Hallo, ich arbeite seit ca. 2 Jahre als Elektro-Bachelor in einer Firma welche elektrische Anlagen plant und baut. Durch meine vorherige Lehre + Berufserfahrung als Elektroinstallateur hatte ich schon im Vorwege einige relevante theoretische+praktische Kenntnis von der Thematik. Nun bin ich wie geschrieben ca. 2 Jahre dabei, und ich habe das Gefühl, dass der Job fachlich nicht besonders fordernd ist. Fordernd ist mehr das "Drumherum", also die Abstimmungen mit den Projektbeteiligten und das Organisatorische. Denkt ihr, dass solch ein Job, der einen fachlich in den ersten Jahren nicht wirklich fordert, sinnvoll ist? Es heißt ja, man wächst mit seinen Aufgaben. Und ich weiß nicht, wie viel Potential mir mein jetziger Job zum wachsen bietet. Ich habe teilweise das (in meinen Augen berechtigte) Gefühl dass ich fachlich zumindest in Teilbereichen bereits mehr Ahnung habe als z.B. meine Kollegen (ich hoffe inständig dass das nicht der Dunning-Kruger-Effekt ist, der hier zuschlägt.. - Glaube ich aber auch nicht). Und das finde ich irgendwie unbefriedigend. Einfach weil ich gerne das Gefühl hätte, von Leuten zu lernen, die wesentlich mehr auf dem Kasten haben als ich (und deren Expertise ich auch sehe und anerkennen kann).. Denkt Ihr ein Wechsel wäre hier angebracht? Weil abgesehen davon bin ich in dem Job und der Firma wirklich mehr als zufrieden.. Oder denkt ihr dass ein Master neben dem Job ggf. sinnvoll wäre, einfach um den "Wissensdurst" zu befriedigen?
Handyman schrieb: > ich arbeite seit ca. 2 Jahre als Elektro-Bachelor.. Na dann...auf zu RTL, und vergiss die Rosen nicht. Werdet ihr nicht müde solche Trollbeiträge zu verfassen?
Handyman schrieb: > Nun bin ich wie geschrieben ca. 2 Jahre dabei, und ich habe das Gefühl, > dass der Job fachlich nicht besonders fordernd ist. Mach den Master! Handyman schrieb: > Fordernd ist mehr > das "Drumherum", also die Abstimmungen mit den Projektbeteiligten und > das Organisatorische. Gewöhn dich dran! Das ist so. Ein Kugelschreiber ist technisch auch relativ einfach. Aber, als die erste Abmahnung kam, dass dieser unter die Maschinenrichtlinien falle, deshalb ein CE-Einzeichen, Arbeitsschutz-Piktogramme und einen Notaus besitzen müsse, ging das Theater los. Es lief darauf hinaus, dass die Maschinenrichtlinie geändert werden musste. Eines Tages wirst Du ein halbes Jahr dafür verbrauchen herauszufinden, welche Ersatzschraube sich für eine bestimmte Kerntechnische Anlage zulassungs- und normenkonform eignet.
Jörg R. schrieb: > Handyman schrieb: > ich arbeite seit ca. 2 Jahre als Elektro-Bachelor.. > > Na dann...auf zu RTL, und vergiss die Rosen nicht. > > Werdet ihr nicht müde solche Trollbeiträge zu verfassen? Was ist, wenn so ein Beitrag irgendwann mal jemand ernst meint?
Ich bin auch vor 2 Jahren eingestiegen, hab das Studium aber mehr oder weniger mit Ach und Krach geschafft, und konnte im Prinzip genauso wenig wie davor außer bisschen Formeln umstellen. Bei Vorstellungsgesprächen musste ich dann ein wenig flunkern und Wurde mit etwas Glück dann auch bei einer 400-Mann Firma eingestellt. Habe in den ersten Wochen in der Freizeit dann panisch Etechnik-Tutorials und Crashkurse auf Youtube gesuchtet um nicht aufzufliegen. Es war hart aber die Probezeit hab ich bestanden und inzwischen kann ich den Job vernünftig durchführen und niemand hat etwas gemerkt. Ich merke nun dass alle nur mit Wasser kochen, also mach dir keine Sorgen, das meiste ist nur Blabla und du kannst auf jeden Fall mehr als du denkst!
