Ich glaube seit ca. 1-2 Jahren klebt jetzt überall an den Mülltonnen hier in Österreich die Warnung, dass man Li-Ion Akkus nicht in den Restmüll werfen soll. Was sicherlich mit normalen Akkus / Batterien auch schon passiert ist, scheint aber mit Li-Ion jetzt nochmal zusätzlich zur Umweltverschmutzung die Gefahr von Brand hinzugefügt zu haben. Sowohl im Bastelbereich als auch in vielen üblichen Technikartikeln sind sie nun auch schon. (Letztens einen Rauchmelder mit Liion im Baumarkt gesehen). --- Passagen aus wikipedia: "Der erste kommerziell erhältliche Lithium-Ionen-Akku wurde als Lithium-Cobaltdioxid-Akkumulator von Sony im Jahr 1991 auf den Markt gebracht" "Mittlerweile sind sie in fast allen Bereichen anzutreffen. Sie dienen bei der Elektromobilität als Energiespeicher für Pedelecs, Elektroautos, moderne Elektrorollstühle und Hybridfahrzeuge. Auch im RC-Modellbau haben sie sich früh etabliert." https://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Ionen-Akkumulator --- Ohne jetzt irgendwelche statischen Daten zu haben und mich nur auf die Aufkleber der Müllabfuhr zu verlassen (wobei die Bürokratie sicher auch einige Jahre hinterhinkt) wollte ich mal fragen, wie ihr das so mitbekommen habt oder mitbekommt? Update: So in Smartphones seit gut nem Jahrzehnt sicher schon im Einsatz, aber dort eher fix verklebt bzw. nicht selbst austauschbar und flach ist mir bekannt. Zum Selber hantieren (und damit auch einfachem wegwerfen in die Restmülltonne)in Form von 18650 in Rauchmeldern, LED-Lampen, E-Zigaretten (laut wikipedia) würde ich eher ansprechen.
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Was wundert Dich denn dabei? "Leistungsdichte" ist doch alles. Koste sie, was es wolle.
Nun, viele technische Artikel sind ohne Li-Akkutechnik einfach nicht denkbar. Ein Mobiltelefon mit Zink-Kohlezellen würdest Du nicht haben wollen, ein Mikrokopter würde damit nichtmal abheben, e-Autos mit Bleibatterien gabs vor über 100 Jahren schon, doch mit katastrofaler Reichweite. Heute dank Lithium zwar etwas besser, aber dennoch lausig. Ich finde diese Akkutechnologie gut, wenn auch mitunter mit dem Einsatz übertrieben wird. Old-Papa
Roman K. schrieb: > scheint aber mit Li-Ion jetzt nochmal zusätzlich zur Umweltverschmutzung > die Gefahr von Brand hinzugefügt zu haben. Das ist zutreffend. Außerdem geht durch das falsche Wegwerfen von Li-Geräten u. Li-Akkus zu viel Lithium verloren, das nicht nur für die E-Mobilität sondern auch solare Strompufferung gebraucht würde.
Roman K. schrieb: > Update: So in Smartphones seit gut nem Jahrzehnt sicher schon im > Einsatz, aber dort eher fix verklebt bzw. nicht selbst austauschbar und > flach ist mir bekannt. > > Zum Selber hantieren (und damit auch einfachem wegwerfen in die > Restmülltonne)in Form von 18650 in Rauchmeldern, LED-Lampen, > E-Zigaretten (laut wikipedia) würde ich eher ansprechen. Ich glaube, Telefone waren mit das erste Massenprodukt mit Li-Akkus. Vor zwei Jahrzehnten kamen die schon auf, und früher™ waren Akkus von Telefonen nahezu immer austauschbar. In Rauchmeldern hingegen finden sich eher Li-Primärzellen, keine Akkus. Ansonsten: ja, die Dinger sind überall anzutreffen. Neben der schon erwähnten hohen Energiedichte haben sie ja noch andere Vorteile: geringe Selbstentladung, aus jedem zulässigen Zustand heraus ein definiertes Ladeverhalten, wiederholte Teilentladungen und -ladungen sind kein Problem, je nach Design können sie sehr hohe Ströme liefern, und für ihre Leistung sind sie verhältnismäßig billig, auch für Endanwender. Außerdem sind sie als LiPo in nahezu jeder Größe und jedem Formfaktor verfügbar. Mittlerweile sind beispielsweise 18650er LiIon-Zellen auch überall zu haben (in Hartplastik verpackt als „Akkupack“ für allerhand Kram), während man vor einigen Jahren noch in einschlägigen Onlineshops bestellen musste (was allerdings nach wie vor die bessere Option ist), so dass ich für meinen Bastelkram eigentlich fast immer einen solchen Akku hernehme. Außerdem gibt’s dafür brauchbare, fertige Lade- und Schutzschaltungen vom Chinesen nahezu hinterhergeworfen
Roman K. schrieb: > Lithium-Cobaltdioxid-Akkumulator Ist das nicht ein Schreibfehler? Es muß eigentlich Lithium-Kobolddioxid-Akkumulator heißen. Die kleinen Kobolde springen aus dem Akku heraus und hinein in ein Netz, wo ihre Energie gespeichert wird. Diese Technologie finde ich ganz wunderbar und umweltschützend!
