Habe hier meinen alten Epson LQ-850-Nadeldrucker wiederentdeckt. Sehr zu meinem Erstaunen funktioniert er beim ersten Einschalten sofort, und nachdem das Stück Farbband, welches vermutlich seit 20 Jahren offen an der Luft war, weggerollt worden ist, gibt das restliche Band noch genügend Farbe ab, dass er eine saubere Testseite druckt. Die Halterung für die Kaltgerätebuchse fing beim Einstecken des Netzkabels an, irgendwie nachzugeben. Die Buchse sollte man also wohl mal geeignet fixieren. Am Computer habe ich jetzt nicht versucht zu drucken, kann ich aber gern tun, wenn das jemandem wichtig ist. Ein Druckerkabel ist noch da, ein Kaltgerätekabel kann ich auch beilegen wenn gewünscht. Für einen Verkauf stelle ich mir mal 20 Euro + Versand vor. Sollte jemand irgendein nettes Retro-Computer-Projekt vorweisen, verschenke ich ihn auch gern für ein solches Projekt. Falls sich das Papier-Handbuch noch findet, lege ich es bei, aber das gehe ich erst suchen, falls es ernsthafte Interessenten gibt.
ps: Da ich gerade einen Bastelcomputer mit Parallelport aufgebaut habe: ja, Kabel geht, druckt über den Parallelport problemlos. Der Ghostscript-Treiber für "lq850" funktioniert.
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Ja, steht noch im Keller. Ich hoffe, dass sich der Zustand in den letzten Jahren nicht grundlegend verschlechtert hat. ;-)
Ein Interface für den Commodore 64 / 128 hat er aber nicht zufällig verbaut?
Bei mir steht ein LQ850+ auf dem Labortisch. Den gebe ich aber nicht her. Die Daten bekommt er über einen JetDirect Printserver den ich für <5 Euro ersteigert habe. Auf keinen Fall wegwerfen das Teil, da findet sich schon noch jemand.
Da er nun schon 15 Jahre im Keller überlebt hat, habe ich auch nicht die Absicht, ihn wegzuwerfen. ;-)
LQ= 24-Nadeldrucker, der auch für Durchschlagpapier geeignet war. Wenn rechts der Drehknopf noch ok ist, findet er bestimmt noch einen Nutzer.
Wie ich schon schrieb: bis auf die irgendwie bröselig gewordene Halterung der Kaltgerätebuchse (kann man wahrscheinlich mit etwas Heißkleber Abhilfe schaffen) erscheint mir das Teil noch komplett funktionsfähig.
Jörg W. schrieb: > Wie ich schon schrieb: bis auf die irgendwie bröselig gewordene > Halterung der Kaltgerätebuchse (kann man wahrscheinlich mit etwas > Heißkleber Abhilfe schaffen) erscheint mir das Teil noch komplett > funktionsfähig. Lasse ihn mal 10 Seiten drucken. Ich hatte einen Epson-Nadler samt mehrerer Bandkasetten. Im Inneren waren Rollen mit Gummirand, dieser zerbröselte und das Farbband wurde nicht mehr transportiert. War für mich der Grund, den Drucker zum Müll zu geben.
Manfred P. schrieb: > Im Inneren waren Rollen mit Gummirand, dieser > zerbröselte und das Farbband wurde nicht mehr transportiert. War für > mich der Grund, den Drucker zum Müll zu geben. Wobei es die Farbbänder immer noch neu zu kaufen gibt. Allerdings druckt mein Epson Nadler unter Windows nicht richtig. Mit den generischen Epson-Treibern gibt es immer weisse Streifen zwischen zwei Druckzeilen.
Manfred P. schrieb: > Lasse ihn mal 10 Seiten drucken. Ich hatte ihn nicht nur die eine abgebildete Seite drucken lassen. Aber wenn jemand ernsthaftes Interesse hier bekundet, dann lass ich ihn auch noch ein paar mehr drucken oder suche mir einen Computer, an dessen paralleler Schnittstelle ich ihn anschließen kann. Das mach ich aber erst, wenn das Teil wirklich jemand haben möchte.
Steffen K. schrieb: > Wobei es die Farbbänder immer noch neu zu kaufen gibt. Wobei Du selbst bei so einem "alten" Gerät die Qualität der heutigen Farbbänder keinesfalls mit der Qualität der damaligen originalen Epson Farbbänder vergleichen kannst. Ich habe letztes Jahr für meinen LQ ein neues Farbband gekauft und paar Tage später von Chef 26 noch eingeschweißte originale Farbbänder geschenkt bekommen. Der Unterschied ist krass... Weiß hier vielleicht jemand, ob ich das zusätzliche Schriftmodul unter Windows 10 noch nutzen kann?
Steffen K. schrieb: > Bei mir steht ein LQ850+ auf dem Labortisch. > Den gebe ich aber nicht her. > Die Daten bekommt er über einen JetDirect Printserver den ich für <5 > Euro ersteigert habe. > Auf keinen Fall wegwerfen das Teil, da findet sich schon noch jemand. Ich hab auch vor einiger Zeit einen Printserver von D-Link für 3 Euro bei Kleinanzeigen gezockt. Allerdings hab ich bisher die IP-Adresse nicht rausfinden können :-(
Jörg W. schrieb: > https://www.c64-wiki.de/wiki/Centronics-Schnittstelle Danke für den Link. Die Centronics-Schnittstelle ist mir bekannt. Da meine Docking Station noch einen echten LPT1 Anschluss hat und ich in meiner Kabelkiste noch ein passendes Kabel gefunden habe, hängt mein LQ stilgerecht am Laptop. Meine Frage war nur, weil ich gerne noch einen LQ 550 hätte, der dann nur am C64 hängt und viele hatten damals eben das Görlitz Interface in ihrem Epson Drucker :-)
Florian S. schrieb: > Allerdings hab ich bisher die IP-Adresse > nicht rausfinden können :-( Der sollte sich in den Werkszustand versetzen lassen, dann bekommt er die Default-IP. Meist geht das über einen versteckten RESET-Button hinter einem kleinen Loch.
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