Hi Leute, ich weiß nicht genau was ich mir von der Frage erhoffe, weil es wahrscheinlich sehr schwer ist auf die Ferne den Fehler zu finden, aber ich will es trotzdem mal probieren. Hintergrund: Ich versuche momentan meine LED Beleuchtung (SK6812 [5V, Din, GND]) für mein Smarthome neu zu gestalten und habe dafür einen Teil, ca. 200 LED's als Band, demontiert und wollte sie mithilfe eines externen Netzteils (5V) testen. Das selbe habe ich hier bereits in größer hängen und alles funktioniert einwandfrei, also unwissend bin ich nicht. Aufbau: ESP32 ist über einen AMS1117 3V3 verbunden (Vin und GND) und mit Pin 13 am LED Strip am Din Eingang. Das Netzteil ("Industrienetzteil" aus China mit 130W, eingestellt auf 5V) ist an einem der Minuspole mit dem GND vom AMS verbunden und mit 5V und GND am LED Strip. Problem: Es ist jetzt schon 3 mal vorgekommen, dass wenn ich das Netzteil einschalte danach nichts mehr geht. Nach Untersuchung habe ich dann festgestellt, dass 3V3 und GND am ESP32 kurzgeschlossen sind danach (davor hat alles einwandfrei funktioniert). Ich habe sogar das Netzteil schon am Oszi gecheckt, ob vielleicht eine Spannungsspitze entsteht beim einschalten, aber der läuft sauber auf 5V hoch und bleibt stabil. Nach auslöten des ESP Chips und einlöten eines neuen geht dann alles wieder bis ich das Netzteil einschalte. Mit anderen Netzteilen habe ich dieses Problem bisher nie gehabt. Ich weiß wirklich nicht was das sein könnte. Vielleicht hat ja jemand eine Idee. Für Hinweise wäre ich sehr dankbar. LG, Rico
Rico S. schrieb: > Aufbau: > blablabla... Könntest du da bitte mal einen Schaltplan zeichnen. Schaltpläne sind schlechthin das angesagte Kommunikationsmittel von Elektronikern.
Schon mal das Ausschaltverhalten beobachtet? Manche Netzteile könnten da eventuell etwas ungewolltes machen.
> Könntest du da bitte mal einen Schaltplan zeichnen.
Hier bitte. Hatte gerade kein vernünftiges Tool zur Hand, hoffe das
reicht.
Andras H. schrieb: > Schon mal das Ausschaltverhalten beobachtet? Manche Netzteile könnten da > eventuell etwas ungewolltes machen. Ich habe sowohl Ein- als auch Ausschalten am Oszi gescheckt, alles super ... Trotzdem danke für den Tipp.
Das funktioniert so? Ich hätte jetzt einen Transistor zwischen GPIO13 und DIN erwartet, denn die LEDs erwarten wohl ein typischen high Pegel von >=3.4V.
Wozu ein zusätzliches 9V-Netzteil? Das kann man doch alles direkt aus dem anderen erbrüten.
Robin schrieb: > Das funktioniert so? Ich hätte jetzt einen Transistor zwischen GPIO13 > und DIN erwartet, denn die LEDs erwarten wohl ein typischen high Pegel > von >=3.4V. Ja, funktioniert bei den montierten 5m absolut problemlos seit über einem Jahr.
Oliver S. schrieb: > Wozu ein zusätzliches 9V-Netzteil? > Das kann man doch alles direkt aus dem anderen erbrüten. Ich habe auch schon alles nur vom 5V Netzteil betrieben. Das war der zweite Versuch und dabei ist der ESP ebenfalls durch gebrannt. Die Skizze ist der momentane Aufbau, da der einfacher zu betreiben ist auf dem Steckbrett. Vielleicht kaufe ich einfach ein anderes Netzteil ...
