Hallo, Ich habe eine Zusage für ein duales Studium bei Bosch Rexroth in Bayern Elektro und Informationstechnik. Ist Rexroth vergleichbar mit Bosch von den Konditionen und wie sind die Aufstiegsmöglichkeiten dort mit einem dualen Studium? Kann man auch später nach dem dualen Studium zu einem anderem Unternehmen wechseln z.B. ZF?
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dualer Student schrieb: > Hallo, > Ich habe eine Zusage für ein duales Studium bei Bosch Rexroth in Bayern > Elektro und Informationstechnik. Gratulation! > Ist Rexroth vergleichbar mit Bosch von > den Konditionen Dann lass dir mal die Konditionen von Bosch geben. Oder von einem anderen Unternehmen wie "Rohde und Schwarz": https://www.rohde-schwarz.com/de/karriere-de/job-profile/duales-studium-der-elektrotechnik-verbundstudium_252938.html > und wie sind die Aufstiegsmöglichkeiten dort mit einem > dualen Studium? Die werden im Wesentlichen durch dich selbst bestimmt. > Kann man auch später nach dem dualen Studium zu einem > anderem Unternehmen wechseln z.B. ZF? Ja klar, die Frage ist höchstens Wann und zu welchen Konditionen. Aber das sollte in deinem Vertrag stehen, manchmal ist es nicht unüblich, das man lt. DS-Vertrag bis zu zwei,drei Jahre beim auszubildenden Unternehmen zu bestimmten Konditionenen bleiben muß oder Ausbildungskosten anteilig zurückzahlen muß. https://www.arbeitsrecht-weltweit.de/2020/04/06/duales-studium-zulaessigkeit-von-bleibeverpflichtung-und-rueckzahlungsklauseln/ https://www.finanzfrage.net/g/frage/duales-studium---verpflichtungsjahre
Beitrag #6447425 wurde von einem Moderator gelöscht.
Resthirnverstärker schrieb im Beitrag #6447425:
> Akademisch ist die berufsakademie schmalspur.
Die Akademische Karriere ist eher die Schmalspur, praktisch orientierte
Ausbildung dagegen Breitspur. Insbesonders wenn man branchenübergreifend
einsetzbar ist und nicht zwei linke Hände mit ringsum Daumen hat.
Also Akademiker ist man oft von der Bezahlung im öffentlichen Dienst
abhängig und dann muß die noch üppig sein, weil man davon auch einige
Haushaltshilfen, Werkstattknechte etc. entlohnen muß, weil der
Akademiker nichts selber repariert oder 'geheimwerkert' kriegt.
Peter Putz schrieb: > Also Akademiker ist man oft von der Bezahlung im öffentlichen Dienst > abhängig und dann muß die noch üppig sein, weil man davon auch einige > Haushaltshilfen, Werkstattknechte etc. entlohnen muß, weil der > Akademiker nichts selber repariert oder 'geheimwerkert' kriegt. Was ist das für ein Märchen? Jeder studierte Ingenieur mit Hochschulabschluss ist auch Akademiker. Die meisten sind handwerklich geschickt, denn einem Ingenieur ist nichts zu schwör.
Zur anfänglichen Frage: Ich kenne Leute, die bei Rexroth arbeiten und dort sehr zufrieden sind. Aufstiegsmöglichkeiten hängen immer von der persönlichen Leistung und davon ab, ob gerade eine passende Position besetzt werden muss. Industrietätigkeit ist kein Job, bei dem man automatisch nach einiger Zeit hochgestuft wird. Für einen Aufstieg sind neben fachlichen Qualitäten auch Führungseignung erforderlich. Generell sollte man erst einmal ein paar Jahre in einem Unternehmen erfolgreich gearbeitet haben, ehe man an einen Wechsel denkt. Dann steht aber einem Wechsel auch nichts mehr im Wege.
