Moin zusammen, wollte mich mal ein bisschen mit 3D Druck beschäftigen, leider kenne ich niemanden mit 3D Drucker. Somit bin ich ein bisschen geprägt von "Influencern" :) Hatte zunächst den Creality Ender 3 Pro ins Auge gefasst, günstig, weit verbreitet und vom Ergebnis scheinbar gar nicht so schlecht. Allerdings wird ja die ein oder andere Verbesserung schon beinahe als "Must Have" empfohlen. Je mehr ich mich damit beschäftigt und mein Gebiet potentieller Anwendungen ausgeweitet habe bin ich auch noch auf den gerne gelobten Artillery Sidewinder X1 gestoßen. Der ist zwar doppelt so teuer, was mir aber gefällt: - auch geeignet für flexibles Filament - deutlich größerer Druckraum (Höhe wird wohl seltenst benötigt werden, Fläche ggf. schon mal) - Verbesserungen zu Anfang kann man sich wohl erstmal sparen (einmal ein China-Gadget, an dem man nicht erstmal basteln muss wäre toll) - ... und wenn man empfohlene Verbesserungen des Ender 3 Pro einrechnet ist der Preisunterschied dann doch schon etwas zusammengeschrumpft Wie seht ihr das, die ihr vielleicht beide Drucker kennt? Hält der SW-X1 was versprochen wird. Gibt es abseits dieser beiden vielleicht weitere unbedingte Preis/Leistungs-Empfehlungen in dem Segment?
Zum Ender kann ich nichts sagen, aber den X1 habe ich. Out of the box wird nur der Beispielwürfel gut gedruckt, der hat zB idealerweise runde Kanten. Vergiss die Jubelorgien der YouTuber, es gibt mittlerweile mehr Umbauanleitungen damit der ordentlich druckt als positive Kritiken. Heizbett, min. X und Z Achse sind große Schwachpunkte die viele und ich auch umgebaut haben.
Ich habe den X1 auch! Habe nach einer weile den Umbau für den 2 Endschalter der Z-Achse durchgeführt! Also den Zahnriehmen für die Synchrone Z-Ache rausgeschmiessen. Zu Anfang sollte man sich gleich einen Stabilisator für, das Kabelband, an der X-Achse ausdrucken. Sonst gibts irgendwann Aussetzer wegen Temperatur am HOT-End! Dann habe ich die Glasplatte gegen ein Aluguß-Druckplatte getauscht! Der Senkrechte aufgebauter Rahmen sollte auch noch Stabilisiert werden.
ich kann das Forum https://drucktipps3d.de/forum/ empfehlen, da gibt es auch ein Unterforum 'Kaufberatung' sowie Diskussionen zu einzelnen Modellen. Zu Creality und Artillery findet man da eine Menge. Im redaktionellen Teil von drucktipps3d.de sind viele Tests, da werden aber meist gesponsorte Geräte getestet.
OK Danke. Gibt es denn in diesen Preislagen etwas Vielversprechenderes mit Direktextruder und zumindest annähernd so großem Bauraum? Kleinere Korrekturen und Einstellarbeiten sind das Eine aber wenn ich dann Ersatz- und Zubehörteile aus China nebst der dazugehörigen Geduld brauche vergeht mir doch ein wenig die Lust.
gerade bei grossem Bauraum kommt es auf präzise Mechanik an, und da rächt sich die Verwendung billiger Bauteile. Der Aufwand steigt eher exponentiell mit dem Bauraum, zum Einstieg würde ich daher eher zu kleineren Druckern raten. Ansonsten ist der CR10, der mittlerweile auch deutlich weiter verbessert wurde, vielleicht noch eine Alternative. Aber wie geschrieben, lese dich durch die Kaufberatung im genannten Forum. Die ganzen Tipps basieren sehr auf persönlicher Erfahrung und zu jeder Empfehlung gibt es mindestens einen der dir davon abrät. Genauso könntest du hier nach der richtigen Programmiersprache oder IDE fragen... Den Direktextruder am X1 finde ich übrigens auch gut, ermöglicht TPU und auch Filamentwechsel sind extrem einfach, sicher und schnell. Nachteil ist wieder mehr bewegte Masse was zu ghosting führt. Und mit den billigen Rollen auf Aluprofil keine gute Konstruktion. Es muss stramm eingestellt werden damit nix wackelt, sonst gibt es Versatz bei den Lagen. Die stramme Einstellung führte bei mir aber zu viel Abrieb, und der hat sich auf den Rollen als Pickel festgesetzt. Damit hat der Druckkopf Nickbewegungen gemacht und das führt auch wieder zu Versatz in geraden X-Strecken. Umbau auf Linearschiene war eine der ersten Massnahmen.