Ich löse auf: Am 9V Netzteil ist kein PE. Wenn man das zuerst anz Netz stecket, dann wobbelt GND um 125VAC rum. Denn da sind Y-Kondensatoren zur Funkenstörung verbaut. Steckt man dann das dicke Teil ein, wird GND von 125 VAC plötzlich runter auf PE (=0V) gezogen. Dabei kann dann auch schon mal was kaputt gehen. Ich würde auch einfach das 9V Netzteil weglassen...
Rico S. schrieb: > Hatte gerade kein vernünftiges Tool zur Hand Prima. Papier und Bleistift wäre auch gut genug gewesen. Dein Plan sieht OK aus. Hat dein 3,3V Spannungsregler die im Datenblatt vorgeschriebenen Kondensatoren? Wenn nicht, könnte das die Ursache sein.
Jim M. schrieb: > Ich löse auf: Am 9V Netzteil ist kein PE. > > Wenn man das zuerst anz Netz stecket, dann wobbelt GND um 125VAC rum. > Denn da sind Y-Kondensatoren zur Funkenstörung verbaut. > > Steckt man dann das dicke Teil ein, wird GND von 125 VAC plötzlich > runter auf PE (=0V) gezogen. Dabei kann dann auch schon mal was kaputt > gehen. > > Ich würde auch einfach das 9V Netzteil weglassen... Ich werde es wohl auf Risiko noch mal testen ohne das zweite Netzteil. Vielleicht war ja bei Test 2 ohne das 9V Netzteil bereits irgendwas kaputt. Das werde ich aber wohl erst morgen probieren können, weil mir die Chips ausgegangen sind :( Vielen Dank für den Tipp
Stefan ⛄ F. schrieb: > Rico S. schrieb: >> Hatte gerade kein vernünftiges Tool zur Hand > > Prima. Papier und Bleistift wäre auch gut genug gewesen. > > Dein Plan sieht OK aus. Hat dein 3,3V Spannungsregler die im Datenblatt > vorgeschriebenen Kondensatoren? Wenn nicht, könnte das die Ursache sein. Ich habe schon seit Jahren glaube ich keinen Stift und Papier mehr in der Hand gehabt, außer in Klausuren :) Der AMS1117 ist auf einer fertigen Platine und wird ins Steckbrett eingesteckt (kommt aus nem Arduino Bausatz). Da sind alle nötigen Kondensatoren drauf und intakt. Bei meinem eigenen System ist er selber verlötet, aber auch mit den Kondensatoren.
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Rico S. schrieb: > Es ist jetzt schon 3 mal vorgekommen, dass wenn ich das Netzteil > einschalte danach nichts mehr geht. Welches von den beiden Netzteilen ist "das Netzteil"? p.s. Dein Schaltplan ist ein ziemliches Wirrwarr. Übersichtlicher wird es, wenn die Spannungen von oben nach unten sortiert dargestellt werden und der Signalfluss von links nach rechts.
Beitrag #6458176 wurde von einem Moderator gelöscht.
Der ESP ist hat auf den 3v3 Kurzschluss, der AMS1117 ist aber okay, ebenso die LEDs. Da vermute ich mal das der Fehler im Aufbau liegt wo wir ihn nicht sehen können. Wenn z.B. auf der GND Leitung zwischen AMS und ESP auch der LED Strom fliesst, kann es auf der GND Leitung einen Spannungsabfall geben, der sich auf die ESP Versorgung aufsummiert. Steckbretter haben auch oft schlechte Kontakte. Erstmal alles sauber verkabeln und zwischen GPIO13 und LED String einen 330R einfügen. Die GPIOs dürfen max 12mA treiben. Nicht das noch was darüber kommt. Zwei Netzteile ist auch immer schlecht, weil die unterschiedlich schnell starten. Ohne strombegrenzenden Widerstand am GPIO könnte der dann in der Zeit die Leds Treiben, was dem GPIO nicht gefallen wird. Mess mal bei einem defekten ESP den GPIO13 mit dem Diodentester nach GND und 3V3 durch. Du solltest die Body Dioden der Pintreiber Mosfets messen können, aber keinen Kurzschluss. Ich habe schon Kurzschlüsse auf der VCC gesehen, die über durchlegierte Mosfets an den Pin Treibern zustande kamen.
