Hallihallo, ich bin zum ersten Mal hier und versuche mich mal an einer Frage, wo ich komplett anstehe: Ich möchte ein vorhandenes externes 12V-Festplattennetzteil (gemessene Ausgangsspannung im Leerlauf 12,3V) mit zwei Buck-Converter MP1584EN parallel nach 9V bzw. 3V wandeln. Dazu versuche ich natürlich zuerst mal den ersten der beiden Bucks korrekt einzustellen, und habe ihn der Einfachheit halber an meinem Labornetzteil angeschlossen, dieses auf 12,3V gestellt und somit die Ausgangsspannung des Bucks geregelt. Ohne Verbraucher bleibt hier die Eingangsspannung des Bucks stabil bei 12,3V und die Ausgangsspannung ist z.B. exakt 3,2V. Nun habe ich meine Steckernetzteilbuchse mit dem Buck-Converter verbunden und das Netzteil darin eingesteckt. Sobald der Konverter mit dem Steckernetzteil verbunden ist, fällt die Eingangsspannung in den Millivoltbereich ab, ebenso die Ausgangsspannung des Bucks. Sobald ich den Buck vom Strom nehme ist die Spannung an der Netzteilbuchse wieder stabil bei 12,3V. Dies habe ich mit zwei unterschiedlichen 12V Netzteilen, einmal LaCie 12V/1,5A, und einmal ein EAC 12V/1,5A probiert, das eine ist deutlich älter als das andere und ist elektronisch sicher komplett anders aufgebaut. Wie kann ich es mir erklären, daß das ganze mit einem Labornetzteil KPS3010D ohne Probleme funktioniert, nicht aber mit den Wallbricks? Danke für jedweden Input. Mit lieben Grüßen, Matthias
Matthias H. schrieb: > fällt die Eingangsspannung in den Millivoltbereich ab Wieviel mV? > ebenso die Ausgangsspannung des Bucks. Das ist dann logisch, wenn das Erstere passiert. > Wie kann ich es mir erklären, daß das ganze mit einem Labornetzteil > KPS3010D ohne Probleme funktioniert, nicht aber mit den Wallbricks? Verpolt? Ansonsten schalte da mal einen Elko mit 470µF zwischen das Steckernetzteil und den StepDown.
Matthias H. schrieb: > Ich möchte ein vorhandenes externes 12V-Festplattennetzteil (gemessene > Ausgangsspannung im Leerlauf 12,3V) mit zwei Buck-Converter MP1584EN > parallel nach 9V bzw. 3V wandeln. ... > Sobald der Konverter mit dem Steckernetzteil verbunden ist, fällt die > Eingangsspannung in den Millivoltbereich ab ... > Sobald ich den Buck vom Strom nehme ist die Spannung an der > Netzteilbuchse wieder stabil bei 12,3V. > Wie kann ich es mir erklären, daß das ganze mit einem Labornetzteil > KPS3010D ohne Probleme funktioniert, nicht aber mit den Wallbricks? Eventuell sind die Netzteile ja schlicht kaputt. Oder sie wollen eine Last auf dem 5V Ausgang sehen. Miß die Netzteile nicht nur im Leerlauf, sondern auch mal mit einer bekannten Last. Z.B. einem Widerstand. Richtig angeschlossen hast du alles? Die 12V und 5V aus dem Netzteil haben ein gemeinsames GND! Und wenn du eine der Ausgangsspannungen kurzschließt, wird die andere auch ausfallen.