Peter Putz schrieb: > Die Akademische Karriere ist eher die Schmalspur, praktisch orientierte > Ausbildung dagegen Breitspur. Insbesonders wenn man branchenübergreifend > einsetzbar ist und nicht zwei linke Hände mit ringsum Daumen hat. Breitspur heißt es gibt keinen Tiefgang. Ist o.k. aber geistig ist es halt recht einfach. Habe genug sog. Praktiker erlebt, die in Wahrheit weder Theorie noch Praxis beherrschen. Viele Handwerker in Deutscheland können z.B. nicht mal einen Plan lesen (zuviel Text?, kein räumliches Denkvermögen?) und umsetzen. Die friemeln halt irgendwas zusammen...
Peter Putz schrieb: > Die Akademische Karriere ist eher die Schmalspur, praktisch orientierte > Ausbildung dagegen Breitspur. Insbesonders wenn man branchenübergreifend > einsetzbar ist und nicht zwei linke Hände mit ringsum Daumen hat. Und genau das hast du mit einem dualen Studium eben nicht. Du bist der extra auf die Firma XY zugeschnittene Fachidiot, der nur das lernt was der Firma am meisten nützt und nicht deiner persönlichen Bildung zugute kommt. Sollte es dann in Firma XY doch nicht klappen oder nicht passen, kannst du eigentlich direkt bei 0 Anfangen, weil dir die allgemeinen Grundlagen der Materie fehlen, da Firma XY dir alles soooo toll "praxisnah" vermittelt hat, dass keiner da mehr weiß, warum man Dinge macht wie sie getan werden weil man das "halt immer schon so gemacht hat". Duale Studiengänge sind nach wie vor was für Leute, die einen möglichst gut bezahlten Job haben wollen und dabei so wenig wie möglich lernen möchten. Die Bezahlung ist während des Studiums idr. ein Witz, wenn man gegenüber stellt, wo die Firma einen vorallem in höheren Semestern einsetzt und sich dadurch die Kosten für eine "ausgelernte" Fachkraft einspart, man aber trotzdem nur seine Pauschale Vergütung pro Monat erhält. Dazu kommt dann noch in so Fällen wie Rexroth die Verpflichtung, unter dem Semester und in jeder vorlesungsfreien Zeit arbeiten zu müssen + keine Garantie auf eine fachbezogene Anstellung nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums.
WerWieWas schrieb: > Dazu kommt dann noch in so Fällen wie Rexroth die Verpflichtung, unter > dem Semester und in jeder vorlesungsfreien Zeit arbeiten zu müssen Das ist aus meiner Sicht sogar der schwerwiegendste Nachteil: Es ist alles durchgetaktet und damit so gut wie kein lockeres Studentenleben mehr möglich. Dabei gibt es in diesem Alter so viel mehr zu entdecken und zu erfahren.
Senf D. schrieb: > Peter Putz schrieb: >> Also Akademiker ist man oft von der Bezahlung im öffentlichen Dienst >> abhängig und dann muß die noch üppig sein, weil man davon auch einige >> Haushaltshilfen, Werkstattknechte etc. entlohnen muß, weil der >> Akademiker nichts selber repariert oder 'geheimwerkert' kriegt. > > Was ist das für ein Märchen? > Jeder studierte Ingenieur mit Hochschulabschluss ist auch Akademiker. Nein, ein Akademiker ist man genaugenomme erst ab Promotion. Meinetwegen kannste noch promotionsstudenten resp HS-Absolventen mit Promotionsberechtigung (war mal Uni-abschluss, kein FS-Anschluß). >Die meisten sind handwerklich geschickt, Das ist ein Gerücht und Talent resp. 'Geschicklichkeit ist ohne KnowHow aka Ausbildung so gut wie nix Wert. Was Ingenieure an Handwerk können, mussten sie auch erst lernen. Deshalb gibts/gabs?! mal während des Studiums oder als Vorraussetzung zur Zulassung das Ingenieurswissenschaftliche Praktikum. https://www.basf.com/global/de/careers/students/Engineering/ingenieurwissenschaftliches-grundpraktikum.html Wer sowas nicht explizit gelernt hat (auch als Autoditakt) kann das nicht. Deshalb gibt es soviele 'frische' Elektroingenieure, die nichts feiner als Klingeldraht löten können und beim Scope auf den 'Magischen Knopf' -Auto Set' auf Leben und Tod angewiesen sind.
