Hallo, ich habe folgende Schlaltung im Bild aufgebaut und sie funktioniert perfekt. Jedoch schaltet sie mit der momentanen original Bestückung zu früh durch. Mittels Labornetzteil etwa bei 56V. Ich möchte das die Schaltung erst bei ca. 200V durschaltet. Kann ich die Widerstände R1 u. R2 ändern damit ich in etwas auf die max. Spannung komme z.b auf 2x 1M? Trenntrafo hab ich leider keinen. Danke
problem wird sein, dass der Opto altert. Für die messung der spannung brauchst du etwas aktives wie ein Transistorbasierter schmitt-trigger auf der netzseite.
Dafür wird die Kondensatorschaltung (NT) generell nicht geeignet sein. Der leere C1 ist ein Quasi-Kurzschluß und leitet beim Einschalten entsprechend einen hohen Stromstoß durch die LED im OP. Ein paar ms später stabilisiert sich erst der Betriebsstrom. Also versuchs dann lieber ohne C, nur mit (größeren) R.
Jakob R. schrieb: > Ich möchte das die Schaltung erst > bei ca. 200V durschaltet. Schalte eine bidirektionale Suppressordiode vor. Kondensator und Serienwiderstand entsprechend anpassen.
Gibt dann beim Einschalten nahe der Schwelle sporadisch kurze Pulse am Ausgang, je nachdem bei welcher Netzphase (zufällig) eingeschaltet wird. Wenn man auf 10% Spannungshub triggern will, wird man ohne bessere temperaturkompensierte Messung (TL431 mit Teiler) auch kaum auskommen.
Moin, C1 auf 5.6n reduzieren, parallel zu U1 pin 1+2 einen weiteren C mit 15nF schalten. Gruss WK
Jakob R. schrieb: > Ich möchte das die Schaltung erst bei ca. 200V durschaltet. Kann ich die > Widerstände R1 u. R2 ändern damit ich in etwas auf die max. Spannung > komme z.b auf 2x 1M? Nein. Das Ding ist für WECHSELSPANNUNG. Die schwankt immet, sinusförmig, von 0 bis 325V. Wenn du eine GLEICHSPANNUNG auf über 200V überprüfen willst, kannst du noch sagen, wie genau es sein muss. 190-210 oder 200.0V ? Es könnte eine Z-Diode und eine Konstantstromdiode am Optokoppler reichen. Wenn man die Wechselspannung erst durch einen Brückengleichrichter und Siebelko schickt, hätte man auch eine Gleichspannung, aber statt 200V eher 280V als Schaltschwelle. Jedenfalls wird es eine deutlich andere Schaltung, nicht mehr mit Kondensatornetzteil und Filterung auf Sekundärseite, sondern mit deutlich höheren Verlusten weil resistiv begrenzt. Will man geringe Verluste, müsste man auf Primarseite einen Schaltregler oder ein Kondensatornetzteil nutzen damit man aus 230V erst 5V macht, und dann einen Analogkomparator die heruntergeteilte 230V als Schaltsignal für die Optokoppler-LED nutzen. Also eine komplett andere Schaltung.
hinz schrieb: > Schalte eine bidirektionale Suppressordiode vor. Kondensator und > Serienwiderstand entsprechend anpassen. Oder zwei antiseriell verschaltete Zenerdioden vorschalten.
Route_66 H. schrieb: >> Oder zwei antiseriell verschaltete Zenerdioden vorschalten. > > Eine Glimmlampe? Besser zwei in Reihe. Wenn es präzise werden soll, braucht man natürlich die oben vorgeschlagene Komparatorschaltung.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.