Hallo, habe erfolgreich ein kleines Projekt mit dem Arduino, Sensor, Display etc aufgebaut und alles mit diesen Steckverbindern verbunden, die man mit den einzelnen Modulen mitgeliefert bekommt. Musste jetzt leider feststellen, dass diese Steckverbindungen nicht zuverlässig Kontakt haben und sich auch leicht lösen. Am Arduino selbst sind Stiftleisten eingelötet, an den meisten andern Komponenten auch. Was für Alternativen gibt es zur Verbindung der Module, die sicherer Kontakt haben und sich auch nicht so leicht lösen? Danke und Grüße Stefan
Stefan schrieb: > mit dem Arduino Welches Board? > mit diesen Steckverbindern Welche Steckverbinder? > Was für Alternativen gibt es zur Verbindung der Module Dafür verwendet man entweder mit Heißkleber fixierte Dupont Kabel oder Stiftleisten+Buchsenleisten. Man kann Dinge auch mit Kabelbindern und Schrauben fixieren. All dies gibt es in sehr unterschiedlicher Qualität. Bei Aliexpress bekommst du meist die Mangelware geliefert, die Gerätehersteller nicht verwenden wollen.
https://www.reichelt.de/kupplungs-leergehaeuse-crimptechnik-3-polig-psk-254-3w-p14858.html Ich würde die nehmen. Ist ein 3.er aber gibt es mit 2-8 Anschlüssen und auch die passenden Gegenstücke falls du den Anschluss auf die Platine löten willst. Warnung : Das sie Leergehäuse. Du brauchst die Crimpkontakte https://www.reichelt.de/crimpkontakte-fuer-psk-254--20-stueck-psk-kontakte-p14861.html?search=psk-kontakte und ich würde dir eine passende Zange empfehlen. Das ganze sind von der Zange (ca. 18 Euro) mal abgesehen, Cent-Beträge. Such bei Reichelt einfach nach PSK für die Stecker (für auf die Pins) bei den Arduino und nach PSS für die Platinenstecker. Die Teile passen auch in Steckboards. Dazu bestellst du dir Litzen als Kabel und kannst dir die Verbindungen selber bauen.
Nachtrag : Bestell dir bei den Crimpkontakten ruhig 100 mehr. ;) Das ist am Anfang etwas Übung nötig. Ich habe die selbst, weil sehr Preiswert das ganze und ich bin sehr zufrieden damit.
Hallo Stefan schrieb: > Was für Alternativen gibt es zur Verbindung der Module, die sicherer > Kontakt haben und sich auch nicht so leicht lösen? Löten ;-) Das mag vielleicht jetzt patzig bis arrogant klingen ist aber ernst gemeint. Bei Arduinoprojekten die richtig angewendet werden sollen mache ich das so - ein Arduino pro Mini Clone wird auf eine Lochrasterplatine als ein "großer IC" aufgelötet und die Module (sind oft einfacher und preiswerter zu erhalten als die eigentlichen Bauteile - abgesehen das Lochraster und SMD Bauteile zumindest Problematisch sind) ebenfalls - eventuell müssen die vorhandenen Stiftleisten aber ab gelötet werden - kein Problem mit geeigneten Entlötlitzen und eine Lötstation die genügend Leistung hat (<=60W sollten es schon sein - und nicht geizig mit der Temperatur sein schnell und heiß ist besser als langsam und nicht so heiß), eine "dritte Hand" oder ein kleiner Schraubstock etc und eine Spitzzange machen die Sache noch deutlich einfacher. Wer es ganz edel will erstellt ein Layout ("Arduino Footprints" gibt es schon fertig) und lässt sich eine Platine fertigen - dann ist man auch nicht unbedingt auf die doch recht plazverschwenderischen Module und wenn man es will (und ein wenig Ahnung hat) auf ein Arduinoboard angewiesen wobei so ein pro Mini (Clone natürlich - ein oder zwei Orginalboards sollten als Unterstützung