Hallo, habe hier eine 9V Batterie, an der ich 9,1V messe. Bei einer Last von 20mA knickt die mal eben auf 6,5V ein. Danach hat sie sofort wieder ihre 9V. Ist das eine Spezialbatterie? Denn üblicherweise haben leere Batterien nicht mehr ihre Nennspannung. Markus
Mit zunehmender Entladung und Alterung steigt der Innenwiderstand der Batterie. Gleichzeitig gibt es bei jeder Batterie eine gewisse "Erholung" der Spannung nach Belastung. Was ist daran spezial? Grüße von petawatt
Markus W. schrieb: > Ist das eine Spezialbatterie? Warum kein Bild von der Spezialbatterie? Vielleicht ein Akku?
Horst S. schrieb: > Gleichzeitig gibt es bei jeder Batterie eine gewisse > "Erholung" der Spannung nach Belastung. Also meine ausgelutschten Mignon-Batterien liegen mit 1,2-1,3V im Mülleimer, da erholt sich nichts.
Ja, klingt für mich auch nach einer Lithium Batterie. Die kann man lange lagern, aber nur wenig belasten. Sind ideal für Multimeter und Rauchmelder.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ja, klingt für mich auch nach einer Lithium Batterie. Für mich einfach nach einer defekten Billigstbatterie, solche hatte ich auch schonmal, als Erstausrüstung von Rauchmeldern... Die entsprechenden Lithiumbatterien sind bei weitem nicht so hochohmig, neu liegen dir unter 10 Ohm.
...siehe CR2032 - hat 2.95V unbelastet, aber ist quasi leer. Aber seis drum, wir tippen beide auf Li. Klaus.
Klaus R. schrieb: > ...siehe CR2032 - hat 2.95V unbelastet, aber ist quasi leer. Aber > seis > drum, wir tippen beide auf Li. Ich tippe nicht auf Lithium.
Klaus R. schrieb: > Lithium... Das würde dann aber sicher drauf stehen. Ist aber nicht, es findet sich nicht mal das Wort Alkaline. Verhält sich Zink/Kohle so? Auf der Batterie steht UNI-T, die Google-Bildersuche findet meine Batterie in dieser Aufmachung nicht. Ich habe auch keine Ahnung, wo die Batterie her ist. Sicher nicht neu gekauft, sondern irgendeinem Schrottgerät entnommen, weil eben noch über 9V = voll.
Klaus R. schrieb: > Lithium... > > Klaus. Warum?³ Alles "Lithium" was ich in dieser Gehäuseform kenne, kann alles >1A. Und wenn leer, liegt die Leerlaufspannung deutlich unter 9V. Und das was noch da ist, erholt sich auch nicht in Sekunden, nach einer Belastung.
Markus W. schrieb: > Auf der Batterie steht UNI-T Also wohl für ein Multimeter. Könnte Lithium sein.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Markus W. schrieb: >> Auf der Batterie steht UNI-T > > Also wohl für ein Multimeter. Könnte Lithium sein. Bei UNI-T wohl kaum.
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hinz schrieb: > Klaus R. schrieb: >> ...siehe CR2032 - hat 2.95V unbelastet, aber ist quasi leer. Aber >> seis >> drum, wir tippen beide auf Li. > > Ich tippe nicht auf Lithium. Warum? Wenn sie einige Jahre im Schrank lag, ist das Verhalten normal (Passivierung).
hinz schrieb: > 6R61 oder 6F22? > Das sind Zink-Kohle Batterien. Tatsächlich findet sich auf der Seite ein Geheimcode: 6F22 - 006P - 1064 - 216 Also Zink/Kohle. Und diese Zellchemie verhält sich so? Meine mich zu erinnern, dass mir mal ein Nachbar einen Billig-Rauchmelder (Blaupunkt) zur Überprüfung auf den Tisch gelegt hat. Das Ding war rel. neu und zickte rum. Daraus könnte die Batterie stammen.
Markus W. schrieb: > hinz schrieb: >> 6R61 oder 6F22? >> Das sind Zink-Kohle Batterien. > > Tatsächlich findet sich auf der Seite ein Geheimcode: > 6F22 - 006P - 1064 - 216 > > Also Zink/Kohle. Und diese Zellchemie verhält sich so? War mir bis vor einigen Jahren auch neu. Die Rauchmelder reklamierten bereits nach weniger als einem Jahr die "leeren" Batterien. Bei anschließender Messung haben sie sich ganz genau so verhalten wie du es beschrieben hast. Die Alkalis von Lidl zeigen seit über drei Jahren keine Schwäche. > Meine mich zu erinnern, dass mir mal ein Nachbar einen > Billig-Rauchmelder (Blaupunkt) zur Überprüfung auf den Tisch gelegt hat. > Das Ding war rel. neu und zickte rum. Daraus könnte die Batterie > stammen. Da wäre sicher keine mit UNI-T bedruckte Batterie drin.