> wollte mich mal ein bisschen mit 3D Druck beschäftigen, leider kenne ich > niemanden mit 3D Drucker. Die aktuelle Stiftung Warentest hat 3D-drucker getestet.... Olaf
Nunja, Druckbett krumm, nicht steif genug, Flachbandkabel Mist und dann noch Umbau auf Linearführung? Das klingt ein bisschen so als wäre es sinnvoller sich eine Portalmechanik selber zu bauen, einen guten Extruder fertig zu kaufen und eine Open Source-Steuerung einzusetzen. Leider nur gerade keine Zeit dafür. Hattest du dir vor dem Umbau mal Gedanken über bessere Rollen gemacht, da soll es ja scheinbar Unterschiede im Material geben. Welche Art Linearführung hast du eingesetzt? Rund freitragend oder die richtig amtlichen mit Linearwägen. Das andere Forum werde ich mir wohl auch noch näher ansehen müssen.
Achso, CR-10: der hat ja inzwischen 2 Nachfolger. Interessanterweise sind die Preise nirgends so niedrig, wie in so mancher Vorstellung angegeben wird. Ob das jetzt an Covid19, dem bevorstehenden 11.11 oder sonstwas liegt - keine Ahnung. Jedenfalls hat ja erst der V3 einen Direktextruder, der liegt aber preislich einfach nochmal ein deutliches Stück drüber (SW-X1 rund 340,-€ aus der EU)
Ich kann den Ender empfehlen. Ein Werkstudent von mir hat den Ender 3 und ist sehr zufrieden. Ich habe den Ender 5 mit Direktextruderumbau. Müsste ich mich noch einmal entscheiden müssen, würde ich den Ender 3 kaufen, obwohl, beide Drucker gut sind.
Ach so, ein Direktextruder ist eine bequeme Angelegenheit, aber wen man nur PLA und PETG druckt, gehtbdas auch ohne. Meinen Direktextruder habe ich gekauft, als ich TPE 70A drucken wollte. Das geht mit dem Bowden-Extruder nicht (ist wie der Versuch, eine Schnur zu schieben). Da braucht man eine DE und wenn möglich einen BMG-Extruder-Nachbau. Nicht mehr missen wollte ich das Creality Glasbett. das ist echt klasse und ich habe auf dem auch Polypropylen (PP) gedruckt. Es kommt immer darauf an, was du mit dem Drucker anstellen willst. Ich habe einen Vereinskolegen, der hat eine Prusa für 1000EUR. Nach einem halben Jahr hat er einen Ender 3 gekauft. Ergebnis: der Prusa ist genauer im Druck, aber der Ender macht ihm mehr Spaß und ist mit den Trinamic-Treibern deutlich leiser wie der Prusa (Gummirollen statt Linearführung).
