MoinMoin, es kommt öfters vor, dass ich an Fahrrädern neue Schutzbleche montiere. Dabei ist mir bei einer Sorte (CycleParts Dirt Fox) aufgefallen, das einem nach dem Aufreissen des Plastiksackes ein "lieblicher Duft" entgegenweht, der hauptsächlich nach einer Mischung aus Erbrochenem und Hundekot riecht. Weiß jemand von euch, was es damit auf sich hat? Der Geruch ist intensiv, dass mir das Würgen kommt, wenn ich mal aus Versehen direkt in den Sack reingeschnüffelt hab. Und es ist definitiv das Schutzblech, nicht der Plasticksack. Das Schutzblech selbst verströmt diesen "Duft" noch einige Tage. Zumindest länger als das Rad bei mir bleibt. MfG Chaos
K.A. aber die Fa. Rubbermaid (Gummidienstmädchen?) macht aus genau dem Kunststoff Werkzeugkisten. Da stinkt dann das ganze Werkzeug nach und auch die Hände, also ob man sich jeden Tag durch Fäkalien wühlen würde. Ist da keine Prägung mit dem Kürzel der Kunststoffsorte drauf?
"Mischung aus Erbrochenem und Hundekot" finde ich gerade nicht in unserem Materialkatalog. Der eingeprägte Materialcode im Schutzblech wäre da hilfreicher. Es gibt für Gerüche leider unzählige mögliche Quellen im Spritzguß (neben dem eigentlichen Material). Weichmacher, Trennmittel, Reinigungsmittel, Zuschlagstoffe.... In der Verpackung kommen dann nochmal Möglichkeiten dazu. Gerne wird auch mal gerne die Luft in der Verpackung mit Schädlingsbkämpfungsmittel angereichert, weil es für einige Waren vorgeschrieben ist, und für andere nicht extra abgestellt wird.
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Ich kenne ein ähnlichen Geruchseffekt von einer Rolle LED-Band. Was mir ein Händler als Dank für meine Bestellung dazu getan hat. Es hat (Klimaanlage sei Dank) nur 3 Stunden in der Wohnung gestunken und eine unbestimmte Zeit auf den Balkon. Danach war alles OK. Und sie ist als Beleuchtung stückweise in Eisenbahnhäuschen gekommen. Ich persönlich denke, das es an den Ausdünstungen der Weichmachern liegt. Weil neuer Kunststoff stinkt immer. Aber die Asiaten nehmen es in einigen Ländern mit gewissen Stoffen nicht so genau. Welche Mischungen das genau so. Hm. Ich denke das ist mehr o. weniger geheim. Aber die Regierung (ka. welches Amt) nimmt dauernd Kinderspielzeug mit illegalen Weichmachern vom Markt. Falls dein Teil lackiert ist, so Stoffe sind auch Teilweise in der Farbe.
Die eingeprägten Materialsorten z.B. PP, PE, PS oder nur Ziffern als Recycling-KOT -äh -Code (Ziffern im "Pfeildreieck") sind das eine, zig (oder gar hunderte?) von Zuschlagstoffen, die garnicht in dieser Weise deklariert werden das andere. OK, ich postuliere jetzt... Die Hersteller dürften auf diesem Wege mit ziemlicher Sicherheit diverse ungeliebte Stoffe los werden. Je dunkler (undurchsichtiger...schwärzer...) das Plastik, desto mehr. BTW: nimm ein Schutzblech aus Blech ;-)
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● Des I. schrieb: > nimm ein Schutzblech aus Blech ;-) Ist dann aber immer noch ein Kotflügel! Ni-SCNR-ck
M. K. schrieb: > Ist da keine Prägung mit dem Kürzel der Kunststoffsorte drauf Nein leider nicht. Auf der Verpackung ist lediglich ein grüner Punkt und ein Mülltonnensymbol. Walter T. schrieb: > Der eingeprägte Materialcode im Schutzblech wäre da hilfreicher. Wie gesagt, ohne jegliche Markierung. Walter T. schrieb: > In der Verpackung kommen dann nochmal Möglichkeiten dazu. Gerne wird > auch mal gerne die Luft in der Verpackung mit Wenn man sich so da längsschnuppert, kommt das definitiv vom Schutzblech und nicht von der Verpackung....
