Hallo Leute, ich habe eine kurze Frage. Ich möchte im Auto (12V Bordnetz) mit Hilfe der "Zündung" eine Schaltung einschalten. Diese soll sich dann so lange selbst halten, bis sie fertig ist mit dem, was sie macht :) Das Schalten der Versorgungsspannung übernimmt hierbei ein PROFET, welcher durch das Zündungssignal eingeschaltet wird. Die Selbsthaltung soll mit Hilfe eines Optokopplers mit Transistorausgang, die Borspannung auf den Eingang des PROFET legen. Würde das so funktionieren? Ich möchte natürlich nicht mit meiner Schaltung auch kein falsches Signal auf die Zündung legen... Eine andere Idee wäre, auch das Zündsignal über einen Optokoppler laufen zu lassen, dann wäre die Zündung zumindest Galvanisch getrennt. Was denk Ihr?
Warum hast du R5 so klein gewählt? Schaue doch mal, wie viel Strom du am
Ausgang des Optokopplers benötigst und welches Übersetzungsverhältnis er
hat (meistens zwischen 50% und 200%).
Ich glaube, die Diode D4 ist überflüssig.
> Würde das so funktionieren?
Ich denke schon.
was soll den diese Schaltung machen und vor allem wie lange? Lüfternachlauf?
Daniel S. schrieb: > Die Selbsthaltung > soll mit Hilfe eines Optokopplers mit Transistorausgang, die Borspannung > auf den Eingang des PROFET legen. Wozu ein OK? Ist doch alles auf einem GND, eine galvanische Trennung ist es dann eh nicht.
ja eine galvanische Trennung brauchst du damit z.B. deine 12V von z.B: 230V getrennt sind damit im Fehlerfall nicht 230V auf der 12V Leitung anliegen können. Also schreib nochmal um welchen Verbraucher es geht und um welche Verzögerungszeiten.
Daniel S. schrieb: > Würde das so funktionieren Nein. Siehst du selbst, wenn du ordentliche verbundene Schaltpläne zeichnest statt nur unzusammenhangend Funktionsgruppen als feierliches Ratespiel wer mit wem aufs Blatt zu klatschen.
Du meinst bestimmt das geschaltete Plus deines Zündschlosses Klemme 15 oder 15r (Radio wakeup)? Also du brauchst einen sparsamen µC der vor sich hin schläft und per Interrupt (durch das Signal von der Klemme 15 oder 15r) geweckt wird, dieser schaltet dir dann ein Relais, Transistor.... ein und wenn er fertig ist schaltet er dies wieder aus und legt sich wieder schlafen bis er wieder durch eine High Flanke durch Klemme 15 oder 15r geweckt wird. Läßt sich sicherlich auch analog bewerkstelligen, da würde ich einen Kondensator laden der über einen Widerstand entladen wird, so das ein FET eine gewisse Zeit lang eingeschatet bleibt, man muss aber zusehen das es eine gute Flanke gibt sonst wird der FET evtl. zu heiß. Könnte man durch ein paar Widerstände in Reihe erreichen. Aber jetzt sag uns doch um was es geht oder hast du Angst wegen dem Diskolicht ausgelacht zu werden? Das kann hier sehr leicht passieren.
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>Was denk Ihr?
Ich denke, daß Du erstmal einen ordentlichen Schaltplan malen solltest,
wo auch jeder andere sieht, was womit verbunden ist.
Bis jetzt ist das nur ein wirrer Haufen an Schaltzeichen ...
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Thomas O. schrieb: > ja eine galvanische Trennung brauchst du.... Wer? > ja eine galvanische Trennung brauchst du damit z.B. deine 12V > von z.B: 230V getrennt sind damit im Fehlerfall nicht 230V auf > der 12V Leitung anliegen können. Im Auto? Und wie ich geschrieben haben gibt es nur einen GND, da wird nix galvanisch getrennt.
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oh das "nicht" habe ich gelöscht als ich den Satz umgestellt habe, wollte nur sagen das es im KFZ nur 12V gibt und da ist eben alles miteinander verbunden. Wenn es 12V gibt und 230V dann ist man gut beraten das galvanisch zu trennen.