Chris schrieb: > Hattest du dir vor dem Umbau mal Gedanken über bessere Rollen gemacht, > da soll es ja scheinbar Unterschiede im Material geben. > Welche Art Linearführung hast du eingesetzt? Rund freitragend oder die > richtig amtlichen mit Linearwägen. ja, es gibt bessere PP Rollen, aber die fummelige Einstellung gefiel mir nicht und diese Rollen sind auch relativ teuer. Den Umbau für die X-Achse habe ich genau so gemacht: https://www.youtube.com/watch?v=tS-YK_HTMTA&t=469s Die Lienearführung kostet ca. 30 €, auch ein China Teil. Die muss man nur ordentlich reinigen, dann laufen die ausreichend genau. Ich war auch erst skeptisch wegen der einseitigen Führung, aber das verkraften die Schienen locker. Es gibt andere Anleitungen mit Druckteil und zwei Schienen, ist aber aufwändiger. Die einfache Version kriegt man in 2 h hin, Bohrmaschine und nötiges Werkzeug vorrausgesetzt. Weiterer Umbau war die Z-Achse: das ganze Gewicht der X-Achse liegt auf den zwei Z-Spindeln (gut das es schon zwei sind), und die drücken axial auf die Lager der Schrittmotore. Dafür sind die aber nicht ausgelegt und das hat viel Spiel. Ich habe die Achsen in Stehlagern die das besser tragen aufgehängt. Den Extruder habe ich gelassen, die hochgelobten E3D sind ständig ausverkauft, das wäre noch mal eine größere Investition. Über die Umbauten könnte ich noch mehr schreiben, habe auch einiges in dem genannten Forum mit Bildern beschrieben. Mittlerweile bin ich glücklich mit dem Drucker und ich kann remote einschalten, Druckdatei in Octoprint schieben und er legt los. Den Aufwand mit ABL treibe ich auch nicht, mit der besseren Z-Achse und besser platziertem Z-Sensor ist Z Null sehr gut reproduzierbar. Gerade der schlecht platziere Sensor hat vorher ständig andere Nullposition geliefert. Ich habe vor Jahren einen Vellemann K8200 Bausatz zusammengesetzt und unzählige Stunden in die Verbesserungen gesteckt. Da dachte ich auch das es heute doch Drucker geben muss mit denen man sofort loslegen kann und wollte nicht wieder so eine Baustelle haben. Dem ist aber nicht so, die Drucker sind schon eine Minimalkonstruktion die möglichst günstig zu fertigen sind. Mit Ausnahme der >2 k€ Klasse vielleicht, da würde ich schon erwarten das nix mehr gebastelt werden muss. Aber an den Preis komme ich mit meinem X1 + Umbauten auch nicht ran.
Ich hab mir grade den Creality CR-6 SE als ablöse für meinen alten Drucker gekauft. Der CR-6 dürfte wohl eine Weiterentwicklung des Ender 3 sein - 32 bit Board, leise (aber verlötete) Stepper Treiber, synchronisierte dual Z-Achsen, Auto-Bed leveling (3x3 Mesh) mit Wägezelle. Ich habe bisher nur ein paar PETG Testdrucke gemacht, und bin bis jetzt zufrieden - vor allem das Auto Bed leveling ist eine feine Sache. Das Druckbett ist eine ähnlich strukturierte Glasplatte wie bei meinem alten i3 Mega, und hat zumindest in Verbindung mit PETG sehr gute Hafteigenschaften (@80°C). Zum "Sidewinder X1" kann ich nichts vergleichendes schreiben, da ich den Drucker nicht kenne.
Christobal M. schrieb: > Ich hab mir grade den Creality CR-6 SE als ablöse für meinen alten > Drucker gekauft. der sieht auch sehr stattlich aus und man sieht die Erfahrung von Creality.
Johannes S. schrieb: > Weiterer Umbau war die Z-Achse: das ganze Gewicht der X-Achse liegt auf > den zwei Z-Spindeln (gut das es schon zwei sind), und die drücken axial > auf die Lager der Schrittmotore. Dafür sind die aber nicht ausgelegt und > das hat viel Spiel. Ich habe die Achsen in Stehlagern die das besser > tragen aufgehängt. Das bringt ja gleich ein paar weitere Probleme mit sich. Ich nehme an die Halterungen für die Spindelmuttern mussten auch neu wegen verändertem Abstand zum Aluprofil? Hat denn da noch ein Stehlager zwischen Motor und Spindel gepasst und das Hotend kam dennoch noch bis zum Druckbett runter? Würdest du im Nachhinein sagen solche Modifikationen lohnen sich oder lieber gleich mit ein paar vernünftigen Aluprofilen, China-Linearführungen, KGS und Lagerböcken sowie fertigem Extruder, Steuerung und Druckbett den Eigenbau wagen. Dann bekommt man das ganze auch gleich für wiederspenstigere Materialien, die einen geschützten und beheizten Druckraum brauchen, eingehaust. Ist bei Modifikation ja auch blöd, da man ja wahrscheinlich nicht unbedingt Steuerung und Treiber mitheizen will. Kostet halt Zeit. Für den Übergang und als Hilfsmittel dann doch den Ender 3 Pro oder V2.
