Hallo Leute, ich habe mich endlich aufgerafft, meinen Stauraum auf dem Dachboden durchzuforsten/auszumisten. Da liegen seit dem Umzug in die neue Werkstatt seit gut 20 Jahren Dinge, von denen ich nichtmal wusste, dass sie noch existieren ;-) Vorher (ab etwa 1975) hatte ich nur einen kleinen Verschlag (aus Pappe und Brettern) auf dem unisolierten Dachboden, im Winter war Arbeiten fast nicht möglich. Davor wurde immer irgendwo gebastelt, häufig im Kinder- bzw. Jugendzimmer. Etwa 1999 habe ich den Verschlag abgerissen, vorher die wenigen Habseeligkeiten in diverse Kisten verpackt und weggestellt. Der ganze Dachboden wurde ausgebaut (ca. 80qm), ein Teil sollte Werkstatt, der Rest Zimmer werden (so der Plan...) Als Erstes wurde die neue Werkstatt kompelett hergerichtet, inclusive Farbe/Tapete, Fußboden und zwei großen Werkbänken. Dann hatte ich angefangen die neuen Tische, Schränke und Regale wieder einzuräumen. Es wurde allerdings nicht alles hingestellt, es kam auch immer wieder was dazu: Bandmaschinen, Tapedecks, dutzende seltene Computer, seltene Tonbänder, viele Messgeräte aus der Eisenschweinzeit, kistenweise Trafos und und und. So kam es, dass der weitere Dachboden nie wirklich fertiggestellt wurde. Teilweise die Gipskartonplatten nichtmal gespachtelt.... Es blieb halt immer Lagerraum und der füllte sich weiter. Jetzt als Rentner muss ich da aber mal ran, vieles, sehr vieles kann weg. Und ich staunte beim auskippen der Kisten nicht schlecht, als lange verschollen geglaubte Dinge zum Vorschein kamen. Hier also ein paar Fotoimpressionen, vielleicht später noch mehr. Besonders gefreut habe ich mich, dass tatsächlich noch eine Platine meiner etwa Mitte der 80er Jahre (natürlich illegal) gebauten Handfunkgeräte überlebt hat. Ich hatte seinerzeit (Ende 80er) alles was darauf schließen ließ vernichtet, da verdächtig viele "Antennen-Hörnerwagen" in unserer Gegend unterwegs waren. Keiner ahnte, dass wenige Wochen später die DDR ex war. Es fand sich auch noch ein sehr früher (Geradeaus?)Empfänger, der passte in eine Streichholzschachtel (war wohl aus dem FA). Interessant ist der Einstellknopp, "wir hatten ja nüscht" ;-) In Sachen "Minispion" hatte ich mich auch mal versucht, der hat als Halbleiche auch überlebt. Besonders kreativ war der Einschalter, "wir hatten ja nüscht".... Irgendwann in den 80ern hatte ich auch einen kompletten HiFi-Reciver gebaut, der und ein paar Entwicklungsschritte seiner Platinen existiert auch noch. Dessen Skala bestand zunächst aus einer langen LED-Reihe (3x A277 in Kaskade), wurde dann gegen Ende der 80er Jahre durch eine FLL-Abstimmung ersetzt. Der müsste noch immer funktionieren, leider hat weder die Frontplatte noch das Gehäus je Lack gesehen, sind also "angelaufen" In der allerletzten Ecke (naja, noch nicht ganz) fanden sich sogar noch zwei "Netzteile" aus dem ganz frühen Bastelstadium, echt krass, das die noch da sind. Irgendwann nach "der Wende" habe ich (Zufall) einen Teil des UFA-Tonarchives angeboten bekommen. Davon ist ein sehr großer Teil längst wieder verkauft (war ein guter LKW voll), aber ein paar der "Nagra-Bänger" sind noch da. Eigentlich einfach als Bandmaterial gedacht, habe ich erst später bemerkt, dass das alles Originale vom Filmset waren! Ganz seltene und vor allem vollständige Kisten haben "etwas" Geld gebracht (z.B. "Der Sandmann" mit Götz George). Mal sehen, was ich mit den Resten noch mache... Zum Schluss noch ein Teil meiner derzeitigen Werkstatt, Ordnung ist hier auch sehr relativ ;-))) Old-Papa
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Also bei dem Streichholzschachtelradio werden Erinnerungen wach, es ist Aus dem Buch: "Das grosse Bauplan-Bastel-Buch" von Klaus Schlenzig und Reinhard Oettel. Es gab zwei Versionen, eine mit Dreko und eine mit fester Abstimmung. Die Dinger habe ich geliebt...
Du hast mich inspiriert, mal in meinen alten Kisten nachzusehen, das Highlight ein ROG7 von Radio Rim, ob ich den wohl mal einschalten soll?
Hallo zusammen, hallo Old-Papa Am meisten hat mich folgender Satz erfreut: > Der ganze Dachboden wurde ausgebaut (ca. 80qm), ein Teil sollte > Werkstatt, der Rest Zimmer werden (so der Plan...) Bei mir sind es (nur) etwa 40qm, aber die Pläne waren ähnlich. Mit Dusche und WC als möglichem Gästezimmer für befreundete OMs und eine schöne Sitzecke. > (so der Plan...) Nix draus geworden, ich bezeichne es als mein Refugium und meine (Rumpel)kammer. Wenn ich mich hier wohlfühle.... Heute ist es mein Büro, Computerarbeitsplatz, Stationsraum für den AFU und das Löt- und Bastelzimmer. Die Kisten und Kästen sind bei mir genauso voll. Ich erfreue mich an meinen Schätzen, die ich in meinem Restleben kaum mehr als anknabbern kann. ..und all die Kisten; man weiss, dass man etwas hat, und wenn man es sucht, findet man das, was man vor 3 Wochen gesucht hat. .. ach, das hast du auch noch.. Oder es dämmert die Erkenntnis, dass man es nach ..zig Jahren Lagerung doch vor Kurzem mal weggeworfen hat. Herrlich in dem Gefühl zu schwelgen, nicht mehr, wie in der Jugend, für jeden Widerstand in den Bastelladen laufen zu müssen. Ich kann gar nicht aufhören. 73 Wilhelm
Wilhelm S. schrieb: ... > Herrlich in dem Gefühl zu schwelgen, nicht mehr, wie in der Jugend, für > jeden Widerstand in den Bastelladen laufen zu müssen. > Ich kann gar nicht aufhören. > > 73 > Wilhelm Na Jott sei Dank, bin ick nich alleene ;-) Old-Papa
Und noch ein paar Fotos vom Lager-Chaos.... Vor allem die ganzen Zeitschriften (r.f.e., FA und andere) müssen mal weg. Ein paar Kubikmeter sind letztes Jahr zu einem Bastelkollegen gegangen, der Rest muss auch noch weichen. Ich brauche halt den Platz auf dem "provisorisch" gebauten Schwerlastregal. Ein paar interessante Stücke stehen da auch noch, ein paar meiner Weltempfänger, Trafowickler nebst Kupferdraht (nur ein Teil), Kleinoszi (habe eine ganze Sammlung) und diverse Halbleichen. Das Bücherregal mit den dutzenden Datenbüchern muss auch mal leer, doch Bücher wegwerfen bring ich einfach nicht (noch nicht).... Old-Papa
Hallo zusammen, und was wird aus unserem alten Kram, wo an jedem Teil Herzblut hängt und zu dem man eine Geschichte erzählen könnte..?? Ab in Tonne.! Meine Beste aller Ehefrauen sagt, dass sie, wenn ich die Augen vor ihr schliessen sollte (hoffentlich), allen Strom abstellen und die Türe schliessen würde. Mein, nicht unser, Sohn hat es dann am Hals. Ab in Tonne! Mir kommen jetzt schon die Tränen ob all der über Jahrzehnte gesammelten Schätze, die dann über den Jordan gehen. Wer bastelt heute noch. 'What shalls' würde der Grieche sagen... ;-) 73 Wilhelm
Hallo Old-Papa Sollten wir uns nicht zusammentun.? Wir mieten ein Haus.., und dann geht die Post ab. Wir machen dem Deutschen Musem Konkurrenz. 73 Wilhelm
Wilhelm S. schrieb: > Wir machen dem Deutschen Musem Konkurrenz. Super Idee. Mangels notwendigem Kleingeld für so ein Haus leider ...
Wilhelm S. schrieb: > Hallo zusammen, > > und was wird aus unserem alten Kram, wo an jedem Teil Herzblut hängt und > zu dem man eine Geschichte erzählen könnte..?? > Ab in Tonne.! Tja, darum fange ich schon jetzt an, die überflüssigsten Dinge zu entsorgen. Verkaufen, verschenken oder wegwerfen, je nach gefühltem Restwert. > Meine Beste aller Ehefrauen sagt, dass sie, wenn ich die Augen vor ihr > schliessen sollte (hoffentlich), allen Strom abstellen und die Türe > schliessen würde. Mein, nicht unser, Sohn hat es dann am Hals. > Ab in Tonne! Mir kommen jetzt schon die Tränen ob all der über > Jahrzehnte gesammelten Schätze, die dann über den Jordan gehen. Das wäre mir dann hezlich egal. Was ich in meiner Kiste nicht ertragen könnte, wenn gewiefte Geschäftemacher für nen Appel und nen Ei alles abschwatzen und bei Ebay dann für teuer Kohle vertickern. Da sind ja durchaus ein paar Preziosen dabei... ;-) Nö, nicht im Foto und das hat Gründe... Old-Papa
> Da sind ja durchaus ein paar Preziosen dabei... ;-) Nö, nicht im Foto > und das hat Gründe... Ok, wenn deine Nachfahren es hoffentlich zu würdigen wissen..?? Wieviel einfacher ist für die Nachfahren dagegen doch ein wohlgefülltes Sparbuch. 73 Wilhelm
Old P. schrieb: > Ein paar interessante Stücke stehen da auch noch, ein paar meiner > Weltempfänger, Trafowickler nebst Kupferdraht Einen Hackerspace in der Nähe fragen. Den Rest entsorgen. Auf den Bildern sind ein paar Geräte dabei, die man noch gebrauchen kann. Aber eine AM Handfunke auf Pertinax....
> Was ich in meiner Kiste nicht ertragen > könnte, wenn gewiefte Geschäftemacher für nen Appel und nen Ei alles > abschwatzen und bei Ebay dann für teuer Kohle vertickern. Nimms mir nicht übel, aber das überschätzt wohl ein jeder Jäger und Sammler mindestenst um den Faktor 10. Das ist wie mit zuviel gekauften Bauteilen in der Firma: unter Mühen teuer beschafft und irgendwann so gut wie unverkäuflich und manchmal zu allem Überfluss technisch überholt und moralisch verschlissen. > Wieviel einfacher ist für die Nachfahren dagegen doch ein wohlgefülltes > Sparbuch. Eben. Entsorge alles entbehrliche bei Exxx oder hier im Markt.
3162534373 .. schrieb: > Einen Hackerspace in der Nähe fragen. Nö, die "Hacker" sollen mal selber spacen.... > Den Rest entsorgen. > Auf den Bildern sind ein paar Geräte dabei, die man noch gebrauchen > kann. Und erst auf den "Nichtbildern"... ;-) > Aber eine AM Handfunke auf Pertinax.... ... war unter den gegebenen Umständen absoluter Luxus! ----------------------------------------------------- Bernd G. schrieb: > Nimms mir nicht übel, aber das überschätzt wohl ein jeder Jäger und > Sammler mindestenst um den Faktor 10. Ich wahrscheinlich nicht, bisher ist alles was ich verkauft habe realistisch weggegangen. Was ich verschenkte sowieso. Und was nicht, das landet im Wertstoffhof, mein Autoanhänger ist voll. > Das ist wie mit zuviel gekauften Bauteilen in der Firma: unter Mühen > teuer beschafft und irgendwann so gut wie unverkäuflich und manchmal zu > allem Überfluss technisch überholt und moralisch verschlissen. Im Gewerbe ja. Ich rede auch nicht von den Millionen Bauteilen.... > Eben. Entsorge alles entbehrliche bei Exxx oder hier im Markt. Nun, immer langsam mit de Pferde, es kommt das weg, was nur Platz wegnimmt oder die Ordnung stört, den "Rest" verwurste ich in den nächsten 30 Jahren... ;-))) Old-Papa
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Old P. schrieb: > Nun, immer langsam mit de Pferde, es kommt das weg, was nur Platz > wegnimmt oder die Ordnung stört, den "Rest" verwurste ich in den > nächsten 30 Jahren... ;-))) Auf meinem Grabstein wird mal stehen " Er hatte noch so viel vor..." Mich würden schon noch weitere 20 Jahre Seh- und Geisteskraft glücklich machen. Rente beginnt nächstes Jahr...
Tja, früher hat man von den Möglichkeiten und Mitteln geträumt. Heute hat und kann man alles, aber es gibt trotzdem alles viel besser und günstiger zu kaufen :) In meinem Keller stehen auch noch alter Original Apple ][, VT100 Terminal, 8“ Laufwerke, Gehäuse und vieles mehr. Ob ich es brauche? Eher nicht, aber es frisst kein Brot und entsorgen kann man immer noch. Für die Erben müsste man es nur katalogisieren damit die wissen was das ist und welchen Restwert es vielleicht noch hat. Insofern kann ich OP verstehen, so eine Sammlung ist für den inneren Frieden.
Hardy F. schrieb: > Auf meinem Grabstein wird mal stehen > > " Er hatte noch so viel vor..." > > Mich würden schon noch weitere 20 Jahre Seh- und Geisteskraft glücklich > machen. > > Rente beginnt nächstes Jahr... Na wenn wir Rentner nicht Optimismus haben, wer dann? Die jüngeren brauchen für alles eine App, selbst zum Atmen.... Das von denen keiner unser Zeug braucht, ist mir auch klar. Man kann ja alles "billig" kaufen... Doch "kaufen" ist irgendwie ohne Seele, richtigen Wert hat erst was, was man selber geschaffen hat. Doch ok, es ist nicht jedem alles gegeben. Ich z.B. kann nicht schwimmen und tu mich mit Fremdsprachen schwer. Old-Papa
Old P. schrieb: > Doch ok, es > ist nicht jedem alles gegeben. Ich z.B. kann nicht schwimmen und tu mich > mit Fremdsprachen schwer. Mit Programmier-"Sprachen" hab ichs leider auch nicht so... :( Aber der Rest funktioniert. Was ich irgendwie lustig finde, haben wir denn alle auf einmal den Aufräum-Fimmel ?` Ich renne hier auch schon fünf Tage im Haus rum damit. Und sehe kein Ende. Und Wegwerfen fällt schwer. Ich brauch doch aber wieder PLATZ....
Vielen Dank für die tollen Bilder ihr Alle! Besonders den urigen AM Empfänger von Old-Papa fand ich interessant. Vermutlich weil ich gerade simuliere, wie ich einen AM Empfänger für 2 alte AM Fernsteuerungen bauen könnte, die mir 'zugelaufen' sind... Zum Thema Entsorgung: im vzekc Forum gab es in letzter Zeit ein paar Themen, was man tun kann, bevor der GAU eintritt. Da kamen so Lösungen auf, wie z. B. schon zu Lebzeiten einen Kollegen aus dem Verein zu benennen, der die Waren schätzen kann, ohne ein eigenes finanzielles Interesse zu haben. Es wurde auch diskutiert ob/wie man eine Sammlung an ein Museum übergeben kann und wie man überhaupt ein interessiertes Museum finden kann.
Old P. schrieb: > Interessant ist der > Einstellknopp, "wir hatten ja nüscht" ;-) Neben den ganzen anderen Dingen, erweckte das bei mir auch als "Wessi" ganz besondere Erinnerungen. Bereits ab Mitte der Grundschule besserte ich mein nicht vorhandenes Taschengeld mit dem Verkauf von "Vertärkern" auf. Dazu wurde in Sperrmüll(Röhren)Radios solange alles durchgeknippst, bis der Ton aus dem Philips-Plattenspieler nicht mehr aus dem Radio-LS kam oder verzerrte. Am Ende lag also nur noch das nackte Chassis vor mir. Das wurde dann soweit zersägt und ggf. neu verdratet, bis man das ganze in ein breites, aber flaches (Holz-) Gehäuse bauen konnte, mal lackiert, mal mit Klebefolie bezogen. Aber da bei einem "modernen" Verstärker die alten Bakelit-Knöpfe anbringen? Meine Güte, was konnte man alles aus aus ein paar Verschlüssen von irgendwelchen Reinigern, Sprays, etc. mit etwas Silberspray und Gipsfüllung machen. :-) Besser wurde es, als ich Mitglied des hamburger Radioclubs (Oder hiess er anders?) wurde und die mir Zugang zu einem koreanischen Elektronikladen verschafften. Mono-Transistor-Verstärker BS für Peanuts, Trafos, Selengleichrichter, Glättung und Potis kamen weiterhin überwiegend aus Schlachtware, aber da konnte ich auch sogar Stereo(!!!!) anbieten. Und das mit Aluknöpfen... Egal, ob es hinten für die LS noch Bananenbuchsen gab und jede übliche Musiktrukhe besser klang, ich hatte immer Lieferengpässe. Schliesslich hatte ich ja noch ganz andere Projekte.. :-)
In welcher Zeit war das denn etwa?
