergrund sorgt.
Über Nacht anziehen lassen.

b) Am nächsten Tag alle störenden Überstände mit Richtlatte od. 
Glättkelle abscheren und dann mit 3 Sand und 1 Zement (Konsistenz eher 
zäh) die Schlitze zuputzen.

von Thomas F. (igel)


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Thomas O. schrieb:
> Außen wurde unten
> Sockellup und oben Superlup verwendet. Innen werde ich einen fertigen
> Zementkalkputz (IP18)

Klingt schon mal gut. Wenn der LUP schon da ist würde ich mit dem auch 
die Leerrohre fixieren. Man kann dann nur am selben Tag nix mehr an den 
Rohren machen, am nächsten Tag geht das dann schon. Es wird ja sowieso 
schon wieder früher dunkel.

Nichts ist ärgerlicher wenn am Ende 5 verschiedene Säcke Bauzeugs 
rumsteht, jeder noch halbvoll, und man hat aktuell keine Verwendung 
mehr. Bis man es dann wieder braucht ist das Zeug hart. Ich spreche aus 
aktueller leidiger Erfahrung.

Für die UP-Dosen, insbesondere Steckdosen die mal auch Zug aushalten 
müssen wäre mir SuperLUP zu weich. Da kann man ja den ip18 nehmen. Am 
nächsten Tag kann man auch weiterarbeiten.

von L. H. (holzkopf)


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Thomas F. schrieb:
> Nichts ist ärgerlicher wenn am Ende 5 verschiedene Säcke Bauzeugs
> rumsteht, jeder noch halbvoll, und man hat aktuell keine Verwendung
> mehr. Bis man es dann wieder braucht ist das Zeug hart. Ich spreche aus
> aktueller leidiger Erfahrung.

5 verschiedene Säcke braucht man an sich nicht; denn mit Gips, 
Weißkalkhydrat und Zement kann man nahezu alles bewältigen.
Packt man das Zeug in Müllsäcken ein und bindet die auch zu, minimiert 
man damit die Möglichkeit der Wasserdampf-Aufnahme, wodurch das Zeug 
jahrelang nutzbar bleibt. ;)
>
> Für die UP-Dosen, insbesondere Steckdosen die mal auch Zug aushalten
> müssen wäre mir SuperLUP zu weich. Da kann man ja den ip18 nehmen. Am
> nächsten Tag kann man auch weiterarbeiten.

Naja - meistens will man ja schnell voran kommen können.
Fixierungen deshalb mit Altbewährtem:
- Im Innenbereich mit Gips, und
- Im Außenbereich mit Racofix 
https://www.racofix.com/fileadmin/customer/productdata/de_DE/product_datasheet/RFX-741-TPI-Racofix-8700-de.pdf

@ kosmos:
Auch derzeit hat man ja noch nicht ständig nur 5°C.
Vergiß am besten Deine Illusionen, per geringfügiger Pulverzugabe Mörtel 
erwärmen zu können.
Wozu das führt, weißt Du ja inzwischen.

Was Du aber tun kannst:
a) mittags die Arbeiten erledigen
b) den Mörtel insgesamt erwärmen
Eine Möglichkeit dazu besteht darin, die Wasserzugabe nur zum Sand mit 
kochendem Wasser vorzunehmen.
Und wenn das Gemisch ca. Körper-T hat, gibst Du die vorbereitete 
dickbatzige und kalte Zementschlämme dazu.

Kannst Du natürlich mit Fertigputzen so nicht machen.

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