Resthirnverstärker schrieb im Beitrag #6447425: > Akademisch ist die berufsakademie schmalspur. Das heißt aber man wird > nicht mit unnötig viel Fachwissen belastet, das die Manager Karriere > behindert. Das Wissen dort reicht aber für 99,5 % aller Jobs aus. Zugegeben, ich habe mal Richtung Regelung von komplexeren Bioreaktoren geschielt, da findet man zu 70% Uni Masterabsolventen und der Rest sind fast alles Promovierte, da muss man mit einer schmaleren Ausbildung halt nochmal wirklich Grundlagen pauken. Aber es gibt auch diese Einzelfälle. Ich habe mit ehemaligen dualen Studenten bisher eher positive Erfahrungen gemacht. Selten hat man gemerkt, dass meine Ausbildung prinzipiell nennen wir es mal "detailreicher" war. Jetzt im 100k+ Mitarbeiter Unternehmen schätze ich die Kollegen zusätzlich wegen ihren Verbindungen in andere Unternehmensbereiche. Ich war bis jetzt meistens eher von Promovierten, sowie Master Absolventen der TU9 enttäuscht. Es ist doch immer traurig, wenn man weiß das etwas gelernt wurde aber es bei der Lösung von echten Problemen nicht angewendet wird/nicht abstrahiert werden kann/nicht bedacht wird. Kenne natürlich auch positive Fälle! Am Ende zählt halt doch wie der einzelne seine Fähigkeiten einsetzt und wie Interessiert/Wissbegierig er ist und nicht welchen Abschluss er hat. Senf D. schrieb: > Das ist aus meiner Sicht sogar der schwerwiegendste Nachteil: Es ist > alles durchgetaktet und damit so gut wie kein lockeres Studentenleben > mehr möglich. Dabei gibt es in diesem Alter so viel mehr zu entdecken > und zu erfahren. Da hatten wir aber auch ohne duales Studium genug Kommilitonen die das "mehr" nicht entdeckt haben. Direkt nach der Vorlesung zurück nach Hause zu Mama ... . Aber zugegeben mir hätte manchmal das Unternehmen im Nacken bestimmt gut getan. Aber das Studentenleben will ich nicht missen.
Peter Putz schrieb: > Nein, ein Akademiker ist man genaugenomme erst ab Promotion. Warum verbreitest du Unwahrheiten? Akademiker sind alle Personen mit einem Hochschulabschluss, dies schließt neben Universitäten auch Fachhochschulen mit ein.
Beitrag #6447568 wurde von einem Moderator gelöscht.
Peter Putz schrieb: > Nein, ein Akademiker ist man genaugenomme erst ab Promotion. Meinetwegen > kannste noch promotionsstudenten resp HS-Absolventen mit > Promotionsberechtigung (war mal Uni-abschluss, kein FS-Anschluß). Nein, Akademiker ist man sobald einem ein akademischer Grad verliehen wird. Und dazu zählen, so weh das manchen auch tun mag, auch duale Studienabschlüsse. Oder noch schlimmer: FHler.