● Des I. schrieb: > diverse ungeliebte Stoffe los werden. > Je dunkler (undurchsichtiger...schwärzer...) das Plastik, desto mehr Sehr schwarz, sehr opak. ● Des I. schrieb: > nimm ein Schutzblech aus Blech Entscheidet leider der Kunde, nicht ich.
J. T. schrieb: > Entscheidet leider der Kunde, nicht ich. Such dir eine Ecke mit guter Belüftung. Dann schneide ein großes Loch in die Plastiktüte. Löst zwar nicht das Problem, aber wenigstens kann es dann aus stinken. Genau wie meine Rolle auf den Balkon.
Ich kenne das, solche Kunststoffprodukte habe ich meistens gleich retourniert oder weggeworfen. Ich frage mich auch, was da so stinkt. Auch auffällig, ich habe einen Sommer-Autoreifensatz bei dem Orangenöl mit verarbeitet wird. Jetzt, wo das wieder im Winter in der Garage lagert, riecht diese wieder so süßlich nach ner Mischung aus Gummi und Orange. Bereits das 3. Jahr in Folge.
● Des I. schrieb: > BTW: > nimm ein Schutzblech aus Blech ;-) Richtig. Was Du verbaust ist Schutzplaste, gegendert Schutzplasta. ;-) Fuer die Teile waere eigentlich Recyclingkunststoff gut geeignet. Allerdings hat sich diese Kundschaft bereits fuer solche Produkte als extrem unwillig geoutet.
● Des I. schrieb: > Die Hersteller dürften auf diesem Wege mit ziemlicher Sicherheit > diverse ungeliebte Stoffe los werden. Mag so sein, daß auch auf diesem Weg "Entsorgungen" stattfinden. > Je dunkler (undurchsichtiger...schwärzer...) das Plastik, desto mehr. Glaube eher nicht, daß Schwarzfärbung ein Indiz für Entsorgungen ist.
Schau mal bei Sks Schutzblechen nie Probleme gehabt gibt es z.b. bei Rose.
J. T. schrieb: > Nein leider nicht. Auf der Verpackung ist lediglich ein grüner Punkt und > ein Mülltonnensymbol. Na, dann rein damit in die gelbe Tonne!
Schreib einfach dem Umweltbundesamt die untersuchen den Kunstoff entweder selbst oder wissen wer in der EU dafür zuständig ist. Schließlich sind Kunstoffe die Schadstoffe enthalten in der EU nicht Verkehrsfähig und der Handel damit verboten.
L. H. schrieb: > Glaube eher nicht, daß Schwarzfärbung ein Indiz für Entsorgungen ist. also in klares Zeug etwas zusätzlich reinzubekommen ist schon mal schwieriger, da darf schon mal nix verfärben...
L. H. schrieb: > Mag so sein, daß auch auf diesem Weg "Entsorgungen" stattfinden. Glaub nicht das der Chinese auf diesem Weg entsorgen muss. Der Kippt doch einfach das zeug in den nächsten Fluss. Ich vermute auch das dahinter Produktopimierende Zusatzstoffe Stecken. Dadurch wird der Kunststoff, schneller Produzierbar oder weicher oder Schwärzer oder einfacher zu verarbeiten. Ich frag mich immer wie es eigentlich in der Firma riecht wo die hergestellt werden...
J. T. schrieb: > riecht nach einer Mischung aus Erbrochenem und Hundekot. ich tippe auf eine Polyurethan-Mischung bzw. deren Lösungsmittel, Weichmacher etc ... bin aber kein Kunststoffexperte (!).
Johannes T. schrieb: > ich tippe auf eine Polyurethan-Mischung bzw. deren Lösungsmittel, PUR ist kein Thermoplast, daher ist es sehr unwarscheinlich, dass damit Schutzbleche gemacht werden. Die werden eher gespritzt. PUR hat auch keine Lösungsmittel, das härtet reaktiv aus. Zwei Komponenten, wobei eine davon (Luft)Feuchtigkeit sein kann. PUR kann aber tatsächlich füchterlich stinken.
