Hallo, ich habe ein GPS Modul (Patch Antenne) dies soll unter eine 1,5mm dicke ABS Haube in einem Modellsegler. Wie viel über den Daumen würde die Haube das Signal dämpfen wenn das Modul 3 cm darunter ist. Normal sollte das doch fast nicht merklich sein. Bin mir jetzt nicht 100% sicher. HF ist eine...
Ich habe keine Ahnung, aber durch 1.5-2mm POM funktioniert es problemlos.
Gefühlt würde ich sagen, es ist egal. Ich hab selbst im Alu-Flieger bei 850 km/h noch Empfang gehabt. Ein grober Test, ob ein Werkstoff HF-tauglich ist, ist mit dem Mikrowellenherd möglich. Übrigens: Das GPS-Signal hat auch eine Signalfeldstärke für jeden Sat im NMEA-Datensatz. Genauer das SNR in dB. Programme wie Visual-GPS zeigen das schön als Balkengrafik an. Also kann man hier direkt vergleichen mit verschiedenen Abdeckungen.
mx schrieb: > Wie viel über den Daumen würde die Haube das Signal dämpfen wenn > das Modul 3 cm darunter ist. Normal sollte das doch fast nicht > merklich sein. Dem eigentlichen GPS-Modul ist es egal. Entscheidend ist einzig die Antenne. Warum nimmst du nicht die Antenne, legst sie unter die Haube und guckst dir in den NMEA-Daten (o.w.a.i.) die Veränderung der Signalstärke an?
A. K. schrieb: > mx schrieb: >> HF ist eine... > > wunderschöne, hohe Kunst. Manchmal eigenwillige Geliebte. ;-)
mx schrieb: > ein GPS Modul Es kommt auch etwas darauf an, welche verfügbaren Sat-Systeme man alle empfangen möchte. Bei neuen Handys ist nicht NUR amerikanisches GPS ausgewertet.
mx schrieb: > Wie viel über den Daumen würde > die Haube das Signal dämpfen wenn das Modul 3 cm darunter ist. Sollte klappen, die Drohne hier empfängt GPS auch durch so dicken Kunststoff, wobei der Empfänger allerdings direkt unter dem Kunststoff sitzt. Es kann aber sinnvoll sein, das Modul nach unten mit etwas Folie abzuschirmen, um Störungen des GPS durch onboard Systeme zu minimieren.
oszi40 schrieb: > Es kommt auch etwas darauf an, welche verfügbaren Sat-Systeme man alle > empfangen möchte. Bei neuen Handys ist nicht NUR amerikanisches GPS > ausgewertet. Nur weil das Satellitennetz einen anderen Namen hat, ändert sich für die Hochfrequenz gar nichts. Guck dir mal an, auf welchen Frequenzbändern der einzelnen GNSS die Signale für den gemeinen Nutzer verbreiten.
Matthias S. schrieb: > Es kann aber sinnvoll sein, das Modul nach unten mit etwas Folie > abzuschirmen, um Störungen des GPS durch onboard Systeme zu minimieren. Ein Grund warum in vielen Drohnen das GPS Modul abgesetzt ist vom restlichen Rumpf.
> Gefühlt würde ich sagen, es ist egal. Ich hab selbst im Alu-Flieger bei > 850 km/h noch Empfang gehabt. Fenster in der Kabine von Passagierjets sind meist aus Acrylglas gefertigt. Dieser Kunststoff bietet elektromagnetischen Feldern – zumindest im UHF-Bereich – geringen Widerstand. Vor längerer Zeit betrieb ich Amateurfunk an Bord einer B 707. Mein Handfunkgerät (70cm) lieferte 1W HF-Ausgangsleistung. Dabei plazierte ich die 1/4-Lambda-Antenne mittig direkt am Fenster. Aus einer Reiseflughöhe von etwa 12.000 Metern gelangen erstaun- liche Weitverbindungen. Bei der Betätigung des Tonrufs (1.750Hz) konnte ich beispielsweise gleichzeitig zahlreiche Relaisfunkstellen öffnen. Das Interferenz-Gezwitscher der diversen Trägerfrequenzen war schon beeindruckend. :-)
ham schrieb: > Vor längerer Zeit betrieb ich Amateurfunk an Bord einer B 707. > Mein Handfunkgerät (70cm) lieferte 1W HF-Ausgangsleistung. Welche Fluggesellschaft hat das erlaubt?