Ich habe einen Sidewinder X1. Der war im Auslieferungszustand heftig dejustiert. Das war nicht mit ein bisschen Räder besser auf das V-Profil klemmen erledigt. Ich musste den Drucker größtenteils auseinander bauen und neu zusammenbauen. Seitdem druckt der aber hervorragend, ohne dass ich weiter aufgerüstet habe. Nach und nach kann ich mir das aber vorstellen, wenn Verschleißteile ersetzt werden müssen. Die Aluplatte ist m.E. nur notwendig, wenn man häufig sehr große Modelle mit eher schwierigem Material, also ABS oder so was, druckt.
Chris schrieb: > Würdest du im Nachhinein sagen solche Modifikationen lohnen sich oder > lieber gleich mit ein paar vernünftigen Aluprofilen, das ist auch mehr Aufwand als man denkt und wenn man alles mit Versandkosten zusammenrechnet wird es auch nicht günstiger. Und einfach alles massiv bauen ist auch nicht die Lösung weil zu schwer und langsam. 'Gewchwindigkeit brauche ich nicht, lieber genau und langsam' heisst es dann oft. Ja, aber lange kann bei großen Modellen richtig lange sein, 1-2 Tage locker. Und entsprechend viel Zeit wo wieder was schief gehen kann. Also ein fertiger Drucker als halbwegs gute Basis ist schon nicht verkehrt. Zum CR6-SE habe ich noch nichts gelesen, den gab es noch nicht als ich den X1 gekauft hatte. Den würde ich wirklich als Alternative ansehen, soviel Bauraum braucht man eher selten. A. N. schrieb: > Seitdem druckt der aber hervorragend, ohne dass ich weiter aufgerüstet > habe. Artillery hat den auch weiter verbessert, den aktuellen Stand kenne ich auch nicht. Aber es gibt reichlich Umbauanleitungen und unzufriedene User. X und Y war bei mir auch nicht 90°, Kreise wurden oval, das ist mir auch erst spät aufgefallen.
der nixwois schrieb: > Sonst gibts irgendwann Aussetzer wegen Temperatur am HOT-End! Kann ich bestätigen. Erkannte das aber an den Lichtblitzen im Steckergehäuse, die durch Funkenüberschläge kamen. Die Fixierung ausgedruckt und angeschraubt. Jetzt ist es gut. Bin dennoch zufrieden mit dem Drucker. Nutzte den hotsale bei Gearbest, kam für 318€ aus dem EU-Lager.
Johannes S. schrieb: > Die Lienearführung kostet ca. 30 €, auch ein China Teil Frage jetzt hier nochmal, weil ich den Versuch noch nicht gewagt habe und es mich ja doch mal brennend interessiert: Hälst du diese billigen China-Linearführungen so vom Eindruck her auch für geeignet für eine Holz-CNC-Fräse (Hobby aber kein labbriges Ding wie sondern schon ein bisschen mehr Zustellung in Buche + Birke MPX)
In Sachen Fräsen habe ich keine Erfahrung, halte die mgn15 aber für ein bisschen klein. Das werden andere hier besser wissen, oder in Foren wie Zerspanungsbude fragen.