Roman K. schrieb: > Update: So in Smartphones seit gut nem Jahrzehnt sicher schon im > Einsatz, aber dort eher fix verklebt bzw. nicht selbst austauschbar und > flach ist mir bekannt. Es ist ziemlich egal ob Lithium-Akkus in Müllverbrennungsanlagen explodieren. Es trägt nicht zur Umweltverschmutzung bei. Du bezieht hier Falschinformationen. Dass Akkus nicht austauschbar sind, hat einen ganz anderen Grund.
Kybernetiker X. schrieb: > Dass Akkus nicht austauschbar sind, > hat einen ganz anderen Grund. es bleibt eine Umweltsauerei, kein Wechselakku im Handy, kein Wechselakku in BT Lautsprecher, kein Wechselakku in vielen BT in ear Knöpfen. Das ist nur ex und hopp und somit sicher nicht nachhaltig! Den wenigen Handy Repairshops muss man vertrauen wobei die auch nicht immer garantieren können das der Wechsel zerstörungfrei funktioniert. Es kann funktionieren muss aber nicht wie mein 3-maliges Einschicken meines HTC one bewies, nach dem dritten mal bekam ich das Geld zurück, es wurde praktisch unreparierbar. 1. Fehler touchausfall 2. zurück mit vergessessener Front Cam Abdeckung, der erste Regen brachte Feuchtigkeit ins Display, welche ich mit core Test ausheizte. 3. Wieder Ausfall der Touchfunktion an gleicher Stelle, offensichtlich wurde der bekannte Serienfehler (bekannt im Netz 1 2 3 Ausfall) mit Altteilen aus dem Ersatzteillager wieder eingebaut.
Joachim B. schrieb: > Kybernetiker X. schrieb: >> Dass Akkus nicht austauschbar sind, >> hat einen ganz anderen Grund. > > es bleibt eine Umweltsauerei, kein Wechselakku im Handy, kein > Wechselakku in BT Lautsprecher, kein Wechselakku in vielen BT in ear > Knöpfen. > Das ist nur ex und hopp und somit sicher nicht nachhaltig! > > Den wenigen Handy Repairshops muss man vertrauen wobei die auch nicht > immer garantieren können das der Wechsel zerstörungfrei funktioniert. > Es kann funktionieren muss aber nicht wie mein 3-maliges Einschicken > meines HTC one bewies, nach dem dritten mal bekam ich das Geld zurück, > es wurde praktisch unreparierbar. > > 1. Fehler touchausfall > 2. zurück mit vergessessener Front Cam Abdeckung, der erste Regen > brachte Feuchtigkeit ins Display, welche ich mit core Test ausheizte. > 3. Wieder Ausfall der Touchfunktion an gleicher Stelle, offensichtlich > wurde der bekannte Serienfehler (bekannt im Netz 1 2 3 Ausfall) mit > Altteilen aus dem Ersatzteillager wieder eingebaut. Du schildest doch selber sehr anschaulich, dass sich Wechselzellen/Akkus sich mit Deinen Ansprüchen nicht vertragen. Klein(?)/flach, leicht und wasserdicht verträgt sich nicht mit einer leichten Austauschbarkeit der Innereien, insb. wenn man aus Kostengründen nicht zu einem zertifizierten Fachbetrieb geht, bzw. nicht den Herstellerservice nutzen möchte. Gleichzeitig muss ich ehrlich sagen, dass ich früher meine verkauften, reparierten oder selbst hergestellten Geräte zumindest mit zusätzlichen Siegeln versehen habe und jedes nicht autorisierte Öffnen zwangsläufig zu einem sofortigen Garantie- und Gewährleistungverlust führte. Richtig teure Eigenentwicklungen wurden natürlich zusätzlich durch Unkenntlichmachung vieler Bauteile, ggf. auch noch Verguss, gegen Auslesen/Nachbau bedingt gesichert.
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Joachim B. schrieb: > kein Wechselakku im Handy, Mit Wechselakku bekommst du die Gehäuse nicht vernünftig wasserdicht. Ein Großteil der Handydefekte besteht daraus, dass die Menschen ihre Geräte ins Klo fallen oder im Regen liegen lassen... also sind wasserdichte Telefone gewünscht. Weitere Gründe gibt es ebenfalls und - man höre und staune - es hängt oft mit der Brandgefahr von Lithium-Akkus zusammen.