Hallo mx und Hp M Hp M. schrieb: >> Vor längerer Zeit betrieb ich Amateurfunk an Bord einer B 707. >> Mein Handfunkgerät (70cm) lieferte 1W HF-Ausgangsleistung. > > Welche Fluggesellschaft hat das erlaubt? Die B707 ist mittlerweile ein Museumstück. ;O) Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Boeing_707 Früher wurde das nicht so eng gesehen, weil da war noch nicht so viel störempfindliche Elektronik im Flugzeug, und Terrorismus und Flugzeugentfürungen waren auch noch nicht so en Vogue. Möglicherweise war die "Fluggesellschaft" auch irgendeine militärische Organisation. Nachtrag: Der Typ wird noch im militärischen Bereich als Tankflugzeug für Luftbetankung verwendet.....und ich staune, dass es für so etwas kommerzielle Anbieter gibt: https://de.wikipedia.org/wiki/Omega_Aerial_Refueling_Services Die verwenden aber wol DC10 Tum TO: mx schrieb: > Hallo, ich habe ein GPS Modul (Patch Antenne) dies soll unter eine 1,5mm > dicke ABS Haube in einem Modellsegler. Wie viel über den Daumen würde > die Haube das Signal dämpfen wenn das Modul 3 cm darunter ist. Einen konkreten Zahlenwert kann ich Dir nicht sagen, aber mein Handheld GPS funktioniert noch unter LKW Plane aus PVC (PVC ist unter HF-Gesichtspunkten Mist), aber in einer Ledertasche aus 2mm ständigem Rindsleder nicht. > Normal > sollte das doch fast nicht merklich sein. Bin mir jetzt nicht 100% > sicher. Halbwegs sicher bist Du Dir nur wenn Du es ausprobierst. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Ich habe in letzter Zeit viel mit einem Quectel L96-33-Modul mit externer aktiven Antenne experimentiert, GPS, Glonass und Galileo eingeschaltet und bin begeistert. 20-22 Sat-in-use und bis 32 Sat-in-view.
Wolfgang schrieb: > Nur weil das Satellitennetz einen anderen Namen hat, ändert sich für die > Hochfrequenz gar nichts. Crazy H. schrieb: > GPS, Glonass und Galileo eingeschaltet und bin begeistert. 20-22 Sat-in-use und bis 32 Sat-in-view. 1.WENN man mehr Anbieter hat, werden die vielen Sats nicht alle tief am Horizont stehen, wo der Empfang schlechter wird. 2.Eine 1,5mm dicke Haube kann je nach Empfangswinkel auch verschieden dämpfen. Ein Versuch macht klug.
mx schrieb: > Hallo, ich habe ein GPS Modul (Patch Antenne) dies soll unter eine 1,5mm > dicke ABS Haube Lâuft nach meiner Erfahrung, auch unter dickerem ABS und PC etc. (Dauerbetrieb in Industrie Kunststoff Gehäusen). Je weiter die Antenne von Gehäuse weg ist desto besser (wg. kapazitiver Verstimmung).
oszi40 schrieb: > 1.WENN man mehr Anbieter hat, ... Du sprachst erst von den verschiedenen GNSS und nicht von der Anzahl der hoch stehenden Satelliten. Die vielen Satelliten wirken sich in Häuserschluchten aus, aber bei freier Sicht bringen mehr Satelliten kaum noch eine Verbesserung bei der HDOP.
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