Als Millenial habe ich wahrscheinlich die Sternstunden des Elektronikbastelns verpasst. Ich konnte nie ein Bauteil in einem Geschäft kaufen. Ich habe nie ein Datenblatt außerhalb eines Bildschirms gesehen. Ich habe nie eine Leiterplatte ohne PC erstellt ... Klar hat man heute mehr Möglichkeiten als früher, aber früher (TM) hat schon seinen Charme, gerade wegen den begrenzten Möglichkeiten waren Ideen gefragt. Und bei dem: Ralf X. schrieb: > ich mein nicht vorhandenes Taschengeld mit dem Verkauf von "Vertärkern" > auf. fällt mir heute nur ein, was ist mit WEEE, BNetzA, Gewerbeanmeldung, CE ...
"CE" kann sich jeder draufkleben und eine Erklärung dazu schreiben. Solange das nicht überprüft wird ist es das Papier nicht wert auf das es gedruckt ist. Eine Pflicht zur Prüfung der Konformität gibt es m.W. nicht.
> Nun, immer langsam mit de Pferde, es kommt das weg, was nur Platz > wegnimmt oder die Ordnung stört, Na gut, wenigstens das sollte man zu Lebzeiten Regeln. Vor 25 Jahren habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht. Jetzt, nachdem ich in Rente bin, habe ich den Beruf zum Hobby gemacht. Da sammelt man das ganze Zeug dann in der Firma und nicht zu Hause.
Dieter S. schrieb: > Messies? Wieso ? Die heben ALLES auf... Willst du mal meine Kisten mit Zeug sehen, die ich nächste Woche dem End-Recycling zuführe... ?
Und noch ein paar "Frickelbilder" Das diese beiden Chassis noch überlebt haben, erstaunt selbst mich. Von einem feht aber schon das Umgehäuse. Das Größere war mal irgendwas oder sollte werden, keine Ahnung was... Das andere sollte eine EWMS werden, wurde aber nie wirklich einsatzfertig. Auf Basis des C520 (CA3161/3162) hatte ich ein Multimeter entworfen, das konnte I und U in AC DC, dazu Transistortester, NF-Millivoltmeter und noch irgendwas. Es funktionierte leidlich, doch in den unteren Bereichen (vor allem bei NF) war ich mit den vorhandenen OPVs am Ende. Schade, ich hätte es zusammen lassen sollen... Damals im Bretterverschlag brauchte ich aber jeden verfügbaren Platz und wohl auch Teile, also zerlegt. Eine Ecke in dem Raum ist sogar noch leer, da stand früher irgendein HP-Server. Der ganze Dachboden ist mit Cat5 verkabelt, selbst der Flur und der Trockenraum meiner Frau. Nach unten in die Wohnung gehen dann auch mehrere Leitungen (diese noch immer über Putz) Heute steht dort ein HP-Microserver (Gen8) mit 12TB Platten (ZFS Filesystem) als aufgebohrtes NAS. Der kullert seit Jahren 24/7. An die Wanddosen ist nur die untere Wohnung verspaxt, in der Elektronkwerkstatt habe ich keinen (funktionierenden) PC mehr. Hinter dem NAS lag noch irgendwas... Aha! Das ist noch aus dem Bretterverschlag, da war mal ein PC angestöpselt. Im leeren Platz in der Mitte waren einige Steckdosen nebst Hauptschalter auf Brett. Das Ding kommt auch weg... Unter dem Schwerlastregal stehen noch ein paar "ältere Geräte", u.a. ein Farvimeter (habe fast alle Unterlagen dazu) und ein "Multimeter" im Holzgehäuse. Bei diesem sind die Gläser zwar gebrochen, aber die Skalen noch kein bischen abgeblättert! Diese beiden will ich gelegentlich aufarbeiten. Dann stehen noch diverse "Bootsanker" im Weg (hier nur 2), u.a. dafür brauche ich Platz in den Regalen. Old-Papa
Das Multimeter ist ja mal urig! Das sollte man mal ausstellen!
Andreas R. schrieb: > Das Multimeter ist ja mal urig! > > Das sollte man mal ausstellen! Wahrscheinlich kann so Einiges ins Technikmuseum nach Berlin (habe einen Draht zum Vorstand), doch ich vermute, deren Speicher und Katakomben sind so schon voll. Old-Papa PS: ich sehe gerade auf dem Foto der Netzwerkdosen: Da steht an einer "Fred", das war die Freiluftleitung zu meinem Nachbarn (ca. 35m Luftlinie), er hatte noch kein DSL. Auch veritable LAN-Partys gingen drüber, als seine und unsere Kinder noch zuhause waren. Das waren Zeiten.... Heute hängt daran meine Terrasse.
Oups: ein Foto vergessen.... Das "Irgendwas", also das PC-Dingens aus dem Verschlag. Old-Papa
Und dann stand da noch ein Koffer (nö, nur knapp neben Berlin) Ich dachte all die Jahre, das sei einer der zahlreichen "Elektrisierapparate" aus den 20er Jahren und habe ihn immer mal wieder woanders hingestellt. Heute also die Überraschung! Darin Dutzende sehr gut erhaltene Dokumente und ein paar Messgeräte. Offenbar ein "Flugzeugmesskoffer", allerdings nicht mehr ganz komplett. Die ganzen Dokumente werde ich mal einscannen, besser ist das ;-) Hier also noch ein paar Fotos, auf einem noch zwei meiner allerersten eigenen Messmöppel ;-) Keine Ahnung, wie und von wem dieser Koffer in meine Hände kam. Ich bekomme ja immer mal irgendwas aus der Nachbarschaft und Bekanntenkreis, vielleicht daher... Eine unsortierte Bücherkiste steht auch noch im Weg, die kipp ich morgen mal aus. Old-Papa
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Der Flugzeugkoffer wäre was für "Bares für Rares". 😉
René H. schrieb: > Der Flugzeugkoffer wäre was für "Bares für Rares". Aber nicht doch ! Wenn, dann sollte man dies tunlichst selbst in die Hand nehmen.
Auf jeden Fall nichts für den Müll.
René H. schrieb: > Der Flugzeugkoffer wäre was für "Bares für Rares". 😉 Für das Deutsche Museum, könnte das interessant sein. Deutsches Museum Flugwerft Schleißheim, Museum in Oberschleißheim, Bayern.
René H. schrieb: > Auf jeden Fall nichts für den Müll. Sicher nicht! Zunächst wird das Papier gescant und kommt so wieder rein. Dann Deckel zu und "schaun wir mal..." Vielleicht gehts in den Markt. Old-Papa
Dieter D. schrieb: > René H. schrieb: >> Der Flugzeugkoffer wäre was für "Bares für Rares". 😉 > > Für das Deutsche Museum, könnte das interessant sein. > Deutsches Museum Flugwerft Schleißheim, Museum in Oberschleißheim, > Bayern. Museen sind voll mit Relikten aus alter Zeit. Tausende Exponaten schlummern in den Kellern..., sind ausgelagert, vergammeln, sind nicht einmal registriert uvm. Von meiner Seite bekämen Museen keine Exponate! Selber verkaufen und mit dem Erlös sich etwas gönnen.... Papa`s Einstellung ist nachzuvollziehen und verständlich. MfG Eppelein
Old P. schrieb: > Zunächst wird das Papier gescant und kommt so wieder rein. Eppelein V. schrieb: > Museen sind voll mit Relikten aus alter Zeit. Trotzdem ist das ein sinnvoller Vorschlag. Nachfragen wäre kein Schaden. Wenn da schon Relikte vorhanden sind, sagen das die Museen oft auch. Manchmal bekommt man noch einen Tipp, wieviel das Relikt an Wert haben könnte. Wenn Old P. die Papiere gescannt haben sollte, wären die PDF von Interesse für ein Museum, da diese hier mit der Arbeit des Einscannens noch weit hinten liegen. Wenn er die PDF noch um Fotos des Koffers und Details der Geräte ergänzt, wäre das eine schöne Gabe für die digital Library eines Museums.
Old P. schrieb: > und ein paar Messgeräte. > Offenbar ein "Flugzeugmesskoffer", allerdings nicht mehr ganz komplett. Einen 'Endleistungsmesser' für eine Ju-52 hat jedenfalls nicht jeder :-P Da wäre das Alter sicher interessant. Bin ja sehr froh über deinen Thread hier, ich dachte immer, das nur ich solch Zeugs aufbewahre. Glücklicherweise (oder unglücklicherweise) hat jeder Umzug bei mir den Bestand etwas gelichtet.
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Matthias S. schrieb: > Bin ja sehr froh über deinen Thread hier, ich dachte immer, das nur ich > solch Zeugs aufbewahre. Glücklicherweise (oder unglücklicherweise) hat > jeder Umzug bei mir den Bestand etwas gelichtet. Meine Sammeleidenschaft/Hobby war neben dem Hobby Elektronik, Uboote der KM. Da hatte sich in ca. sechs Jahrzehnten Unmengen an Zeugs angesammelt...... So hat mancher mit diesem und jenen zu "kämpfen". MfG Eppelein
Andreas R. schrieb: > In welcher Zeit war das denn etwa? Wenn Du auf meinen Kommentar ansprichst, das war in der zweiten Hälfte der 60er. D. C. schrieb: > Als Millenial habe ich wahrscheinlich die Sternstunden des > Elektronikbastelns verpasst. > Ich konnte nie ein Bauteil in einem Geschäft kaufen. Ich habe nie ein > Datenblatt außerhalb eines Bildschirms gesehen. Ich habe nie eine > Leiterplatte ohne PC erstellt ... > Klar hat man heute mehr Möglichkeiten als früher, aber früher (TM) hat > schon seinen Charme, gerade wegen den begrenzten Möglichkeiten waren > Ideen gefragt. Wahrscheinlich... Die ersten Eigenbauten waren ja auch noch alles Freiluftverdrahtungen, die waren damals aber auch noch in vielen kommerziellen Geräten Usus. Alte Lötleisten mit Abstandshalter war schon hochprofessionell, aber für Versuche reichten auch Nägelchen in einem Holzbrettchen. Alle Schlachtware wurde auch auf noch ggf. brauchbare Pertinaxplatten geprüft, wo man dann vorhandene Leiterbahnen entsprechend auftrennte oder verband und das ebenso wieder als Freiluftgebilde der Bauteile. Besonders interessant waren natürlich Platinenabschnitte mit grossen Kupferbereichen, die man dann selber noch gestalten konnte. Erst mit Kratzmesser und kleinem Bohrer als Fräser, ab meinem neunten Lebensjahr hatte ich auch meinen "Edding" und Ätzbäder. Und das tolle war, damals konnte man sich das alles (und noch viel gefährlichere Dinge) auch als Kind noch selber besorgen.. (Meine Eltern haben immer wieder gestaunt.., nicht immer erfreut..) > Ralf X. schrieb: >> ich mein nicht vorhandenes Taschengeld mit dem Verkauf von "Vertärkern" >> auf. > fällt mir heute nur ein, was ist mit WEEE, BNetzA, Gewerbeanmeldung, CE > ... WEEE gab es in 60ern noch nicht, die BNetzA auch nicht. Dafür aber die Post mit ihren grauen Messwagen, die sich damals aber auf andere Sachen wie Piratensender/echte Schwarzfunker mit hoher Sendeleistung und hoher Störstrahlung konszentrierte. Obwohl ich damit natürlich auch experimentierte, klein selber gebastelt, aber wenn man mal einen alten Wehrmachtssender fand, musste der ja auch getestet werden. :-) Zur Gewerbeanmeldung wurde ich Ende der 70er/Anfang der 80er vom Ordnungsamt während meiner Studienzeit "überredet". Die ganzen CE-/Trallala Kenzeichnungen und Zertifizierungen hatten aber da auch noch niemand so richtig interessiert oder kamen eh erst (viel) später.
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Old P. schrieb: > Na wenn wir Rentner nicht Optimismus haben, wer dann? > Die jüngeren brauchen für alles eine App, selbst zum Atmen.... Das sind die durch System geopferte Mainstream-Leute. Die optimistisch bezeichneten jüngeren E-Hobbyisten beschäftigen sich mit 3D-Druckern, Einplatinencomputern, IoT-Modulen und nicht mit kackbraunen Leiterplatten in Holzkisten, wo hässliche bunte elektrische Komponenten handgelötet sind.
> Die optimistisch bezeichneten jüngeren E-Hobbyisten beschäftigen sich > mit 3D-Druckern, Einplatinencomputern, IoT-Modulen und nicht mit > kackbraunen Leiterplatten in Holzkisten, wo hässliche bunte elektrische > Komponenten handgelötet sind. Da könnte was dran sein.
Nur für den Fall, das Du Dich doch von dem Einen oder Anderen trennen möchtest... die Wickelbank ist mir ins Auge gefallen ;-) Ansonsten ist das ein netter Thread... ich sage mal ich bin auch so ein Sammler... und weiß langsam nicht mehr wo ich was habe. Nur das Aufräumen will bei mir nicht klappen. Naja...
Der Flugzeugkoffer ist der Hammer. Sehr schönes Stück.
Bevor die YLs alles wegwerfen, wenn man ins Gras gebissen hat, sollte man die Elektroniksachen vielleicht doch vorher möglichst günstig auf dem Amateurfunktrödelmarkt in Dortmund anbieten. Immer am ersten Samstag im Dezember in der Westfalenhalle. Damit ist wenigstens sichergestellt, das diese schönen Dinge an die richtigen Leute verteilt werden und man ist an einem Tag fertig mit dem Verkauf (besser als wegwerfen). Wenn man über E-Bay verkauft, kann das Monate dauern (alle Einzelteile fotografieren und über die Tastatur Texte dazu schreiben).
Ralf L. schrieb: > Bevor die YLs alles wegwerfen, wenn man ins Gras gebissen hat, sollte > man die Elektroniksachen vielleicht doch vorher möglichst günstig ..... was mehr oder weniger heißt - herschenken! Umsonst ist der Tod und der kostet bekanntlich das Leben. Zu einem anständigen Preis abgeben hört sich doch besser an, wie ich meine. Würde ich so machen .... MfG Eppelein
Eppelein V. schrieb: > Zu einem anständigen Preis abgeben hört sich doch besser an, wie ich > meine. > Würde ich so machen .... Würde ich im Prinzip auch genau so machen. Aber bevor es weggeworfen wird, ist es besser es möglichst schnell und günstig, innerhalb eines Vormittages, abzugeben. Damit ein anderer noch etwas daraus bauen kann. Somit hätte man der Nachwelt wenigstens noch etwas wertvolles und nützliches hinterlassen und für sich selber dadurch, in gewisser Weise, ein Denkmal geschaffen. In der Mülltonne ist es für immer verschwunden und keiner kann das dann bewundern. Man kann auch seine Restlebenszeit damit verbringen, die Sachen möglichst hochpreisig anzubieten, wenn man Spaß am Verkaufen hat. Es sollte nur rechtzeitig geschehen. :-)
Eppelein V. schrieb: > Uboote der > KM. Kaiserliche oder Kriegsmarine? Uppsala - so ein Dings würde wahrscheinlich nicht mal hier in den Garten passen. Da musst du ja noch mehr Platz haben als Old Papa :-P Sowas habe ich nur im Rechner mal für ein Spiel modelliert - ein Typ VIIb.
Claus M. schrieb: > Der Flugzeugkoffer ist der Hammer. Sehr schönes Stück. Danke! Es ist schon erstaunlich, mit welch einfachen Messmitteln die damals Flugzeuge in die Luft bekommen und vor allem oben gehalten haben. Heute muss es Messgeraffel mit Tausend µCs und "Tatschskriin" sein, Widerstände über (unter?) 0,01% Genauigkeit sind schon fatal und Spannungen, Ströme, Frequenzen usw. werden gefälligst bis zur 10. Stelle hinter dem Komma bewertet. Geht mir aber genauso: Wenn ich heute überlege, mit welch einfachen Messmitteln ich damals Funkgeräte gebaut habe, die dann auch noch gut funktionierten (Westberlin war nur ein paar Hundert Meter weiter, sehr interessant ;-)), da komm ich auch ins Grübeln. Wenn heute mein 10MHz-Rubidium-Normal auch nur irgendwie sichtbar vom 10MHz-GPS-Normal abweicht, bekomme ich Pickel ;-) Old-Papa
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Matthias S. schrieb: > Eppelein V. schrieb: >> Uboote der >> KM. > Kaiserliche oder Kriegsmarine? > Uppsala - so ein Dings würde wahrscheinlich nicht mal hier in den Garten > passen. Da musst du ja noch mehr Platz haben als Old Papa :-P > Sowas habe ich nur im Rechner mal für ein Spiel modelliert - ein Typ > VIIb. KM - Kriegsmarine. Typ XXIII - allerdings keines mehr vorhanden, wurden nach dem Krieg mit anderen Typen versenkt. VIIC kannste in Laboe als U-995 ansehen. Den letzten Kmdt. Hans-Georg Hess kannte ich unter vielen noch pers., waren öfters bei einem Treffen (Uboot-Kameradschaft). MfG Eppelein
> Heute muss es Messgeraffel mit Tausend µCs und "Tatschskriin" sein,
Nun ja, aber mit der Technik von anno dunnemals möchte man heutzutage
nicht mehr arbeiten, geschweige denn sein Geld verdienen müssen.
Vor fast 50 Jahren hatte mir mein Vater ein Oszilloskop für 10 Ostmark
aus den abgeschriebenen Beständen der Deutschen Post, Studiotechnik
Rundfunk, gekauft. Es war ein komplett geröhrtes echtes Zweistrahlgerät
"Duoskop" von TPW Thalheim. Auf den ersten Blick ganz toll. Warum zum
Gerät noch ein halber Waschkorb mit Ersatzröhren gehörte, sollte ich
dann bald erfahren...