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Jürgen S. schrieb: > Ist das nicht ein Schreibfehler? Es muß eigentlich > Lithium-Kobolddioxid-Akkumulator heißen Wie kommst Du denn darauf. Lithium-Cobaltdioxid-Akkumulator (LiCoyO2) ist richtig.
Ralf X. schrieb: > insb. wenn man aus > Kostengründen nicht zu einem zertifizierten Fachbetrieb geht, bzw. nicht > den Herstellerservice nutzen möchte. mir wurde diese Adresse von HTC genannt die mein Handy schrotteten!
Ralf X. schrieb: > Gleichzeitig muss ich ehrlich sagen, dass ich früher meine verkauften, > reparierten oder selbst hergestellten Geräte zumindest mit zusätzlichen > Siegeln versehen habe und jedes nicht autorisierte Öffnen zwangsläufig > zu einem sofortigen Garantie- und Gewährleistungverlust führte. So, so. Das muss aber sehr lange her sein. Oder es war in einem fernen Land.
Percy N. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Gleichzeitig muss ich ehrlich sagen, dass ich früher meine verkauften, >> reparierten oder selbst hergestellten Geräte zumindest mit zusätzlichen >> Siegeln versehen habe und jedes nicht autorisierte Öffnen zwangsläufig >> zu einem sofortigen Garantie- und Gewährleistungverlust führte. > > So, so. Das muss aber sehr lange her sein. Oder es war in einem fernen > Land. Och Percy, mal wieder oberpingelig? DANN solltest Du zumindest erst einmal zwischen Gewährleistung und Sachmängelhaftung nach BGB ab 2002 unterscheiden! (Die Garantiebedingungen sind eh frei zu gestalten.) Die Gewährleistung kann in diversen Teilen stark eingeschränkt werden, schwieriger wird das bei der Sachmängelhaftung und Beweislastumkehr in den ersten 6 Monaten. Nach den ersten 6 Monaten ist aber auch dort eh das meiste Banane. Kommen wir also zu den ersten 6 Monaten nach Kauf an einen privaten Endverbraucher. Da wird es kaum einen Richter geben, der unter der sachgerechten Verwendung eines Gerätes auch das Zerlegen des Gerätes versteht, soweit es kein Bausatz ist oder die Teilzerlegung ausdrücklich zu diversen Zwecken vorgesehen ist. Viele Hersteller/Händler lehnen die Sachmangelhaftung schon ab, wenn der Nachweis der Installion durch einen Fachbetrieb nicht erbracht wird. Ich kann mich noch gut erinnern, welche Panik manche meiner Kollegen erfasst hat, als die Rechtsreform gültig wurde. Nach den ersten Urteilen legte sich das aber recht schnell.
Beitrag #6460174 wurde vom Autor gelöscht.
Joachim B. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> insb. wenn man aus >> Kostengründen nicht zu einem zertifizierten Fachbetrieb geht, bzw. nicht >> den Herstellerservice nutzen möchte. > > mir wurde diese Adresse von HTC genannt die mein Handy schrotteten! Du scheinst permanent Pech zu haben und nichts wirklich auf die Reihe zu bekommen. In Deine (bisher von mir gelesenen) Bastel- und Problemfälle steckst Du viel Zeit und/oder Geld, um dann erfolglos aufzugeben und neu zu kaufen. Bei Deinem angeblich geschrotteten HTC hast Du Dich tatsächlich mit der Erstattung der Akkuaustauschkosten zufrieden gegeben? Oder stand im Auftrag ausdrücklich, dass die angeblich von HTC empfohlene Firma beim Schrotten des Gerätes von der Haftung befreit ist? Du kritisierst in diesem Forum viele Foristen, die ihre Probleme selber mit Forenhilfe lösen wollen. Damit stehst Du doch an vorderster Front der Wegwerfgesellschaft.
Der BGH hat schon vor 41 Jahren entschieden, dass die Gewährleistung durch Siegelbruch nicht erlischt. Aber auch die Garantie erlischt nicht zwangsläufig wenn das Siegel den Garantienehmer unangemessen benachteiligt (z.B. zur Wartung/Prüfung auf den Hersteller zwingt und die Inanspruchnahme "freier Werkstätten" unmöglich macht, oder z.B. eine Erweiterung von PC-Komponenten erschwert). Daher kann sich "Ralf X" mit seinen Siegeln den Allerwertesten abwischen. ;) Das Einzige wo Siegel, zumindest in öffentlichen Bereichen, eine rechtliche Relevanz haben können, sind z.B. Signaturerstellungseinheiten und Zahlungsterminals.
