Hallo Leute, bitte nicht mit den sonst üblichen Floskeln hier antworten. Mir ist bewusst, dass es einen gesetzlichen Anspruch auf Altersteilzeit nicht gibt. Auch tarifvertraglich wird über BAP eher nichts bereitstehen. Eventuell gibt es aber eine Hintertür, die man trotzdem nutzen kann, z.B. bei Gleichstellung / Behinderungsgrad oder Ähnlichem.
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Ingenieure werden so händeringend gesucht dass man sie gar nicht mehr gehen lassen will
Danilo schrieb: > ...Mir ist bewusst, dass es einen gesetzlichen Anspruch auf Altersteilzeit > nicht gibt. Schau mal: http://www.gesetze-im-internet.de/alttzg_1996/index.html MfG Willi
Wenn ein Arbeitgeber erkennt, dass ein Aufgabenbereich längerfristig nicht mehr oder nur noch deutlich weniger benötigt wird und das darauf spezialisierte Personal abgebaut oder umgeschult werden muss, kann er auf eine Altersteilzeitvereinbarung zurückgreifen. Älteren Arbeitnehmern wird dann eine Altersteilzeitregelung angeboten, d.h. sie arbeiten noch einige Zeit voll bei reduzierten Bezügen und gehen dann in die Ruhephase über. So werden Kündigungen mit Abfindung unnötig. Und während der ersten aktiven Phase stehen die Älteren noch voll zur Verfügung und ein Teil der Jüngeren kann abgezogen und auf neue Arbeitsgebiete umgeschult werden. Eine für beide Seiten günstige Lösung. Aber das heißt, dass der Arbeitgeber erkennt, dass das Arbeitsgebiet, für das die Altersteilzeit angeboten wird, in Zukunft immer weniger benötigt wird. Älteren Arbeitnehmern die Aufgabengebiete bearbeiten, wo die Auslastung hoch ist und auch bleiben wird, wird man keine Altersteilzeit anbieten.
Warum willst du denn Altersteilzeit? Hast du keinen Bock mehr auf Entwicklung oder so? Bei einem meiner Kunden arbeiten welche, die jede Woche nur ein paar Stunden arbeiten, z.B. 8 oder 12. Das ist ein Maschinenbauer und die Freelancer über eine PDA sind Elektrotechnik-Entwickler. Geht alles. Du musst nur verhandeln können. Aber was willst du wirklich? So wie oben beschrieben voll weiterarbeiten und dann Ruhezeit oder ab sofort weniger arbeiten weil weniger Lebenszeit-in-Geld umwandeln und mehr das Leben geniessen?
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Danilo schrieb: > Eventuell gibt es aber eine Hintertür, die man trotzdem nutzen kann, > z.B. bei Gleichstellung / Behinderungsgrad oder Ähnlichem. Wie wär`s so: 12 Monate arbeiten und dann wieder 6 Monate AL1. Wär das nix?
Schallendes Gelächter schrieb: > Ingenieure werden so händeringend gesucht dass man sie gar nicht mehr > gehen lassen will Aber nur solange man sie "braucht"!
Danilo schrieb: > Eventuell gibt es aber eine Hintertür, die man trotzdem nutzen kann, > z.B. bei Gleichstellung / Behinderungsgrad oder Ähnlichem. Hintertür, hintenrum ... kannst garnicht mehr direkt und geradeaus und ehrlich deine Wünsche und Bedürfnisse äußern und auf Vertrauensbasis eine gmeinsame Lösung finden. Geh zum Chef und sag du willst nur Teilzeit arbeiten. Denn du hast das Recht nur die Verträge zu unterschreiben, die Dir auch passen. Natürlich kann Chefe deinen Wunsch ablehnen, siehe § 8 Abs. 4 Satz 2 TzBfG. Dann haste aber auch das Recht die einen besser zu dir passenden Chef zu suchen. https://www.gesetze-im-internet.de/tzbfg/__8.html
Arkham Asylum - Reception schrieb: > Danilo schrieb: >> Eventuell gibt es aber eine Hintertür, die man trotzdem nutzen kann, >> z.B. bei Gleichstellung / Behinderungsgrad oder Ähnlichem. > > Hintertür, hintenrum ... kannst garnicht mehr direkt und geradeaus und > ehrlich deine Wünsche und Bedürfnisse äußern und auf Vertrauensbasis > eine gmeinsame Lösung finden. Bei meiner Leihbude Wünsche äussern ist sicher möglich, besser hat man dann aber eine belastbare Datenbasis zur Verfügung. Aus dem Nirvana macht es da wenig Sinn zu diskutieren, da oft genug die Reibungswärme schon entstand bevor ich über den Tisch gezogen wurde. Mein Eindruck ist, dass deren Key-Accounter für jeden Sklaven dem die wieder was abgerungen haben, selbst zusätzlich was im Portemonnaie haben. Gerade hier wird doch groß rumgeplärrt, dass nach spätestens 6 Wochen ohne Projekt die Kündigung kommt (das muss man sich bei einem Gleichgestellten mal vorstellen!).
Danilo schrieb: > Aus dem Nirvana > macht es da wenig Sinn zu diskutieren, da oft genug die Reibungswärme > schon entstand bevor ich über den Tisch gezogen wurde. > > Mein Eindruck ist, dass deren Key-Accounter für jeden Sklaven dem die > wieder was abgerungen haben, selbst zusätzlich was im Portemonnaie > haben. Vergiss es, bei diese Denk- und Ausdrucksweise (Sklave, Tisch gezogen) wird das nie was. Du musst einen konkreten Plan haben. Geh zum Chef mit der Ansage, du willst ab 1.1. 2021 nur 30 h arbeiten, also Mo-Fr jeweils von 10:00 - 16:30 . Wenn das nichts wird, mach dich selbstständig, dann kanns du selber mit Dir hintenrum diskutieren. Und bezüglich Datenbasis, nach dich bei einem Anwalt für Arbeitsrecht schlau über die Konsequenzen, ebenso bei der Rentenberatung. Der Urlaubsanspruch sinkt (§ 3 Absatz 1 BUrlG), Steuersatz auch, erwartbare Renten ebenfalls.