Vielleicht ist das des Rätsel Lösung: https://www.srf.ch/sendungen/kassensturz-espresso/warum-riecht-es-in-gewissen-werkzeugkaesten-nach-erbrochenem
Kurt A. schrieb: > Vielleicht ist das des Rätsel Lösung: > https://www.srf.ch/sendungen/kassensturz-espresso/warum-riecht-es-in-gewissen-werkzeugkaesten-nach-erbrochenem Das klingt doch mal plausibel. Danke für eure Meldungen
Warum sollte etwas, was riecht, schädlich sein? Es gibt genug Sachen, die riechen und nicht schädlich sind. Wiederum gibt es nicht riechende Ausdünstungen, die schädlich sind. Bei einem Schutzblech? Man muß ja nicht daran lecken.
michael_ schrieb: > Warum sollte etwas, was riecht, schädlich sein? ;-) es ist noch niemand erstunken - nicht wahr? :-]
L. H. schrieb: > Glaube eher nicht, daß Schwarzfärbung ein Indiz für Entsorgungen ist. Meine "Entsorgungen" sind eher braun... :-)
Mörtelkübel sind auch ganz übel. Da mache ich selbst im Baumarkt einen großen Bogen rum. Dieser schwarze, gummiartige Kunststoff.
A. B. schrieb: > Mörtelkübel sind auch ganz übel. Da mache ich selbst im Baumarkt einen > großen Bogen rum. Dieser schwarze, gummiartige Kunststoff. :-) Das dachte ich auch gerade, als ich den Thread durchlas. Beim Kübel wird mir übel... Tatsächlich habe ich da auch eher den Verdacht, dass da irgendwelche giftigen Stoffe verklappt werden. In DE wäre das allerdings nach so langer Zeit den "Behörden" bekannt. Hoffe ich.
Stefan M. schrieb: > A. B. schrieb: >> Mörtelkübel sind auch ganz übel. Da mache ich selbst im Baumarkt einen >> großen Bogen rum. Dieser schwarze, gummiartige Kunststoff. > > :-) Das dachte ich auch gerade, als ich den Thread durchlas. > > Beim Kübel wird mir übel... > Tatsächlich habe ich da auch eher den Verdacht, dass da irgendwelche > giftigen Stoffe verklappt werden. Viele Giftstoffe bekommt die böse Industrie ja schon mit der Herstellung schwarzer Reifen, was allerdings auch den Reifenpreis drückt. Weisse oder Weisswandreifen sind/wären viel teurer, insb. seit die Taxifarbe von schwarz auf beige gewechselt hat. Ford hat anfangs nachweisslich aus Preisgründen nur schwarze Autos ausgeliefert. Später hat man dem Industriemüll optische Aufheller beigefügt und überwiegend mausgraue Kfz produziert. Seit die Umweltschutzgruppen immer mehr Rückenwind bekommen haben, muss man natürlich neue Absatzgruppen finden. Preiswerte schwarze PE-Rohre, Schweissbahnen, etc. sind alle von den Giftmischern subventioniert, PV-Module müssten auch nicht so dunkel sein. Wie ist wohl die Gruppe der Grufties und andere andere Modeerscheinungen entstanden? Warum müssen die Frauen im Orient schwarz tragen, die Männer aber meist weiss? Da muss es doch klingeln... :-)
Harald W. schrieb: > Meine "Entsorgungen" sind eher braun... :-) Das ist doch mal eine richtig erfreuliche Nachricht. Denn alles Braune sollte in Deutschland endlich komplett entsorgt werden. ;) Damit das nicht mißverstanden wird: Damit meine ich keine Farbigen, sondern Bürger in der BRD mit brauner Einstellung. Stefan M. schrieb: > Beim Kübel wird mir übel... Da ist es dann aber nicht mehr weit her mit Dir. ;) Denn an sich ist das doch andersherum: Ist Dir übel, brauchst 'nen Kübel, damit Du kübeln kannst. Ralf X. schrieb: > Preiswerte schwarze PE-Rohre, Schweissbahnen, etc. sind alle von den > Giftmischern subventioniert, Sowas brauchst Du aber wirklich nicht zu glauben! Das tolle an Kunststoffen ist aus meiner Sicht, daß sie weitestgehend für spezielle Einsatzzwecke "eingestellt" bzw. "verbessert" werden können. So reichen z.B. bei PE 2 bis 3% Rußzuschlag, damit es schwarz und UV-beständig wird. Das ist keineswegs "Giftmischerei" und/oder subventioniert. :)
Nicht mehr lange! Dann gibt es weiße Reifen. Weil es dann keine Kraftwerksasche mehr gibt.