neuling schrieb: > 400-Mann Firma Und wie viele Frauen? neuling schrieb: > Ich merke nun dass alle nur mit Wasser > kochen [...] Ein Prof. von mir meinte: "und das ist oft ziemlich lauwarm"
Beitrag #6443937 wurde von einem Moderator gelöscht.
neuling schrieb: > Ich bin auch vor 2 Jahren eingestiegen, hab das Studium aber mehr oder > weniger mit Ach und Krach geschafft, und konnte im Prinzip genauso wenig > wie davor außer bisschen Formeln umstellen. Bei Vorstellungsgesprächen > musste ich dann ein wenig flunkern und Wurde mit etwas Glück dann auch > bei einer 400-Mann Firma eingestellt. Habe in den ersten Wochen in der > Freizeit dann panisch Etechnik-Tutorials und Crashkurse auf Youtube > gesuchtet um nicht aufzufliegen. Es war hart aber die Probezeit hab ich > bestanden und inzwischen kann ich den Job vernünftig durchführen und > niemand hat etwas gemerkt. Ich merke nun dass alle nur mit Wasser > kochen, also mach dir keine Sorgen, das meiste ist nur Blabla und du > kannst auf jeden Fall mehr als du denkst! So geht es viel mehr Leuten als man denkt. Es studieren ja nicht nur die 3% Überflieger, sondern bald jeder Dritte. Harte Arbeit zahlt sich auch für durchschnittlich intelligente Ingenieure aus.
GuterMann schrieb: > So geht es viel mehr Leuten als man denkt. Es studieren ja nicht nur die > 3% Überflieger, sondern bald jeder Dritte. Harte Arbeit zahlt sich auch > für durchschnittlich intelligente Ingenieure aus. Danke dass du high Performer uns Bobs erleuchtest! Jeder gute Ingenieure lernt mittels YouTube. Bücher sind für Bobs die das Neuland verpasst haben.
neuling schrieb: > Ich merke nun dass alle nur mit Wasser kochen, also mach dir keine > Sorgen, das meiste ist nur Blabla und du kannst auf jeden Fall mehr als > du denkst! Es kochen vielleicht alle mit Wasser, aber manche machen es auch heiß. Ich fürchte du bist keine Bereicherung für deine Firma.
Geh auf Montage nach Russland da ist dein lernpotential hoch.
Das ist wie mit dem Abi und nun merkt man auch dass der Uni Abschluss nichts fordert. Diese Papiere sind nur Eintrittskarten, und die Noten sind, der Preis, den man dafür bezahlt hat. Wenn man im Job ist, kann man alles vergessen, was man in der Schule gelernt hat, dann lernt man arbeiten. Das "drumherum" ist letztendlich alles. Ob man jetzt Informatiker, Ingenieur oder Bachelor of Arts ist spielt keine Rolle. Wichtiger ist wie man sich bei Kollegen einschleimt und den Chef in den ... kriecht. Und irgendwann hat auch der letzte begriffen, es geht darum viel viel Kohle zu machen und dafür andere arbeiten lassen. Wenig leisten aber viel Kohle bekommen. Ob man dafür Abi und Uni Abschluss braucht? Ganz sicherlich nicht, aber für die Wirtschaftstheaterbühne, die ihr toll findet schon. Gibt genug Fachidioten, die das pro Monat nach Hause bringen, was nicht einmal fünf Dipl. Ing. leisten. Bildung tut man nur für sich selbst und die eigenen Ziele und niemals für den Arbeiter!!
Die Story vom Yussuff war besser, also weg mit dem Troll.
Werna van blau schrieb: > Bildung tut man nur für sich selbst und die eigenen Ziele und niemals > für den Arbeiter!! Dieser Satz ist einfach zu göttlich und verräterisch obendrein.