squierrel schrieb: > Direkt nach der Vorlesung zurück nach Hause zu Mama Ich bin damals an der FH auch direkt nach der Vorlesung zu meiner eigenen Wohnung gegangen. Wo ist das Problem dabei? Ich bin nicht studieren gegangen, um Freunde zu finden. Diejenigen die das wollten, haben das nur gemacht, um an meine Lernunterlagen zu kommen. Nicht mit mir! Die Berufswelt habe ich trotzdem gemeistert. Das bisschen soziale Kompetenzen als Ingenieur schafft doch jeder normale Absolvent. MfG
Senf D. schrieb: > Peter Putz schrieb: >> Nein, ein Akademiker ist man genaugenomme erst ab Promotion. > > Warum verbreitest du Unwahrheiten? > > Akademiker sind alle Personen mit einem Hochschulabschluss, dies > schließt neben Universitäten auch Fachhochschulen mit ein. Akademiker ist einer der die akademische Laufbahn wählt - Punkt. Und wer nach dem Hochschulabschluß seine Karriere in der Industrie macht ist somit kein Akademiker. Akademiker sind Hochschullehrer, Forschende und Lahrende an akademischen Einrichtungen. Siehe auch Duden, Akademie -> https://www.duden.de/rechtschreibung/Akademie 'Akademiker' wird hierzulande auch als 'Schmäh' gebraucht, also als einer der ausser im Schutzraum Akademie nix hinbringt. Deshalb sollte man sich auch mit Hochschulabschluß nicht unbedingt als 'Akademiker' bezeichnen lassen. Die Bezeichnung 'Akademiker' stammt auch noch aus Zeiten, zu denen an der Akademie keine 'technischen (angewandten) Fächer' unterrichtet worden. Also vor Humboldt. Konkret auf Platons Gelehrtenschule und den Griechischen Klassikern war die Vorstellung etwas lernen zu müssen um damit Geld zu verdienen, bekanntlich ein Graus.
Peter Putz schrieb: > Und wer nach dem Hochschulabschluß seine Karriere in der Industrie macht > ist somit kein Akademiker. Das ist natürlich Blödsinn, und das weißt du auch.
Senf D. schrieb: > Peter Putz schrieb: >> Und wer nach dem Hochschulabschluß seine Karriere in der Industrie macht >> ist somit kein Akademiker. > > Das ist natürlich Blödsinn, und das weißt du auch. Nein das ist kein Blödsinn, aber du willst es nicht akzeptieren. Weil Du glaubst 'Akademiker' wäre ein 'Lob'. Das mag es für einen Künstler an der Kunstakademie oder einen Philosophen an der Vatikanischen Akademie auch sein, aber auf einen Ingenieur gemünzt aka "Eierkopf" oder "Buchgelehrter" oder "einer aus dem Elfenbeinturm", ist es abwertend gemeint.
Meine Fresse Leute....bekommt ihr nicht genug Geld, sodass ihr Komplexe entwickelt? Solange das Geld auf mein Konto kommt, ist es mir doch egal, wer mich als Akademiker sieht oder nicht.
Beitrag #6447658 wurde von einem Moderator gelöscht.
Resthirnverstärker schrieb im Beitrag #6447658:
> Platon hatte in vielen Dingen recht.
Ja, das was er von seinem Lehrer Sokrates aufgeschnappt hat, wie die
Ø-Weisheit:
"Ich weiß, dass ich nichts weiß". ;-)
Diese Erkenntnis würde doch vielen Zeitgenossen sehr gut tun. 👀
Beitrag #6447842 wurde von einem Moderator gelöscht.