Eine Stunde messen, eine Stunde Röhren wechseln (oeder abgebrannte
Katodenwiderstände oder abgerauchte, stinkende Selengleichrichter). Um
die 10 MHz Bandbreite mit der der unempfindlichen Hauptlampe
hinzubekommen, wurden die Endstufenröhren irgenwie mit heftig hoher
Anodenspannung betrieben. Die Anodenspannungen waren mittels einer
Transduktorregelung stabilisiert. Nichtsdestoweniger lief die Nullage
beider Strahlen dennoch weg. Das Teil wog knappe 40 kg und war über 50
cm lang.
Ich bin froh, dass die guten alten Zeiten in dieser Hinsicht vorbei
sind, weine solcherart Gerümpel keine Träne nach und erfreue mich zB an
meinen Keysight-MSO mit Tausend µCs und Tatschskriin (5 kg und 15 cm
tief).
Dieser Beitrag darf gerne daungewotet werden und ist als freie
Meinungsäußerung zu verstehen.
Ich möchte damit zwar heute noch arbeiten, doch wenns genau sein soll und/oder muss, dann verwende auch ich modernes Zeugs. Wenn Du mit Deinem Oszi nicht klargekommen bist, dann überlege mal, mit welchen Messmitteln die modernen entwickelt und hergestellt wurden. Und davor diese und davor..... Dein Oszidebakel ist ja wohl ein ulkiger Einzelfall, Millionen andere werden funktioniert haben. Ich habe noch ein paar "Minizil", Oszi 40 und ähnlich, die funktionieren trotz Röhren. Soll ich nun alles wegwerfen, damit Du Deinen Frieden hast? Sicher nicht, auch wenn es nur im Regal steht. Old-Papa
@Old-Opa, ich finde es sehr lobenswert von dir, auch mal die selbst erlebte Geschichte der Elektronik hier anschaulich zu machen. Sicher stehen viele ehemalige Bastler und Profis vor ähnlichen Problemen. Meist ist es ein Zeitabschnitt oder ein ganzes Lebenswerk der beruflichen Entwicklung. Anhand meiner auszugsweise fotografierten Dokumente, die grundsätzlich auf Karteikarten mit Bleistift und Radiergummi erstellt wurden, sind einige Bastelobjekte sichtbar. Nicht alle wurden realisiert, aber viele liegen noch ungenutzt in der Kiste. Nur sehr wenige Geräte werden noch gelegentlich benutzt. Jedenfalles tut es gut, wenn man nach 50 Jahren seine eigenen Geräte oder Schaltungen nachvollziehen kann. Mit Absicht liegt der Manfred Kramer oben drauf und das seit 1987.
Ralf L. schrieb: > Bevor die YLs alles wegwerfen, wenn man ins Gras gebissen hat, sollte > man die Elektroniksachen vielleicht doch vorher möglichst günstig auf > dem Amateurfunktrödelmarkt in Dortmund anbieten. Da kann man mal sehen, dass Du keine Ahnung hast was so ein Koffer bringen kann. Je nach Zustand kann sowas auch mal 600,- Euro bringen. Da ist der Koffer auf dem Trödelmarkt im falschen Etablissement. Ralf L. schrieb: > Aber bevor es weggeworfen > wird, ist es besser es möglichst schnell und günstig, innerhalb eines > Vormittages, abzugeben. Oder man lässt sich die Erben darum kümmern. 😉
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Dennoch ist es schöner wenn man schon zu Lebzeiten Kontakte zu jüngeren Leuten hat die auch Interesse an Elektronik haben und ihnen etwas schenken kann.
Bei mir müsste der Kontakt aber schon länger bestehen bevor ich etwas herschenke. Damit ich auch weiss ob derjenige mein "Geschenk" auch verdient hat und die Gerätschaften auch zu würdigen weiss. Zum Abstauben brauche ich keinen Kontakt, dafür kann ich das Zeug auch an den Straßenrand stellen.
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Hardy F. schrieb: > Dieter S. schrieb: >> Messies? > > Wieso ? > > Die heben ALLES auf... ist nur die Frage: wo ist das jetzt?
● Des I. schrieb: > ist nur die Frage: > wo ist das jetzt? Messies räumen nicht auf - wir aber schon. Hin und wieder muß "Inventur" sein, um zu wissen was wir "alles" noch haben. Und was vielleicht doch weg kann...
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Hardy F. schrieb: > > Messies räumen nicht auf - wir aber schon. > > Hin und wieder muß "Inventur" sein, > um zu wissen was wir "alles" noch haben. > > Und was vielleicht doch weg kann... So ist es! Ich bin ja auch gerade dabei. Ich kenne aber auch einen echten Elektronikmessi, er hatte selbst über dem Bett einen Zwischenboden. Die Haustür ging nur auf, wenn er Stapel weggeräumt hat, das Klo konnte man nur in Tiptop-Schritten erreichen. Ich habe ein paar Schen von ihm gekauft, das wird ihn aber nicht gerettet haben. Für das Leben war er völlig ungeeignet (später erfuhr ich, dass er unter Betreuung stand), aber fachlich war er echt gut. Nachdem ich das mit der Betreuung erfahren hatte, habe ich den Kontakt abbrechen müssen. Es hatte aber auch was Gutes: wenn man sowas life sieht, dann überdenkt man doch gelegentlich die eigene Lagerwirtschaft. Oder anders gesagt: steht man in seinem Chaos, erinnert man sich sehr berührt an das Gesehene bei diesem Mann. Old-Papa
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Im Frühjahr hatte ich schon eine ähnliche Großaktion, eine Garage auszuräumen. Dabei steht man oft vor ähnlichen Fragen wie, Schleifmaschine mit Handkurbel wegschmeißen oder aufheben für die Urenkel? Ca. 100 MOS-Digitalkassetten mit SC, WS u. a. vernichten? Noch komplizierter wird es mit dem Auto. 364 Tage im Jahr steht es fahrbereit aber ungenutzt herum, verkaufen, verschenken oder verschrotten? Vor 10 Jahren ist die Bastelei und Computerei mehr dem Radsport gewichen, um etwas für die Gesundheit zu tun. Das führte dazu, dass ich fast alles mit dem Fahrrad (und Anhänger) erledige. Dann hat man noch den Umzug mit Hausverkauf und teilweiser Haushaltsauflösung bei den Schwiegereltern vor Augen. Sie hatten akurate Ordnung und viele noch gut verwendbare Dinge, die entsorgt werden mussten. Unsere Kinder und Enkel interessierte davon kaum noch etwas. So ist das Leben.
@old-papa Ey man, freu dich, denn das ist dein Leben in hardware gegossen ;-) Du hast da doch Dinge in der Hand von denen Leute von heute absolut keine Ahnung mehr haben. (Gut, brauchen die auch nicht. Aber wenn die ihre Module zusammen setzen und es funzt nicht... das Forum ist voll von solchen Fragen). Du hast aber die ganze Entwicklung mit erlebt und gesehen, wie man aus ein paar Widerständen und ein bisschen Draht funktionierende Geräte bauen konnte und das alles ohne Mikrokontroller. Ich habe mich jedenfalls sehr über deine Bilder gefreut, vielen dank dafür.
Thomas W. schrieb: > Dennoch ist es schöner wenn man schon zu Lebzeiten Kontakte zu jüngeren > Leuten hat die auch Interesse an Elektronik haben und ihnen etwas > schenken kann. Und das allerwichtigste, was Ihr ihnen weitergeben könnt, ist euer Wissen! Wäre doch mehr als schade, wenn das einfach irgendwann beerdigt wird... :-( Darum find ich ja Youtube Videos und Webseiten so toll, wo solche Dinge erklärt werden. Da lern ich heute mehr als aus Büchern.
Old P. schrieb: > Für das Leben war er völlig ungeeignet (später erfuhr > ich, dass er unter Betreuung stand), aber fachlich war er echt gut. Holm Tiffe?
Hallo Leute, danke für die aufmunternden Worte, aber noch ist ja nicht Ende... (obwohl: wenn ich am Friedhof vorbei komme, binden sich die Maden schon Sabberlätzchen um ;-))) Heute hatte ich Termin beim Medizinmann, also habe ich mich nur hingesetzt und die Dokumente aus dem Flugzeugmesskoffer gescannt. Dabei in höchster Auflösung und als BMP, reduzieren kann man ja noch immer. Daraus dann eine PDF gestrickt, ein Deckblatt davor und der PDF-Generator durfte rödeln. Drei Auflösungen habe ich generiert, wobei die höchste eine 1,2GB-Datei erzeugt hat. In guter Qualität dann noch knapp 100MB und hier als Anhang in Low-Res mit immer noch 18MB. http://www.old-papa.eu/dokumente/Flugzeugmesskoffer-Mid.pdf http://www.old-papa.eu/dokumente/Flugzeugmesskoffer-High.pdf (doch noch rödelt das auf meinen WebSpace (dauert wohl noch eine Stunde) Ich habe mir erlabt die Seiten digital zu signieren, ich habe keine Lust das Zeugs dann bei Ebay als Angebot zu finden (ist mir mit anderen technischen Dokumenten schon passiert) Insgesamt ist festzustellen, dass natürlich nicht alle Dokumente in diesem Koffer zum Flugzeugbau gehöhren, doch vieles wurde sicher dafür verwandt. Old-Papa
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Achim B. schrieb: > Old P. schrieb: >> Für das Leben war er völlig ungeeignet (später erfuhr >> ich, dass er unter Betreuung stand), aber fachlich war er echt gut. > > Holm Tiffe? Sicher nicht. Holm kenne ich gut und auch seine Hütte. Old-Papa
> Drei Auflösungen habe ich generiert, wobei > die höchste eine 1,2GB-Datei erzeugt hat. Beim nächsten Mal vllt das djvu-Format probieren?
Bernd G. schrieb: >> Drei Auflösungen habe ich generiert, wobei >> die höchste eine 1,2GB-Datei erzeugt hat. > > Beim nächsten Mal vllt das djvu-Format probieren? Nö, auch bei diesem wird bei hochauflösenden Daten halt der Platz gebraucht. Reduzieren geht ja immer, doch auch immer auf Kosten der Lesbarkeit. Hier ein Auflösungsvergleich der Innenschaltung der AEG-Motorschalter von den letzten Seiten und dem eigentlichen Original (aber schon als JPG) Old-Papa
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Danke @Old-Opa, sehr interessante PDFs. Ich wusste nicht, dass die Z-Messbrücke Siemens ein Original von 1939 ist. Viel mir durch die Reichsmark auf. Ganz schön teuer :-) Neben meiner Meßtechnik steht ein detailgetreuer Nachbau, Messbrücke Wheatstone 1955 von RFT, aus einer Werkstattauflösung. Die war und ist noch wichtig für die Messung (na ja, etwa 10 %) niederohmiger Widerstände > 50 mOhm, z. B. als Shunt.
Claus H. schrieb: > Danke @Old-Opa, sehr interessante PDFs. Ich wusste nicht, dass die > Z-Messbrücke Siemens ein Original von 1939 ist. Viel mir durch die > Reichsmark auf. Ganz schön teuer :-) Ja, war irre teuer. Damals hat man für 10 Pfennige ein Bier und einen Korn bekommen (sagte mein Vater immer) Das älteste Dokument ist von 1901 (Thermometer...). Was mich fasziniert: Zu vielen Messinstrumenten wurden die Skalen mit abgebildet, sogar in Originalgröße. Wenn man die Bilder (auch aus der PDF) entsprechend bearbeitet und in 600dpi auf dünne Klebefolie druckt, sollten die auf abgeblätterte Skalen passen. Alle Dokumente wurden mit 600dpi gescannt. Meine Originalfotos sind natürlich noch schärfer. In PDFs (auch hochauflösende) wird ja immer etwas reduziert. Die Originaldateien haben zusammen über 5,5GB! Selbst als TIF werfen die noch 4,6GB auf die Waage ;-) Old-Papa
Also ich mit meinen 31 Jahren hätte noch viel Zeit die Sachen aufzubewahren oder zu verbauen. Und ich würde wetten da gibt es einiges was mir tatsächlich gute Dienste erweisen würde. Und seien es nur bestimmte Bauteile. So eine hand voll langer ferritantenne (und so zwei oder drei der kurzen aus den taschenradios) mit oder ohne spulen, drehkos in allen Formen, Trimmkondensatoren aus Keramik, so ein paar sonderbauteile wie überspannungsableiter (bisher verwende ich teils glimmlampen aus Phasenprüfern...) HV Trafos (zeilentrafos aus alten SW Geräten mit gleichrichterröhre, die teile sind super für experimente) Doorknob Kondensatoren, rollspulen... Genug geträumt ;-) vieles davon werde ich vermutlich leider nie besitzen.
Old P. schrieb: > Die Originaldateien haben zusammen über 5,5GB! Selbst als TIF werfen die > noch 4,6GB auf die Waage ;-) Logo, TIF ist ja auch ohne jegliche Kompression. Aber fürs Web und JPG macht es nichts aus, den Farmbraum bei S/W Scans auf 16 Farben einzugrenzen. Das sollte nochmal ganz schön sparen. Übrigens ist auch PNG da recht effektiv.
Matthias S. schrieb: > > Logo, TIF ist ja auch ohne jegliche Kompression. Irrtum, man kann sogar verschiedene Kompressionsverfahren auswählen. Du verwechselst das mit JPG, das datenreduziert ist. > Aber fürs Web und JPG > macht es nichts aus, den Farmbraum bei S/W Scans auf 16 Farben > einzugrenzen. Das sollte nochmal ganz schön sparen. Übrigens ist auch > PNG da recht effektiv. Ich wollte ja gerade KEINE Reduzierung haben! Das und wie ich Daten reduzieren kann, habe ich schon Ende der 80er Jahre beigebracht bekommen. Und ja, ich habe doch extra 3 verschiedene Versionen generiert, wer nur lesen will, kann auch diese nehmen. Zum (teilweisen) Nachdruck ist eben bessere Qualität eher geeignet. Old-Papa
Old P. schrieb: > Reduzieren geht ja immer, doch auch immer auf Kosten der Lesbarkeit. Solche Dokumente exportiert man im png-Format, das liefert eine verlustlose Komprimierung. Die Farbtiefe passend wählen (in diesem Fall reichen 16 Farben mit automatisch optimierter Palette) bringt auch einiges. So geben auch 1200 dpi-Scans noch eine erträgliche Dateigröße. JPG ist für Fotos, nicht für Dokumente deren Kanten (Linien) auch bei Vergrößerung noch scharf sein sollen.
Soul E. schrieb: > > Solche Dokumente exportiert man im png-Format, das liefert eine > verlustlose Komprimierung. PNG für mehrseitige Dokumente? > Die Farbtiefe passend wählen (in diesem Fall > reichen 16 Farben mit automatisch optimierter Palette) bringt auch > einiges. Wenn man die Originalfarbtiefe erhalten möchte, dann eher nicht. > So geben auch 1200 dpi-Scans noch eine erträgliche Dateigröße. Ich hatte ja "nur" 600 dpi ;-) > JPG ist für Fotos, nicht für Dokumente deren Kanten (Linien) auch bei > Vergrößerung noch scharf sein sollen. Ich mach mal einen Test.... Old-Papa
Old P. schrieb: > PNG für mehrseitige Dokumente? Nein, als Exportformat beim Scannen. Hinterher verpackst Du das in ein geeignetes Containerformat, wie z.B. pdf. Da bleiben die Scans relativ unangetastet, es kommen nur Metadaten hinzu.
So, Test ist durchgeführt... Ausgang das Bild vom Motorschutzschalter in 600 dpi BMP Wir sind uns einig, dass das die tatsächlichen Pixel und Farbinfos vom Scanner, ohne irgendwelche Bearbeitung sind. Dann gespeichert als PNG ohne Kompression, nochmal mit voller Kompression und zum Schluss als JPG in "hoher" Qualität. Dateigrößen:(PNG-BMP-JPG-Groessen.bmp) PNG ohne Kompression ist also rößer als BMP! Dabei ist die Qualität (also vor allem die Bildschärfe) schon etwas schlechter. Bei voller Kompression ist das PNG nur noch halb so groß, doch schon sichtbar vermatscht (s. Vergleichsbild). Anders bei JPG! Die Dateigröße schrumpft auf rund ein Viertel und die Detailschärfe ist um Welten besser, selbst die Papierstruktur ist noch in Teilen sichtbar. Das Vergleichsbild zwischen JPG und stark komprimiertem PNG (PNG-vs-JPG.bmp) oben habe ich extra in BMP gespeichert, um nicht dadurch wieder Verluste zu haben. Das Ganze wie immer mit IrfanView, damit mach ich fast alles (ok, für "richtige" Fotos nutze ich RAW in Lightroom 6 ;-)))) Old-Papa Mist, die Forensoftware verkleinert das 2. Bild zu stark... Ich habe es hier abgelegt http://www.old-papa.eu/Dokumente/PNG-vs-JPG.bmp
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Eppelein V. schrieb: > VIIC kannste in Laboe als U-995 ansehen. Ein Boot des Typs XXI liegt in Bremerhaven.