Beitrag #6444765 wurde von einem Moderator gelöscht.
neuling schrieb: > Es war hart aber die Probezeit hab ich bestanden Die Probezeit "bestehen" die allermeisten. Die Hauptsache ist dabei, dem Chef den Parkplatz nicht wegzunehmen, am Arbeitsplatz nicht einzuschlafen und mit den Kollegen keine Schlägereien anzufangen. Dann schaffst du das. Denn dein Chef hat dich mit Zeitaufwand aunter anderen Bewerbern ausgesucht und für geeignet befunden. Wenn du nichts taugst, müsste er zu seinem Chef gehen und dem sagen, dass er einen Fehler gemacht hat. Das versucht er soweit als möglich zu verhindern. Wer also meint, die Probezeit zu "bestehen" wäre an sich schon eine herausragende Leistung, der ist für den Job ungeeignet. > und inzwischen kann ich den Job vernünftig durchführen Dein Chef hat einen Platz gefunden, wo du der Firma halbwegs was bringst oder am wenigsten Schaden zufügst. > und niemand hat etwas gemerkt. Du hast es nicht gemerkt, dass es die anderen gemerkt haben. > Ich merke nun dass alle nur mit Wasser kochen Der gute Koch kocht mit dem selben Wasser wie der schlechte Koch. Handyman schrieb: > Und ich weiß nicht, wie viel Potential mir mein jetziger Job zum wachsen > bietet. Der Satz sagt eigentlich alles. Wenn du nach 2 Jahren in der Firma direkt an der Quelle, der Arbeit und den Kollegen nicht einschätzen kannst, wie und ob du dich dort weiterentwickeln kannst, dann solltest du nicht wechseln, wenn es dir dort sonst eigentlich gefällt. Denn dann kannst du auch aus einer kurzen Stellenanzeige samt kurzem Bewerbungsgespräch samt kurzer Arbeitsplatzbeschreibung nicht einschätzen, ob es beim nächsten Arbeitgeber anders oder sogar besser wäre. Ein Wechsel wäre also pures Glücksspiel. Wenn du überduchschnittlich häufig im Lotto gewinnst, dann kannst könntest du es ja trotzdem mal probieren...
Lothar M. schrieb: > Die Probezeit "bestehen" die allermeisten. Die Hauptsache ist dabei, dem > Chef den Parkplatz nicht wegzunehmen, am Arbeitsplatz nicht > einzuschlafen und mit den Kollegen keine Schlägereien anzufangen. Dann > schaffst du das. Das glaub ich kaum. KMUs können sich sowas doch nicht leisten.
KOKSFUERST schrieb: > Das glaub ich kaum. Es geht hier eigentlich nicht um Glaubensfragen. > KMUs können sich sowas doch nicht leisten. Kennst du KMU? Ich schon. Gerade bei einem 400-Mann Betrieb kann ich mir da gut vorstellen, dass man zwar für "was ganz Großes" eingeplant und eingestellt wurde, hinterher aber doch nur Kabel zeichnet, weil nach der Probezeit nicht mehr "herausgekommen" ist. Diese Kollegen finden sich dann entweder mit ihrem Job ab (und sagen sich: "ist ja nur ein Job und eigentlich ist es ganz nett hier") oder gehen dann nach 3-4 Jahren wieder neuen und größeren Herausforderungen entgegen.
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Beitrag #6444879 wurde von einem Moderator gelöscht.