ESP32 sind laut Datenblatt nicht 5V tolerant. Da gehört entsprechend ein Level-Shifter oder zumindest ein Angstwiderstand zwischen ESP32 und Din. Notfalls kann mann auch die erste RGBW LED mit ca. 4V3 zu betreiben, dann stimmen die Signalpegel halbewgs zur Spezifikation... https://hackaday.com/2017/01/20/cheating-at-5v-ws2812-control-to-use-a-3-3v-data-line/ Das dürfte aber eher nicht den ESP retten, sondern Probleme mit Farbmustern lösen. Vorsicht ist auch mit dem 1117er geboten. Diese älteren LDO Designs sind recht anfällig auf unpassenden ESR des Ausgangskondensators. Prüfe daher besser die 3V3 bei Power-On. Wenn die Spannungsversorgung schwingt, kann dir das (gleich wie zu hohe GPIO Spannungen) interen Schutzstrukturen triggern und dein Chip latched. Deine Fehlerbild passt durchaus zu einem EOS Schaden. Also halte dich an das Datenblatt und achte darauf, dass der Chip nicht über einen IO-Pin "fremdversorgt" wird oder zu viel Spannung sieht. https://esp32.com/viewtopic.php?t=877 wie schon geschrieben wurde: zweites Netzteil weg, bzw. (Schottky)Diode ergänzen, damit der ESP sicher eine Versorgungsspannung hat, wenn an den IOs Spannung anliegt. Levelshifter &| Schutzwiderstand
my2ct schrieb: > Dein Schaltplan ist ein ziemliches Wirrwarr. > Übersichtlicher wird es, wenn die Spannungen von oben nach unten > sortiert dargestellt werden und der Signalfluss von links nach rechts. Wenn ich nicht gerade Paint benutze sehen meine Schaltpläne für gewöhnlich auch besser aus :) <> schrieb: > zweites Netzteil weg, bzw. (Schottky)Diode ergänzen, damit der ESP > sicher eine Versorgungsspannung hat, wenn an den IOs Spannung anliegt. > Levelshifter &| Schutzwiderstand M. K. schrieb: > Erstmal alles sauber verkabeln und zwischen GPIO13 und LED String einen > 330R einfügen. > Die GPIOs dürfen max 12mA treiben. Nicht das noch was darüber kommt. > > Zwei Netzteile ist auch immer schlecht, weil die unterschiedlich schnell > starten. Ohne strombegrenzenden Widerstand am GPIO könnte der dann in > der Zeit die Leds Treiben, was dem GPIO nicht gefallen wird. > > Mess mal bei einem defekten ESP den GPIO13 mit dem Diodentester nach GND > und 3V3 durch. > Du solltest die Body Dioden der Pintreiber Mosfets messen können, aber > keinen Kurzschluss. Vielen Dank für die Hinweise. Ich werde morgen mit einem modifizierten Aufbau nochmal testen, ob ich es zum laufen bekomme ohne weitere Chips zu grillen.
><> schrieb: > otfalls kann mann auch die > erste RGBW LED mit ca. 4V3 zu betreiben, dann stimmen die Signalpegel > halbewgs zur Spezifikation... > https://hackaday.com/2017/01/20/cheating-at-5v-ws2812-control-to-use-a-3-3v-data-line/ An gleiches habe ich auch gedacht :) Gab es da nicht die gleiche Schematic, nur mit einem fetten 1000uF Tantal. Rico S. schrieb: > Der AMS1117 ist auf einer fertigen Platine und wird ins Steckbrett > eingesteckt (kommt aus nem Arduino Bausatz). Dann darf der Vout an den 3V3 Pin, statt Vin. Welche Spannung steht denn jetzt am 3.3V Pin des ESP32 an? bzw. am GPIO13 high?