Soul E. schrieb: > > Nein, als Exportformat beim Scannen. Hinterher verpackst Du das in ein > geeignetes Containerformat, wie z.B. pdf. Da bleiben die Scans relativ > unangetastet, es kommen nur Metadaten hinzu. Ich dachte schon, ich hätte einen Knoten im Kopf ;-) Bei TIF kann man tatsächlich mehrseitige Bilder speichern. Ist aber ein anderes Thema. Im Moment rödeln die BMP Fotos nochmal nach JPG (hohe Qualität). In den PDFs oben hatte ich TIF (mit ZIP komprimiert) verwurstet, weil TIF halt schon kleiner als BMP ist, aber ohne Datenverluste (also Detailverluste). Old-Papa
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Old P. schrieb: > So, Test ist durchgeführt... > > Ausgang das Bild vom Motorschutzschalter in 600 dpi BMP > Wir sind uns einig, dass das die tatsächlichen Pixel und Farbinfos vom > Scanner, ohne irgendwelche Bearbeitung sind. > > Dann gespeichert als PNG ohne Kompression, nochmal mit voller > Kompression und zum Schluss als JPG in "hoher" Qualität. > > Dateigrößen:(PNG-BMP-JPG-Groessen.bmp) > > PNG ohne Kompression ist also rößer als BMP! Um nicht mal 100 Byte! Bei 51MB Gesamtgröße! C'mon! > Dabei ist die Qualität > (also vor allem die Bildschärfe) schon etwas schlechter. Bei voller > Kompression ist das PNG nur noch halb so groß, doch schon sichtbar > vermatscht (s. Vergleichsbild). Das kann eigentlich nicht sein, denn PNG komprimiert VERLUSTFREI! Womit hast du die Bilder verarbeitet? > Anders bei JPG! Die Dateigröße schrumpft auf rund ein Viertel und die > Detailschärfe ist um Welten besser, selbst die Papierstruktur ist noch > in Teilen sichtbar. Schön für dich, aber dann ist da was schief gelaufen. JPG macht gerade bei hoher Kompression schon ordentlich Artefakte. > http://www.old-papa.eu/Dokumente/PNG-vs-JPG.bmp
Korax K. schrieb: > Eppelein V. schrieb: > >> VIIC kannste in Laboe als U-995 ansehen. > > Ein Boot des Typs XXI liegt in Bremerhaven. Jo, U-2540, Museumsboot
Falk B. schrieb: > Um nicht mal 100 Byte! Bei 51MB Gesamtgröße! C'mon! Aber doch größer... ;-) Was auch immer noch dazu kommt (größerer Datei-Header?) > Das kann eigentlich nicht sein, denn PNG komprimiert VERLUSTFREI! > Womit hast du die Bilder verarbeitet? Hatte ich doch geschrieben: IrfanView (aktuelle Version) > Schön für dich, aber dann ist da was schief gelaufen. JPG macht gerade > bei hoher Kompression schon ordentlich Artefakte. Ja, wenn man stark komprimiert, ich hatte ja auf "hohe Qualität" gestellt. Die Datei bleibt deutlich größer, die Qualität auch. >> http://www.old-papa.eu/Dokumente/PNG-vs-JPG.bmp Hast Du diese angesehen? Old-Papa
Nicht daß es an den "181%" liegt ? Ich hätte vermutlich die Darstellung auf 100% gestellt. Hm.
Old P. schrieb: >>> http://www.old-papa.eu/Dokumente/PNG-vs-JPG.bmp > > Hast Du diese angesehen? Das PNG ist prinzipbedingt näher am Original als das JPG, auch wenn letzteres erst einmal gefälliger aussieht und schärfer scheint. Dein Scanner hat keine solche Auflösung (physisch) und das alte Papier hat, wenn Du es mal unter dem Mikroskop anschaust, sicher auch nicht mehr diese Kantenschärfe, die durch das JPG vorgegaukelt wird. Die Umwandlung wird sicher mit einer Art Schärfung durchgeführt. Schau Dir das Papier mal unter dem Mikroskop an und vergleiche, welche Variante dem Original näher kommt. Ich vermute mal stark, es wird das PNG sein.
Wilhelm S. schrieb: > Hallo zusammen, > > und was wird aus unserem alten Kram, wo an jedem Teil Herzblut hängt und > zu dem man eine Geschichte erzählen könnte..?? > Ab in Tonne.! > Meine Beste aller Ehefrauen sagt, dass sie, wenn ich die Augen vor ihr > schliessen sollte (hoffentlich), allen Strom abstellen und die Türe > schliessen würde. Mein, nicht unser, Sohn hat es dann am Hals. > Ab in Tonne! Mir kommen jetzt schon die Tränen ob all der über > Jahrzehnte gesammelten Schätze, die dann über den Jordan gehen. Wer > bastelt heute noch. > 'What shalls' würde der Grieche sagen... ;-) > > 73 > Wilhelm Ist mir exakt so passiert!!! (traurig) Am Ende hatte ich 'ne Zeit "x", alles "besenrein" zu übergeben.
Axel R. schrieb: > Ist mir exakt so passiert!!! (traurig) Genau das meine ich. Dann lieber die schönen Museumsstücke rechtzeitig für kleines Geld unkompliziert abgeben. Dann tut man anderen wenigstens noch einen Gefallen damit. Sowohl den Erben, die sowieso kein Interesse daran haben, als auch den interessierten Käufern, die das gute Stück ja unbedingt haben wollen. Ich müsste eigentlich auch jetzt schon anfangen, alles für den späteren Verkauf zusammenzusuchen (Keller, Garage, Dachboden, Werkstatt, Arbeitszimmer und Kinderzimmer). Sonst landet es womöglich tatsächlich noch in den Container, dann würde ich mich im Grabe noch schwarz ärgern 😰.
Johannes S. schrieb: > Das PNG ist prinzipbedingt näher am Original als das JPG, auch wenn > letzteres erst einmal gefälliger aussieht und schärfer scheint. Das ist wahrscheinlich so. > Dein Scanner hat keine solche Auflösung (physisch) und das alte Papier > hat, wenn Du es mal unter dem Mikroskop anschaust, sicher auch nicht > mehr diese Kantenschärfe, die durch das JPG vorgegaukelt wird. Die > Umwandlung wird sicher mit einer Art Schärfung durchgeführt. Nun, was immer die Kollegen von IrfanView da gestrickt haben, ich habe da nichts "geschärft" > Schau Dir das Papier mal unter dem Mikroskop an und vergleiche, welche > Variante dem Original näher kommt. Ich vermute mal stark, es wird das > PNG sein. Das werde ich aus Daffke mal machen. Zumindest mit der Lupe (starke Lupe) ist die PNG meilenweit vom Original entfernt und die JPG dagegen fast dran. Ich kenn das ja auch mit den Artefakten und Müll beim JPG, doch hier ist es eben besser als PNG. Oder eben die PNG-Wandlung kacke.... Old-Papa
Old P. schrieb: > Das werde ich aus Daffke mal machen. Zumindest mit der Lupe (starke > Lupe) ist die PNG meilenweit vom Original entfernt und die JPG dagegen > fast dran. Das kann nicht sein. Irgendwas ist das faul. Lad doch mal das BMP-Original auf deinen Server, dann kann man das mal selber bewerten. Ich vermute ein Problem bei der Umwandlung oder Darstellung bei Irfanview. Dann das hat beim Zoom manchmal seine Problemchen.
Mal so als Beispiel, auch wenn es hier ein anderes technisches Problem ist. https://www.mikrocontroller.net/attachment/476561/SAMD21.png Da ging der Export per PNG auch daneben, vermutlich zu geringe Auflösung. Außerdem ist die Darstellung im Explorer 10 geglättet, im Irfanview aber nicht.
Falk B. schrieb: > Das kann nicht sein. Irgendwas ist das faul. Lad doch mal das > BMP-Original auf deinen Server, dann kann man das mal selber bewerten. > Ich vermute ein Problem bei der Umwandlung oder Darstellung bei > Irfanview. Dann das hat beim Zoom manchmal seine Problemchen. Du (ihr) habt wohl Recht! Offensichtlich macht rfan irgendwas schon bei der Darstellung. Hier einmal die BMP in der Windows-Vorschau und einmal in Irfan geöffnet und stark reingezoomt. Beide Bildschirm-Screens dann allerdings mit Irfan als PNG gespeichert. Eindeutig macht IW irgenws mit den Daten. Doch was bedeutet das nun für die PDFs? Sie sind lesbar, in höherer Qualität sogar druckbar, wenn natürlich auch nicht Pixel-Original. (kann ja auch nicht) Old-Papa
Old P. schrieb: > Doch "kaufen" ist irgendwie ohne Seele, > richtigen Wert hat erst was, was man selber geschaffen hat Mhmmm, datt will Ick meinen. Sri für mein "Berlinerisch" Ich will mich nicht damit brüsten, aber schaut Euch mal folgende Seite an: http://edi.bplaced.net/?Edi%60s_Specials___Special%3A_DDR_Radio-_Eigenbauten_mit_Transistoren_und_IC___Eigenbau_von_Asko_B.%2C_DG2BRS%2C_Berlin_1986 Damals jedenfalls war ich stolz wie´n Spanier. Heutzutage sind mir einige Sachen "peinlich": Aber das ist eben so. Gruss Asko
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Und noch zwei Teile aus der elektronischen Mottenkiste... ;-) Der Dipper wurde nach irgendeinem Bauvorschlag gebaut ("Elektronik selbst erlebt"?), der funktiniert ganz sicher noch heute. Das große Problem für mich war, dass ich kaum eine Möglichkeit zum "eichen" hatte. So gut es ging wurde nach bekannten Frequenzen justiert, später dann mit einem der ersten Zähler die Skala gepinselt. Selbst ein Lupenzeiger fehlte nicht ;-) Das DMM-2000 (welch hochtrabender Name!) entstand aus einem gegen Ende der DDR verfügbaren Teilesatz zum 7136(?). Das war wahrscheinlich auch der Grund, warum ich meine EWMS (Multimeter mit C520), von dem ich weiter oben die Chassisreste zeigte, abgewrackt habe. Zur Bereichsumschaltung wurden Schieberegler verwendet, bei denen ich die Kohlebahn durch eine dünne Leiterplatte ersetzt habe. Diese ist segmentiert, das funktioniert noch heute gut. Leider ohne Rastung, doch es ging! Die Messfunktionen habe ich aus Miniaturdrehschaltersegmenten gezaubert, die klobigen Bedienhebel mit Hammer Amboss und Feile gefrickelt (wir hatten ja nüscht... ;-)) Als Spannungsquelle habe ich damals gerne die Russischen 8,4V NiCad-Akkus verwendet, die waren gelegentlich beschaffbar. Heute passen in die runden Aufnahmen zwar auch 9V-Block, doch ich bekomme den Dekel nicht richtig zu. Im Dipper wurde auch so ein Akku verwendet. Irgendwie war man "in der Not" viel kreativer (oder weil man jünger war?) Mal sehen, was mir noch so in die Fingers kommt. Old-Papa
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7D01 war das Stichwort. Schnell zum Kühlschrank. Muss mal wieder geladen werden.
Claus H. schrieb: > 7D01 war das Stichwort. Schnell zum Kühlschrank. Muss mal wieder geladen > werden. Meine habe ich nach über 30 Jahren neulich alle entsorgt. Kontakte blau, kaum Kapazität, lohnt einfach nicht mehr. Immer wenn man die brauchte, waren sie leer (Akkus halt...) Old-Papa
Dann kennst du bestimmt auch noch die 2 V Akkus. Die sind natürlich mausetot. 3 Stück in Reihe und eine Si-Diode waren gut für TTL-Geräte, wie für meinen Taktgeber ca. 1 Hz bis 100 kHz. Die fotografierte 7D bringt noch 1 mA ca. 5 Std. Einige NiCd Monozellen (4 Ah) leben schon 35 Jahre. Fünf in einem grauen Abflußrohr mit большой ключатель waren mein Fahrradlicht. Die neueren NiMH sind min. schon in der 4. Generation. Wenn die 7D-Kontakte korrodiert waren, habe ich sie immer geschlachtet. Einzelne Zellen waren meist noch brauchbar und wurden in einem Micki (Miniradio nur MW) genutzt. 2 Stifte eines Diodensteckers und eine entsprechende Buchse dienten als Ladeverbindung. In einige 9-V-Batteriegeräte wurden komplette 7D ohne Gehäuse eingelötet und ein Ladeanschluß angelegt. @Old-Papa: "(wir hatten ja nüscht... ;-))" aber wussten uns zu helfen.
Ahh, RZP-Akku, dafür gab es auch noch so eine schicke Taschenlampe. Lang ist her, schön das noch welche überlebt haben.
Fred F. schrieb: > Ahh, RZP-Akku, dafür gab es auch noch so eine schicke Taschenlampe. > Lang ist her, schön das noch welche überlebt haben. Davon gab es doch zwei Baugrößen oder? Zumindest eine hat bei mir immer dicke Backen gemacht, war zu nichts wirklich zu gebrauchen. Irgendwo muss noch ein "Bändi" sein (sehr einfaches Miniaturtonband), da waren die Dinger auch verbaut. Old-Papa
Statt Innenfotos vom Dipper, hier die "Baumappe" Zum DMM habe ich nichts mehr gefunden (noch nicht...) Didaktisch gut gemacht, auch wenn es teilweise beim Urschleim beginnt. Diese Buchreihe war gerade für Anfänger eine unerschöpfliche Wissensquelle. Für "alte Hasen" (als der ich mich damals wohl sah) aber auch. Legendär auch der einfache Oszillograf in einem seiner früheren Bücher. Eine Halbleiche davon muss bei mir auch noch irgendwo sein, zumindest angefangen hatte ich diesen. Doch "plötzlich und unerwartet" kam ich zu einer Dauerleihgabe eines EO174 und der Eigenbau steckte fest. Vielleich finde ich noch was davon und bau das Ding zuende. Zumindest hat man nach dem Bau aber auch wirklich alle Zusammenhänge von Kathodenstrahlröhre und analoger Oszitechnik intus, das sitzt ein Leben lang. Old-Papa
Danke! War sehr nett den Artikel dieser Art zu entdecken. Solche Bauanleitungen sind auch dem "alten Hasen" nützlich weil in solchen Bauvorschlägen oft viel Praxiserfahrung versteckt ist die ohne praktische Erfahrungen in Lehrbüchern genereller Art nie vermittelt würden. Man soll sich nicht schämen sich die Erfahrungen anderer zugute kommen lassen zu können. Nicht immer lohnt es sich Lehrgeld bezahlen zu müssen. Abdrerseits sind auch wir verpflichtet anderen mit unseren Erfahrungen zu helfen. Gerhard
Gerhard O. schrieb: > Danke! War sehr nett den Artikel dieser Art zu entdecken. Solche > Bauanleitungen sind auch dem "alten Hasen" nützlich weil in solchen > Bauvorschlägen oft viel Praxiserfahrung versteckt ist die ohne > praktische Erfahrungen in Lehrbüchern genereller Art nie vermittelt > würden. Man soll sich nicht schämen sich die Erfahrungen anderer zugute > kommen lassen zu können. Nicht immer lohnt es sich Lehrgeld bezahlen zu > müssen. Abdrerseits sind auch wir verpflichtet anderen mit unseren > Erfahrungen zu helfen. > > Gerhard Ich hätte da noch den uralten Artikel zum schon genannten Mini-Oszi. Beginnt thematisch zwar auch beim Urschleim, ist aber für Anfänger sehr gut geeignet. Wenn da nicht die "bösen Spannungen" wären, sollte man sowas schon in der Schule durchnehmen/nachbauen. Sowas prägt dann für das ganze Leben. Bei Interesse, häng ich das hier mal rein. Old-Papa
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Hallo Leute, wer sich für den Oszi interessiert: http://www.old-papa.eu/Dokumente/Wir-bauen-einen-Elektronenstrahloszillografen.pdf Ich hatte schon Mailanfragen, doch Vorsicht! Keine µCs, kein Code, ja nichtmal überhaupt ein IC. Dafür eine Röhre und ein paar leicht verständliche Grundlagen dazu. Old-Papa
Old P. schrieb: > Hallo Leute, > > wer sich für den Oszi interessiert: > > http://www.old-papa.eu/Dokumente/Wir-bauen-einen-Elektronenstrahloszillografen.pdf > > Ich hatte schon Mailanfragen, doch Vorsicht! Keine µCs, kein Code, ja > nichtmal überhaupt ein IC. > Dafür eine Röhre und ein paar leicht verständliche Grundlagen dazu. > > Old-Papa Danke auch aus Kanada für diese netten historischen Information. Fand ich echt nett. Ich will auch irgendwann Versuche mit einer kleinen Braunchen Röhre anstellen. Bauteile für Hochspannung sind ja vorhanden. Graf Oszillo gibt sich die Ehre;-) Gerhard
Old P. schrieb: > Hallo Leute, > > wer sich für den Oszi interessiert: Danke, die Version kannte ich noch nicht - der Vorläufer war noch komplett mit Röhren bestückt, zu finden im Buch von Lothar König: „Rundfunk und Fernsehen selbst erlebt”. Das Buch bekam ich zur Konfirmation von meiner DDR-Verwandtschaft geschenkt und habe zwar das Oszilloskop nie so perfektionistisch mit Gehäuse aufgebaut; aber als Drahtverhau in einer Holzkiste funktionierte es mehr oder weniger jahrelang.
