Tag, ein MW- Radioexperiment steht an - der Empfang soll optimiert werden. Es gibt einen defekten Druckumschalter - vermutlich nur Kontakte verstaubt - Hülfe da ein Druckluftkompressor? #2 Leuchtröhren, Notebook, Netzteile und TV erzeugten tagsüber Brummen und Pfeiffen. Die Richtantenne war der Rahmen mit 2 m isolierte Litze genau Windung über Windung - KEIN Originalzubehör, deshalb möglicherweise verstimmt. Wenn die taugt, halbier ich eine Wäscheklammer und klemm sie auf ein kleines Brett. Kann eine Feritantenne aus einem kaputten Kofferradio mehr Spannung induzieren? Ich sah mal einen Blechtuner mit Klapprohr am Hintern, vermutlich kernig und nicht hohl wie dieser Rahmen. Was ist besser oder schlechter bzw. welche Physik steckt hinter den Konzepten?
AM-fänger schrieb: > Kann eine Feritantenne aus einem kaputten Kofferradio mehr Spannung > induzieren? Warum sollte eine Ferritantenne aus einem defekten Radio eine höhere Spannung als die aus einem nicht defekten Radio induzieren?
AM-fänger schrieb: > Was ist besser oder schlechter bzw. welche Physik steckt hinter den > Konzepten? Eine Rahmen-Antenne mit Drehko abstimmmbar danebengestellt und auf die Empfangsfrequenz abgestimmt hat sich bewährt. Dein Allerweltsradio mit UKW auch sicher keine Ferrit Antenne eingebaut weil das Gehäuse aus Metall ist. Helfen könnte eine Rahmen.Antennen die man mir einem Drehko abstimmen kann.Bei sehr schlechten Bedingungen eventuell noch ein Vorverstärker. Die Antenne sollte größer ausfallen wie die im Foto. Hausgemachte Störungen kann man abschalten;-) AM-fänger schrieb: > Ich sah mal einen Blechtuner mit Klapprohr am Hintern, vermutlich kernig > und nicht hohl wie dieser Rahmen. Das war ein Ferrit-Antenne, aber für Fernempfang nimmt man eine abstmmmbare Rahmen Antenne welche daneben gestellt in die Ferritantenne einkoppelt.
Andreas S. schrieb: > Warum sollte eine Ferritantenne aus einem defekten Radio eine höhere > Spannung als die aus einem nicht defekten Radio induzieren? Aus einem schlicht logis(tis)chem Grund. Die im nicht defekten Radio ist noch fest verbaut, wohingegen die aus dem defekten Radio bereits ausgebaut, im Teilemagazin auf Ihre Wiederverwendung wartet und sofort dem neuen Zweck zugeführt werden könnte - einfach, oder?
Fazit = nachts gibts guten Fernempfang, genossen! Und als Epilog den Erfolgsbericht: Die Rahmenantenne blendet Störer wirkungsvoll aus - ich bin begeistert und hab sogar aus Neugier auch noch kurz den guten alten Blechkasten geöffnet und den Drehko bewundert. #0 Die MW ist nachts europaweit gut bevölkert, es kommen Sendungen zwischen 5O0 und 1620 kHz gleichmäßig und störungsfrei vor, Slawisch und Germanisch/Romanisch (GB, E, F, I, RO) QTH ist hier im Voralpenland. Der Empfang ist erstaunlich ruhig und die Richtungsfilterung präzise. #1 Den nachmittags beschriebenen Umschaltwackler habe ich mit Rubbeln = kurzem und schnellen Schalterspiel erfolgreich beseitigt. #2 Dieses 08/15 Matsushitaradio aus den 80-ern ist gemischt bestückt mit ICs + Transistoren (ein Hitachi MOSFET 2SK359 ist links oben im zweiten Bild) Darin ist ein Fünffachdrehko, ähnliche gibts in den TV-Tunern der 60/70-er #3 zur Loop(=Schlaufe) oder Rahmenantenne: Die Firma Sony/Sankyo verkaufte ähnliche aber mit quadratischem Querschnitt etwa gleicher Fläche, doch mit mehr Litze, gefühlt ca. 5 m und zwar Lage über Lage gewickelt wie bei normalen Trafos. Diese rechteckige Bauweise mit nur 2 m Litze "Einzelwindung über Einzelwindung" realisierte ich erst vor Kurzem. Der Rahmen steht senkrecht bzw. nur leicht geneigt auf dem Blechkasten. Zum Testen widmete ich den weissen Kabelklip um - aus einem PC. Das Konstrukt verdient fast eine (Dreh)scheibe. Und ich geh jetzt wieder auf Wellenreise bevor die Sonne im Morgengrauen die Ionoreflexion stört - zum Glück jetzt jeden Tag etwas später ;)
Einige Ergänzungen, der Blechkasten wurde früher als "Tuner" bezeichnet. Das mit einem niederohmigen Kopfhörer etwas an einem hochohmigen NF-Ausgang zu hören ist überrascht mich, das funktioniert bei mir hier nicht.Der 5fach Drehko dürfte aufgeteilt sein für AM / FM, 3 Pakete für FM und 2 für AM sollten üblich sein. Interessant wäre halt was tagsüber so im Rauschen zu hören ist. Mit Empfangsstörungen je nach Frequenz wird man wohl rechnen müssen, von Menschen gemacht ( man made noise ). Nachdem der AM-Empfang ja in DE schon lange keine Rolle mehr spielt, wurden auch die Empfänger vernachlässigt, Wunder sollte man daher nicht erwarten. Mit etwas Glück kann man auch im Internet nach dem Schaltplan des Tuners suchen.
@low pow Liest Du nur so oberflächlich bzw. überfiegend oder willst Du provozieren? Bist Du ein Troll oder nur besoffen? Beispiele: #1 low_pow schrieb: > Einige Ergänzungen, der Blechkasten wurde früher als "Tuner" bezeichnet. Was bitte war am Wort Blech*tuner* nicht zu verstehen und wieso monierst den Blechkasten? Zur Erinnerung AM-fänger schrieb: > Ich sah mal einen Blech*tuner* mit Klapprohr am Hintern. #2 low_pow schrieb: > Interessant wäre halt was tagsüber so im Rauschen zu hören ist. nochmal zur Erinnerung: AM-fänger schrieb: > #2 Leuchtröhren, Notebook, Netzteile und TV erzeugten tagsüber Brummen > und Pfeiffen. Was bitte war daran nicht zu verstehen? Nun meine Ergänzungen nur für Dich: Der örtliche Rundfunk per Bodenwelle ist in Deutschland seit Jahren tot - Stichwort MW-Abschaltung. Museumsradio gibts nur noch sporadisch zu bestimmten Anlässen.
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