Forum: PC Hard- und Software Fehler bei neuinstallation von Veeam Agent auf Ubuntu 20.04


von 100Ω W. (tr0ll) Benutzerseite


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Hallo,

ich habe hier einen Rechner mit Ubutu Server 20.04 LTS laufen. Nun habe 
ich aber das Problem, dass ich auf der Maschine Veeam Agent for Linux 
[1] installiert habe. Ich habe aber den Fehler gemacht Veeam wieder neu 
installieren zu wollen, weil ich das Problem hatte, dass Veeamsnap nicht 
gefunden worden ist. Als erstes habe ich das Veeam mit
1
sudo apt-get remove veeam
deinstalliert. Wenn ich probiere die Software wieder zu installieren 
nach der offizellen Anleitung [2] bekomme ich den folgenden Fehler:
1
root@t420:/data# apt install veeam
2
Reading package lists... Done
3
Building dependency tree
4
Reading state information... Done
5
E: Unable to locate package veeam

Weiß jemand an was das liegt und wie man das Problem beheben kann?

Vielen Dank
tr0ll

[1] https://www.veeam.com/de/linux-backup-free.html
[2] 
https://helpcenter.veeam.com/docs/agentforlinux/userguide/installation_process.html?ver=40

: Bearbeitet durch User
von Drago S. (mratix)


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100Ω W. schrieb:
> Weiß jemand an was das liegt und wie man das Problem beheben kann?
Ja, das repository ist deinem System unbekannt.
Steht doch alles Schritt für Schritt in der Anleitung.

Mal ganz davon abgesehen: Du möchtest WIRKLICH einfach so, deine Daten 
in irgendeine Cloud reinschieben?
Weil sie kostenlos ist? Weil du kein NAS oder eine USB-Disk hast? Weil 
ein rsync Einzeiler das nicht schafft?

Bitte Bitte, überleg dir das genau.

Paket-DL: http://repository.veeam.com/.private/deb/veeam/

: Bearbeitet durch User
von 100Ω W. (tr0ll) Benutzerseite


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Mister A. schrieb:
> Mal ganz davon abgesehen: Du möchtest WIRKLICH einfach so, deine Daten
> in irgendeine Cloud reinschieben?
> Weil sie kostenlos ist? Weil du kein NAS oder eine USB-Disk hast?

Das Veeam soll die Daten auf einer USB-Platte sichern. Ich hab das schon 
so auf mehreren Systemen (Arch, Windows) in Verwendung und hatte damit 
bis jetzt keine Probleme.

: Bearbeitet durch User
von 100Ω W. (tr0ll) Benutzerseite


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Hi,

ich habe das Veeam nochmal nach der Anleitung [1] installiert und 
bekomme jetzt einen neune Fehler:
1
root@t420:/data# veeam
2
veeam: command not found

Ausgabe von apt list:
1
root@t420:/data# apt list --installed | grep veeam
2
3
WARNING: apt does not have a stable CLI interface. Use with caution in scripts.
4
5
veeam-release-deb/now 1.0.7 amd64 [installed,local]
6
veeamsnap/now 4.0.1.2365 all [installed,local]

[1] 
https://blog.migrationking.com/2019/11/how-to-install-veeam-agent-for-linux-on.html 
(Versionen geändert)

von Drago S. (mratix)


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100Ω W. schrieb:
> root@t420:/data# veeam
> veeam: command not found
Das Programm wurde nicht gefunden. Es befindet sich nicht innerhalb der 
gesetzten $PATH Verzeichnisse.
Suche danach und starte es mit Angabe des Pfades.

von 100Ω W. (tr0ll) Benutzerseite


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Mister A. schrieb:
> Das Programm wurde nicht gefunden. Es befindet sich nicht innerhalb der
> gesetzten $PATH Verzeichnisse.
> Suche danach und starte es mit Angabe des Pfades.

Und wo liegt die Datei?

von Drago S. (mratix)


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100Ω W. schrieb:
> Und wo liegt die Datei?
Keine Ahnung! Ich habe das Backup nicht geschrieben.

Jede anständige Installation sorgt dafür, dass ein Link in /usr/bin/ 
oder /usr/local/bin/ abgelegt wird. Der Link zeigt auf das Programm, 
welches irgendwo liegen kann und darf.
1
$PATH # zeigt die Verzeichnisse an, wo nach binaries gesucht wird
2
whereis -b veeam
3
locate veeam
4
mlocate veeam
5
find / veeam

Sobald du es gefunden hast, kannst einen Link in eins der 
$PATH-Verzeichnisse anlegen. Oder es dort hineinkopieren. Oder in dein 
$HOME kopieren, oder ins aktuelle Verzeichnis ablegen, oder oder.

Warum arbeitest du als root, wenn das Auffinden einer Datei schon 
Schwierigkeiten macht?

von Manuel X. (vophatec)


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Bevor man
1
locate
 benutzt sollte man vielleicht ein
1
updatedb
 machen ;)


Mir erschliesst sich allerdings, zumindest unter Linux, der Einsatz 
einer solchen Lösung nicht. Linux hat doch alles was man braucht schon 
dabei... Inkl. dem richtigen Dateisystem ;)

von Drago S. (mratix)


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Manuel X. schrieb:
> sollte man vielleicht ein updatedb machen ;)
Nö, das muss man weder wissen, noch mitdenken. Und betrifft mlocate.

Wenn noch keine db aufgebaut ist, wird man drauf hingewiesen es 
auszuführen. Und nach dem ersten Durchlauf hängt es dann eh in 
/etc/cron.daily.

von Drago S. (mratix)


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Manuel X. schrieb:
> Linux hat doch alles was man braucht schon
> dabei
Ja, aber woher soll das ein Windows-erzogener user wissen. Das man 
plötzlich nicht durchs Internet streift und irgendwelches Zeugs 
herunterlädt.

Keine Ahnung. Die Denkweise zwischen den beiden "Welten" unterscheidet 
sich ein wenig.

: Bearbeitet durch User
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