Hallo zusammen, ich bin aktuell auf der "Suche" nach einem Bachelorarbeitsthema. Jetzt ist vor kurzem mein Chef auf mich zugekommen und hat mir ein Thema angeboten. Das Thema ist, mit dem Drehwinkelsensor AS5047P die Kommutierungssignale eines Synchronmotors zu ermitteln (Datenblatt ist angehängt). Aktuell beschäftige ich mich während meines Studiums mit dem MSP430 etwas, allerdings eher mit den absoluten Basics von Mikrocontrollern und weniger mit Schnittstellen wie SPI, wie es beim diesem Drehwinkelsensor der Fall ist. Nun meine erste Frage. Wie "schwer" ist es sich in die SPI Schnittstelle mit dem MSP430 einzuarbeiten? Bei meinen ersten (kurzen) Recherchen habe ich noch kein gutes Tutorial/Buch für Anfänger gefunden. Deshalb die Frage ob jemand einen Tipp hat, wie man sich in das Thema am besten einlesen kann ? (am besten spezifisch für den MSP430) Trotz meines begrenzten Wissens zu den Schnittstellen eines Mikrocontrollers habe ich mir das Datenblatt des AS5047P trotzdem mal etwas genauer angeschaut und da haben sich ein paar Fragen ergeben. Im Detail wären nur die Kommutierungssignale UVW notwendig, deshalb benötige ich die Ausgänge ABI gar nicht. Nun die Frage, ob man in jedes Register etwas reinprogrammieren muss (z. B. Seite 19 ABIRES), da ich ja die ABI Ausgänge gar nicht benötige. Nun noch eine Frage zur Programmierung der Nullposition. Muss man diese durchführen, oder kann man den Drehwinkelsensor so einbauen, dass es mit der auf Seite 33 dargestellten default Position schon passt? Wäre um qualifizierte Kommentare/Tipps/Anregungen dankbar. Dass ich wenig Ahnung davon habe, weiß ich selber, das muss mir keiner mehr klar machen ;) Vielen Dank schon Mal im Voraus!
basti schrieb: > Im Detail wären nur die Kommutierungssignale UVW notwendig Macht ihr denn keine "Sinuskommutierung"? Wenn du eh SPI ran hängst, kannst du auch gleich denn Winkel zyklisch auslesen. Da drauf dann den Offset Mechanisch-zu-Elektrisch addieren und mit der Polpaarzahl multiplizieren. E voila, elektrischer Winkel. basti schrieb: > Nun noch eine Frage zur Programmierung der Nullposition. Muss man diese > durchführen Woher soll der Dipol an der Welle wissen, dass seine Null gleich einer der elektrischen Nullen gleicht? basti schrieb: > weniger mit Schnittstellen wie SPI Vorsicht, ohne das Datenblatt gelesen zu haben, ich hatte schon einen ähnlichen dieser AMS Winkelsensoren am Tisch, der hat zum Auslesen eine krumme, nicht durch 8 teilbare Zahl an Clockpulsen benötigt. Kann also sein, dass das mit der Hardware-SPI gar nicht möglich ist. Zumal das Kommando WIMRE 5 Bits waren, danach die Lese-oder Schreibtischring vom Befehl abhängt. basti schrieb: > Bachelorarbeitsthema Einen Sensor in Betrieb zu nehmen ist eine Sache. Aber wo bleibt der wissenschaftliche Anspruch? Ich würde ein Kleines Schmankerl, wie zum Beispiel einen Algorithmus zur Kalibrierung der Nullposition, mit einbauen. mfg mf
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Zitat: An SPI transaction consists of a 16-bit command frame followed by a 16-bit data frame. Klingt für mich jetzt nicht unüblich, SPI wird nicht wirklich ein Problem werden. Achim M. schrieb: > Einen Sensor in Betrieb zu nehmen ist eine Sache. Klingt für mich ebenfalls etwas mager für so eine Arbeit. Andererseits sind 4 Monate auch schnell rum. Überlege dir was du schreiben möchtest. Wenn du nur schreiben kannst: "Ich habe das Datenblatt gelesen und Bibliotheken verwendet" (https://github.com/Adrien-Legrand/AS5X47 http://www.massmind.org/techref/io/sensor/pos/enc/ENC2-47P-Arduino.htm) dann ist das zu wenig.
basti schrieb: > Wie "schwer" ist es sich in die SPI Schnittstelle mit dem MSP430 > einzuarbeiten? SPI ist ein einfacher Bus, das Protokoll ist komplett in den Bits versteckt. Um einen SPI zum Laufen zu bekommen, sind meist nur 3..4 Register nötig. Aufwand: 2 Tage. Ab dann kommt die Kommunikation und das Ansteuern des Sensors. Aber das ist dann schon wieder "eine Ebene" höher. > Jetzt ist vor kurzem mein Chef auf mich zugekommen und hat mir ein Thema > angeboten. Das Thema ist ... > (am besten spezifisch für den MSP430) Darfst du dir den Prozessor selber aussuchen? Gustl B. schrieb: > Wenn du nur schreiben kannst: "Ich habe das Datenblatt gelesen und > Bibliotheken verwendet" dann ist das zu wenig. Ich würde da dann auch vorschlagen, dass der Sensor etwas genauer analysiert wird und in dokumentierten Messreihen das Grenzverhalten (Spannung/Temperatur/Magnetabstand...) angeschaut, untersucht und bewertet wird. Ebenso würde mich da interessieren, ob und wie andere Magentfelder die Genauigkeit beeinflussen.
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Achim M. schrieb: > Kann also sein, dass das mit der Hardware-SPI gar nicht möglich ist. Auch das ist kein großes Problem: Suche Dir einige nette Portpins aus und schreibe die dazu benötigte Bibliothek selber.
Und selbst die findet man in weniger als 30 Minuten im Internet. Man ist der Anspruch gesunken, mit so einem billigen Kram hätte ich meinem Prof nicht ankommen dürfen. Da muss definitiv mehr gemacht werden als nur den sensor anschließen und Abfrage.
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