Arkham Asylum - Reception schrieb: > Danilo schrieb: >> Aus dem Nirvana >> macht es da wenig Sinn zu diskutieren, da oft genug die Reibungswärme >> schon entstand bevor ich über den Tisch gezogen wurde. >> >> Mein Eindruck ist, dass deren Key-Accounter für jeden Sklaven dem die >> wieder was abgerungen haben, selbst zusätzlich was im Portemonnaie >> haben. > > Vergiss es, bei diese Denk- und Ausdrucksweise (Sklave, Tisch gezogen) > wird das nie was. > Du musst einen konkreten Plan haben. Geh zum Chef mit der Ansage, du > willst ab 1.1. 2021 nur 30 h arbeiten, also Mo-Fr jeweils von 10:00 - > 16:30 . > Wenn das nichts wird, mach dich selbstständig, dann kanns du selber mit > Dir hintenrum diskutieren. Nen richtigen Chef hat man bei der Leihbude ja nicht. Die Key Accounter (oder wie die auch immer heissen) sind oft junge Damen, die recht wenig wissen. Dein Hinweis ist aber richtig: Mit ner guten Vorbereitung (Anwalt) kann man da wohl was rausholen. Da die Altersteilzeit auch die Leihbude was kostet, werden die sich winden wie ein Aal.
Was ist denn Alterszeit für Dich? Weniger h arbeiten bis zur Rente? Das geht. Gleiches Geld dabei eher nicht.
A. S. schrieb: > Was ist denn Alterszeit für Dich? Weniger h arbeiten bis zur Rente? Das > geht. Gleiches Geld dabei eher nicht. Eben, Altersteilzeit bringt dem Unternehmen Vorteile wie weniger Urlaub, weniger gehalt auszahlen, weniger AG-Beitrag zur Krankenkasse. Oft auch weniger Krankentage und ausgeschlafenere Mitarbeiter.
Danilo schrieb: > Eventuell gibt es aber eine Hintertür, die man trotzdem nutzen kann, > z.B. bei Gleichstellung / Behinderungsgrad oder Ähnlichem. #2 da gabs eine rechtliche Quotenbasis geh ins Juristenforum, hier erschlagen Dich die Freitagstrolls und Hobbybläser
Geometriker schrieb: > geh ins Juristenforum, hier erschlagen Dich die Freitagstrolls und > Hobbybläser Und im Juristenforum wird er von den Juristen erschlagen ... nee für juristischen Hintertürchen soll er sich mal bei den Reichsbürgern melden. Die erkennen nicht das Absurde an dem hinterfotzigen Gebaren und applaudieren ihm sogar. Wenn man nicht normal arbeiten kann dann besorgt man sich das passende Attest vom Amts-Arzt. Oder eben einen Job mit bequemerer Zeiteinteilung.
Geometriker schrieb: > geh ins Juristenforum, hier erschlagen Dich die Freitagstrolls und > Hobbybläser Er ist doch einer dieser Trolle und Dauergast in A&B. Er weiß doch schon längst dass ein "Dienstleister" seine Leute wie ein Zuhälter seine N*tten behandelt und dass der Ruf als Sklavenhalter gerechtfertigt ist und wärmt das Thema immer wieder auf. Jeder Dienstleister weiß wie man eine betriebsbedingte Kündigung dreht wenn ein Auftrag fällt weg. Mitarbeiter so schnell wie möglich auf den Müll werfen ist Teil des Geschäftskonzepts. Ein "Dienstleister" hat daher keinen Grund auf Dinge wie Teilzeit zur Kostensenkung zurückzugreifen. Es gilt ganz oder gar nicht: Kaffeesatzentsorger schrieb: >> Eben, Altersteilzeit bringt dem Unternehmen Vorteile wie weniger Urlaub, >> weniger gehalt auszahlen, weniger AG-Beitrag zur Krankenkasse. Kosten die bei einer betriebsbedingte Kündigung alle auf Null gesetzt werden. Notfalls eine einmalige Abfindung. Keine lästigen Nebenkosten mehr (die sinken nämlich nicht proportional mit Verringerung der Arbeitszeit). Warum sich mit weniger zufrieden geben? >> Oft auch >> weniger Krankentage und ausgeschlafenere Mitarbeiter. Was interessieren weniger Krankentage und ausgeschlafenere Mitarbeiter wenn der Mitarbeiter weg ist?
Hannes J. schrieb: > längst dass ein "Dienstleister" seine Leute wie ein Zuhälter seine > N*tten behandelt und dass der Ruf als Sklavenhalter gerechtfertigt ist > und wärmt das Thema immer wieder auf. Nein, Sklavenhaltung ist was anderes. > Jeder Dienstleister weiß wie man eine betriebsbedingte Kündigung dreht > wenn ein Auftrag fällt weg. Mitarbeiter so schnell wie möglich auf den > Müll werfen ist Teil des Geschäftskonzepts. Ein "Dienstleister" hat > daher keinen Grund auf Dinge wie Teilzeit zur Kostensenkung > zurückzugreifen. Naja, Kündigung mit Abfindung könnt ja genau die Altersteilzeit sein, die der TO sucht. Dank der Kündigung kriegt der TO 2 Jahre Arbeitslosengeld und wenn er das richtige Alter erreicht hat, gehts anschliessend mit 60/63 in den vorzeitigen Ruhestand.
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