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><> schrieb: > ESP32 sind laut Datenblatt nicht 5V tolerant. > Da gehört ... zumindest ein Angstwiderstand zwischen ESP32 und Din. Wieso das denn? Din ist ein Eingang am LED Streifen, da kommen keine 5V heraus. Deiner Empfehlung bezüglich Level-Shifter stimme ich zu.
Ich denke, der Knackpunkt ist: Rico S. schrieb: > Der AMS1117 ist auf einer fertigen Platine und wird ins Steckbrett > eingesteckt M. K. schrieb: > Wenn z.B. auf der GND Leitung zwischen AMS und ESP auch der LED Strom > fliesst, kann es auf der GND Leitung einen Spannungsabfall geben, der > sich auf die ESP Versorgung aufsummiert. > Steckbretter haben auch oft schlechte Kontakte. Zeige mal Fotos vom Aufbau. Ich möchte gerne alle Leitungen und Verbindungen der Stromversorgung sehen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wieso das denn? > Din ist ein Eingang am LED Streifen, da kommen keine 5V heraus. Ungeschütze logig Pins über längere Strecken als wenige cm PCB Track in die Welt zu führen, ist meist eine schlechte Idee. Es gibt parasitäte Strukturen in Halbleitern, die sehr unschöne Effekte auslösen können. z,B. https://de.wikipedia.org/wiki/Latch-Up-Effekt Das alles kann man sich ersparen, wenn man einfach den Angswiderstand einfügt, der ganz nebenbei auch noch die HF Störungen der steilen Pegelanstiege bekämpft. Lohnt nicht den Cent zu sparen.
M. K. schrieb: > Ungeschützte logik Pins über längere Strecken ... in > die Welt zu führen, ist meist eine schlechte Idee. > Lohnt nicht den Cent zu sparen. Das sehe ich auch so. Und zwar unabhängig von der 3,3V versus 5V Thematik.
Rico S. schrieb: > Vielen Dank für die Hinweise. Ich werde morgen mit einem modifizierten > Aufbau nochmal testen, ob ich es zum laufen bekomme ohne weitere Chips > zu grillen. Fang mal mit der Messung am defekten ESP an. Immer weiter zu machen und weiter zu grillen weil man das Problem nicht verstanden hat ist nicht die klägste Variante. Zeig aussagekräftige Bilder vom Aufbau der Probleme macht, beherzige die Tipps die dann kommen und wenn dann alles mögliche abgeklärt ist, gehts weiter. Du fährst doch auch nicht mit dem Auto so lange gegen die Wand, bis dann das Problem an den bremsen irgendwann nicht mehr da ist. Das ist Technik, nicht Zauberei und Technik ist verstehbar wenn man da überlegt rangeht. Nur weil der ESP billig ist, muss man ja nicht erst 20Stück himmeln.
Rico S. schrieb: > my2ct schrieb: >> Dein Schaltplan ist ein ziemliches Wirrwarr. >> Übersichtlicher wird es, wenn die Spannungen von oben nach unten >> sortiert dargestellt werden und der Signalfluss von links nach rechts. > > Wenn ich nicht gerade Paint benutze sehen meine Schaltpläne für > gewöhnlich auch besser aus :) Was hat das Programm mit der Anordnung der Baugruppen/Signale zu tun?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Din ist ein Eingang am LED Streifen, da kommen keine 5V heraus. Pullup-Widerstand?