Ralf X. schrieb: > Och Ralf X. schrieb: > Och Percy, mal wieder oberpingelig? > DANN solltest Du zumindest erst einmal zwischen Gewährleistung und > Sachmängelhaftung nach BGB ab 2002 unterscheiden! Erklär mal bitte! > (Die Garantiebedingungen sind eh frei zu gestalten.) > > Die Gewährleistung kann in diversen Teilen stark eingeschränkt werden, Wo soll das stehen? > schwieriger wird das bei der Sachmängelhaftung und Beweislastumkehr in > den ersten 6 Monaten. > Nach den ersten 6 Monaten ist aber auch dort eh das meiste Banane. > > Kommen wir also zu den ersten 6 Monaten nach Kauf an einen privaten > Endverbraucher. > Da wird es kaum einen Richter geben, der unter der sachgerechten > Verwendung eines Gerätes auch das Zerlegen des Gerätes versteht, soweit > es kein Bausatz ist oder die Teilzerlegung ausdrücklich zu diversen > Zwecken vorgesehen ist. Warum sollte es darauf ankommen? Verwechselst Du das vielleicht mit dem Widerruf von Fwrnabsatzkauf? > Viele Hersteller/Händler lehnen die Sachmangelhaftung schon ab, wenn der > Nachweis der Installion durch einen Fachbetrieb nicht erbracht wird. Hierzu siehe zunächst § 434 BGB. Auch ansonsten entlastet das den Verkäufer nur insoweit, als der Mangel gerade dadurch bewirkt worden ist.
> Weitere Gründe gibt es ebenfalls und - man höre und staune -
Eine mobile Wanze die jederzeit fremdaktiviert werden kann
René H. schrieb: > Wie kommst Du denn darauf. Lithium-Cobaltdioxid-Akkumulator (LiCoyO2) > ist richtig. Ahso. Da ist also neben den Kobolden auch Yttrium drin. Womöglich das radioaktive, brrr. Wieviel Baerböcke wiegt das dann insgesamt?
Ralf X. schrieb: > Viele Hersteller/Händler lehnen die Sachmangelhaftung schon ab Der Hersteller muss m.E. garkeine Sachmangelhaftung bieten. Gewährleistung/Sachmangelhaftung muss nur der Verkäufer erfüllen. Der Hersteller kann nur Garantie anbieten, und hat eine Produkthaftungspflicht. Mal davon abgesehen sind Gewährleistung und Sachmangelhaftung das selbe, inhaltlich haben sie die selbe Bedeutung (Die Sachmangelhaftung von heute ist die Gewährleistung von gestern).
Jürgen S. schrieb: > Da ist also neben den Kobolden auch Yttrium drin. Womöglich das > radioaktive, brr Das y gehört da nicht rein. S***ß Handytastatur....
René H. schrieb: > Der BGH hat schon vor 41 Jahren entschieden, dass die Gewährleistung > durch Siegelbruch nicht erlischt. Aber auch die Garantie erlischt nicht > zwangsläufig wenn das Siegel den Garantienehmer unangemessen > benachteiligt (z.B. zur Wartung/Prüfung auf den Hersteller zwingt und > die Inanspruchnahme "freier Werkstätten" unmöglich macht, oder z.B. eine > Erweiterung von PC-Komponenten erschwert). Daher kann sich "Ralf X" mit > seinen Siegeln den Allerwertesten abwischen. ;) Das Einzige wo Siegel, > zumindest in öffentlichen Bereichen, eine rechtliche Relevanz haben > können, sind z.B. Signaturerstellungseinheiten und Zahlungsterminals. Es impfiehlt sich, das BGH Urteil VIII ZR 517/78 vom 28. November 1979 im Volltext z.B. hier nachzulesen UND zu verstehen: https://www.prinz.law/urteile/bgh/VIII_ZR_317-78 Oder hast Du noch ein anderes von 1979? Ich gebe Dir aber absolut Recht, dass sich KEINER mittels so einer Klausel einer Haftung generell(!) entziehen kann und darf. Und da kommt es gewaltig darauf an, wie man das formuliert, damit das nicht nichtig wird und/oder von einer VZ berechtigt bemängelt wird. PS: Meine damaligen AGB und Garantiebedingungen (darum ginge es in dem Fall) wollte ich hier nicht einstellen. Also Tipp: Genau lesen. Gesetze, Urteile, AGB und Forenbeiträge. :-)
Ralf X. schrieb: > Ich gebe Dir aber absolut Recht, dass sich KEINER mittels so einer > Klausel einer Haftung generell(!) entziehen kann und darf. > Und da kommt es gewaltig darauf an, wie man das formuliert, damit das > nicht nichtig wird und/oder von einer VZ berechtigt bemängelt wird. Im Hinblick auf §§ 307 Abs 2 Nr 2, 433 Abs 1, 903 Satz 1 BGB könnte das arg schwierig werden.