KMU sind bis 250 Mitarbeiter ihr Größenwahnsinnigen
Handyman schrieb: > Hallo, > > ich arbeite seit ca. 2 Jahre als Elektro-Bachelor in einer Firma welche > elektrische Anlagen plant und baut. Durch meine vorherige Lehre + > Berufserfahrung als Elektroinstallateur hatte ich schon im Vorwege > einige relevante theoretische+praktische Kenntnis von der Thematik. > > Nun bin ich wie geschrieben ca. 2 Jahre dabei, und ich habe das Gefühl, > dass der Job fachlich nicht besonders fordernd ist. Fordernd ist mehr > das "Drumherum", also die Abstimmungen mit den Projektbeteiligten und > das Organisatorische. > > Denkt ihr, dass solch ein Job, der einen fachlich in den ersten Jahren > nicht wirklich fordert, sinnvoll ist? Es heißt ja, man wächst mit seinen > Aufgaben. Und ich weiß nicht, wie viel Potential mir mein jetziger Job > zum wachsen bietet. Ich habe teilweise das (in meinen Augen berechtigte) > Gefühl dass ich fachlich zumindest in Teilbereichen bereits mehr Ahnung > habe als z.B. meine Kollegen (ich hoffe inständig dass das nicht der > Dunning-Kruger-Effekt ist, der hier zuschlägt.. - Glaube ich aber auch > nicht). Und das finde ich irgendwie unbefriedigend. Einfach weil ich > gerne das Gefühl hätte, von Leuten zu lernen, die wesentlich mehr auf > dem Kasten haben als ich (und deren Expertise ich auch sehe und > anerkennen kann).. > > Denkt Ihr ein Wechsel wäre hier angebracht? Weil abgesehen davon bin ich > in dem Job und der Firma wirklich mehr als zufrieden.. Oder denkt ihr > dass ein Master neben dem Job ggf. sinnvoll wäre, einfach um den > "Wissensdurst" zu befriedigen? Ich kenne das. In meiner Tätigkeit habe ich eher das Gefühl, dass sich mir Hirn verkümmert, da die Arbeit sowas von einen unterfordert und langweilig ist. Ich denke mir immer "und dafür habe ich jahrelang den Arsch aufgerissen und studiert?" Naja bald ist Veränderung angesagt ;)
Es kann nicht jeder an genialen Erfindungen arbeiten. Wirtschaft ist eine Pyramide. Du bist halt irgendwie in der Mitte und dafür da irgendwelche Sachen weg zu schaffen. Dafür kannst du gut essen Auto fahren und dir ein paar bunte Sachen kaufen.
Zocker60 schrieb: > Geh auf Montage nach Russland da ist dein lernpotential hoch. Hey, Zocker ist 60. Herzlichen Glückwunsch!
Ich habe die Erfahrung gemacht schrieb: > Es kann nicht jeder an genialen Erfindungen arbeiten. Wirtschaft > ist > eine Pyramide. Du bist halt irgendwie in der Mitte und dafür da > irgendwelche Sachen weg zu schaffen. Dafür kannst du gut essen Auto > fahren und dir ein paar bunte Sachen kaufen. Klar es müssen in der Industrie auch viele Produkte hergestellt werden, das reicht auf Papier nicht aus... Edelhure schrieb: > Werna van blau schrieb: > >> Bildung tut man nur für sich selbst und die eigenen Ziele und niemals >> für den Arbeiter!! > > Dieser Satz ist einfach zu göttlich und verräterisch obendrein. Jo gibt Leute, die bekommen vom Arbeitgeber alles in den Arsch geblasen, das merkt man beim Lesen auch. Überhaupt wer LLangeweile im Job als SStudierter hat, der hat selber Schuld! Dann leg dir doch ein geistiges Hobby zu, gibt auch andere Studierte, die Taxi fahren, oder laut RTL2 vom Amt leben, obwohl die vom Job Center sprechen, also einer ARgentur. Manche Leute, hier sind auch von RTL2, jedenfalls reicht es wohl dort bla bla zu können und in der Sonderschule als Wunderkind aufgefallen zu sein, dann kann man dort immer fleißig kommentieren wer alles vom Amt lebt. Hat sehr viel mit wertvoller Arbeit zu tuen, und ist hoch verdienstes Gehalt, höchste Geisteswissenschaft offenbaren diese Sender mit ihren sozialen Sendungen...