Hi Leute da bin ich wieder nach leichter Verzögerung. Ich habe mich jetzt nach der neuen Lieferung der Chips noch einmal ran gewagt und den Aufbau erst einmal umgebaut. Als erstes habe ich alles abgebaut, außer dem großen Netzteil und den AMS Aufbau durch einen NodeMCU Chip getauscht auf dem bereits alles nötige verbaut ist inklusive eines AMS1117. Dann nur per USB Kabel an den PC angeschlossen und den Netzteil V- über das Breadboard an GND vom NodeMCU. Kein LED Streifen oder irgendwelche andere Logik. An keinem der Pins vom ESP ist etwas angeschlossen, auch kein LED Streifen. Jetzt zum neuen Problem: Wenn ich bei eingeschaltetem Netzteil und PC + angeschlossenem ESP jetzt auf den ESP zugreife ist alles super. Sobald ich aber das Netzteil abschalte über einen Wippschalter oder den Stecker komplett ziehe und dann das Netzteil erneut anschließe verliere ich die Verbindung zum ESP und muss das USB Kabel ziehen und erneut anstecken. Dann geht aber alles wieder und es geht auch nichts kaputt. Ich würde ich ersten Moment vermuten, dass es sich hierbei um Ausgleichsladungen zwischen PC GND und Netzteil GND handelt, allerdings sind ja beide Geräte an der Selben Steckerleiste und beide haben einen PE. Wenn ich das Netzteil eingeschaltet lasse und GND im laufenden Betrieb verbinde funktioniert alles problemlos. Zudem habe ich einen neuen Aufbau gestartet und mithilfe von Logik-Shifter, Widerstand am GPIO und mit nur einem Netzteil wieder einen LED Streifen in Betrieb genommen und da geht jetzt auch alles. Bei dem einen LED Streifen habe ich auch bemerkt, dass GND und Din kurzgeschlossen waren, das wird wohl auch ein Problem gewesen sein. Wenn ich den ESP fertig programmiere und dann alles über das eine Netzteil laufen lasse sollte dann hoffentlich jetzt alles funktionieren. Seltsam ist das ganze jedoch trotzdem. Vielen Dank nochmal an die ganzen hilfreichen Tipps. LG, Rico
Rico S. schrieb: > Wenn ich das Netzteil eingeschaltet lasse und GND im laufenden Betrieb > verbinde funktioniert alles problemlos. Aua! GND sollte man niemals irgendwo im laufenden Betrieb unterbrechen, weil sich alle Spannungen auf GND beziehen. Rico S. schrieb: > Bei dem einen LED Streifen habe ich auch bemerkt, dass GND und Din > kurzgeschlossen waren, Das fällt dir aber spät auf. Der kann ja nie funktioniert haben!
Stefan ⛄ F. schrieb: > GND sollte man niemals irgendwo im laufenden Betrieb unterbrechen, weil > sich alle Spannungen auf GND beziehen. Ja ist nicht optimal ich weiß, aber es funktioniert halt ... soll ja auch kein Dauerzustand sein > Das fällt dir aber spät auf. Der kann ja nie funktioniert haben! Der erste LED Streifen den ich genutzt habe wurde ja aus meinem laufenden Projekt ausgebaut, hat also zu 99.9% vorher funktioniert. Ich habe nach den letzten Versuchen einfach zur Sicherheit alle LED Streifen durch gemessen, um die Fehlerquelle auch ausschließen zu können.
Rico S. schrieb: > Jetzt zum neuen Problem: > Wenn ich bei eingeschaltetem Netzteil und PC + angeschlossenem ESP jetzt > auf den ESP zugreife ist alles super. Sobald ich aber das Netzteil > abschalte über einen Wippschalter oder den Stecker komplett ziehe und > dann das Netzteil erneut anschließe verliere ich die Verbindung zum ESP > und muss das USB Kabel ziehen und erneut anstecken. Ich habe eben mal den bootloader des ESP neu geflasht und auf einmal funktioniert alles problemlos und ich muss GND nicht mehr im Betrieb umstecken ... Dieses Projekt treibt mich noch in den Wahnsinn :)