René H. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Viele Hersteller/Händler lehnen die Sachmangelhaftung schon ab > > Der Hersteller muss m.E. garkeine Sachmangelhaftung bieten. > Gewährleistung/Sachmangelhaftung muss nur der Verkäufer erfüllen. Der > Hersteller kann nur Garantie anbieten, und hat eine > Produkthaftungspflicht. Mal davon abgesehen sind Gewährleistung und > Sachmangelhaftung das selbe, inhaltlich haben sie die selbe Bedeutung > (Die Sachmangelhaftung von heute ist die Gewährleistung von gestern). Früher hatte ich mal Schilder in den Läden mit z.B. "Der Kunde ist bei uns König, IMMER!" Jeder MA hatte aber das Recht, das Schild auch umzudrehen, wenn es nötig schien. Da kniete dann der König vorm Kaiser.. Wir hatten auch Schilder mit: "Wir müssen leider draussen bleiben", darüber ein frei zu beschriftendes Feld. In Foren gibt es das so nicht, aber vielleicht verstehst Du auch so, was ich meine. Du kennst den inzwischen Asbachwitz mit den Kobolden im Elektrobereich nicht? Du bemängels Wortwahl oder angebliche(!) Fehler, machst aber jede Menge eigene? Mal Juristendeutsch und dann wieder Umgangssprache? Dann der dumme Versuch, jetzt zwischen Hersteller und VK noch einmal grossartig zu unterscheiden, obwohl ich Hersteller und Händler mittels Slash verbunden habe? Verkauft VW seine Autos nicht? Wie kommen die dann zu den Händlern und/oder Kunden? Und bei Verkäufern unterscheidest Du nicht, ob der gewerblich oder privat ist und an wen der verkauft? Sorry, das ist typisches Besserwisserverhalten einen xxxxx..., für den es bei mir das typische zweite Schild gab, wo die meisten einen Pinscher auf der freien Fläche vermuten.
René H. schrieb: > Der Hersteller muss m.E. garkeine Sachmangelhaftung bieten. Der durch den Kunden insoweit in Anspruch genommene Händler kann auf seinen Lieferanten zurückgreifen. Irgendwann sind wir beim Hersteller oder Importeur. Siehe auch § 478 BGB Bin ich hier eigentlich der Einzige, der in der Lage ist, auch mal ins Gesetz zu schauen? Ist Euer Internet kaputt?
Percy N. schrieb: > Der durch den Kunden insoweit in Anspruch genommene Händler kann auf > seinen Lieferanten zurückgreifen. Das ist bekannt. Muss aber den Kunden nicht interessieren (dass der Händler Kunde des Herstellers oder Lieferanten ist steht auf einem anderen Blatt). B2B ist wieder ein ganz anderes Thema.
Old P. schrieb: > Heute dank Lithium zwar etwas besser, aber dennoch lausig. Etwas besser? 300km Reichweite sind mehr als ausreichend! Bevor ich die Reichweite erhöhe, reduziere ich lieber erst einmal das Batteriegewicht. Das ist wesentlich effizienter!
Michael M. schrieb: > 300km Reichweite sind mehr als ausreichend! Von wegen. Von Lindau in meine Heimat sind etwa 700 Kilometer, also unterwegs zweimal nachladen.
René H. schrieb: > Von Lindau in meine Heimat sind etwa 700 Kilometer Na und? Für diese einmalige Fahrt im Jahr kannst du auch ein thermisches Fahrzeug mieten. Oder fährst du etwa jeden Tag diese Strecke?
René H. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Der durch den Kunden insoweit in Anspruch genommene Händler kann auf >> seinen Lieferanten zurückgreifen. > > Das ist bekannt. Und warum schreibst Du dann René H. schrieb: > Der Hersteller muss m.E. garkeine Sachmangelhaftung bieten.
Warum ist dieser Thread mit einem eigentlich interessanten Thema kaputtgemacht worden?
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Roman K. schrieb: > Ich glaube seit ca. 1-2 Jahren klebt jetzt überall an den Mülltonnen > hier in Österreich die Warnung, dass man Li-Ion Akkus nicht in den > Restmüll werfen soll. Naja! Sehr entzündlich bei Schlurzkuss und in den Restmüll gehört überhaupt kein Elektronikschrott, egal wie er zusammengesetzt ist...