Handyman schrieb: > > ich arbeite seit ca. 2 Jahre als Elektro-Bachelor in einer Firma welche > elektrische Anlagen plant und baut. Durch meine vorherige Lehre + > Berufserfahrung als Elektroinstallateur hatte ich schon im Vorwege > einige relevante theoretische+praktische Kenntnis von der Thematik. > > Nun bin ich wie geschrieben ca. 2 Jahre dabei, und ich habe das Gefühl, > dass der Job fachlich nicht besonders fordernd ist. Fordernd ist mehr > das "Drumherum", also die Abstimmungen mit den Projektbeteiligten und > das Organisatorische. > Kannst du dir vorstellen, dich mit einem eigenen Planungsbüro selbständig zu machen? Dann wechsle zu 1 oder 2 anderen Büros, die örtlich in einem Gebiet liegen, das du später bearbeiten willst. Sammle viele Kundenkontakte und pflege sie. Halte Kontakt zu guten Kollegen. Und dann legst du mit ein paar Leuten zusammen los. Das ist ein lukratives Geschäft.
KOKSFUERST schrieb: > KMU sind bis 250 Mitarbeiter ihr Größenwahnsinnigen Pass mal auf, denn man lernt nie aus: https://www.ifm-bonn.org/definitionen-/kmu-definition-des-ifm-bonn https://www.hk24.de/produktmarken/interessenvertretung/wirtschaft-politik/mittelstandspolitik/mittelstand-definitionen-1145582 Oder für die Eigeninitiative: https://www.google.com/search?q=KMU+499
Nach einer gewissen Zeit laesst die Herausforderung im Job nach, weil man's drin hat. Dann waere es zB Zeit fuer einen neue Herausforderung. Mit etwas Aufschlag. Nur nicht zu lange kleiben bleiben.
Lothar M. schrieb: >> und inzwischen kann ich den Job vernünftig durchführen > Dein Chef hat einen Platz gefunden, wo du der Firma halbwegs was bringst > oder am wenigsten Schaden zufügst. > >> und niemand hat etwas gemerkt. > Du hast es nicht gemerkt, dass es die anderen gemerkt haben. Er hat nicht geschrieben, dass er nach der Probezeit andere Aufgaben bekommen hat. Meiner Erfahrung nach ist das erste Jahr für die allermeisten Ingenieure schwierig, teilweise wegen der Einarbeitung, aber auch einfach weil viele in der Industrie relevanten Fähigkeiten im Studium nicht vermittelt werden.
Bei -40° C auf Montage ist eine Herausforderung. Euer IgM Bällebad ist doch first world ohne Ende. Ihr wisst nicht was Herausforderung ist.
Pandur S. schrieb: > Nach einer gewissen Zeit laesst die Herausforderung im Job nach, > weil man's drin hat. Was doch super ist! > Dann waere es zB Zeit fuer einen neue > Herausforderung. Warum braucht es die ständig? Zumindest beruflich ist es doch wesentlich angenehmer, wenn man eine ruhige Kugel schieben kann. So hat man wenig Stress und kann sich ausgeruht seiner Freizeit widmen. > Mit etwas Aufschlag. Nur nicht zu lange kleiben > bleiben. Du bist wahrscheinlich noch ganz jung und voller Idealismus. Aber das legt sich noch. :-)
Beitrag #6445261 wurde von einem Moderator gelöscht.
Senf D. schrieb: > Pandur S. schrieb: >> Nach einer gewissen Zeit laesst die Herausforderung im Job nach, >> weil man's drin hat. > > Was doch super ist! > >> Dann waere es zB Zeit fuer einen neue >> Herausforderung. > > Warum braucht es die ständig? Zumindest beruflich ist es doch wesentlich > angenehmer, wenn man eine ruhige Kugel schieben kann. So hat man wenig > Stress und kann sich ausgeruht seiner Freizeit widmen. Und wenn das Unternehmen ka*ke ist und man sich nicht mit dem "Werten" nicht identifizieren kann? Wenn das Unternehmen immer fordert aber nicht zurückzahlt? Auch da die ruhige Kugel schieben? Da wird man doch auf Dauer bekloppt!