Falls du nicht von den ganzen Vorrednern abgeschreckt bist noch ein paar Infos von einem ehemaligen dualen Studenten und aktuellem Angestellten bei Rexroth. Wobei man als Disclaimer sagen sollte, dass die Eindrücke stark von Abteilung zu Abteilung abweichen können. dualer Student schrieb: > Ist Rexroth vergleichbar mit Bosch von > den Konditionen Die Konditionen sind geringfügig schlechter als beim "echten" Bosch. Das sind teilweise Regelungen wie Sonderzahlungen zum Jubiläum. Ggf. ist die Einstufung im Tarifvertrag etwas geringer (allerdings wegen BaWü/Bayern schlecht vergleichbar). Trotzdem dürfte man bei einem der Arbeitgeber mit Top-Bezahlung sein. dualer Student schrieb: > wie sind die Aufstiegsmöglichkeiten dort mit einem > dualen Studium? Grundsätzlich gut, ist eher vom eigenen Engagement als vom Titel abhängig. Ist aber auch von Abteilung abhängig. Manche möchten schon Master oder Doktoren in den Führungspositionen haben. Kann man aber zur Not auch nachholen. Es gibt auch das Premaster-Programm, oder man kann sich mit festem Vertrag als Bachelor eine Wiedereinstellungszusage nach dem Studium geben lassen. Fernstudium wird auch größtenteils positiv gesehen und unterstützt. dualer Student schrieb: > Kann man auch später nach dem dualen Studium zu einem > anderem Unternehmen wechseln z.B. ZF? Definitiv ja. Kenne einige, die das gemacht haben. Manche sind direkt nach dem Studium weg, einige erst nach vielen Jahren. Ist überhaupt kein Problem. Aussagen wie "Du bist der extra auf die Firma XY zugeschnittene Fachidiot" kannst du getrost ignorieren, weil völliger Unsinn, der von Leuten verbreitet wird, die offensichtlich noch nie als Ingenieur gearbeitet haben. Wenn das so wäre könnte niemand mit mehr als 3 Jahren Berufserfahrung mehr die Firma wechseln, weil dann 90% des Wissens auf die Tätigkeit in der Firma aufbaut. Genau das Gegenteil trifft zu - Berufserfahrung ist sehr wertvoll und wird beim Jobwechsel geschätzt. Das gleiche gilt für die Praxis im dualen Studium (auch wenn das keine echte Berufserfahrung ist). Das Niveau an der DHBW ist vergleichbar mit FH, die Stoffmenge etwas niedriger. Grundsätzlich für normale Ingenieursjobs in dem Umfeld (also auch Soft/Hardwareentwicklung) völlig ausreichend.
Rexröther schrieb: > Das Niveau an der DHBW ist vergleichbar mit FH, die Stoffmenge etwas > niedriger. Grundsätzlich für normale Ingenieursjobs in dem Umfeld (also > auch Soft/Hardwareentwicklung) völlig ausreichend. Und genau mit solchen Offenbarungen bestätigst du meine Aussage nur um so mehr. Aber redets euch ruhig ein.
Resthirnverstärker schrieb im Beitrag #6447658:
> Platon hatte in vielen Dingen recht.
Das ist doch der aus Platoon, ne?
Beitrag #6447959 wurde von einem Moderator gelöscht.
Die ewige Diskussion welche Art der Ausbildung nun das Optimum darstellt ... Wir kennen sie doch alle. Handwerker, die zu blöde sind, einen Nagel in die Wand zu kloppen, Dr.-Ing. die nur LVs schreiben, Physiker, auch gerne mit Dr., die nicht mal eine 9V Blockbatterie in eine Fernbedienung bekommen und und und. Das Problem sind die Vorgesetzten und Chefs. Würden die die Unfähigen schneller entsorgen, dann gäbe es das ganze Elend nicht.
Zweifellos sind mit BA /DHBW Abschluss schöne Karrieren möglich. Bei BASF z.B. bis zum Principal Scientist. Das wird zwar nur einer von Hundert und zeigt nebenbei, was bei BASF ein "Scientist" ist, aber das soll die Leistung nicht schmälern. Ein großer Schluck Vitamin B schadet natürlich wie immer auch hier nicht und das steht auf keinem Zeugnis egal woher. Werde Zögling/Saufkumpane deines Chef-Chefs und dann läufts.
WerWieWas schrieb: > Und genau mit solchen Offenbarungen bestätigst du meine Aussage nur um > so mehr. > > Aber redets euch ruhig ein. Ich weiß nicht genau, was das Problem ist. Man muss nicht unbedingt nach dem höchst möglichen Bildungsabschluss streben. Wichtig ist doch, dass man im Beruf zufrieden ist. 35h-Woche, absolut flexible Arbeitszeiten (10 Uhr Arbeitsbeginn wird problemlos akzeptiert, man kann aber auch z.B. 4-Tage-Woche machen), Möglichkeit für Home-Office, gutes Verhältnis zu den Kollegen und vernünftiges Gehalt (80k brutto) sind mir da wichtiger. Studentenleben habe ich auch nie vermisst - bei 35h-Woche gibt es auch im Berufsleben genug Zeit um Party zu machen. Auch mal ein paar Monate frei zu nehmen um die Welt zu erkunden sind drin, und aufgrund der finanziellen Situation auch viel entspannter möglich. Das duale Studium ist aber definitiv nichts für jemanden, der sein Selbstwertgefühl über den Bildungsabschluss definiert.