Kybernetiker X. schrieb: > Es ist ziemlich egal ob Lithium-Akkus in Müllverbrennungsanlagen > explodieren. Es trägt nicht zur Umweltverschmutzung bei. Das Satz ist an Dummheit echt nicht mehr zu Übertreffen. Die Dinger sind mittlerweile eine riesen Problem für die Abfallentsorger. Man sollte dabei auch bedenken das der gesamte Weg den der Müll nicht nur aus der Brennkammer der Müllverbrennungsanlage besteht. Da sind auch noch z.B. Transportfahrzeuge, Zwischenlager usw. Selbst in der Müllverbrennungsanlage wird erst mal alles in den "Bunker" gekippt und erst von dort aus nach Bedarf in die Brennkammer transportiert. Nur mal so ein paar Beispiel: https://www.nonstopnews.de/meldung/31810 https://www.eifelzeitung.de/region/brandereignis-in-der-muellverbrennungsanlage-mertesdorf-232187/ https://www.soester-anzeiger.de/lokales/werl/appell-buerger-akkus-muell-sind-brandgefaehrlich-13815325.html Und wer will kann gerne mal nach "Brand Müllverbrennungsanlage" suchen, da gibt es mehr als genug Meldungen dazu. Allgemein dazu: "Das hohe Brandrisiko ist für die Österreichischen Entsorgungsbetriebe angesichts der enormen Brandschäden nicht mehr tragbar. Alleine in Österreich wurden dadurch in den letzten fünf Jahren Kosten von über 100 Millionen Euro verursacht." https://www.recyclingmagazin.de/2019/07/30/steigende-brandgefahr-durch-lithium-batterien/
Irgend W. schrieb: > "Das hohe Brandrisiko ist für die Österreichischen Entsorgungsbetriebe > angesichts der enormen Brandschäden nicht mehr tragbar. > […] In Deutschland haben wir in nahezu jedem größeren Laden so Boxen für Altbatterien und -akkus stehen. Gibt eigentlich keinen Grund, so Akkus in den Hausmüll zu tun. Um das Brandrisiko noch weiter zu verringern, soll man gerade bei Li-Akkus die Pole abkleben; ich entlade die über einen Widerstand vollständig (und hoffe, dass keiner der Altbatterieboxplünderer sich so einen greift und versucht, ihn wieder aufzuladen – denn das ginge garantiert schief. Aber die Verantwortung liegt nicht bei mir). Elektrokleingeräte müssen kostenlos von Verkäufern solcher Geräte angenommen werden, sofern ihr Laden eine bestimmte Verkaufsfläche überschreitet – auch ohne dass man die dort gekauft hätte. Zudem nehmen’s die Wertstoffhöfe kostenlos entgegen, so dass auch keinen Grund gibt, dass Geräte mit eingebauten Akkus in der Mülltonne landen. Ob die Akkus dann recycelt werden, oder nur mit besonderen Vorsichtsmaßnahmen der „thermischen Verwertung“ zuführt, wie man so schön euphemistisch sagt, ist die andere Frage. Weiß jemand, ob’s überhaupt möglich ist, die Akkus sinnvoll zu verarbeiten, um zumindest die problematischen Stoffe (nicht mal Li – davon gibt’s genug, sondern eher Co, dessen Abbau ja nunmal unter besonders problematischen Bedingungen erfolgt) zurückzugewinnen?
>die problematischen Stoffe (nicht mal Li – davon gibt’s genug, sondern Lithium gibt's genug - aber nicht konzentriert genug. Ist also eher als problematischer Stoff zu betrachten in den Regionen, wo das Zeugs gewonnen wird. >eher Co, dessen Abbau ja nunmal unter besonders problematischen >Bedingungen erfolgt) zurückzugewinnen?
Jens G. schrieb: > Lithium gibt's genug - aber nicht konzentriert genug. Ist also eher als > problematischer Stoff zu betrachten in den Regionen, wo das Zeugs > gewonnen wird. Speziell, wenn man sich ansieht, was in der Atacama-Wüste passiert, wird es ausgesprochen haarig, ganz unabhängig davon, wie problematisch der Stoff Lithium oder seine Begleiter sein könnten.
Jens G. schrieb: > Lithium gibt's genug - aber nicht konzentriert genug. Ist also eher als > problematischer Stoff zu betrachten in den Regionen, wo das Zeugs > gewonnen wird. Und wo? Habe keine Lust, den Gokel zu fragen...
Jens G. schrieb: > Lithium gibt's genug - aber nicht konzentriert genug. Das ist nur eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Wenn die Umweltschäden in den derzeitigen Abbaugebieten in den Preis einfließen würden, könnten sich alternative Gewinnungswege recht schnell etablieren. Für Cobalt hingegen gibt’s da nicht viele andere Möglichkeiten, als es aus der Erde zu buddeln – und ungünstigerweise sind die derzeit größten erschlossenen Lagerstätten in Gebieten zu finden, in denen Menschlichkeit, wie wir sie kennen, nicht direkt großgeschrieben wird.
