Hallo Ich habe ein Beispiel zu rechnen. Siehe Bild Nun, ich verstehe die Aufgabe b nicht so ganz. In diesem Fall sind die Impedanzen in jedem Strang gleich und die Last somit symmetrisch. Der cosphi errechnet sich aus P/S. Das ist mir klar. Was mir aber nicht so klar ist, zwischen welchen Grössen (U,I) das cosphi nun vorherrscht. Verstehe ich richtig, dass dies der cosphi zwischen der Aussenleiterspannung Ux und dem Innenleiterstrom Ix ist? Die Schaltung ist symmetrisch, deshalb ist ist cosphi in jedem Schaltungsteil gleich. Wäre die Schaltung nicht symmetrisch hätte ich dann 3 cosphi's cosphi1,2, cosphi1,3 und cosphi2,3. Aber wie berechnet man dann das cosphi der Gesamtschaltung im unsymmetrischen Fall?
MH. schrieb: > Ich habe ein Beispiel zu rechnen. Siehe Bild Willst Du jetzt im Stern, wie in der Überschrift oder im Dreieck wie im Bild rechnen?
Harald W. schrieb: > MH. schrieb: > >> Ich habe ein Beispiel zu rechnen. Siehe Bild > > Willst Du jetzt im Stern, wie in der Überschrift > oder im Dreieck wie im Bild rechnen? Sorry, natürlich zuerst mal gemäss Aufgabe im Dreieck.
Für das Verständnis ist es zweckmäßig eine Stern-Dreieck-Transformation zu machen.
>> Wäre die Schaltung nicht symmetrisch hätte ich dann 3 cosphi's >> cosphi1,2, cosphi1,3 und cosphi2,3. Aber wie berechnet man dann >> das cosphi der Gesamtschaltung im unsymmetrischen Fall? Für den Gesamt-Leistungsfaktor bei unsymmetrischer Last könnte man komplex rechnen: cos(φ) ges = [U1 I1 cos(φ1) + U2 I2 cos(φ2) + U3 I3 cos (φ3)] / Betrag von [(U1 mal I1*) + (U2 mal I2*) + (U3 mal I3*)] wobei I1*, I2* und I3* konjugiert kplx. zu I1, I2, I3 sind und jede Spannung U1, U2 bzw. U3 und jeder Strom I1,I2 bzw. I3 sich sich jeweils auf einen der drei Laststränge bezieht, wobei man sich natürlich für die Stern- oder äquivalente Dreieckanordnung entscheiden muss. In meiner Praxis kam mir noch nie vor, solch eine langatmige Rechnung durchzuführen ... es wurde ausnahmslos mit symmetrischer Last gerechnet. > Für das Verständnis ist es zweckmäßig eine > Stern-Dreieck-Transformation zu machen. Wenn man denn will. Im Fall symmetrischer Last ist die wenigstens nicht schwer ...
Mir kommt es so vor, als sei Dir nicht bewußt, was der cosPhi meint. (Die Phasenverschiebung (bei L "nachlaufenden", bei C "vorlaufenden" Wechselstrom relativ zum Verlauf der Wechselspannung).) Sonst müßte klar sein, daß der "Gesamt-CosPhi" nur die Überlagerten Wechselströme beschreiben kann - bei Symmetrie zu "NULL" führend.
> ... bei Symmetrie zu "NULL" führend.
Auch bei Symmetrie fliesst bei einem Leistungsfaktor <1
in den Zuleitungen mehr Strom, als für die Übertragung der
reinen Wirkleistung -um die es letztendlich geht- notwendig
wäre.
Xc = 1/(2*pi*f*C) Xc = 79,6Ohm Strangwiderstand: Zst = SQR(R² + Xc²) Zst = 127Ohm Strangstrom: Ist = Ust/Zst Ist = 3,13A Leiterstrom (braucht man hier nicht) Il = SQR(3) * Ist Il = 5,42A Scheinleistung pro Strang: Sst = Ust * Ist Sst = 1252VA Wirkleistung pro Strang: Pst = Ist² * Rst Pst = 979,7W Cos Phi: cos phi = Pst/Sst cos phi = 0,782
Du kannst natürlich auch im Stern rechnen. Dann ist die Stranspannung um Wurzel 3 kleiner als die Außenleiterspannung, also ca. 230V. Der Strangstrom ist dann gleich dem Außenleiterstrom aber nur noch 1,8A groß. Die Wirkleistung pro Strang wären dann 324W und die Scheinleistung 414W. Der cos phi ist natürlich gleich, denn 324W/414VA ergeben wieder 0,782. Fällt dir was auf: Die Leistung ist im Dreieck dreimal so groß wie im Stern. Das ist der Trick der Stern Dreieck Schaltung.
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