Rexröther schrieb: > Das duale Studium ist aber definitiv nichts für jemanden, der sein > Selbstwertgefühl über den Bildungsabschluss definiert. Darum geht es doch garnicht. Es geht darum, wie vielseitig deine Ausbildung ist und wie flexibel du das Gelernte später anwenden kannst. In einem dualen Studium wirst du nunmal zum Fachiditen der Firma XY. Es gibt eben Leute, denen es deutlich wichtiger ist eine berufliche Erfüllung zu haben und nicht nur 35h/ Woche IGM Dienst nach Vorschrift und den Stift Punkt 14:30uhr fallen zu lassen. Das Gehalt mag nett sein, allerdings ist die Konzernstruktur sowas von behämmert. Wenn ich da nur an diese ganzen Ingenieure denke, die 20 Jahre + NUR am Kotflügel rechts von Auto XY "arbeiten" krieg ich schon Pickel am Arsch. Vorallem wenn man sich dann noch anschaut, was für ein Gehalt diese "High Performer Elite" dafür kassiert. Leistungsgesellschaft geht anders.
WerWieWas schrieb: > Darum geht es doch garnicht. Es geht darum, wie vielseitig deine > Ausbildung ist und wie flexibel du das Gelernte später anwenden kannst. 1 Jahr im Jonb interessiert deine Unifächer, Uni keine Sau mehr sondern nur was du bisher gemacht hast. > In einem dualen Studium wirst du nunmal zum Fachiditen der Firma XY. Mit Unistudium bist du nach einem Jahr im Job der Fachidiot. > Es > gibt eben Leute, denen es deutlich wichtiger ist eine berufliche > Erfüllung "berufliche Erfüllung" oh Gott, glaubst du den Stuss selber den du verzapfst? > zu haben und nicht nur 35h/ Woche IGM Dienst nach Vorschrift > und den Stift Punkt 14:30uhr fallen zu lassen. Man kann auch berufliche Erfülung mit 35h/w haben mit dem Nebeneffekt mehr Zeit für Privatleben. Das ist doch der pure Neid der hier aus dir raustrieft. > Das Gehalt mag nett sein, allerdings ist die Konzernstruktur sowas von > behämmert. Achgottachgott! > Wenn ich da nur an diese ganzen Ingenieure denke, die 20 Jahre + NUR am > Kotflügel rechts von Auto XY "arbeiten" krieg ich schon Pickel am Arsch. Nur juckt das diese Ingenieure nicht, weil sie keine Pickel am Arsch bekommen. > Vorallem wenn man sich dann noch anschaut, was für ein Gehalt diese > "High Performer Elite" dafür kassiert. Ja da isses doch schwarzu auf weiss: der pure Neid. "Ich habe das superwissenschaftliche hammerharte TU-9 Diplom gemacht und muss in der Klitsche arbeiten und er DHBW-Schmalspurarsch hockt schon von Anfan an im Konzern, hat 35h/w 80k und die geileren Weiber bekommt der auch noch. Ich muss mir meinen lausigen Loserjob mit Eiltediplom mit beruflicher Erfüllung schön saufen". > Leistungsgesellschaft geht anders. Ne, du hast nicht begriffen wie der Hase läuft.
Beitrag #6449233 wurde von einem Moderator gelöscht.