Werner S, schrieb: > hinz schrieb: >> Klaus R. schrieb: >>> ...siehe CR2032 - hat 2.95V unbelastet, aber ist quasi leer. Aber >>> seis >>> drum, wir tippen beide auf Li. >> >> Ich tippe nicht auf Lithium. > > Warum? > Wenn sie einige Jahre im Schrank lag, ist das Verhalten normal > (Passivierung). Hatte ich auch schon, Und meine Lithium 9V Blocks hatten bei weiten noch nicht die Mindeshaltbarkeit überschritten. Es reichte etwas Belastung...und die Spannung brach ein.
Markus W. schrieb: > Also Zink/Kohle. Und diese Zellchemie verhält sich so? Ja, wenn sie überlagert und vertrocknet sind.
michael_ schrieb: > Ja! Ich kenne dieses Verhalten auch von 1,5V Mignonbatterien in Zeigeruhren. Der durchschnittliche Stromverbrauch solcher Uhren liegt im µA-Bereich. Allerdings gibts da immer eine Stromspitze von einigen zehn mA für den Motor. Irgendwann ist dann der Innenwiderstand zu gross, um noch den Motor zu treiben, obwohl die Leerlaufspannung nach wie vor 1,5V beträgt.
Markus W. schrieb: > habe hier eine 9V Batterie, an der ich 9,1V messe. Bei einer Last von > 20mA knickt die mal eben auf 6,5V ein. Danach hat sie sofort wieder ihre > 9V. falls die Batterie länger ohne Benutzung gelagert wurde, kann man versuchen, sie zu reaktivieren: 1. Zwischen Ladegerät und dem 9V-Block einen 2k2-Widerstand einschleifen, der Ladestrom sollte dann etwa bei 3mA liegen (überprüfen mit U = R * I). 2. Wenn der Akku bei ca. 10V angekommen ist, ihn über 10k auf ca. 6 bis 7V entladen. 1. und 2. ca. 3x wiederholen, dann den Akku normal am Ladegerät laden und schauen, ob er wieder brauchbare Ströme liefert. Wenn nicht, ist wahrscheinlich eine Zelle im Inneren defekt. Hat man mehrere gleiche defekte 9V-Akkus, kann man aus deren funktionierenden Einzelzellen einen neuen funktionierenden Akku zusammenstricken.
frank schrieb: > falls die Batterie länger ohne Benutzung gelagert wurde, kann man > versuchen, sie zu reaktivieren: Und woher glaubst Du zu wissen, dass es sich nicht um Primärzellen handelt?
Ach so, das ist gar kein Akku. Dann nehme ich das Geschriebene wieder zurück, mein Fehler. Danke für den Hinweis!
Batterien, huh? slightly offtopic aber vllt auch garnicht so sehr wie man meint.. Ich hatte die letzten Wochen echt Ärger mit meiner Moppeteria... sie wollte kalt nur unwillig, warm nur unter Gewaltandrohung und heiss garnicht starten. Batterie (jaja Akku ich weiss) schien in Ordnung (12.8V nach Abstellen der Mofa.. 12.8V auch nach mehrtägiger Regenpause... Voltagedrop beim Startvorgang auf 11.7Volt also durchaus im Rahmen...) Super oder.. aber nixda! manchmal lief sie auf drei Pötten im niedrigen Drehzahlbereich, Zündspulen alle in Ordnung, Einspriztzdüsen auch, Boardspannung okay... Aus Verzweiflung weil alles andere getestet schien (und mir die Ideen ausgingen) mal die Batterie gewechselt (naja und weil sie bei polo nur n Zwanni gekostet hat) und siehe da.. 12.7V bei Einbau, Voltagedrop beim Startvorgang auf 12.2V aber Karre springt an... kalt, warm, und knalleheiss (war garnicht so leicht bei den Aussentemperaturen heute) und auch im Standgas unter Last bergauf zünden alle vier Kaffeebecher durch. Kurz: Manchmal sind Batterien halt Teufelswerk und verhalten sich einfach nicht so wie man es von ihnen erwartet. Der 9V Block zeigt 9V an und ist dennoch "leer" Hau wech de Schaisä un feddich.. Wieso da defacto keine Ampere mehr rauskommen muss sich einem nicht erschliessen (ich kratze mir schon länger den Bart.. leuchtet mir nicht ein wie da die Start-spannung im grünen Bereich bleibt und dennoch nix durchkommt) Dein 9V Dingelchen knickt ja wenigstens noch ein... Egal.. lange Rede kaum noch Sinn... wenn man weiss ist hinüber, ist tauschen besser als wundern! 'sid
sid schrieb: > Mofa sid schrieb: > lief sie auf drei Pötte sid schrieb: > Egal.. lange Rede kaum noch Sinn... Der Ausführung schließe ich mich sinngemäß an.
sid schrieb: > Batterie (jaja Akku ich weiss) Welches Problem hättest Du gern? Es handelt sich um eine Batterie von Sekundärzellen, auch Akkus genannt. Auch die Batterie selbst wird gern mal Akku genannt. Aber "Batterie" ist völlig korrekt. Das gilt btw auch im anglophonen Sprachraum, wird aber auch dort gern verwechselt.
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