und "Danke" n die Arduinotruppe mehr ausreichen - die Preise stimmen einfach nicht und außerdem sind sie nun seit vielen Jahren schon Fett im Geschäft - ein gegen finanziertes Hobby zum wohle der Hobbygemeinschaft ohne Gewinnabsicht ist nämlich nicht mehr...) -schon relativ Platzoptimiert aufgebaut ist. Es gibt zwar Nutzer die fertige Projekte auf ein Steckbrett produktiv laufen lassen aber siehe schon alleine deine Probleme - das Steckbretter EMV mäßig eher suboptimal sind und eine eine extremen Platzbedarf haben sind nur einige Punkte die gegen ein Steckbrett bei einen "richtigen" Einsatz sprechen. Steckkontakte sollte man wenn möglich immer vermeiden - die machen über kurz oder lang gerne mal Probleme oder sind wenn einigermaßen zuverlässig teuer, groß und generell ;-) inkompatibel. Prakriker
Ich denke eher der TO möchte eine stabilere Verbindung haben als die China-Käbelchen, die man bei den Steckboards üblicherweise hat. Wenn man an eine Adapter-Platine (i2c auf Display) die üblichen Käbelchen dran hängt zappeln ein 4 unordentliche Kabels herum. Macht man sich aber selbst ein Kabel hat man Ordnung. Ich habe das so gelöst. Die Stecker/Buchsen oben genommen. Dann 4 Litzen gemacht (2 Farben reichen) Dann immer den blauen Kabel an eine Seite gemacht, und die restliche Litzen mit 2 Buchsen verbunden. VORHER habe ich ein Schrumpfschlauch genommen und von ihm 3-5 mm breite Stücke abgeschnitten. Die Litzen alle durch diese Stücke gezogen und die Stücke auf den Strang verteilt. Nach den Festmachen der Kontakte im Stecker die Stücke durch schrumpfen fixiert. Das Ergebnis : Ein Kabel mit 2 Buchsen, der mega Fexible ist, aber auch sauber gebündelt. Da ich 1 Roten und ansonsten einfarbige Litzen nehme, habe ich eine Orientierung gegen das verdrehen des Kabels und gleichzeitig keine verwirrenden Farben auf den Board. Einfach gesagt : Vom Arduino aus geht eine Verbindung zu einen PSS von da aus mein "Bastelkabel" zu den passenden Platinchen. Es ist also einfacher die Verbindungen nachzuvollziehen. Wichtige / Normverbindungen , z.b. I2c zum Display (Ich hatte noch nie ein Projekt ohne und werde es auch NIE haben) auf den Board mache ich übrigens nicht mit Kabeln sondern mit Steckbrücken. Die sind wesentlich fester aber man brauch auch meist eine Telefonzange zum Raus ziehen. Einfach gesagt : Ein Arduino-nano aufs Board gesteckt, Steckbrücken zum PSS und an den PSS mit Bastelkabel zum Display. Das steckt übrigens in einen Halter aus Speerholz damit es nicht herum zappelt und ich es während der Entwicklung lesen kann ;)
Danke, das sind jetzt einige Vorschläge, die ich mir erst mal genauer anschauen muss, was für mich geeignet wäre. Die PSK-Stecker hören sich gut an. Allerdings habe ich am Arduino ganz normale Stiftleisten. Weiß nicht, ob da das Gegenstück der PSK-Stecker passen würde. Besser wäre es auf alle Fälle, da man hier gleich Verpolschutz und Verriegelung bekommt. Auch die Idee, alles auf eine Platine zu löten, hört sich gut an. Den Vorschlag von Schlaumaier muss ich nochmal lesen, habe das nicht ganz verstanden. Hatte auch schon Litzen direkt an den Arduino gelötet. Das funktioniert aber nicht, weil die nach kurzer Zeit brechen.
Stefan schrieb: > Hatte auch schon Litzen direkt an den Arduino gelötet. Das funktioniert > aber nicht, weil die nach kurzer Zeit brechen. Gelötete Kabel muss man immer festbinden.