Chris schrieb: > oder lieber gleich mit ein paar vernünftigen Aluprofilen, > China-Linearführungen, KGS und Lagerböcken sowie fertigem Extruder, > Steuerung und Druckbett den Eigenbau wagen. Was willst du machen: - willst du hobbymäßig drucken? Dann kaufe dir einen Drucker. - willst du als Hobby 3D-Drucker bauen? Dann tue das. - wenn du einfach nur drucken willst und keine Lust auf Gefrickel hast, kaufe dir einen Prusa oder eine Maschine für gewerblichen Einsatz. Ja, die Dinger kosten Geld, aber funktionieren einfach und tun das, was sie sollen, sehr gut. - Wenn du ein wenig Basteln, auch als Teil des Lernprozesses, gut findest, hole dir einen Ender 3 (Pro) – lang bewährt, große Community, ausgereift, gutes Kosten/Nutzen-Verhältnis. Funktioniert auch out of the box, und du benötigst anfangs keine Modifikationen. Im Gegenteil: Sammle erst Erfahrung, um beurteilen zu können, welche Mods überhaupt sinnvoll sind und was du brauchst. Da du keine Erfahrungen hast, gehe nicht davon aus, jetzt gleich die perfekte Maschine zu bauen/kaufen. Das Ganze ist ein Lernprozess. Beginne mit Standardaufgaben, Drucken in PLA, lerne, und steigere dich dann. Plane nicht, innerhalb der nächsten vier Wochen die technisch anspruchsvollsten Materialien und Teile, die du finden kannst, drucken zu können – damit beschäftigen sich andernorts langjährige Experten, aber keine Anfänger. Direktextruder und Linearführungen haben nicht nur Vorteile, sondern auch gravierende Nachteile; daher für den Einstieg preisgünstigen Drucker und lernen. In einem Jahr bist du dann bereit für deinen zweiten Drucker, bei dem du genau weißt, was du willst. Auch beim Selbstbau gilt, dass beim Zusammenwürfeln vermeintlich sehr guter Bauteile nicht zwingend ein guter Drucker herauskommt; Selbstbau braucht Erfahrung.
Johannes S. schrieb: > In Sachen Fräsen habe ich keine Erfahrung, halte die mgn15 aber für ein > bisschen klein. Das werden andere hier besser wissen, oder in Foren wie > Zerspanungsbude fragen. Ja die 15er sind sicher ein bisschen mickrig. Ging nur generell um die Teile, ob die nach dem Säubern ruckel- und spielfrei laufen.
Horst G. schrieb: > Was willst du machen: Um ehrlich zu sein möchte ich drucken, aber auch nicht allzu viel Geld für so ein Ding ausgeben. So sehr mich der Bauraum des SW-X1 reizt denke ich gerade über den Ender-3 V2 nach, den es momentan für rund 190,-€ gibt uns an dem wahrscheinlich vorerst so ziemlich nichts mehr zu tun ist.
Chris schrieb: > Horst G. schrieb: >> Was willst du machen: > > Um ehrlich zu sein möchte ich drucken, aber auch nicht allzu viel Geld > für so ein Ding ausgeben. So sehr mich der Bauraum des SW-X1 reizt denke > ich gerade über den Ender-3 V2 nach, den es momentan für rund 190,-€ > gibt uns an dem wahrscheinlich vorerst so ziemlich nichts mehr zu tun > ist. Moin. Wenn du wenig Geld ausgeben willst, bleib bei einem Drucker mit "kleinem" Druckraum (220*220* X). Je grösser das Druckbett ist, desto mehr verzieht es sich beim aufheizen, und umso dringender wird ein Mesh Bed Leveling das eigentlich Sensorik braucht die den Drucker wieder teurer macht. Das kann man zwar manuell machen, aber wenn du das manuell machen musst vergeht dir auch schnell wieder die Lust an der 3D Druckerei. Was mich beim Ender-3 V2 abschreckt ist das er nur eine Z-Spindel hat... einerseits, andererseits geht das anscheinend. Was du noch beachten solltest ist die trockene Lagerung des Filaments - bei Amazon gibts Silica Gel Perlen für ~12€/kg (Nicht die blauen kaufen wegen Cobalt).