Hallo, vielen Dank schon mal für die vielen Antworten. Ich sehe ein, dass mein Schaltplan für Euch nicht wirklich einfach zu lesen war, daher habe ich Ihne auf das relevante begrenzt. Zur Funktion: Mit Klemme 15 möchte ich gerne mein Mikrocontroller gesteuertes Gerät im Auto einschalten. Dieses Gerät soll dann auch erst mal nur so lange laufen, wie die Klemme 15 anliegt. Wenn ich aber an meinem HMI auswähle, dass das Gerät auch weiter aktiv bleiben soll, soll sich der Controller selbst halten können, bis ich das Gerät am HMI ausschalte. Auf die genauen Funktionen einzugehen sprengt denke ich den Rahmen und wird langweilig :) Der OK hat ein CTRmin von 50%, ein CTRmax von 600%. Vf,max von 1.4V bei If = 20mA. Ich wäre natürlich auch offen für einen anderen kleinen OK... Für den R9 ergibt sich damit (3.3V - 1.4V) / 20mA = 95 Ohm, Wie genau ich auf die 120 Ohm gekommen war weiß ich gerade nicht mehr... Der BTS ist mit I_IN = 5mA. Vin,on = 3V, Vin,off = 1.82V Zum Thema Galvanische Trennung: Ja ich habe wohl den falschen Begriff gewählt, ich meinte eher die Signale von einander zu Trennen, um sicher zu gehen, dass nicht irgendiwe 12V auf Klemme 15 landen, wenn sie da nicht sein sollen. Deshalb die Überlegung, mit Klemme 15 einen zweiten OK zu schalten, der dann auch die +12V auf den Eingang des BTS legt. Ich hoffe ich habe mein Vorhaben jetzt etwas besser erläutert :)
Daniel S. schrieb: > Der BTS ist mit I_IN = 5mA. Vin,on = 3V, Vin,off = 1.82V 5mA Strom am Steuereingang haben mich gewundert, deshalb habe ich nachgeschaut: im Datenblatt steht I_IN_max = 110µA. Jetzt passt das besser. Dann hast du noch 20k Last dran, macht nochmals 600µA. Der LED-Strom für den OK müsste dann nicht mehr als 1.5mA sein. Da die bei kleinen Strömen eher ein schlechteres CTR haben, wähle 2-3mA und damit wird der R9 zu 680Ω - 820Ω. Und es gibt den OK auch klassifiziert A-D mit im besten Fall (D) 300%-600%. Dadurch kannst du den Strom noch weiter reduzieren. Würde denn dein µC überhaupt 20mA an einem IO-Pin liefern? Das tun nämlich nicht alle ... Zur Schaltung, ja, die geht so, aber Abschalten kannst du erst, wenn KL15 aus ist. Ich meine, dass du das so willst.
HildeK schrieb: > im Datenblatt steht I_IN_max = 110µA. Hi, Du hast recht, ich habe mich von den "absolut Maximum Ratings" ablenken lassen :) HildeK schrieb: > Würde denn dein µC überhaupt 20mA an einem IO-Pin liefern? Das tun > nämlich nicht alle ... Richtig, ich arbeite aber mit einem i2c IO Expander :) HildeK schrieb: > Zur Schaltung, ja, die geht so, aber Abschalten kannst du erst, wenn > KL15 aus ist. Ich meine, dass du das so willst. Gut, ja solange KL15 an ist, soll das Gerät ohnehin laufen... Dann sollte das ja passen :) Vielen Dank
Daniel S. schrieb: > Richtig, ich arbeite aber mit einem i2c IO Expander Falls du den PCF8574 meinst, der liefert nur ein paar µA bei High Pegel.
Daniel S. schrieb: > Richtig, ich arbeite aber mit einem i2c IO Expander :) Das ist neu! In deinem Bild steht 'µController@3.3V', warum sollte ich was anderes annehmen?
HildeK schrieb: > Das ist neu! In deinem Bild steht 'µController@3.3V', warum sollte ich > was anderes annehmen? Ist doch egal. Je nachdem von welchem µC versus Port-Expander wir reden kann der maximal gelieferte Strom höher oder niedriger sein.
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