Jack V. schrieb: > Das ist nur eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Wenn die Umweltschäden in > den derzeitigen Abbaugebieten in den Preis einfließen würden, könnten > sich alternative Gewinnungswege recht schnell etablieren. Oder das Zeug würde so teuer, dass die Leute auf Pferd und Wagen statt Tesla umsteigen... (wenns kein Verbrenner sein soll) > Für Cobalt hingegen gibt’s da nicht viele andere Möglichkeiten, als es > aus der Erde zu buddeln – und ungünstigerweise sind die derzeit größten > erschlossenen Lagerstätten in Gebieten zu finden, in denen > Menschlichkeit, wie wir sie kennen, nicht direkt großgeschrieben wird. Gilt für Lithium exakt genauso! Old-Papa
Also wenn schon die Frage nach der Zeit besteht würde ich sagen, wir leben in der Plastezeit. Nach Steinzeit, Bronzezeit, Eisenzeit dominiert jetzt ein anderes Material.
Fred F. schrieb: > Also wenn schon die Frage nach der Zeit besteht würde ich sagen, wir > leben in der Plastezeit. Plaste sagen doch nur Ossis. Ich wäre dagegen eine Ära in Ossi-Deutsch zu bennenen.
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Old P. schrieb: > Gilt für Lithium exakt genauso! Derzeit, ja – wenngleich das nicht auf herkömmliche Art in Minen und so abgebaut wird, afaik. Auch ist da Sklaven- und Kinderarbeit, sowie gewaltsame Unterdrückung nicht so präsent, wie etwa beim Co-Abbau in der DR Kongo. Allerdings ließe Lithium sich auch aus etwa Meerwasser gewinnen, wobei die Umweltschäden eher gering wären (vorausgesetzt, man achtet beim Design der Anlagen ein bisschen drauf). Das geht mit Cobalt nicht, soweit ich weiß.
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Cyblord -. schrieb: > Plaste sagen doch nur Ossis. Ich wäre dagegen eine Ära in Ossi-Deutsch > zu bennenen. Plaste und Elaste aus Schkopau :) Wie nennt sich das in Westgermanisch?
Fred F. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Plaste sagen doch nur Ossis. Ich wäre dagegen eine Ära in Ossi-Deutsch >> zu bennenen. > > Plaste und Elaste aus Schkopau :) > > Wie nennt sich das in Westgermanisch? PLASTIK Für "Elaste" gibts keinen Begriff. Unsere Autos waren schon immer aus Kruppstahl.
Das dachte ich als West-Sozialisierter auch meine Kindheit hindurch und habe immer über die Plaste- und Elaste-Reklame an den Transit-Autobahnen geschmunzelt. Bis dann im Chemieunterricht die Kunststoffe drankamen und das westdeutsche Schulbuch das Zeug in Duroplaste und Thermoplaste sowie Elastoplaste oder kurz Elaste klassifizierte - das "Plaste und Elaste" stand damit auch im westdeuschen Schulbuch, nur halt als Plural-Form. Nicht alles, was aus der DDR herstammt, ist damit automatisch Grütze, beileibe nicht... Cyblord -. schrieb: > Unsere Autos waren schon immer aus > Kruppstahl. Na, ich erinnere mich da an ein paar Jahrgänge, in denen der Stahl überwiegend aus irgendeiner osteuropäischen Quelle kam und eine phänomenale Geschwindigkeit beim Durchrosten entwickelte. Ein Bekannter hatte da einen Opel, dessen Karosserie nach ständigem Entrosten, Spachteln und Schleifen auch nicht viel weniger Kunststoff enthielt als ein Trabbi...
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Matthias L. schrieb: > Nicht alles, was aus der DDR herstammt, ist damit automatisch Grütze, > beileibe nicht... Vor allem die leckeren Wurstsorten, sowas Feines können die "Wessis" nicht. Oder leckere Soljanka.
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Matthias L. schrieb: > "Plaste und Elaste" stand damit auch im westdeuschen Schulbuch, nur halt > als Plural-Form. "Plaste und Elaste" ist demnach Singular? Na, wenn Du meinst ...
Cyblord -. schrieb: > Für "Elaste" gibts keinen Begriff. Unsere Autos waren schon immer aus > Kruppstahl. Die Autos anderer Völker sind aus Schwedenstahl und wieder andere sind aus Diebstahl, auch wenn diese Aussage polarisierend wirkt.
