Hallo! An ein Radio soll ein Umschalter zwischen dem Geräteeigenen Dipol und einem UKW Prüfsender von ELV, dem SUP3: (oder einer anderen 75Ohm Quelle) https://de.elv.com/elv-hq-stereo-ukw-pruefgenerator-mit-oled-display-sup3-komplettbausatz-143310 Die Idee ist, damit sich beide Eingänge nicht stören, den nicht benötigten Eingang einfach Kurzzuschließen. Ein offenes Kabel ist bei den Frequenzen ja auch ein Kurzschluss, ich denke also das geht. Liege ich richtig oder beschädigt das den Prüfsender? Danke! Gruß, Jan
Ich denke mal das bei der geringen Ausgangsleistung ein Kurzschluss unbeschadet überstanden wird. Ralph Berres
Jan K. schrieb: > Ein offenes Kabel ist bei > den Frequenzen ja auch ein Kurzschluss, Wie kommst du darauf? Das gilt nur, wenn es eine elektrische Länge von ungeraden Vielfachen von lambda/4 hat. Jan K. schrieb: > Die Idee ist, damit sich beide Eingänge nicht stören, den nicht > benötigten Eingang einfach Kurzzuschließen. Ich würde den unbenutzten Eingang über 75 Ohm an Masse legen, damit der Empfängereingang wenigstens ungefähr die richtige Quellimpedanz sieht. Dem Ausgang des Generators wird es egal sein, ob du ihn kurzschliesst oder offenlässt. Solche Überlegungen macht man hauptsächlich bei grösseren Leistungen, bei denen die reflektierte Energie die Endstufentransistoren zerstören kann, oder wenn Strom- und Spannungsamplituden auftreten, die zu nichtlinearen Verzerrungen führen. Vermutlich ist im Ausgang des Prüfsenders aber ohnehin ein Abschwächer angeordnet, der die gewöhnlich viel zu hohe Leistung des Generators auf ein für Empfängerprüfungen sinnvolles Maß reduziert. Solch ein Abschwächer wirkt meist auch in Gegenrichtung, d.h. dass die Endstufe von einer Fehlanpassung der Last kaum etwas merkt.
HF in dem Bereich ist Neuland für mich, das vorab. >Wie kommst du darauf? Das gilt nur, wenn es eine elektrische Länge von >ungeraden Vielfachen von lambda/4 hat. Ich hatte die Antennensteckdose im Kopf, da gibt es ja auch erst einen Abschluss wenn ein Empfänger angeschlossen wird. UKW sind ja XX Meter Wellenlänge, bekommt man da hin. Kurzschließen ist schlicht einfacher, genauer gesagt wird die Sekundärseite von einem 1:4 Balun gegen Masse kurzgeschlossen. Die Idee ist das es weniger störanfällig wird. Der Balun ist geschlachtet aus einer Anpassungsweiche 75Ohm -> 300Ohm. Im Anhang mal der Beweis das wirklich was gebastelt wird. ;-) Ich hoffe die Anpassung mit meinem Drahtverhau nicht sowieso zu zerstören, auf den ersten Blick funktioniert das gut. Verbesserungen sind selbstredend willkommen. Gruß, Jan
"Der SUP3 generiert ein hochqualitatives FM-Signal" [ELV] "Hochqualitativ" sieht etwas anders aus: ;-) https://scdn.rohde-schwarz.com/ur/pws/dl_downloads/dl_common_library/dl_news_from_rs/175/n175_smv03_de.pdf
>"Hochqualitativ" sieht etwas anders aus: ;-)
Das Radio ist 65 Jahre alt, der R&S Generator wäre stark verschwendet
;-)
Jan K. schrieb: > UKW sind ja XX Meter Wellenlänge, bekommt man da hin. Naja, im einstelligen meterbereich. 87MHz =3,28m 108MHz=2,64m
Versteh ich nicht. Warum Umschalter? Häng an dein ELV einen kleinen Draht. Und stell dein Radio auf dessen Frequenz ein. Warum nimmst du nicht einen billigen UKW-Transmitter? RDS kann dein Radio doch sicher nicht.
Das ELV Gerät hatte ich angeschafft zur Fehlersuche in einem alten Radio, ich brauche es allerdings nicht mehr sehr oft. Die Idee lag nahe es dafür zu verwenden. Ich hatte schon Tests gemacht mit einem FM Sender fürs Auto, in meiner alten Wohnung funktionierte das gut. Meine neue Wohnung ist im Dachgeschoss und liegt auf einem Hügel, der nächste UKW Sender ist nur 10km entfernt, einen 180km entfernten Sender kann ich je nach Wetter sogar noch brauchbar empfangen. (mit einem Gerät von 1955!) Es wuselt auf der Skala an Sendern, mit dem Auto Senderchen gab es meistens Störungen mit benachbarten Kanälen.
Jan K. schrieb: > Im Anhang mal der Beweis das wirklich was gebastelt wird. Sieht aber nicht nach UKW aus. Für KW mag das Durcheinander gerade noch erträglich sein, aber bei 100MHz koppelt da alles kreuz und quer, sodass du dir über Symmetrie und Anpassung keine Gedanken mehr zu machen brauchst. Was ist das auch für ein Schalter, ist der überhaupt für HF-geeignet?
Jan K. schrieb: > Ich hatte die Antennensteckdose im Kopf, da gibt es ja auch erst einen > Abschluss wenn ein Empfänger angeschlossen wird wie kommst du auf das schmale Brett? wäre das so würden alle in einer analogen Gemeinschaftsantennenanlage immer Geisterbilder gesehen haben. Es gab und gibt Durchgangsdosen(oder mit Abschluß R) und Enddosen die eben selbiges verhindern. Um mit angestecktem Kabel Reflektionen zu mindern gab es die Auskoppeldämpfung, so wurden andere an der Anlage nicht gestört falls mal kein Empfänger am angesteckten Kabel in der Dose angeschlossen war.
Jan K. schrieb: > (mit einem Gerät von 1955!) > Es wuselt auf der Skala an Sendern, mit dem Auto Senderchen gab es > meistens Störungen mit benachbarten Kanälen. Da hast du sicher noch das Flachbandkabel. Schalte das mit einem 2-poligen Schalter ab und lege deinen Generator/Transmitter 10cm daneben. Warum sollte man da was kurz schließen?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.