Senf D. schrieb: >> Dann waere es zB Zeit fuer einen neue >> Herausforderung. > > Warum braucht es die ständig? Zumindest beruflich ist es doch wesentlich > angenehmer, wenn man eine ruhige Kugel schieben kann. So hat man wenig > Stress und kann sich ausgeruht seiner Freizeit widmen. Dass man die fachlichen Anforderungen des Jobs bewältigen kann, heißt nicht, dass man ne ruhige Kugel schiebt. Man hat ja nicht nur ein Projekt auf dem Schreibtisch, das man entspannt bearbeitet, sondern 5 oder 6. D.h. die Herausforderung ist in dem Fall weniger die Qualität, sondern die Quantität.. Grundsätzlich sehe ich es eigentlich auch so, dass ja nichts dagegen spricht, dass man seinen Job beherrscht. Alles andere wäre auf Dauer ja auch unbefriedigend. Trotzdem wäre eine fachliche Herausforderung hin und wieder mal ganz nett. Aber wahrscheinlich kommt diese automatisch mit dem Jobwechsel. Insb. wenn es nicht der gleiche Job ist. Den fachlichen Anspruch des Jobs kann man sich ja relativ frei aussuchen..
Teddy schrieb: > Und wenn das Unternehmen ka*ke ist und man sich nicht mit dem "Werten" > nicht identifizieren kann? > Wenn das Unternehmen immer fordert aber nicht zurückzahlt? > Auch da die ruhige Kugel schieben? Nein, dann ist natürlich ein Wechsel mehr als empfehlenswert.
Beitrag #6445833 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6445941 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6446061 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hi, Handyman, > ich arbeite seit ca. 2 Jahre als Elektro-Bachelor in einer Firma ... > Nun bin ich wie geschrieben ca. 2 Jahre dabei, ... > Denkt ihr, dass solch ein Job, der einen fachlich in den ersten Jahren > nicht wirklich fordert, sinnvoll ist? Irgendwer, es könnte Fredmund Malik gewesen sein, hat gefordert, jeder Arbeitnehmer solle nach der Position des Aufsichtsratsvorsitzenden streben. Zwar seien die Aussichten, auf die berufen zu werden, gerade am Anfang des Weges außerordentlich gering, aber besser versucht als gar nicht erst angefangen. Auf jeden Fall ist das "Versauern" in einer Position ohne Herausforderungen, eine sehr schlechte Option. Denn wo gilt "wer rastet, der rostet", da leidet all das, was andere Arbeitgeber schätzen. Handyman, war gut, dass Du Dich hier mit Decknamen gemeldet hast. Es war auch gut, dass Du das von Deinem privaten Anschluss getan hast, so dass kein Kollege Dir hinterher spionieren kann. Denn mit Deinen Absichten droht Dir die Bestarbeiter-Bestrafung durch die Kollegen - der Bestarbeiter bekam eine Medaille von der Partei und ein blaues Auge von den Kollegen, die eine Heraufsetzung der Norm fürchteten oder schlicht beleidigt waren. Handyman, ich schlage Dir erst einmal ein Engagement in VDI vor, VDE oder einer anderen berufsbezogenen Gruppierung. Wer dort positiv auffällt (im Gegensatz zu besserwisserisch), der wird weiter empfohlen - und jede gute Mundpropaganda ist besser als Bewerbungsschreiben auf Hochglanzpapier. In VDI und VDE hat immer was zu tun, wessen Wille zum Tun größer ist als seine Ansprüche. Und wenn es die Führung durch die eigene Firma ist mit der vorngegangenen Anfrage bei der eigenen Geschäftsführung. Als Dein personalverantwortlicher Leiter würde ich einen unauffälligen Gesprächswunsch von Dir erwarten sowie eine Bitte um Rat, wie Du für Deine Firma Deine Abteilung Deine Gruppe / Dein Team mehr tun könntest als bisher. Mindestens das Personalwesen freut sich über solche Signale des Engagements und belohnt Führungskräfte, die solche weiter geben. Du kennst doch sicher Dilbert. Selbst sein PHB würde Engagierte fördern (Leider zerstört er jedes Engagement). Ciao Wolfgang Horn
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