Hallo Old P. ich zähle mich zwar zu den Millennials und habe diese Anfänge der Elektronik nicht selbst miterlebt, verfolge aber dennoch fasziniert diesen Thread. Diese alte Analogtechnik hat definitiv einen gewissen Charme und es ist interessant zu sehen, was du da aus deinen Beständen so an Geschichte hervorholst. Bitte mehr davon. :-) VG
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Hallo, ja, von diesem Oszi gab es mehrere Varianten. Ich hatte damals die aus 1976 angefangen, der wurde ja nie fertig. Irgendwann (lange nach der Wende) habe ich irgendwo eine Holzkiste, teilzerlatscht, mit den Platinen und der Röhre gefunden. Das war offensichtlich auch ein Eigenbau, doch nach welchem Plan habe ich nie untersucht. Die Kistenreste hab ich vor etwa 4 Wochen entsorgt, wollte noch Fotos machen, doch vergessen.... Die Innereien müssen noch irgendwo sein. Erst jetzt habe ich gesehen, dass in dem Buch mit dem Dipper auch nochmal dieser Oszi drin war. Fast identisch zur 1976er Version, doch vor allem das Netzteil wurde an modernere BEs angepasst. Die ganz alten BEs wären für mich kein Problem, sowas habe ich noch, sogar die urigen "Selen-gleich-riecht-er" finden sich noch. Wenn, dann würde ich aber die 1988er Version weiter bauen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich ja schon meinen EO174, daher diese letzte Version wohl nicht so richtig wahrgenommen. Diese Beschreibung ist aber nicht so ausführlich wie die erste, vor allem das Ganze zur Braunschen Röhre kommt sehr kurz. Das Papier ist auch abgelichtet und hier zu finden: http://www.old-papa.eu/Dokumente/Wir-bauen-einen-1988-High.pdf und hier http://www.old-papa.eu/Dokumente/Wir-bauen-einen-1988-Mid.pdf Ich lass diese ganzen PDFs aber nicht ewig da stehen, "aus Platzgünden" muss ich die bald wieder löschen. Old-Papa
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Ich konnte das Wasser mal wieder nicht halten... ;-) Die Anderen mach ich dann mal "die Tage". Mal sehen, ob ich die selber ätze oder fertigen lasse. Dann allerdings ja mind. je 5 Stück. Old-Papa PS: Bin gerade drüber gestolpert, das ist wohl die genannte Röhrenversion dieses Oszis: https://radio-bastler.de/forum/showthread.php?tid=3139
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Habe fertig! Wenn die jemand fertigen lassen möchte, die Gerber kann ich zuschicken. Bedingung: Ich bekomme 2 Platinensätze ab ;-) Die hier in den Fotos dargestellten Größenverhältnisse stimmen natürlich nicht. Ich habe die Platinen relativ genau am Original belassen (ebenso die Beschriftung), obwohl es heute deutlich kleinere BEs gibt. Ich würde versuchen mit BEs aus dieser Zeit zu bauen. Gruß Old-Papa (Der sich jetzt erstmal wieder anderen Dingen zuwenden muss)
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Eben habe ich mich nochmal der Frontfolie zugewandt. Auf Pixelebene "entrauscht" und etwas korrigiert, so ist ein Testausdruck durchaus "kriegsverwendungsfähig" (kommt bei Bedarf per Mail) Heute druckt man sowas auf Folie aus und schick ist. Früher hätte man mit Glück über einen Fotodienst was machn können. Ich liebe also durchaus auch moderne Zeiten! ;-) Old-Papa
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Old P. schrieb: > Heute druckt man sowas auf Folie aus und schick ist. Heute exportiert man Gerber (g-code) und lässt sich beim freundlichen Chinamann eine Leiterplatte als Frontplatte machen. Schwarz auf weiss können alle, weiss auf schwarz geht meist auch.
Soul E. schrieb: > Old P. schrieb: > >> Heute druckt man sowas auf Folie aus und schick ist. > > Heute exportiert man Gerber (g-code) und lässt sich beim freundlichen > Chinamann eine Leiterplatte als Frontplatte machen. Schwarz auf weiss > können alle, weiss auf schwarz geht meist auch. Ach neee.... Genau das habe ich neulich, erst bei den Ersa MS8000 Lötstationen gemacht. Der Tipp kommt also um Äonen zu spät ;-) Old-Papa
Soul E. schrieb: > Heute exportiert man Gerber (g-code) und lässt sich beim freundlichen > Chinamann eine Leiterplatte als Frontplatte machen. Schwarz auf weiss > können alle, weiss auf schwarz geht meist auch. Ich nochmal: Gib mal einen Tipp, wie man aus BMP zum Gerber kommt. Könnte mir bei was Anderem gerade helfen. Ansonsten: Mein Provider teilte mir gerade mit, dass letzte Woche über 75GB an Daten abgeflossen sind, das ist für meine Verhältnisse schon viel ;-) Die PDFs (und ein paar andere) werde ich nächste Woche vom Server nehmen, sie bleiben ja dennoch erhalten... Old-Papa
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Heute ging es weiter mit dem Aus- und Aufräumen, hauptsächlich eine gefühlte Tonne Zeitschriften habe ich rausgenommen, die werden am Sonnabend weiter gegeben. Dazu noch ein paar Messgeräte, das Meiste davon steht schon unten in der Garage. So hatte ich endlich Platz, ein paar meiner "Bootsanker" ins Regal stellen. Außerdem einige kleinere Geräte, die ich nur sporadisch nutze. Ein reparaturbedürftiger Racal-Dana 1998 ist dabei, genauso wie zwei Marconi-HF-Generatoren (ein Russengenerator steht weiter oben auch noch). Der HP-SA (HP141) hat noch ein paar weitere Einschübe, wurde aber schon lange nicht mehr genutzt. Der große DDR-Zähler funktioniert astrein, doch eigentlich habe ich schon Zähler genug (in anderen Ecken stehen noch ein paar). Ein paar Oszis aus alten Tagen sind zu sehen, von den kleinen blauen (türkisen) Tektronix habe ich fast die ganze Serie. In den Taschen dann noch einige Notebooks "im Ruhestand", im Koffer dann meins für gelegentliche Lichtsteuerungen. Auf dem Fensterbrett habe ich erstmal einige potente Netzteile abgelegt, die kommen da wieder weg. das "dickste" hat bei 5V 40A, muss aus alten Nixdorfcomputern sein. Das kleine Messgerät könnte ein Transistortester sein, ist aber nicht mein Werk. In meiner eigentlichen Werkstatt ist auch noch ein "Geraffel-Regal", da muss ich auch noch "durchfegen", der TV-Selektograf ist aber vergeben. Mal sehen, was sich da noch so findet. Old-Papa
Hallo Old P. du hast ja eine riesen Sammlung an Geräten... ...und vor Allem einen G2005.500 (neidisch guck). Son Teil hätte ich mir auch mal gewünscht, bin leider nie an sowas ran gekommen :-( So einen Oszi40 hatte ich auch einmal, war mein erster Oszi. Danach kamen EO174A und EO213, jetzt bin ich bei einem DSO gelandet. Gruß Reinhard
Reinhard R. schrieb: > Hallo Old P. > > du hast ja eine riesen Sammlung an Geräten... > ...und vor Allem einen G2005.500 (neidisch guck). Son Teil hätte ich mir > auch mal gewünscht, bin leider nie an sowas ran gekommen :-( Davon hatte ich so 3-5 Stück, alle nach und nach restauriert und verkauft. Wobei nicht alle den C-Kanal hatten. Die hier gelagerten Geräte werden aber nur temporär in die Werkstatt geholt, sonst kein Platz. Doch auch da wird noch etwas ausgedünnt, wahrscheinlich trenne ich mich komplett von allem Röhrenzeugs. Außer dem Farvimeter, das wird restauriert. > So einen Oszi40 hatte ich auch einmal, war mein erster Oszi. Danach > kamen EO174A und EO213, jetzt bin ich bei einem DSO gelandet. Der Oszi-40 ist nur noch Vitrinenware, obwohl er natürlich funktioniert. Mein allererster war (so um 1975) ein uriges schwarzes Röhrenmonster, mit Russischen und Amerikanischen Röhren bestückt, muss noch Kriegsware gewesen sein. Der streckte aber schon bei etwa 50kHz die Flügel. Dann der Versuch des Eigenbaus und plötzlich ein EO174(a oder b?). Später ein riesiger Ungar bis 50MHz, ein ebenso großer Russe (C91?) und dann ein Voltcraft 2040. Alle anderen waren da schon verkauft. Nein, ein 213 kam noch irgendwann, der wurde repariert und eigentlich nie benutzt, daher wieder verkauft. Nach einem paar Digital-HPs ein Hantek und jetzt "für Brot & Butter" ein Rigol MSO2072A (auf 300MHz aufgeziegelt). Als reine Sammelstücke gibt es noch ein rundes Dutzend Mini-Teks, Oszi-40, Minizil (der ist noch verschollen) EO201/211 und andere Kleinoszis. Wobei die EO2xx noch defekt sind. Old-Papa
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Old P. schrieb: > In Sachen "Minispion" hatte ich mich auch mal versucht, der hat als > Halbleiche auch überlebt. Besonders kreativ war der Einschalter, "wir > hatten ja nüscht".... Hab meine Halbleiter-Laufbahn mit dem Philips-Baukasten begonnen (immerhin schon 3 Germaniumtransistoren). Natürlich hat man dann auch mal einen UKW-Minispion gebaut, da das ja verboten und illegal ist. Anleitung gabs frei im Buchhandel von Günter Wahl. Das Buch sollte ausdrücklich das Wissen zur Abwehr vermitteln und die Bauvorschläge waren natürlich nur zur Information. Als Empfänger diente ein einfaches Kofferradio welches schon ohne Modifikation etwas außerhalb des offiziellen UKW-Bandes empfangen konnte. Grüße von petawatt
Reinhard R. schrieb: > du hast ja eine riesen Sammlung an Geräten... > ...und vor Allem einen G2005.500 (neidisch guck). Son Teil hätte ich mir > auch mal gewünscht, bin leider nie an sowas ran gekommen :-( Ich zB. wusste nichtmal das es so ein Gerät gab. (auch neidisch guck) Dafür hab ich einen russischen US-54. > > So einen Oszi40 hatte ich auch einmal, war mein erster Oszi. Danach > kamen EO174A und EO213 Das ist auch meine Historie. Wobei ich immernoch beim EO213 bin. Gruss Asko
@Old-Papa , schöne Sammlung, welche im Alter weniger Freude als Belastung mit sich bringt. Hoffentlich schaffst du die Auflösung zu Lebenszeit noch.;-)))
Al. K. schrieb: > @Old-Papa , > schöne Sammlung, welche im Alter weniger Freude als Belastung > mit sich bringt. > Hoffentlich schaffst du die Auflösung zu Lebenszeit noch.;-))) Ich bin ja schon "bei der Arbeit". Und ich hoffe noch viel "Lebenszeit" zu haben. Vor allem alles was Röhre hat und ein paar der Bootsanker gehen bald in "den Markt", danach wohl die vielen Bandmaschinen, Tapedecks und seltenen Radios. Auch von meiner Veranstaltungstechnik werde ich mich irgendwann trennen, das ganze Gepuckel von tonnenschwerer Ausrüstung macht kaum noch Spaß und dank Corona ist ja dieses Jahr fast alles ausgefallen. Ein paar große Fräsmaschinen müssen im Frühjahr weg (oder vorher, wenn irgendwer "Hier" ruft), auch dort brauche ich Platz für Neues ;-) Ach ja, ein paar Computer sind auch noch auf Halde, von Osborn über Apple, Comodore, Atari, ZX-Spektrum, Robotron... ist da auch viel vertreten. Ich werde mich dann auf den KC85-x beschränken. Old-Papa
Die Computer kannst im vzekc Marktplatz oder im forum64.de inserieren. Falls ein Apple I, ein c65 oder ein C= PC 10 dabei ist, sag vorher mal hier Bescheid... ;-)
Heute mal wieder ein Stück aus längst vergangenen Schaffenstagen (was war man früher noch kreativ...) Beim Durchstöbern alter FA-PDFs stolperte ich über den etwa Mitte der 80er Jahre vorgestellten 8-Stelligen Zähler. Oha, das Ding steht doch auch noch irgendwo im Regal... Brille auf und suchen. Ok, erstmal aufgeschraubt und es wurden Erinnerungen wach! Leider nicht unbedingt gute, diese Bauanleitung war so fehlerbehaftet, ich musste viel verhirnen um das zum Laufen zu bringen. Aber ok, dabei natürlich auch einiges gelernt. Alles habe ich nicht mehr im Hinterkopf, doch es begann schon damit, dass der Autor für die Zeitbasis mit zusammen 5 CMOS-ICs nur ca. 0,2mA Stromaufnahme bei Ub 10V veranschlagt hatte. Statisch stimmte das, doch wehe, der Quarz fing an zu schwingen. Die ganzen Teilerstufen wollen dann Strom zum arbeiten, die Spannungsversorgung brach zusammen. Was ich damals gemacht habe, weis ich nicht mehr, denn später (nach 1990) habe ich einen 10MHz-OCXO von ELV angebaut und die Teiler auf 5V verlegt, das funktioniert noch heute. In seinen Schaltplänen und Platinenzeichnungen waren auch noch ettliche Fehler, das wurde im Laufe der Inbetriebnahme ein ordentlicher Drahtverhau. Natürlich alles, nachdem das Ding lief, halbwegs ordentlich verdrahtet. Ein paar zusätzliche Gimmiks habe ich auch noch angebut, leider nirgnds was dokumentiert. Die Eingangsschaltung hatte auch ihre Tücken, ich hatte extra für teuer Westgeld einen µA733 beschaffen lassen (hatte er so vorgesehen), doch das Ding habe ich nie stabil zum Laufen bekommen. Wahrscheinlich langs an meinem Unvermögen, zumindest habe ich letztlich den ganzen Kram rausgeworfen und mit einem KP303 und zwei Transistoren einen einfachen Trigger gestrickt (auch nicht dokumentiert) Der HF-Eingang mit dem SP89-irgendwas (statt dem vorgesehenen Russen) funktionierte allerdings bestens. Bis rund 360MHz ging das gut, für mich damals ein unvorstellbarer Wert! Heute habe ich den Möppel mal wieder unter Strom gesetzt, vorher allerdings den Deckel ab. Läuft noch immer wie am ersten Tag (eher Monate) ;-) und ich bin noch immer über die Stabilität dieses ELV-OCXOs erstaunt. Die Dinger hatten in der 25MHz-Version zu Recht einen sehr schlechten Ruf, doch meiner mit den 10MHz läuft und läuft. Im Foto mein 10MHz-GPS-Normal am Eingang, besser geht ja fast nicht. Auch wenn ich die Zeitbasis (10MHz) auf den Oszi lege und das GPS-Normal darüber, wandert der OCXO nur sehr sehr langsam weg. Wollte ich nur mal zeigen, nachher wird wieder zugeschraubt. Das war nicht mein erster Frequenzzähler, aber der einzige, der überlebt hat. Ein Foto zeigt noch mein vor Jahren gebautes GPS-Normal, darüber ein kleiner "Booster" bzw. Teiler. Old-Papa
Hallo, jetzt hat es mich gereizt, diesen Zähler nochmal mit heutiger Kenntniss und besseren BEs neu aufzubauen. Dennoch in genau der damaligen Schaltungstechnik, wobei ich (hoffentlich) die Platinen- und Schaltplanfehler ausgebügelt habe. Das Netzteil ist noch wie original gezeichnet, da werde ich neu überlegen müssen. Vor allem der 8/15V-Trafo ist kaum noch zu beschaffen. Meinen hatte ich damals selber gewickelt, das könnte ich heute auch noch machen... Ein SNT möchte ich nicht, dann könnte man auch noch einen µC verbauen und letztlich den Möppel in China neu kaufen. Nö, es soll schon dieses, in der Bedienung einfache, in der Anzeige doofe Teil sein. Einfach um zu sehen, ob das geht ;-) Inzwischen habe ich viel bessere Messmöglichkeiten, CNC-Fräse und Abkantpresse (bis 50 Tonnen) stehen auch bereit, da sollte das besser gehen als früher mit Multimeter, kleinem Oszi, Hammer, Säge und Schraubstock. Da ich die Nacht wieder nicht richtig schlafen konnte, sind die Platinen komplett neu vom Bildschirm gefallen. Wie gesagt, Netzteil und HF-Eingangsschaltung kommt noch anders. Den LF-Eingang mit dem µA733 will ich aber wuppen, davon tummelns sich inzwischen ein paar in meinen Schachteln. Mal sehen, ist ja erstmal nur eine Idee.... Old-Papa
Old P. schrieb: > Da ich die Nacht wieder nicht richtig schlafen konnte, Geht mir auch manchmal so - soll am Alter liegen und den nachlassendem Testosteron. Aber ich stehe da nicht auf und route Platinen... Alle Achtung dafür wie für alles von dir. Nicht gut für die Gesundheit, so wenig Schlaf, sagt mir meine Intuition. Ich versuche wieder einzuschlafen. Klappt gottseidank.
