Hallo, der Kauf eines Gerätetesters steht in naher Zukunft an. Ich schwanke momentan zwischen Fluke 6500-2 und Benning ST 755(nicht zuverwechseln mit dem ST 750). Hat jemand Erfahrungen mit den Geräten?
ja, ich habe beide Geräte im Einsatz, nach über 10.000 Prüflingen steht das Fluke inzwischen nur noch als Ersatzgerät rum. Mit dem Benning lässt sich ohne Probleme prüfen, keine Ausfälle. Das Fluke steigt manchmal einfach aus und bleibt hängen. Vorletzte Woche habe ich noch ein ST760 dazu bekommen, das Fluke stand nicht zur Debatte. Ebenso wenig die anderen Hersteller ob Metrel, Amprobe oder Gossen... Benning ist ausserdem sehr Kulant. Wir haben einige ST725 auf den Autos im rauhen Einsatz. Da sind schonmal Displays gebrochen, sind auf Kulanz von Benning getauscht worden. Der Kundensupport von Benning ist echt Klasse. Selbst die alljährliche Kalibrierung lassen wir bei denen machen. Bei FLuke gings nur über einen Händler vor Ort, der hat die Geräte dann zu einem Metrologielabor geschickt... Fluke macht da nichts selber.
Hat noch jemand Erfahrungen mit den Benning Gerätetestern? In anderen Foren wird eher negativ darüber berichtet, was Zuverlässigkeit und Service/Reparatur betrifft. Ich fand die Bedienung recht gut und auch ohne Notebook komfortabel. Geräte anderer Hersteller (Gossen) sind nur mit Notebook und Elektromanager komfortabel zu bedienen. Das ist halt sehr lästig, bei den Messungen immer noch ein Notebook mitzuschleppen. Oft sind ja beengte Platzverhältnisse vor Ort.
Seit Jahren arbeite ich mit dem Benning ST750 A und bin zufrieden. Man kann externe Tastaturen und Drucker (Thermodrucker Amazon für 50 €) anschließen und nach belieben konfigurieren. Nach anfänglichen Problemen auch mit Benning hat sich alles eingependelt. Manche Prüfabläufe haben Fehler, die das Gerät nach Walhalla portieren. Um sich mal was zu gönnen habe ich mir das Benning ST760+ geholt und bin maßlos enttäuscht. Die eingebaute Bluetooth-Schnittstelle ist veraltet und erkennt nur Benning eigene Geräte. Kann man also vergessen. Das Display ist moderner und klarer und reagiert schneller auf Eingaben. Die Bedienung ist aber nicht Benutzerfreundlicher geworden. Über die automatische Vergabe der Geräte-ID habe ich mich besonders gefreut, denn die Notiererei der letzten IDs hat ziemlich genervt. Leider ist auch das nur ein leeres Versprechen von Benning - die Auto-ID funktioniert nicht. Nach jedem Neustart bietet das Gerät andere, bereits vergebene IDs an - Schade!!! Stichwort Neustart - das Gerät ist sehr absturzfreudig im Durchschnitt muss man alle 5 bis 8 Messungen neu starten, weil es einfach einfriert oder das Display nichts mehr anzeigt. Ich denke, dass Benning die Geräte nicht selbst entwickelt sondern nur ihr Label drauf klebt oder sie haben keine Ahnung von Elektrotechnik. Zumindest ist das mein Eindruck nach zahlreichen Gesprächen mit der Benning-Entwicklung.
Benning-Fan schrieb: > das Gerät ist sehr absturzfreudig im Durchschnitt > muss man alle 5 bis 8 Messungen neu starten, weil es einfach einfriert > oder das Display nichts mehr anzeigt. Krass, das ist mir beim 760 noch nicht passiert.
Benning St 755 ist deutlich besser als Fluke 6500-2 zu bedienen. Habe komplett auf Benning umgestellt. Die Bedienung ist einfach und verständlich. Abstürze kommen selten vor, aber nach Neustart kann problemlos weitergearbeitet werde.
Benutze seit Kurzem ein Benning 755+. Nach einer gewissen Einarbeitungszeit lässt sich mit diesem Gerät komfortabel arbeiten. Es könnte sogar mit diesem Gerät Spaß machen auch eine größere Anzahl von Prüfungen zu machen, wenn da nicht diese ständigen Mängel wären. Wie zum Beispiel bei Inbetriebnahme kaputter SD-Kartensloot, nach 10-20 Prüfungen Programmabsturz, Bildschirm bei Änderung der Prüflinge lässt sich nicht scrollen sowie die Auflistung der Prüflinge ist nicht immer in der ID-Nummernreihenfolge. Schade
Schon älterer Beitrag, evtl trotzdem nützlich ... wir haben ein 755+ für ca. 1600 prüflinge im einsatz ... das gerät friert ebenfalls alle paar messungen ein ... gerät wurde eingeschickt, aktuelle firmware usw ... das gerät hat kein gehäuse, lediglich frontplatte und linkes seitenteil sind aus blech. wir haben die kofferinnenseite mit alu-klebeband verkleidet und leitend mit der frontplatte verbunden - also den emv-schutz erhöht. seitdem gab es keine abstürze mehr ... problem gelöst ;-)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.