michael_ schrieb: > Nicht mehr lange! > Dann gibt es weiße Reifen. > Weil es dann keine Kraftwerksasche mehr gibt. Bei Fahrradreifen ist man ja schon auf blau umgestiegen. http://i.ebayimg.com/images/i/331340974842-0-1/s-l1000.jpg
J. T. schrieb: > Kurt A. schrieb: >> Vielleicht ist das des Rätsel Lösung: >> > https://www.srf.ch/sendungen/kassensturz-espresso/warum-riecht-es-in-gewissen-werkzeugkaesten-nach-erbrochenem > Das klingt doch mal plausibel. Danke für eure Meldungen Der Artikel scheint mir ueberhaupt nicht fundiert. Mir sind noch nie stinkende Schraubenzieher begegnet. Das kann m.E. nur an einem schlechten Kunststoff liegen. Ob die 'Vanille' das nur uebertuenchen soll oder einen neutralisierenden Effekt hat, wird auch nicht klar. Im Baumarkt stinkt es in einigen Ecken auch arg nach Kunststoff, nicht nur bei den Moertelkuebeln. Aber ein Geruch wie vom TE beschrieben, kenn ich nicht. Ich wuerde so einen Scheiss mir und meinen Kunden nicht zumuten. Es gibt heutzutage so viele Alternativen.
Stefan M. schrieb: > A. B. schrieb: >> Mörtelkübel sind auch ganz übel. Da mache ich selbst im Baumarkt einen >> großen Bogen rum. Dieser schwarze, gummiartige Kunststoff. > > :-) Das dachte ich auch gerade, als ich den Thread durchlas. > > Beim Kübel wird mir übel... > Tatsächlich habe ich da auch eher den Verdacht, dass da irgendwelche > giftigen Stoffe verklappt werden. > In DE wäre das allerdings nach so langer Zeit den "Behörden" bekannt. > Hoffe ich. Ich habe Gartenkübel die so stinken! Die dürfen auch nur im Garten lagern... Die Oberfläche sieht auch ein bisschen komisch aus - ich habe den Verdacht, dass das reiner Recycling-Kunststoff ist - tatsächlich aus Plastikmüll hergestellt ohne große Aufbereitung... schönen Gruß, Alex
Also früher wo ich im Lager gejobbt habe, gab es manchmal Kartons, die haben auch Richtung Hundekot gestunken. Und das ziemlich penetrant. Das waren dabei immer so dunkle Kartons, die anscheinend oft wiederverwertet wurden. An der Zellulose selber kann es ja wohl nicht liegen, sondern dann an irgendwelchen Bindern, Klebstoffen. Kann es sich dabei um die selbe Verbindung handeln? Oder zumindest eine Ähnliche aus der gleichen Stoffgruppe?
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J. S. schrieb: > Also früher wo ich im Lager gejobbt habe, gab es manchmal Kartons, die > haben auch Richtung Hundekot gestunken. Ohja! Von Kartons kenn ich den Geruch auch, wobei in meiner Nase die "Erbrochenes"-Note überwiegt. Das ist mir auch schon bei einigen Kartons aufgefallen. J. S. schrieb: > Das waren dabei immer so dunkle Kartons, die anscheinend oft > wiederverwertet wurden. Ja bei mir waren die Stinker auch eher dunkler. J. S. schrieb: > An der Zellulose selber kann es ja wohl nicht liegen, sondern dann an > irgendwelchen Bindern, Klebstoffen. Kann es sich dabei um die selbe > Verbindung handeln? Oder zumindest eine Ähnliche aus der gleichen > Stoffgruppe? Ging mir auch durch den Kopf. Ich kann mich dunkel an den Chemieunterricht, da haben wir irgendwann mal den einfachsten Ester/aromatischen Ester oder sowas ähnliches synthetisiert, das hat wahnsinnig intensiv nach Wassermelone gerochen. Evtl ist dass ja auch ne relativ einfache Verbindung, die öfters mal abfällt. Obwohl nich so lecker, trotzdem spannend.
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