Hardy F. schrieb: > Geht mir auch manchmal so - soll am Alter liegen und den nachlassendem > Testosteron. Nchlassendem? ;-) > Aber ich stehe da nicht auf und route Platinen... > Alle Achtung dafür wie für alles von dir. Danke. > Nicht gut für die Gesundheit, so wenig Schlaf, sagt mir meine Intuition. > Ich versuche wieder einzuschlafen. > Klappt gottseidank. Nun, war ja nicht nur die Nacht, heute Vormittag ging es weiter. Ich habe auch nicht besonders auf schöne waagerechte/senkrechte Leiterbahnen mit exakten 45° Abwinklungen geachtet, zum großen Teil nur das Foto der Platinen nachgemalt. Diese hatte ich damals ungebohrt bekommen (über den Funkamateur?), die Leiterbahnen waren nicht zu 100% deckungsleich und Durchkontaktierungen ein feuchter Traum. ;-) Das ginge heute alles viel einfacher und vor allem um Welten besser, wenn man nicht mind. 5 Stück bestellen müsste. Na schaun wir mal.... Old-Papa
Old P. schrieb: > Hardy F. schrieb: > >> Geht mir auch manchmal so - soll am Alter liegen und den nachlassendem >> Testosteron. > > Nachlassendem? ;-) Sagt mein Arzt... ;) ;)
Und weiter... Weiter oben hatte ich ja geschrieben, dass ich irgendwann mal eine zerdepperte Kolzkiste mit einem Oszillografeneigenbau gefunden bzw. bekommen hatte. Die Holzkistenteile hatte ich ja leider ohne Foto entsorgt, doch der Rest musste noch irgendwo sein. Nachdem ich heute in einem meiner Einbauwandschränke was gesucht (und nicht gefunden) hatte, habe ich in der allerletzten Ecke dieses Schrankes einen Karton mit Aufschrift "Oszi Eigenbau" entdeckt. Aha.... Darin Trafo, Osziröhre, ein paar bestückte Platinen und (extra in Papier eingewickelt) noch ein paar Platinen, die da aber nicht hingehören. Oder doch? Zumindest sind das meine eigenen Arbeiten, ich habe immer roten Nitrolack zum Leiterplatten zeichnen verwendet. Zwei sind sogar noch ungeätzt, dass sollte sogar noch heute funktionieren. Ich erinnere mich dunkel, dass im Funkamateur auch mehrere Bauanleitungen zu Oszis waren, denn zum weiter oben genannten "Lern-Oszi" vom König gehören die offensichtlich nicht. Und tatsächlich, im FA2/78ff war eine Bauanleitung, dafür waren die Platinen sehr wahrscheinlich. Ich befürchte, die Teile vom Lern-Oszi aus dem Buch sind auf nimmerwiedersehen verschwunden. Ich hatte auf jeden Fall die Grundplatte und ein paar Metallteile gebaut, vielleicht sogar die Frontplatte. Die Bildröhre hatte ich mit MüMetall umwickelt, zumindest die/das müsste noch da sein. Wer weis.... Hier wieder ein paar Fotos. Nach welchem Konzept die gefundenen "Holzkisten-Oszi-Teile gebaut wurden, kann ich noch nicht sagen. Da fehlt auch noch was, Stufenschalter und der ganze Potikram war ja auch vorhanden. Old-Papa
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Hallo Guido, schön zu lesen! Irgendwie Archäologie am eigenem Bastel-Leben. Da kommen Erinnerungen auf. Danke. Gern weiter so.
Heute mal ein Doppelpost... Eigentlich suche ich den kleinen (wahrscheinlich) Minizil (Klein-Oszi), doch das Ding ist wohl noch zu klein für meinen übrigen Krempel. Aber man findet ja immer auch andere interessante Stücke ;-) Zum Beispiel einen Stapel großer Becherelkos, wobei zwei davon wirklich groß sind (verglichen mit der Kondensatorberuhigungstinktur daneben). Keine Ahnung was man damit macht. Aus meiner reichlichen Funkgerätesammlung lagen in den hintersten Ecken auch noch ein paar, hier nur die interessantesten Modelle. Das Sony erinnert eher an Militärgeräte aus den 50er Jahren, sollte es wohl auch. Zum Schluss noch sieben auf einen Streich", der Minizil ist ja noch verschwunden, er wäre Nummer 8. Die kleinen TEKs gehen alle, nur der in der Tasche ist zurzeit noch eine Halbleiche. Der Vorbesitzer hatte hinten das Gehäuse abgeschnitten, das sah ich erst, als es hier war! Tja, ein typischer Arschlochbastler! Die Reparatur/Restaurierung der Teks hatte ich seinerzeit in einigen Threads im "Wellenkino.de" vorgestellt, leider ist die Webseite kurz danach gelöscht und neu aufgesetzt worden. Alle Beiträge weg, ich als User auch gelöscht. Ärgerlich....! Insgesamt stehen in dem Regal jetzt 10 Oszis, die EO2xx sah man ja schon weiter oben in den Bildern, hinzugekommen ist der nicht speichernde Iwatsu-Speicheroszi. Die Suche nach dem Minizil geht weiter, mal sehen was mir dabei in die Fingers fällt.
Hör bloß auf zu suchen :-))) Google ist schon überlastet LOL
Im eevblog Forum gibt es doch jemand, der so alte Tek Oszis sammelt und vor allem auch restauriert? In dessen Thread mal die Bilder posten?
wie gross ist Deine Lagerhalle?
● Des I. schrieb: > wie gross ist Deine Lagerhalle? Ca. 80qm Dachboden. Allerdings gehen davon noch Flur, Trockenraum und meine Werkstatt ab, bleiben etwa 40qm. Platz ist in der kleinsten Hütte... Old-Papa
Old P. schrieb: > Platz ist in der kleinsten Hütte... Sehr zum Ärger meiner Frau.... Dachboden ist schon voll, nur ihre Wäscheleinen haben noch Platz.
Wo zum Geier ist der kleine Oszi! So langsam beschleicht mich der Verdacht, dass ich das Ding irgendwann mal verkauft/getauscht habe. :-( Aber noch bin ich ja nicht durch.... Heute habe ich erstmal alles zusammengetragen, was ich so an Osziröhren im Haus habe. In fast jedem Schrank lagen welche ;-) Hauptsächlich DDR-Ware, aber auch AEG und eine unbekannte große (soll aus Tek sein). Zwei B7S3 (kanne ich noch nicht) und eine B7S2 sogar noch original verpackt (mit "Garantieschein"). Und dann tauchte noch ein Karton mit den Resten meiner Osziuhr auf. Davon habe ich in 2004/2005 ein paar gebaut, ein paar Bausätze auch verkauft (KC-Klubtreffen Pechtelsgrün), nur meine eigene ist dann doch nie wirklich fertig geworden. Eigentlich schon, doch die wurde ein besonderes Geschenk an einen Freund. "Ich kann ja für mich immernoch eine bauen", so der Plan.... Zwei nackte Platinen lümmeln da auch noch rum, nur Trafos sind wohl keine mehr da (hatte ich extra anfertigen lassen). Über einer B7S2 sieht man meinen selbst gewickelten Abschirmzylinder für das Projekt des "Lern-Oszis", der sollte noch mit Epoxy verklebt werden. Heute würde ich das Ding aber aus Stahl bauen, und ganz zum Schuss glühen, das ist letztlich besser.... So, morgen gehts an den letzten Wandschrank, da muss das Dingens dann wirklich sein (oder eben weg...) Old-Papa PS: 4 Stück B7S4-01 sind noch im Zulauf, da konnte ich nicht nein sagen ;-) PPS: Ich muss morgen mal meine Bestände an überzähligen Technik-Koffern im "Tontechniklager" (alte Garage) durchforsten, dann kommen die mit Schaumstoff da zusammen rein.
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Heute mal kein alter Krempel, mein Ätzgeraffel musst seinen Platz verlassen. Gebaut bzw. die Küvette gekauft etwa 1993 und auch fleißig genutzt. Doch seit ich in China fertigen lasse, stauben die Teile ein... Der Belichter entstand, wie wohl viele Eigenbauten, aus Röhren und Teilen des bekannten "Philips-Gesichtsbräuners" und dazu passen gebautes Gehäuse. Die Steuerung noch ohne µC, es werkeln darin E355 und E356 aus der verblichenen DDR. Das ganze Werk per Fädeldraht auf Lochraster. Die Glasscheibe habe ich damals wie auch die Küvette direkt bei ISEL gekauft. Das ist Quarzglas und nach dessen Größe entstand das Gehäuse. Normales Fensterglas dämpft UV-Strahlung schon merklich, daher Quarz... Das Thermometer der Küvette ist mir gleich bei der ersten Benutzung oben gebrochen und wurde seit dem mit einem Draht in Position gehalten. Privisorien halt. Dann fanden sich noch zwei Gaslöter, die habe ich nie wirklich benutzt (Flohmarktfunde). Aber sie funktionieren. Der Alukasten vom Weller wurde von einem der Vorbesitzer ganz offenbar selber geklöppelt, sehr gute Arbeit! Old-Papa
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So Leute, irgendwie und irgendwann habe ich den kleinen Eigenbau-Oszi (Flohmarktfund) wohl doch wieder verkauft. Schade eigentlich, aber er fand sich auch im letzten Schrank mit dem ganzen Röhrenkram nicht an. Dafür kistenweise Röhren, Thyratrons, Stabis, Nixis usw. Teilweise in Orignalkartons noch von Telefunken und AEG, auch viele von RFT (EL34, EL36 sind auch im Dutzend dabei), ein paar Ammis und Russen. Das werde ich ordentlich umsortieren, die jetzigen Kartons fallen schon fast auseinander. Dafür muss ich erstmal Kästen ordern. Ein paar sind noch in meiner mechanischen Werkstatt, hatte ich für Dreh- und Fräswerkzeuge gekauft. Als ich diese geholt habe, viel mein Blick wieder auf meinen Fluke-Calibrator (5100B), der steht seit über 2 Jahren da unten, ist leider defekt. Ok, da unten wird er nicht besser, oben unter dem Dach ist ja nun etwas mehr Platz, also habe ich mich mit den gefühlt 40kg die enge Treppe zum Dachboden hinnauf gequält. Heute zunächst nur zerlegt und die großen Monsterelkos vermessen (alle ok), der Rest muss sich erst aklimatisieren. Hier ein paar Fotos aus meiner Zerlegeorgie von 2015, damals hatte er ein paar Fehler, doch die wurden alle behoben. Dabei auch wirklich jede einzelne Baugruppe geprüft und gereinigt. Heute sieht er nach den übr 2 Jahren "Garagenknast" nicht mehr so jungfräulich aus, doch das wird wieder. Zumindest ist er wieder genauso zerlegt wie anno 2015 im Foto. Zum Schluss gab er ab 2015 sehr zuverlässig z.B. 50V AC wie im Foto aus, mein Messgeräterudel da drauf nicht ganz so. Passt zwar nicht ganz zur Überschrift, ist aber auch Teil der 50 Jahre Bastelei ;-))) Mal sehen, ob ich morgen weiter machen kann, ein paar historische Taten kann ich ja immernoch zeigen (und auch die Röhren...) ;-) Old-Papa
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Old P. schrieb: > Aus meiner reichlichen Funkgerätesammlung lagen in den hintersten Ecken > auch noch ein paar, hier nur die interessantesten Modelle. Hehe, eines davon hat einen eingebauten Tauchsieder, cool. Old P. schrieb: > bleiben etwa 40qm E-Messis Paradies. Neidischbin...
Old P. schrieb: > ... kann ich ja immernoch zeigen (und auch die Röhren...) ;-) Da bin ich gespannt! Auf die Röhren. P.S. Sieht tatsächlich manchmal etwas Messie-mäßig aus. Da hat sich in 50 Jahren einiges angesammelt, und fast immer eine Geschichte dahinter. Meine frühen Projekte aus den 60ern sind fast alle von der Zeit verweht ... Finde ich gut, daß Du entrümpelst. Das befreit! Andere freuen sich und können gerade das Teil gut gebrauchen. Da sind ja auch echte Schätzchen dabei! Wenn die Sachen auf dem Dachboden oder im Keller stehen werden sie auch nicht besser.
Mohandes H. schrieb: > > Da bin ich gespannt! Auf die Röhren. Ich auch ;-) Doch zunächst muss der Calibrator wieder kullern, denn wenn ich den defekt ins Regal stelle, dann bleibt der auf ewig so..... > P.S. Sieht tatsächlich manchmal etwas Messie-mäßig aus. Bitte nicht das böse Wort! Reicht schon wenn mein Weib sowas faselt ;-) > Finde ich gut, daß Du entrümpelst. Das befreit! Andere freuen sich und > können gerade das Teil gut gebrauchen. Nun, einiges sollte ja zu unserem jährlichen Klubtreffen weg gehen, das fiel halt aus. Zur AREB in Dresden hatte ich auch schon gepackt, doch die konnten sich bis zum Schluss nicht entscheiden ob die stattfindet oder nicht. Ich hatte zwar eine Einladung "unter Vorbehalt" doch danach war Funkstille. Sie fand aber wohl doch statt.... > Da sind ja auch echte > Schätzchen dabei! Wenn die Sachen auf dem Dachboden oder im Keller > stehen werden sie auch nicht besser. Das will ich meinen... Doch im Moment bin ich nur in der Wegwerf- und Verschenkphase, verkaufen dann später. So, ich muss zum Baumarkt, lange/dünne Schraubenzieher beschaffen, keine Ahnung, wie ich in 2015 an die Schrauben kam..... Old-Papa
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Old P. schrieb: > So, ich muss zum Baumarkt, lange/dünne Schraubenzieher beschaffen, keine > Ahnung, wie ich in 2015 an die Schrauben kam..... Das Haus voller Apparate, Maschinen, Technik vom Feinsten... Und keine langen Schraubendreher in der Werkstatt :)
Hardy F. schrieb: > Old P. schrieb: >> So, ich muss zum Baumarkt, lange/dünne Schraubenzieher beschaffen, keine >> Ahnung, wie ich in 2015 an die Schrauben kam..... > > Das Haus voller Apparate, Maschinen, Technik vom Feinsten... > Und keine langen Schraubendreher in der Werkstatt :) Was auch typisch Messie ist: Alles voller Krempel aber nichts brauchbares nützliches im Haus. Und wenn dann würde man es nicht finden.
Cyblord -. schrieb: > > Was auch typisch Messie ist: Alles voller Krempel aber nichts > brauchbares nützliches im Haus. Und wenn dann würde man es nicht finden. Ahhhh, der Herr sprechen aus Erfahrung! Mein Beileid. Old-Papa
Old P. schrieb: > Ahhhh, der Herr sprechen aus Erfahrung! > Mein Beileid. Meins auch. :) :) :) Old P. schrieb: > Doch im Moment bin ich nur in der Wegwerf- und > Verschenkphase Das unterscheidet sich sehr deutlich von einem "Messie". Der kann sich aufgrund seiner Krankheit von nichts trennen.