Aalpaule schrieb: > Ne, du hast nicht begriffen wie der Hase läuft. Und wegen solchen traurigen Low-Performern wie dir, bei denen ALLES nur über Vitamin B läuft weil sie sonst NICHTS können, müssen echte Talente in die Röhre schauen weil ihr damit den gesamten Arbeitsmarkt verzerrt und Stellen blockiert. Aber bitte, wenn das dein Ziel beim Studieren war dann ist das verdammt traurig. Warum sucht sich deinesgleichen dann nicht einfach eine Lehrstelle bei IGM Firma XY als Lagerist, Industriemechaniker oder professioneller Arschkriecher? Zwischen den ERA Gehältern liegt ja jetzt nicht SO ein krasser Unterschied als das es ein Studium rechtfertigen würde (wenns einem so wie offensichtlich dir nur um den entspannten Bürojob geht). Damit eure unverdienten Gehälter so üppig ausfallen können müssen andere Leute einen unverschämten Preis für die Wartung ihres Autos, Ersatzteile und Co bezahlen. Damit der letzte Dulli auch noch seine Eigenheimimmobilie für 500k€ in der Pampa durch Schichtzulage und unverdiente "Bonuszahlungen" finanziert bekommt. Ich kenne das Spiel zur Genüge, war selbst bei Firmen wie ZF oder Bosch (als Werkstudent damals). Da arbeiten Metzger, Maler, Maurer... als "Monteure" mit ERA9 oder 10, weil ihre Schwägerin dem Abteilungsleiter regelmäßig einen hobelt. Und dann fühlt man sich natürlich wie die Krone der Schöpfung, weil man für das täglich dreistündige rum hängen am Kaffeautomat auch noch SO unverschämt viel Kohle kassiert und die Arbeit nach nicht mal zehn Jahren geschissen bekommt, für die man eigentlich bezahlt wird. Es ist immer das gleiche mit solchen Leuten wie dir: Von zehn Leuten in der Abteilung muss es immer einen geben, der solche Flaschen wie dich mit trägt und ihr bildet euch was darauf ein, dass ihr ja "absolut unverzichtbar für die Firma" seid. Und nach dem ganzen rumgepimmle gehts natürlich erstmal zum Streiken...für die 28h Woche. LOL. Ihr traurigen Gestalten kommt auch noch in der Realität an. Dank Corona nehmen jetzt schon viele IGM Unternehmen und OEMs die Gelegenheit war, endlich mal den unnötigen Wasserkopf zu kappen und aufzuräumen. Naja, seis drumm. Glücklicherweise gibt es nicht nur solche bequemen Menschen wie dich, die den Sinn eines Studiums ganz offensichtlich NICHT verstanden haben.
Es wird immer amüsanter :) Du kannst ja mal ein paar meiner Posts lesen und dann versuchen, dass gleiche zu behaupten.
Beitrag #6449374 wurde von einem Moderator gelöscht.
RoflDerHatLolGesagt schrieb im Beitrag #6449374:
> a) dir jemand ernsthaft antwortest
;)
Dr. Sommer schrieb im Beitrag #6449233: > Ich als Chirurg kann über Igenieure nur noch lachen. > Eine Brustvergrößerung und ich habe 5000€ mehr auf dem Konto. > So eine OP führe ich routiniert in 1h durch. Mausi.
WerWieWas schrieb: > Ich kenne das Spiel zur Genüge, war selbst bei Firmen wie ZF oder Bosch > (als Werkstudent damals). Da arbeiten Metzger, Maler, Maurer... als > "Monteure" mit ERA9 oder 10, weil ihre Schwägerin dem Abteilungsleiter > regelmäßig einen hobelt. Und dann fühlt man sich natürlich wie die Krone > der Schöpfung, weil man für das täglich dreistündige rum hängen am > Kaffeautomat auch noch SO unverschämt viel Kohle kassiert und die Arbeit > nach nicht mal zehn Jahren geschissen bekommt, für die man eigentlich > bezahlt wird. Du hast Wahnvorstellungen, lass das mal behandeln.