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Rico S. schrieb: > Ich habe eben mal den bootloader des ESP neu geflasht Glaube ich dir nicht. Der Bootloader ist unveränderlich. Vermutlich hast du das Programm hochgeladen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Rico S. schrieb: >> Ich habe eben mal den bootloader des ESP neu geflasht > > Glaube ich dir nicht. Der Bootloader ist unveränderlich. Vermutlich hast > du das Programm hochgeladen. Ne, ich hab über das esptool mit der original Firmware von espressif den bootloader neu geflasht mit der bootloader.bin :) Und nein, die ist nicht unveränderlich (Wenn es jemand besser weiß, soll er mich gerne eines besseren belehren)
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Rico S. schrieb: > Ne, ich hab über das esptool mit der original Firmware von espressif den > bootloader neu geflasht mit der bootloader.bin Es gibt zwei Bootloader: einen unveränderlichen im ROM, und einen zweiten veränderlichen im Flash. Ich hatte nicht auf dem Schirm, dass der zweite auch Bootloader heißt, sonst hätte ich mich klarer ausgedrückt. Beim Firmware-Upgrade via seriellem Port kommt der Bootloader im ROM zum Einsatz. Deswegen kann man den Chip immer retten, egal wie viel Müll im Flash steht. Der Bootvorgang des ESP32 funktioniert mehrstufig ähnlich einem PC (BIOS -> Grub -> Linux): Beim Reset startet zuerst der interne unveränderliche Bootloader aus dem ROM. Er kann die Firmware von unterschiedlichen Quellen laden, je nach Beschaltung der I/O Pins. In deinem Fall lädt er sie vom Flash Speicher. Innerhalb des Flash befindet sich der Einstiegspunkt an Adresse 0x1000, dort hast du bootloader.bin hin geladen. Dieses kleine Programm liest die Partitionstabelle und entscheidet, welches Anwendungsprogramm starten soll. Das Anwendungsprogramm ist z.B. die AT-Firmware esp-at.bin, oder dein Arduino Sketch. https://docs.espressif.com/projects/esp-idf/en/latest/esp32/api-guides/partition-tables.html https://docs.espressif.com/projects/esp-at/en/latest/Get_Started/Downloading_guide.html https://docs.espressif.com/projects/esp-idf/en/latest/esp32/api-guides/bootloader.html
Rico S. schrieb: > Ich habe mich jetzt nach der neuen Lieferung der Chips noch einmal ran > gewagt und den Aufbau erst einmal umgebaut. > ... Das erste und größte Problem ist dass du keinen Schalt und Verdrahtungsplan hast. Den machst du nicht um ihn uns zu zeigen. Den machst du um zu wissen was du tust. Für DICH! Und dass du Jahrelang keinen Stift und Papier benutzt hast ist keine Leistung, sondern das Manko hier. Denn nichts geht schneller als eine Skizze auf Papier. Und die hilft einem selbst Fehler schon im Ansatz zu erkennen. Vor allem auch wenn man schnell mal was rechnet bzw. überschlägt.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Innerhalb des Flash befindet sich der Einstiegspunkt an Adresse 0x1000, > dort hast du bootloader.bin hin geladen. Dieses kleine Programm liest > die Partitionstabelle und entscheidet, welches Anwendungsprogramm > starten soll. Genau so hab ich das auch verstanden, dann sind wir uns ja einig und hatten beide irgendwie recht :) Udo S. schrieb: > Und dass du Jahrelang keinen Stift und Papier benutzt hast ist keine > Leistung, sondern das Manko hier. Ich hatte nirgends behauptet, dass das eine Leistung ist. Und übrigens, nur weil man keinen Stift und Papier nutzt kann man trotzdem auch eben schnell digital Skizzen auf einem Touchscreen machen mit Stylus ;) Ich werde bei der nächsten Frage direkt nen Schaltplan mitgeben und gut ist. Da mein Problem sich ja jetzt scheinbar auch dank eurer Hilfe erledigt hat ist ja alles top, vielen Dank dafür nochmal, besonders an Stefan und M.K..
Rico S. schrieb: > nur weil man keinen Stift und Papier nutzt kann man trotzdem auch eben > schnell digital Skizzen auf einem Touchscreen machen mit Stylus ;) Das würde für mich auch unter den altmodischen Begriff "Papier und Bleistift" fallen. > Ich werde bei der nächsten Frage direkt einen > Schaltplan mitgeben und gut ist. Das wäre auch jeden Fall besser, es vermeidet falsche Vermutungen aufgrund fehlender Infos.
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