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Old P. schrieb: > So, ich muss zum Baumarkt, lange/dünne Schraubenzieher beschaffen, keine > Ahnung, wie ich in 2015 an die Schrauben kam..... Das Problem verfolgt mich seit Jahrzehnten, insb. nach dem Aufkommen von Torx-, Stern-, Fünf-, Vier-, Dreieck- und Ovalinnenaufnahmen, ggf. auch noch mit Innenstift, der dann auch noch beim Imbus und das alles in einer bis zu 30cm Röhre versenkt. Teilweise das ganze auch noch in einem einzigen Gerät gemischt/vereint. Meine überwiegende Lösung besteht darin, aus gehärteten Sechskant-Werkzeugstahl unten eine leicht konische flache "Schraubenzieherklinge" an der Schleifscheibe ausbilden und für den Innenstift der Schraube noch mit schmaler Diamantscheibe einen Schlitz einzufügen. Anschliessend wird der Stab mit viel Gefühl in die Schraubenzieheraufnahme "geprügelt" und dann mit Nuss und "Gleitgriff" die Schraube gelöst. Noch schlimmer ist es allerdings, wenn Hersteller dazu übergehen, Aussen-Drei-, Vier-, Fünf- oder Sechskantschrauben in einen engen und tiefen Röhre zu versenken, wo man kaum mit einem "normalen" Rohrsteckschlüssel reinkommt und mit Steckbits eh keinerlei Chance hat. Aber irgendwie geht es immer, an Rohrsteckschlüssel kann man auch eine Verlängerung schweissen, bei anderen als Sechskantschrauben kann man "Blech-Rohrsteckschlüssel" nehmen und diese draufprügeln.. An die Kritiker des scheinbaren Messi: Die Grenzen zum Messitum sind absolut fliessend und werden auch von JEDEM anders beurteilt. Aus meiner gewerblichen Tätigkeit habe ich garantiert noch mehr als eine Million Einzelteile bei mir im Haus (usw.) verteilt, wenn man auch die Bauteile einzeln zählen würde. Aber alleine Klein-Werkzeuge und insb. deren Zubehör dürfte auch im vier- bis fünfstelligen Bereich liegen. Je älter man wird, weiss man meist noch, DASS man etwas hat (haben MUSS/MÜSSTE), aber nicht mehr unbedingt, WO das gerade ist. Tja, zumindest mir geht das so. :-)
Ralf X. schrieb: > Das Problem verfolgt mich seit Jahrzehnten, insb. nach dem Aufkommen von > Torx-, Stern-, Fünf-, Vier-, Dreieck- und Ovalinnenaufnahmen, ggf. auch > noch mit Innenstift, der dann auch noch beim Imbus und das alles in > einer bis zu 30cm Röhre versenkt. > Teilweise das ganze auch noch in einem einzigen Gerät gemischt/vereint. Nun, an elektronischen Geräten habe ich das seltener, an alten Maschinen schon eher. Vor allem bei Maschinen aus den "Kriegsjahren" habe ich schon alles durch, bis hin zu (absichtlich) schief reingedengelten Schauben, Schraubenatrappen (nur die Köppe reingekloppt) usw. Meine Vermutung dazu: Das Zeugs wurde sehr wahrscheinlich von Zwangsarbeitern/-innen zusammengeklöppelt, da durften Fehler nicht auffallen, sollten aber dennoch sein (Sabotage) Das sei denen also verziehen! > An die Kritiker des scheinbaren Messi: > Die Grenzen zum Messitum sind absolut fliessend und werden auch von > JEDEM anders beurteilt. > Aus meiner gewerblichen Tätigkeit habe ich garantiert noch mehr als eine > Million Einzelteile bei mir im Haus (usw.) verteilt, wenn man auch die > Bauteile einzeln zählen würde. Ich mach mir aus solchen Sprüchen nichts, zu 99% ist sowas eh nur Neid. Und Ja, meine Teile einzeln möchte ich nicht zählen müssen.... Und gelegentlich kommt dann ein größerer Posten dazu (s. Fotos) Das war ein Nachlass, ganze Garage voll (bzw. 3 bis unter das Dach volle Autoanhänger), ist aber fast alles wieder weg! Old-Papa
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So, nun hatte ich ja doch noch Fotos aus der "Historie" gezeigt, auch wenn diese keine 12 Monate her ist ;-) Bevor ich mich an das ganze Röhrengeschehen mache (Kästen habe ich heute gekauft), bin ich nochmal den Calibrator angegangen. Eine kapitale Macke habe ich schon gefunden (beim klassischen Spannungsnachmessen), deren Ursache aber noch nicht. Wie ich schon schrieb, hat das Ding auf unserem Klubtreffen (2018?) gut mitgemacht und Sonntag vor dem Einpacken habe ich wirklich ohne Grund nochmal eingeschaltet. Es gab ein kurzes Klicken (eher schon Britzeln) und das Ding lief Amok. Vermutung: Halbleiter geplatzt, Tantal hochgegangen oder so.... Trotz intensiver Suche findet sich aber derlei nirgends. Alles was ich eingelötet auf den einzelnen Platinen testen konnte habe ich durch, keine Auffälligkeiten. Aber: die +62V am Reglerausgang fehlen... Oha, an dessen Eingang die Rohspannung auch. Also Trafo und Powerplatine nochmal rausgenommen und BINGO! Fast unsichtbar eine verdampfte Leiterbahn! Die ist real nur etwa 0,6mm breit, das habe ich immer wieder übersehen. Beim genauen Hinschauen dann noch zwei "Warmstellen", aber noch nicht durch. Exakt über der verbrutzelten Stelle liegt das Montageblech des Trafos, Abstand zur Leiterbahn etwa 3-4mm. Das sollte eigentlich reichen, wahrscheinlich war es irgendein "Impuls" beim Einschalten. Zur Sicherheit habe ich das betreffende Trafoblech jetzt mit einer Nylonschiene überzogen, schaden kann das ja nicht. Vielleicht teste ich das heute nochmal, nachdem die Leiterbahn geflickt ist. Wenn es ein Kurzschluss in der nachfolgenden Power-Regelschaltung wäre, dann wäre die ganze Leiterbahn verdampft, sowas kenne ich durchaus ;-) Irritiert bin ich über die zweiten Fastschmorstellen, da kann eingentlich nur ein Funken übergesprungen sein, denn da liegen immerhin +/- 89V Rohspannung an. Wie dem auch sei, erstmal ins Brot beissen ;-) Old-Papa
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Heute noch immer keine Röhrenbilder, ich musste "artfremde Tätigkeiten" verrichten. Der Gas-Wasser-Scheiße-Mann war da und hat drei meiner Gasheizungen gewartet. Danach mit meinem Neffen seinen Rasentraktor flott gemacht, doch dann.... Ab in die Elektronikwerkstatt ;-) Schon gestern hatte ich mir mit diesem blöden Netzteil die Karten gelegt. Die vorgegebenen Spannungen liefen völlig aus dem Ruder. Laut "Trubbelschooting-Manual" sollen dann Qx, Qy usw defekt sein, sind sie aber nicht. In diesem Manual wird wirklich haarkelin jeder Abgleichschritt vorgegeben, doch eine Information fehte völlig! Als Referenz für einige Dualspannungen werden die separat erzeugten +/- 15V herangezogen. Soweit, so schön. Doch beide Versorgungszweige haben zunächst keine gemeinsame Masseverbindung, also floatete das immer irgendwo hin. In Summe waren die Dualspannungen schon ok, doch eben nicht symmetrisch. Ich habe die Bücher noch und nöcher verhirnt, nichts.... Doch dann BINGO! Man sollte auch mal Texte in Schaltbildern lesen, dort stand dann der entscheidende Hinweis (TP13 mit TP6 verbinden, wenn keine weiteren Baugruppen gesteckt sind....) Das sind dann also die beiden Massepotentiale, so geht das jetzt. Manchmal ist man halt doof... :-( Voller Übermut habe ich dann alle Baugruppen wieder montiert und Power-ON! Power-OFF!! Es stieg aus dem Netzteilbereich eine ganz feine Rauchfahne auf - PANIK! Also wieder alles demnontiert, aber keine Leiterbahn verschmort und auf der Reglerplatine war alles kalt, am Trafo auch.... Morgen dann also jede Baugruppe einzeln zustecken... Blöd ist, dass es immer Abhängigkeiten untereinander gibt. Z.B. wird die oben vermisste Masseverbindung dann in der Frontbaugruppe realisiert. Vielleicht ist es ja wirklich einer der gefühlt eine Million Tantaltropfen auf den Platinen. Nur mit dem Ohmmeter getestet war aber keiner auffällig. Na schaun wir mal... Old-Papa PS: das Adapterboard habe ich schon in 2015 gefertigt, erst damit kann man die einzelnen Baugruppen sinnvoll vermessen. Das verbleibt später auch im Gerät (steht in einem leeren Steckplatz drin), darum hat es unten auch eine Nylonschiene drauf.
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Macht ihr euch manchmal auch Gedanken was aus euren Werken wird, wenn ihr euch mal nicht mehr darum kümmern könnt? Als Bastler hat man vielleicht ein sehr spannendes Hobby und an jedem Produkt der Bastelei hängen viele Erinnerungen und man wurde um viele Erfahrungen reicher. Am Ende jedoch ist da eine Sammlung an Dingen, die auf dem Schrott landen werden, weil sie entweder von der Zeit überholt wurden oder einfach niemand sie sinnvoll weiter nutzen wird. Fragt ihr euch da nicht manchmal über den Sinn der ganzen Sache? War der Sinn der Sache die tolle Zeit die ihr damit hattet? Deprimiert euch nicht der Gedanke daran, dass hinterher nichts davon bleibt? Manchmal habe ich echt den Eindruck dass es hauptsächlich die Künstler sind die Musik und Film schaffen, die der Nachwelt wirklich etwas hinterlassen. Es gibt auch heute noch viele Leute die "alte" Musik hören, diese lieben und davon bewegt werden. Meine .brd und .asm Dateien sowie Fotos die ich irgendwo mal gemacht habe, werden in Zukunft keinen Menschen interessieren.
Stephan S. schrieb: > Macht ihr euch manchmal auch Gedanken was aus euren Werken wird, wenn > ihr euch mal nicht mehr darum kümmern könnt? In 10 Jahren vielleicht mal ;-) Ok, dank Covidioten kann es auch schneller gehen.... > Als Bastler hat man > vielleicht ein sehr spannendes Hobby und an jedem Produkt der Bastelei > hängen viele Erinnerungen und man wurde um viele Erfahrungen reicher. Am > Ende jedoch ist da eine Sammlung an Dingen, die auf dem Schrott landen > werden, weil sie entweder von der Zeit überholt wurden oder einfach > niemand sie sinnvoll weiter nutzen wird. Fragt ihr euch da nicht > manchmal über den Sinn der ganzen Sache? Der Sinn der Sache ist (mir) nach dem letzten Atemzug völlig egal. > War der Sinn der Sache die > tolle Zeit die ihr damit hattet? Deprimiert euch nicht der Gedanke > daran, dass hinterher nichts davon bleibt? Nö. > Manchmal habe ich echt den > Eindruck dass es hauptsächlich die Künstler sind die Musik und Film > schaffen, die der Nachwelt wirklich etwas hinterlassen. Viele Musik oder Filme sind auch nur Altlasten. > Es gibt auch > heute noch viele Leute die "alte" Musik hören, diese lieben und davon > bewegt werden. Genauso wie andere Leute von funktionierender alter Technik fasziniert sind. > Meine .brd und .asm Dateien sowie Fotos die ich irgendwo > mal gemacht habe, werden in Zukunft keinen Menschen interessieren. Und Deine Texte erst.... ;-) Old-Papa
Schakka!!! Gestern habe ich dann was anderes auf den Tisch genommen, mitunter sollte man ein Problemkind beiseite stellen, das hat sich auch hier wieder bewährt. Heute dann das Power-Board gründlich untersucht, keine verkokelten Leiterbahnen, alle Kondensatoren, Widerstände und Halbleiter iO. Aber was ist das???? An einem Diodenpärchen sitzen Zinnperlen, die können nur von innen gekommen sein. Und warum? Klar, die Dinger sind warm geworden! Also, die Quelle der feinen Rauchfahne ist gefunden, jetzt noch die Ursache suchen! Die Dioden (soll nach Plan 2x 8,2V ZD, ist 2x 6,8VZD) sind übrigens noch völlig in Ordnung und sogar noch drin. Die werden aber demnächst ersetzt. Sie sitzen vor einem LM7915 und sollen die Rohspannung von immerhin 40V herabsetzen. Im Pluszweig dann vor einem LM7815 genauso. Dioden sind übrigens fast unverwüstlich, schon in 2015 hatte ich eine gefunden, die war regelrecht aufgeplatzt, funktionierte aber noch immer. Grund war damals ein defekter Elko dahinter. So, nun also zur Fehlersuche... Alle Baugruppen, die keine +/-15V-F verwenden habe ich zunächst nacheinander gesteckt, bis dahin war alles unauffällig. Dann von hinten beginnend selbige, wo die +/-15V-F verwendet werden, aber vorher die Platine an den betreffenden Leiterzügen untersucht. Die vorletzte dann hatte satten Kurzschluss, verursacht mal wieder von einem verreckten Tantal. Den muss ich vorher übersehen haben, denn ich hatte ja alle (meinte ich) überprüft. An der Stelle kamen normale Elkos zum Einsatz, Tantals sind dort eigentlich unnötig (Spannungssiebung). Ich habe alle dieser Bauform rausgeworfen (auch auf einer anderen Platine), mit normalen Elkos funktioniert das genauso. Zum Test dann nach etwa 30 Minuten Dauerlauf 10.0000V in +/- DC und AC (50Hz und 20kHz) ausgeben lassen und mit meinem hochgenauen 6,5stelligen Fluke vermessen. Dafür, dass ich das Ding nach Jahren in der Garage reparieren musste, ist die Genauigkeit erstmal ok (etwas unsymmetrisch). Es fehlt auch noch die Abschirmung auf einer Baugruppe. Ganz genau justieren werde ich dass dann, wenn die Dioden und möglichst alle Tantals ersetzt wurden. Bis dahin wird das Dingens wieder zugeschraubt und ich wende mich wieder den Altteilen zu (obwohl: Der Fluke ist ja auch ein Altteil). Old-Papa
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Stephan S. schrieb: > Meine .brd und .asm Dateien sowie Fotos die ich irgendwo > mal gemacht habe, werden in Zukunft keinen Menschen interessieren. Mach doch wenigsten einen Beitrag in einem Forum, damit Leute das nachbauen können. Da gibt es oft viele dankbare Leute, die genau das brauchen.
So Leute, nun doch noch ein paar Röhrenfotos. Allerdings nur so wie ich die Kisten aus der Schrankecke geholt habe. Ein paar stehen noch drin, das sehe ich ja morgen. Einige "Goldina-Schachteln" beherbergen seit gut 40 Jahren Röhren und uralte Widerstände. Anfassen darf man die Schachteln nicht, die zerbröseln regelrecht. Das Alles wird morgen halbwegs sortiert eingelagert. Fehlt noch ein Röhrenprüfer..... Old-Papa
Old P. schrieb: > (obwohl: Der Fluke ist ja auch ein Altteil) Als nächstes mal klären warum das Fluke Handmultimeter 8060 (https://www.mikrocontroller.net/attachment/479806/50V-AC-2020-1.jpg) deutlich neben der Spec liegt ... mit 0,05% + 2digit wäre bei 50,05V Schluß. Old P. schrieb: > nun doch noch ein paar Röhrenfotos Sollte da vielleicht mal ein Bagger kommen, um den Container zu füllen? Aber ich verstehe Dich, auch bei mir liegt jede Menge Zeug, was ich niemals mehr sinnvoll einsetzen werde, 45 Jahre Sammelei.
Eins muß man Dir lassen - von Deinen Fotos könnten sich viele eine Scheibe abschneiden. Kleine Dateigröße und exzellentes Foto. Achja - die Butterverpackung - hab schon vergessen wie das damals aussah.
Fred P. schrieb: > Als nächstes mal klären warum das Fluke Handmultimeter 8060 > (https://www.mikrocontroller.net/attachment/479806/50V-AC-2020-1.jpg) > deutlich neben der Spec liegt ... mit 0,05% + 2digit wäre bei 50,05V > Schluß. Das ist ja ein altes Foto, ich habe einfach so viele Multimeter (aller Epochen) draufgelegt, wie halt drauf passten. Ein gutes Dutzend lag noch daneben ;-) Und Ja, davon war noch keins irgendwie abgeglichen, nur alle Flukes (wo nötig) restauriert. Dennoch lag eins der 8060er genau auf 50,00. Inzwischen sind die aber alle so genau wie möglich justiert, das passt schon. Einzig ein Prema 6000 (Tischmultimeter 6,5 Stellen) hat einen Schluckauf, es esettet gelegentlich. > Sollte da vielleicht mal ein Bagger kommen, um den Container zu füllen? Nichts da! Wenn, dann wird das verschenkt oder verkauft. Verschenkt habe ich vor Wochen einen Großteil aus meinem Garagenfundus (der Nachlass), vorher schon vieles verkauft. In die Elektronikwerkstatt kam davon fast nichts. > Aber ich verstehe Dich, auch bei mir liegt jede Menge Zeug, was ich > niemals mehr sinnvoll einsetzen werde, 45 Jahre Sammelei. Ich habe vor Wochen schon einen Autoanhänger voll zum Wertstoffhof gefahren, u.a. Telefonzeugs, Consumer-Massenware und auch viele alte Trafos. Heute kam ein Bastelfreund und suchte genau einen solchen.... Das ist ja immer so. Old-Papa
Torsten S. schrieb: > Eins muß man Dir lassen - von Deinen Fotos könnten sich viele eine > Scheibe abschneiden. Kleine Dateigröße und exzellentes Foto. Danke! Fotografie ist ja auch eins meiner Hobbys, wobei viele Fotos schon in der Presse waren, bzw. CD-Booklets zieren ;-) Brachte der letzte Job so mitsich. Allerdings sind die teuren Kameras in letzter Zeit in den Hintergrund getreten, viele Technikfotos mach ich inzwischen mit dem Handy. Detailaufnahmen aber gelegentlich noch mit einer uralten Kodak DX6490 mit Vorsatzlinse. Z.B. weiter oben die Leiterbahnen und Dioden mit den Zinnperlen. Wichtig bei Technikfotos ist immer: KEIN BLITZ! Zumindest so selten wie möglich. Das bedeutet aber auch: Stativ benutzen, zumindest mit der Kodak. Da habe ich mitunter bis zu 8 Sekunden Belichtungszeit, da kleine Blende wegen Tiefenschärfe. Naja, dass soll hier jetzt aber keine Fotovortrag werden ;-) > Achja - die Butterverpackung - hab schon vergessen wie das damals > aussah. Ich auch.... Irgendwie habe ich noch "Goldina" im Hinterkopf. Old-Papa
Guido B. schrieb: > Old P. schrieb: >> Fehlt noch ein Röhrenprüfer..... > > Na aber, der wird doch sicher irgendwo ... ;-) Leider nein! Die Funkes wurden ja seinerzeit mit Gold aufgewogen, andere sind auch nicht billiger. Bei Jogi war ja Vieles dazu zu lesen. Es gibt allerdings "im Ebay" ein interessantes Teil in mehreren Versionen mit Mikrocontroller und LCD. Kommt aus Frankreich, ich habe noch nichts weiter dazu gefunden. Auch nicht billig, doch sofort verfügbar. Ja, mit Datenblatt, Trafos und einem Rudel Messstrippen/Krokoklemmen nebst Multimeter kann man sowas auch nachtellen, doch wenn, dann möchte ich nur eine Röhre in passende Fassung stöpseln, irgendwo/irgendwie den Typ einstellen und ablesen. Old-Papa
Old P. (Firma: nix) (old-papa) Es ist erstaunlich in einen Leben soviel zusammen zu tragen. ..aber man braucht 2 Leben es geordnet wieder abzugeben. ;-))
Old P. schrieb: > Fehlt noch ein Röhrenprüfer..... So ein Röhrenprüfer ist ja eigentlich ganz einfach aufgebaut. Auch Funke kocht nur mit Wasser ... ... denkt man, aber in der Praxis kann ein selbst gebautes Gerät zum Horror werden. Ich habe mich mal daran versucht. Das Prinzip ist simpel und funktioniert auch. Aber je mehr verschiedene Röhrentypen dazukommen, ein Grab von Schaltern und Kabeln bei dem man Geduld braucht. Dann versteht man auch warum gebrauchte Röhrenprüfgeräte so teuer sind. Ich kenne mich da nicht gut aus und bin auch kein Fan davon überall einen uC einzubauen, aber hier würde es Sinn machen. Die ganze Matrix von Belegungen, Spannungen und Strömen in einem uC zu machen und das dann über Relais schaltbar. Hier sind schöne Selbstbaugeräte, auch ganz einfache: http://www.jogis-roehrenbude.de/Roe-Pruefer.htm Da findet sich auch der Restaurationsbericht eines Röhrenprüfgerätes TV-7 A/U - aus einem Haufen Schrott wird ein Gerät was aussieht wie neu: http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren-Geschichtliches/Roe-Pruefer/TV-7-Restauration/TV-7-Restauration.htm Klasse auch wie er ein durchgebranntes Drehspulmeßwerk repariert. Da kann man sich auch sonst einiges an Techniken zur Restauration abschauen.