Percy N. schrieb: > "Plaste und Elaste" ist demnach Singular? Na, wenn Du meinst ... Wo soll ich das geschrieben haben? Im Sprachgebrauch der mir bekannten in der DDR aufgewachsenen Leute gibt es allerdings durchaus die Formulierung "Das ist aus Plaste" für Gegenstände, die aus Kunststoff bestehen. Welche grammatische Form ist das deiner Ansicht nach?
René H. schrieb: > sowas Feines können die "Wessis" > nicht wir hatten zumindest echte Schnitzel im "Jägerschnitzel"! René H. schrieb: > leckere Soljanka OK das ist ein Zugewinn, kannte ich nicht und schmeckt mir! Gute "broiler" gibts leider auch nicht mehr. Scherolin zur Fleckentfernung war aber böse!
Matthias L. schrieb: > Im Sprachgebrauch der mir bekannten in der DDR aufgewachsenen Leute gibt > es allerdings durchaus die Formulierung "Das ist aus Plaste" für > Gegenstände, die aus Kunststoff bestehen. Welche grammatische Form ist > das deiner Ansicht nach? Das ist vor allem Quark, richtig hieß es "Das ist aus Plast" oder häufiger "Das ist aus Plastmaterial". Zumindest ist das die mir bekannte Form. Ich unterstelle oder besser vermute einfach mal, dass Deine Bekannten diese Stoffgruppen nur aus der Werbung kannten und sich nicht weiter Gedanken darüber gemacht haben. Im Westen hat ja auch kein Hahn danach gekräht, ob "Leukoplast" vielleicht irgend etwas bedeuten könnte; daher hat sich auch niemand daran gestört, dass das Zeug hautfarben ist. Oder meinten die etwa die Klebstoffschicht? (Hat allerdings überhaupt nichts mit Plasten zu tun ;DD )
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Percy N. schrieb: > Das ist vor allem Quark Nein, die Kunststoffe aus Poly-Milchsäuren sind erst seit ca. 2002 in relevanten Mengen verfügbar. Im Übrigen ist das keine Antwort auf die Frage nach der grammatischen Form. Percy N. schrieb: > Ich unterstelle oder besser vermute einfach mal, dass Deine Bekannten > diese Stoffgruppen nur aus der Werbung kannten und sich nicht weiter > Gedanken darüber gemacht haben. Das kann schon sein. Da ich seit der Wende mit vielen Kollegen aus den damals neues Bundesländern zusammengearbeitet habe und das auch immer noch mache, sind das mittlerweile eine ganz erkleckliche Anzahl von Leuten, diesen Sprachgebrauch nehme ich daher als durchaus geläufig an. Dass unsere Bekanntenkreise keine nennenswerten Überschneidungen aufweisen, nun, das mag schon sein. Beispielsweise kenne ich persönlich keinen Juristen aus der ehemaligen DDR. Und die meisten meiner Kollegen stammen aus der Gegend um Berlin, die ehemaligen DDR-Bürger in Hamburg kommen vielleicht aus anderen Regionen. Das Übernehmen von Begriffen aus der Werbung in den Sprachgebrauch ist aber bundesweit kein sooo ungewöhnliches Phänomen, siehe z.B. den Tesafilm, das Tempo- und das Kleenex-Tuch, den Fön, den Wohlhaupter usw.
Ich wollte den threat nicht kaputtmachen, hier ging es ja eigentlich um Lithium. Können wir uns auf inzwischen lange vereinte Germanen darauf einigen die Begriffe Plaste und Plastik unter dem Begriff Kunststoff zu vereinen.
Matthias L. schrieb: > . Beispielsweise kenne ich persönlich keinen Juristen aus der ehemaligen > DDR. Und die meisten meiner Kollegen stammen aus der Gegend um Berlin, Ich schon, und kennengelernt habe ich die in Berlin während ihres Studiums an der Humboldt-Uni; die kamen aber aus der ganzen DDR, die damals noch existierte. Nur habe ich mich mit denen eher kaum über Chemie unterhalten. An ein Gespräch erinnere ich mich aber noch; ich hatte mich verwundert geäußert, dass Frisbees in der DDR so billig waren. Nachdem wir mühsam gemeinsam übersetzt hatten, dass ich wohl eine Wurfscheibe gemeint hatte, fielen die Stichworte "Sportgerät" und "Plast". Und mir dämmerte erneut, was mit "real existierender Sozialismus" auch gemeint sein konnte. Zum Numerus: wie steht's da mit "Eis mit Früchte"?
Fred F. schrieb: > Ich wollte den threat nicht kaputtmachen, hier ging es ja eigentlich um > Lithium. Ja, sorry, ich auch nicht. Lassen wir das...
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