WerWieWas schrieb: > Dank Corona > nehmen jetzt schon viele IGM Unternehmen und OEMs die Gelegenheit war, > endlich mal den unnötigen Wasserkopf zu kappen und aufzuräumen. Unnötigen Wasserkopf im IGM Konzern xyz zu kappen, ach wär das schön. Allein mir fehlt der Glaube. > Metzger, Maler, Maurer... als "Monteure"... Ich kenne sogar eine Schuhfachverkäuferin, und das als Teamleiterin in der Fertigung. Die hat einen guten Job gemacht. Dafür hat sie jahrelang gekämpft. Ein hochwertiger Abschluss und gute Noten sind hifreich, aber nicht immer nötig und erst recht keine Erfolgsgarantie. Es geht eben zum Glück auch anders. Professoren zum Kisten nageln braucht niemand...
Alter Hase schrieb: > WerWieWas schrieb: >> Dank Corona >> nehmen jetzt schon viele IGM Unternehmen und OEMs die Gelegenheit war, >> endlich mal den unnötigen Wasserkopf zu kappen und aufzuräumen. > > Unnötigen Wasserkopf im IGM Konzern xyz zu kappen, ach wär das schön. > Allein mir fehlt der Glaube. Deshalb ist es ein Konzern. Auch ohne IGM. > Professoren zum Kisten nageln braucht niemand... Wenn er gute Arbeit macht, warum nicht?
Reinhard S. schrieb: > Deshalb ist es ein Konzern. Auch ohne IGM. Stimmt. Geht auch ohne IGM. Professoren zum Kisten nageln braucht niemand... > Wenn er gute Arbeit macht, warum nicht? Wenn korrekt nach ERA eingestellt wäre das Verschwendung von Ressourcen. Wenn eingestellt nach Bildungsabschluss wäre das zu teuer.
WerWieWas schrieb: > In einem dualen Studium wirst du nunmal zum Fachiditen der Firma XY. Genauso wirst du mit ein paar Jahren Berufserfahrung Fachidiot der Firma XY, trotzdem sind Jobwechsel Normalität. Die Realität zeigt, dass Jobwechsel mit dualem Studium genauso einfach ist wie mit jedem anderen Studium. WerWieWas schrieb: > Es > gibt eben Leute, denen es deutlich wichtiger ist eine berufliche > Erfüllung zu haben und nicht nur 35h/ Woche IGM Dienst nach Vorschrift > und den Stift Punkt 14:30uhr fallen zu lassen. Dann kann man ja gerne mehr machen, da hindert dich keiner dran. Solange du dich an gesetzliche Vorschriften hältst (10h offizielle Arbeit am Tag, wenn du aber abends daheim noch irgendwelche Fachartikel liest oder E-Mails bearbeitest rechnet das natürlich keiner).
Ich möchte bei so einem Arbeitgeber nicht arbeiten https://tvdownloaddw-a.akamaihd.net/Events/mp4/md/md201229_whistle_hd.mp4
Beitrag #6530367 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6530508 wurde von einem Moderator gelöscht.
Konzernäffchen schrieb im Beitrag #6530508: > Konzern heißt gute Miene zu bösem Spiel. Man nickt ab und lebt mit > den Gewissensbissen. Schwachsinn. Was für Gewissensbisse? Mein Gewissen ist rein. > Kann man dann morgens noch in den Spiegel schauen? Natürlich. > Wer schaut einem da entgegen? Ein zufriedener, in sich ruhender Mensch.
Beitrag #6530679 wurde von einem Moderator gelöscht.
dualer Student schrieb: > Ich habe eine Zusage für ein duales Studium bei Bosch Rexroth in Bayern > Elektro und Informationstechnik. Hallo, ich weiß das Thema ist jetzt schön älter. Erstmal...heftig wie hier diskutiert wird, find ich bisschen, ja fast schon traurig. (Vorwürfe, Beinahe Beleidigung) ...naja Was ich eigentlich fragen wollte, wie hast du da eine Zusage erlangt? Rein aus Interesse. Bist du sehr gut in der Schule oder warst du gut in den richtigen Fächern? Freust du dich?
Beitrag #7738454 wurde von einem Moderator gelöscht.
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