P.S. Schöne Röhren Old-Papa, bitte mehr davon!
Old P. schrieb: > Dioden sind übrigens fast unverwüstlich Oh, das kann ich so nicht unterschreiben. Schon oft hat eine von aussen harmlos aussehende Diode ganze Geräte lahmgelegt, haben wir auch gerade wieder hier bei Hameg im Forum. Und die 1N4002 aus der Standheizung letztes Jahr hat mich irre gemacht - manchmal ganz normal, dann mal Kurzschluss und dann mal ganz offen, je nachdem, wie man an den Drähten bog. Auch Kennlinie von Selengleichrichter konnte diese Diode :-P
Old P. schrieb: > Es gibt allerdings "im Ebay" ein interessantes Teil in mehreren > Versionen mit Mikrocontroller und LCD. Kommt aus Frankreich, ich habe > noch nichts weiter dazu gefunden. Auch nicht billig, doch sofort > verfügbar. Da könntest Du noch ein bisschen was drauflegen und Dir gleich einen µTracer holen: https://www.dos4ever.com/uTracer3/uTracer3_pag0.html Das ist so der Standard wenn man Kennlinien aufnehmen und nicht nur Emission prüfen will. Ein RoeTest wäre wahrscheinlich übertrieben: http://www.roehrentest.de/
Mohandes H. schrieb: > So ein Röhrenprüfer ist ja eigentlich ganz einfach aufgebaut. Auch Funke > kocht nur mit Wasser ... > > ... denkt man, aber in der Praxis kann ein selbst gebautes Gerät zum > Horror werden. Ich habe mich mal daran versucht. Das Prinzip ist simpel > und funktioniert auch. Aber je mehr verschiedene Röhrentypen dazukommen, > ein Grab von Schaltern und Kabeln bei dem man Geduld braucht. Dann > versteht man auch warum gebrauchte Röhrenprüfgeräte so teuer sind. Eben. Allerdings ist bei den Dingern auch immer mit Wucherpreisen zu rechnen. > Hier sind schöne Selbstbaugeräte, auch ganz einfache: > > http://www.jogis-roehrenbude.de/Roe-Pruefer.htm Jogis Bude kenne ich natürlich (seit Jahren) und eben uch seine "Abteilung Röhrenprüfer" (schrieb ich oben ja) > Da findet sich auch der Restaurationsbericht eines Röhrenprüfgerätes > TV-7 A/U - aus einem Haufen Schrott wird ein Gerät was aussieht wie neu: Ja, der Kollege geht bis ans Eingemachte. > Klasse auch wie er ein durchgebranntes Drehspulmeßwerk repariert. Da > kann man sich auch sonst einiges an Techniken zur Restauration > abschauen. Habe ich auch mal versucht, ging in die Grütze. War allerdngs nur die Spule, ohne Alurahmen, die sollte danach verklebt werden. Bin ich dran gescheitert. ------------------------------------------------------ Soul E. schrieb: > Da könntest Du noch ein bisschen was drauflegen und Dir gleich einen > µTracer holen: https://www.dos4ever.com/uTracer3/uTracer3_pag0.html > Das ist so der Standard wenn man Kennlinien aufnehmen und nicht nur > Emission prüfen will. Das Ding habe ich auch gefunden, kommt in die engere Wahl. > Ein RoeTest wäre wahrscheinlich übertrieben: http://www.roehrentest.de/ Nö, da würde ja der ganze Winter für drauf gehen. Old-Papa
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Matthias S. schrieb: > Old P. schrieb: >> Dioden sind übrigens fast unverwüstlich > > Oh, das kann ich so nicht unterschreiben. Schon oft hat eine von aussen > harmlos aussehende Diode ganze Geräte lahmgelegt, haben wir auch gerade > wieder hier bei Hameg im Forum. Ich hätte präziser schreiben sollen... "Dioden sind bei Überlast ziemlich unverwüstlich..." Sowas stecken die noch gut weg. Überspannung und Falschpolung natürlich nicht. > Und die 1N4002 aus der Standheizung letztes Jahr hat mich irre gemacht - > manchmal ganz normal, dann mal Kurzschluss und dann mal ganz offen, je > nachdem, wie man an den Drähten bog. Dann sind sie halt mechanisch vergurkt worden, das verträgt kein Bauelement. > Auch Kennlinie von > Selengleichrichter konnte diese Diode :-P Nein, das heißt "Selen-gleich-riecht-er!" Old-Papa
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Guido B. schrieb: > Old P. schrieb: >> Fehlt noch ein Röhrenprüfer..... > > Na aber, der wird doch sicher irgendwo ... ;-) Tatsächlich! Nö, nicht hier in meinem Chaos, aber ein Mitleser (pb) hat mir einen komplett aufgebauten uTracer 3+ zu ordentlichem Kurs angeboten, das Dingens hole ich heute oder morgen ab. Erstaunlich wie klein doch die Welt ist. Old-Papa
So, der "MilleniumTracer" ist hier, nun darf ich das Ding erstmal verhirnen. Das Teil ist gut aufgebaut und auch innen gut verdrahtet. Wobei gerade RPGs innen wegen der zahlreichen Röhrenfassungen ja immer einem Stacheldrahtverhau ähneln. Sicher werden zum Thema "Röhrenkennlinien" noch Fragen aufkommen, doch dazu mach ich dann eigene Threads auf. Doch das wohl eher in anderen Foren, hier wird man ja leider schon ausgebuht, wenn man in der vermeintlich "falschen" Rubrik schreibt. Oder befassen sich auch hier noch Zeitgenossen mit Röhren? Old-Papa
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Die Baumappe hat er Dir wahrscheinlich dazugepackt, und hier https://www.dos4ever.com/uTracer3/uTracer3_user_man.pdf gibt's nochmal eine Anleitung für den Schnellstart. Unter den Röhrenfassungen müsste ein Kilo Ferrit hängen. So ein Kennlinienschreiber misst mit kurzen Pulsen, und etwas steilere Pentoden fühlen sich sonst zu wilden Schwingungen im UKW-Bereich animiert.
Wat nu? Meine Antwort ist weg.... Nochmal: Soul E. schrieb: > Die Baumappe hat er Dir wahrscheinlich dazugepackt, und hier > https://www.dos4ever.com/uTracer3/uTracer3_user_man.pdf gibt's nochmal > eine Anleitung für den Schnellstart. Nö, aber ich hatte die PDFs schon geladen auch die Deutschen. > Unter den Röhrenfassungen müsste ein Kilo Ferrit hängen. So ein > Kennlinienschreiber misst mit kurzen Pulsen, und etwas steilere Pentoden > fühlen sich sonst zu wilden Schwingungen im UKW-Bereich animiert. Das ist nicht unbekannt, ich lese ja seit vielen Jahren beim Jogi mit. Und Ja, jede Leitung ist an fast jeder Fassung mit Ferrit versehen. Old-Papa
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Old P. schrieb: > Oder befassen sich auch hier noch Zeitgenossen mit Röhren? Ja!
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Soul E. schrieb: > So ein Kennlinienschreiber misst mit kurzen Pulsen, und etwas steilere > Pentoden fühlen sich sonst zu wilden Schwingungen im UKW-Bereich > animiert. Warum eigentlich? Wenn er eine Kennlinie aufnimmt, dann für jeden einzelnen Punkt z.B. Gitterspannung, Anodenspannung und Anodenstrom. Liegt das mit den kurzen Pulsen daran, daß die Flanken bei den Sprüngen so steil sind?
Mohandes H. schrieb: > Old P. schrieb: >> Oder befassen sich auch hier noch Zeitgenossen mit Röhren? > > Ja! Dann mach ich "die Tage" zum Thema einen neuen Thread auf. Eben habe ich noch das Manual gedruckt/gebunden, so geht das.... Ich kann PDFs auf dem Bildschirm beim Basteln nicht leiden, ich brauch Papier ;-) Und das dann in Drahtringbindung, so klappt das auf der Werkbank nicht immer von alleine zu. So, Sendepause, jetzt ist LESEN angesagt. Old-Papa
Mohandes H. schrieb: > Warum eigentlich? Wenn er eine Kennlinie aufnimmt, dann für jeden > einzelnen Punkt z.B. Gitterspannung, Anodenspannung und Anodenstrom. > Liegt das mit den kurzen Pulsen daran, daß die Flanken bei den Sprüngen > so steil sind? Ja, u.a. Doch auch rein analoge RPGs neigen bei steilen Röhren zum Schwingen. Genauso übrigens wie auch Transistortester, vor allem bei HF-Transistoren bzw. -röhren. Das liegt auch daran, dass eben beim RPG relativ lange Leitungen zum Einsatz kommen müssen. Deren Induktivitäten zusammen mit unvermeidlichen Kapazitäten sind ein übles Gebräu. Das ist auch mit ein Grund, warum in RPGs keine so schönen Kabelbäume mit ellenlang parallel verlaufenden Leitungen verwendet werden. (zumindst bei neueren) Old-apa
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Old P. schrieb: > So, der "MilleniumTracer" ist hier, nun darf ich das Ding erstmal > verhirnen. > Das Teil ist gut aufgebaut und auch innen gut verdrahtet. Wobei gerade > RPGs innen wegen der zahlreichen Röhrenfassungen ja immer einem > Stacheldrahtverhau ähneln. > > Sicher werden zum Thema "Röhrenkennlinien" noch Fragen aufkommen, doch > dazu mach ich dann eigene Threads auf. Doch das wohl eher in anderen > Foren, hier wird man ja leider schon ausgebuht, wenn man in der > vermeintlich "falschen" Rubrik schreibt. > > Oder befassen sich auch hier noch Zeitgenossen mit Röhren? > > Old-Papa Moin, falls es Dir hilft, sieh Dir das verlinkte Manual vom AVO163 an. Ich habe so ein Gerät und damit kann man komplette Röhrenkennlinien ausmessen. https://silo.tips/download/the-ultimate-british-valve-tester Auch Steilheit und Durchgriff sind messbar. https://frank.pocnet.net/instruments/AVO/HR/ValveTesters/manuals/VCM_163user.pdf https://frank.pocnet.net/instruments/AVO/HR/ValveTesters/manuals/VCM_163service.pdf https://frank.pocnet.net/instruments/AVO/index.html Gruss, Gerhard
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Gerhard O. schrieb: > Moin, > > falls es Dir hilft, sieh Dir das verlinkte Manual vom AVO163 an. Ich > habe so ein Gerät und damit kann man komplette Röhrenkennlinien > ausmessen. > > https://silo.tips/download/the-ultimate-british-valve-tester > > Auch Steilheit und Durchgriff sind messbar. > > https://frank.pocnet.net/instruments/AVO/HR/ValveTesters/manuals/VCM_163user.pdf > https://frank.pocnet.net/instruments/AVO/HR/ValveTesters/manuals/VCM_163service.pdf > https://frank.pocnet.net/instruments/AVO/index.html > > Gruss, > Gerhard Hallo Gerhard, das hilft leider nicht wirklich viel, mit Englisch bin ich immer am kämpfen.... :-( Trotzdem herzlichen Dank für die Links, irgendwas kann man ja immer entnehmen. Old-Papa
Old P. schrieb: > Hallo Gerhard, > das hilft leider nicht wirklich viel... Naja, zum Glück sind Schaltpläne nicht zu sprachlastig. Sonst frage halt mich bei Unklarheiten. Die Steilheitmessschaltung ist halt sehr nützlich. Vie3lleicht kannst Du Dir einfach den Teil nachbauen. Ist wesentlich aussagekräftiger als ein einfacher Emissionstest. Als Laborgerät ist der 163er immer noch sehr nützlich. Schade, dass ich schon jahrzehntelang nichts mehr mit Röhren gemacht habe. Bin damals geradezu mit ihnen aufgewachsen. Gerhard
Old P. schrieb: > Oder befassen sich auch hier noch Zeitgenossen mit Röhren? Ich jetzt nur noch mit den beiden, die in meine Oszilloskope (HM203-6 und HM203) verbaut sind. Mir ist das in den letzten Jahren zu viel Gefummel mit Anodenspannung und Heizspannung geworden und m.M.n. lohnt sich der Aufwand - zumindest für mich - nicht mehr.
Matthias S. schrieb: > > Ich jetzt nur noch mit den beiden, die in meine Oszilloskope (HM203-6 > und HM203) verbaut sind. Mir ist das in den letzten Jahren zu viel > Gefummel mit Anodenspannung und Heizspannung geworden und m.M.n. lohnt > sich der Aufwand - zumindest für mich - nicht mehr. Was "lohnt" sich schon im Leben, es endet eh mit dem Tot. Ich werde auch nichts Neues mehr mit Röhren basteln, doch historische Geräte instand setzten ganz sicher. Das sind derzeit nur ein paar Oszis, Röhrenvoltmeter und ähnliches. Aber es stimmt, auch bei mir ist die Rörenbefassung Jahrzehnte her (60er bis 70er Jahre), heute muss man sich tatsächlich erst wieder reinfummeln. Doch soll ich das alles nun wegwerfen um die freie Zeit mit Netflix, BILD und Gedöhns zu verbringen? Nö! Old-Papa
Old P. schrieb: > Oder befassen sich auch hier noch Zeitgenossen mit Röhren? Jein ;-) nur noch mit Nixies und VFDs. Hab vor langer Zeit wg. Unmzug den ganzen schweren Kram wegschmeißen müssen. LEIDER. Aber mach bitte weiter mit diesem Fred, ist ja hoch interessant ;-)
Die Nixies packt mir der Guido bitte mal zu Seite. ;-) GEILOMAT...du hast endlich deinen Kalibrator wieder zum Leben erweckt? Du bist mein Held der Woche! Da habe ich doch glatt Arbeit für dich...ich melde mich bc. Habe heute erst deinen Fred hier durch Zufall endteckt...meine Herrn, du bist echt nicht zu beneiden ;-) Und das schlimme ist...uns allen geht es wohl nicht anders, wenn vielleicht nicht so krass wie dir. Wenn bei deinen großen Elkos noch Ersatztypen für dein "altes" Punktschweissgerät dabei sind, nehme ich dir die gerne ab. Ne Kiste voller VQB71...irre... PS.: ...einen ferig aufgebauten uTracer3...man da kann man echt neidisch werden. Ich habe selbst noch einen I177-B mit MX-949A/U Zusatz im Schrank stehen. Für Zeiten mit mehr "Freizeit"... PPS.: Deine Foto-Doku ist wie immer: super.
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Nachtrag zum o.g. DIY-Oszi: Für den gab es auch noch (im selben Buch von König?) einen TV-Zusatz. Da konnte man dann über die kleine Oszi-Röhre mit Vorsatzlupe ferngucken...
Ludwig K. schrieb: > Für Zeiten mit mehr "Freizeit"... Vergiß es. Die Freizeit nimmt mit dem Alter ab. Mach es gleich oder schmeiß es weg. Ludwig K. schrieb: > Ne Kiste voller VQB71...irre... Ich hab dann lieber auf VQE13/14 bzw. VQE23/24 umgestellt, die sind wesentlich augenfreundlicher.
Peter D. schrieb: > Vergiß es. Die Freizeit nimmt mit dem Alter ab. > Mach es gleich oder schmeiß es weg. Glaub ich. Je älter man wird, desto mehr Zeit verbringt man hier im Forum um über die schlimme Jugend und ihre noch schlimmeren Gewohnheiten zu lästern. Wer hat da noch Zeit für Elektronik?
Old-Papa, die Unterlagen hatte ich natürlich noch alle da. Misst, das wir daran nicht gedacht haben. Aber Du konntest Dir auch so helfen, gut zu sehen. Einen Drahtringbinder hast Du also auch noch, so so.... Was hast Du eigentlich nicht? Wünsche viel Geduld beim Röhren testen.
Peter D. schrieb: > Ich hab dann lieber auf VQE13/14 bzw. VQE23/24 umgestellt, die sind > wesentlich augenfreundlicher. .... aber längst nicht so kultig! Von den VQEs hatte ich übrigens auch eimerweise ;-) Old-Papa
Dirk K. schrieb: > Old-Papa, die Unterlagen hatte ich natürlich noch alle da. Misst, das > wir daran nicht gedacht haben. Aber Du konntest Dir auch so helfen, gut > zu sehen. Wenn Du die gelegentlich eintüten könntest... > Einen Drahtringbinder hast Du also auch noch, so so.... > Was hast Du eigentlich nicht? Den letzten Lottojackpott ;-) Old-Papa
Old P. schrieb: > Dioden sind übrigens fast unverwüstlich, schon in 2015 hatte ich eine Genau hier die 10 x D226B (1967), über 50 Jahre alt im "Temperaturregler" der 1. Generation. Einfach auf Halbwelle umschalten, war in der Übergangszeit für einen 1 kW Bahnheizkörper im Arbeitszimmer zweckmäßig, um nicht das Außenrevier heizen zu müssen. Nicht zu vergessen, der selbstreinigende 10 A большой ключатель :-)
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