Stefan schrieb: > Allerdings habe ich am Arduino ganz > normale Stiftleisten. Weiß nicht, ob da das Gegenstück der PSK-Stecker > passen würde. Besser wäre es auf alle Fälle, da man hier gleich > Verpolschutz und Verriegelung bekommt. NEIN. Nicht direkt an den Arduino. Du musst immer über ein Steckboard gehen. Welchen Arduino hast du. Es gibt ein "Schraubanschlußadapter" aus China für den Arduino nano. https://www.ebay.de/itm/Nano-Terminal-Adapter-for-the-Arduino-Nano-V3-0-AVR-ATMEGA328P-AU-Module-Board/272371143284 Vielleicht ist der was für dich. Ich habe zwar so einen aber nur die KIT-Version. Das Plastikzeug ist in DE 10 x teurer als der ganze Adapter ;) Stefan schrieb: > Den Vorschlag von Schlaumaier muss ich nochmal lesen, habe das nicht > ganz verstanden. Was genau hast du nicht verstanden. ?? https://www.ebay.de/itm/Blau-IIC-I2C-TWI-LCD-2004-20X4-Interface-Display-Anzeige-Bildschirm-Fur-Arduino/383745310325 <- Das ist mein Lieblingsdisplay. Kinderleicht anzusteuern und zu 99% ausreichend für mich. Wie du auf den Bild siehst sind da 4 Kabel "Simuliert". In Wahrheit hat die Adapterplatine die die hinten angelötet haben, 4 pins. Von diese 4 Pins geht mein selbst gebautes Kabel (Bestehend auf 2 x PSK) zum Steckboard wo ein PSS drin ist. Das PSS wird via Steckbrücken verbunden mit den Nano (ich arbeite fast nur damit, weil klein/Putzig und macht alles was der große UNO auch kann) der auch auf den Steckboard hockt. Davon abgesehen kostet mich ein Nano nur ca. 1-2 Euro, je nach Laune des Chinesen, was zur Folge hat, das ich einige Nano OHNE gelötete Steckverbindung schon gekauft habe, und eine "fliegende" Verdrahtung mit Löten gemacht habe.
Danke, habe es jetzt verstanden. Und dieses Board mit den Schraubklemmen kannte ich noch nicht. Das wäre wirklich eine Option.
Stefan schrieb: > Danke, habe es jetzt verstanden. > Und dieses Board mit den Schraubklemmen kannte ich noch nicht. Das wäre > wirklich eine Option. Funktioniert aber nur mit den NANO. Die andere Arduino-Boards haben andere Maße.
Schlaumaier schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 383745310325 > <- Das ist mein Lieblingsdisplay. Vom Thema etwas abschweifend: Das Nokia 5110..... https://www.ebay.de/itm/LCD-Display-Screen-Modul-Module-f%C3%BCr-Arduino-Nokia-5110-DIY-84-48-blau/232577919023 ...ist mit der Adafruit Library auch einfach anzusteuern und bieter mehr Moeglichkeiten in der Menuegestaltung. Sich dauerhaft auf ein bestimmtes Display festzulegen kann einen schon ziemlich einschraenken wenn man z.B. viele Informationen gleichzeitig dargestellt haben moechte. Manche Nokias verwenden "Zebrastreifen" um eine elektrische Verbindung vom eigentlichen Display zur Platine herzustellen=> damit gibt es scheinbar hin und wieder Probleme.Die chinesischen Displays die ich habe,benutzen Federkontakte und das funktioniert auch recht gut
hihi , dein Nokia-Display hab ich sogar hier. Ich sagte ja nicht, das ich mich auf eins beschränke. Aber solange ich nur 2 o. 4 Zeilen Text anzeigen will, reicht mein Lieblingsdisplay. Der Grund ist aber nicht das Display selbst, sonder die Tatsache das ich mit einer Zeile Befehlscode, an jede der Stellen auf den Display ein Text ausgeben kann. OHNE Sub-Routine. Das Nokia-Teil nehme ich , wenn ich mehr als nur "lausigen Text" ausgeben will, oder den Text schöner gestalten will. Es gibt ein Beispielcode für B4R wo man auf den Nokia ein Ball hüpfen lässt. Das kann ich halt auf den anderen Display nicht. Also einfach gesagt, 2-3 Displays die man braucht i.d.R. lösen 95% aller Anwendungen. Die restlichen 5% sind Sonderprojekte.
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