1 | Buck #1 |
2 | -------- |
3 | 12V o-----|In Out|----------------o 9V |
4 | --GND--- |
5 | | Buck #2 |
6 | | -------- |
7 | 5V o---------)-------|In Out|----o 3V |
8 | | --GND--- |
9 | | | |
10 | GND o---------*-----------*---------o GND |
Lothar M. schrieb: > Matthias H. schrieb: >> fällt die Eingangsspannung in den Millivoltbereich ab > Wieviel mV? Input 50mV, Output 10mV > >> ebenso die Ausgangsspannung des Bucks. > Das ist dann logisch, wenn das Erstere passiert. Ja, das ist klar. ;) > >> Wie kann ich es mir erklären, daß das ganze mit einem Labornetzteil >> KPS3010D ohne Probleme funktioniert, nicht aber mit den Wallbricks? > Verpolt? > Ansonsten schalte da mal einen Elko mit 470µF zwischen das > Steckernetzteil und den StepDown. Sowas hab' ich natürlich nicht da. :( M
Axel S. schrieb: > Matthias H. schrieb: > >> Ich möchte ein vorhandenes externes 12V-Festplattennetzteil (gemessene >> Ausgangsspannung im Leerlauf 12,3V) mit zwei Buck-Converter MP1584EN >> parallel nach 9V bzw. 3V wandeln. > ... >> Sobald der Konverter mit dem Steckernetzteil verbunden ist, fällt die >> Eingangsspannung in den Millivoltbereich ab > ... >> Sobald ich den Buck vom Strom nehme ist die Spannung an der >> Netzteilbuchse wieder stabil bei 12,3V. > >> Wie kann ich es mir erklären, daß das ganze mit einem Labornetzteil >> KPS3010D ohne Probleme funktioniert, nicht aber mit den Wallbricks? > > Eventuell sind die Netzteile ja schlicht kaputt. Oder sie wollen eine > Last auf dem 5V Ausgang sehen. Miß die Netzteile nicht nur im Leerlauf, > sondern auch mal mit einer bekannten Last. Z.B. einem Widerstand. > Mit einem 100Ohm Widerstand habe ich einen Spannungsabfall von 12,3V auf 12,15V. > Richtig angeschlossen hast du alles? Die 12V und 5V aus dem Netzteil > haben ein gemeinsames GND! Und wenn du eine der Ausgangsspannungen > kurzschließt, wird die andere auch ausfallen. Es kommen aus dem Netzteil nur 12V raus, mit einem Hohlstecker. Geht um so ein schwarzes Steckernetzteil von externen Festplatten. Ich hab' die zu Hauf rumliegen, und die funktionieren auch normal im Betrieb mit einer Platte. Im Moment rede ich also erstmal nur über einen Buck man 12V auf 3V. Der Plan ist es nachher wenn es gehen würde zwei Bucks parallel an 12V zu haben. > >
1 | > Buck #1 |
2 | > -------- |
3 | > 12V o-----|In Out|----------------o 9V |
4 | > --GND--- |
5 | > | Buck #2 |
6 | > | -------- |
7 | > 5V o---------)-------|In Out|----o 3V |
8 | > | --GND--- |
9 | > | | |
10 | > GND o---------*-----------*---------o GND |
11 | > |
Matthias H. schrieb: > Mit einem 100Ohm Widerstand habe ich einen Spannungsabfall von 12,3V auf > 12,15V. Es war gemeint, die Ausgänge des StepDown zu belasten, dass der nicht im Leerlauf rumpulst. Und das mit dem "verpolt" hast du sicher kontrolliert... ;-)
:
Bearbeitet durch Moderator
Matthias H. schrieb: > Es kommen aus dem Netzteil nur 12V raus, mit einem Hohlstecker. Geht um > so ein schwarzes Steckernetzteil von externen Festplatten. Ach so. Dieses neumodische Zeug. Früher gab es Netzteile für externe Platten auch mit 12V und 5V. Aber wenn da nur 12V rauskommen, kannst du ja kaum etwas falsch machen. Das Plattengehäuse enthält übrigens auch einen Stepdown auf 5V (USB-Interface und Platte brauchen 5V). Wenn das Netzteil damit klar kommt, dann ja wohl auch mit dem China-Stepdown. Und am Netzteil funktioniert der ja auch.
Lothar M. schrieb: > Matthias H. schrieb: >> Mit einem 100Ohm Widerstand habe ich einen Spannungsabfall von 12,3V auf >> 12,15V. > Es war gemeint, die Ausgänge des StepDown zu belasten, dass der nicht > im Leerlauf rumpulst. > Und das mit dem "verpolt" hast du sicher kontrolliert... ;-) Ja, das habe ich auch versucht. Habe ja zu Testzwecken das Gerät dran, was später daran laufen soll (eine kleine Temperaturmessplatine mit Display und zwei Buttons zum Regeln eines Relais). Komischerweise funzt es eben komplett wenn am Labornetzteil, aber mit den Steckernetzteilen eben nicht, Verpolung habe ich kontrolliert, messe ja auch ständig gegen. Ein alter Mikrotechnik-Kollege meines Vaters meint gerade, daß sich diese neumodischen Schaltnetzteile manchmal so verhalten, aber eben aus dem Grund, daß in dem Festplattengehäuse doch dann sicher auch runtergesteppt wird, macht es für mich überhaupt keinen Sinn. :( M
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