Hallo, gleich vorweg: Ich bin hinsichtlich 3D-Druck absoluter Neuling. Trotzdem möchte ich einen Kommentar zum Ender 3 Pro abgeben: Ich habe mir vor knapp 2 Wochen einen Anycubic i3 Mega S zugelegt. Der ist nicht nur günstiger als der Ender (173€, direkt von Anycubic bestellt und wurde in 2 Tagen geliefert) sondern scheint mir von der Konstruktion her auch deutlich stabiler zu sein. (Wiegt auch rund doppelt so viel). Ich habe zwar bis jetzt ausser ein paar Experimenten nur ein kleines Gehäuse gedruckt, das war aber nahezu perfekt. Ich bin bisher sehr zufrieden. Gruß, Bernd P.S.: Habe gerade gemerkt, dass der Preis für den Ender in Dollar angegeben war. Dann kommen sie wohl in etwa auf den gleichen Preis.
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Andere Frage, wir verwenden den Ender 5 Plus. Hin und wieder druckt er nicht, letztlich gab's das Problem dass das "Homing" Signal in der Mitte der Druckfläche aktiviert wurde. Mittlerweile schätze ich dass die Elektronik EMC Probleme hat und dadurch die drucke hin und wieder nicht starten. Der Drucker an sich druckt zuverlässig. Gibt es das Problem auch beim Ender 3 Pro?
Moin, nach einigem evaluieren stehen zwei Modelle zur Auswahl. Entweder der "Creality CR10s Pro V1" Oder der "Sovol SV01" Beide gerne als absolut zuverlässige und von Beginn an relativ unkomplizierte Drucker beschrieben, an anderer Stelle tauchen dann doch wieder die Probleme auf. Der Creality ist älter, bis auf schlechte Lüfter leiser, hat einen Bowden-Extruder und mehr Bauraum. Bis vor kurzem war er deutlich teurer (aktuell im Angebot für rund 350,-€ zu haben) als der Sovol es jemals war. Der Führung des Bettes würde ich gefühlt mehr Stabilität gegen Kippen (und dauerhaftes verstellen?) zutrauen. Der Sovol hat halt den Direct Extruder, die bessere Amazon-Bewertung und man hat potentiell, weil man ihn auch auf Amazon bekommen kann, weniger Probleme, wenn halt doch mal was gar nicht passt. Viele würden aber sagen die Nachrüstung eines Silent-Boards ist beim Sovol Pflicht. So spielen beide Geräte tageaktuell in einer vergleichbaren Preisklasse Noch eine Idee wie ich zu einer Entscheidung finde? Münze werfen? :)
O. H. schrieb: > Gibt es das Problem auch beim Ender 3 Pro? Dazu kann ich nichts sagen, aber beim Ender 5 Pro ist bei mir das Problem in den 8 Monaten, seitdem ich ihn betreibe, nicht aufgetreten. Besondere EMV-Empfindlichkeit habe ich beim Gerät auch noch nicht feststellen können, allerdings betreibe ich das Gerät auch nur per SD-Karte und ich habe auch nie gleichzeitig in der Werkstatt geschweißt (gleichzeitig Amateurfunk auf 2m/10m ist kein Problem). Aber wir driften ins Off-Topic. Den TO scheint der Ender 5 nicht zu interessieren.
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guck dir mal den homers tevo tarantula an den gab es vor ein paar tagen noch für ca 150 euro, je nach lager und versandort bei den üblichen chinesischen verkäufern schwankt der preis extrem, je nach dem wo grad wieder platz benötigt wird
bernte schrieb: > guck dir mal den homers tevo tarantula an den gab es vor ein paar > tagen > noch für ca 150 euro, je nach lager und versandort bei den üblichen > chinesischen verkäufern schwankt der preis extrem, je nach dem wo grad > wieder platz benötigt wird gibt davon schon zwei modelle: RS unterscheidet sich von Pro wie folgt: AC-Heizbett TMC2208 Touchscreen WLAN-Druck Doppel-Leitspindel / 32-Bit-Mainboard
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