Forum: PC Hard- und Software Portscans im Browser blockieren


von Max (Gast)


Lesenswert?

eBay scheint ja bei Besuchern Portscans des lokalen Netzes zu machen. Da 
ich mal annehme, daß sowas auch die "Bösen" machen, frage ich mich wie 
man sich davor am besten schützen kann.

Für Entwicklung und so habe ich zB einen Webserver (WAMP) auf localhost 
laufen, ua mit einem Wiki. Was mache ich da nun am Besten?

Javascript abschalten wäre die Radikallösung, aber dann gehen eben viele 
Webseiten (und auch einiges lokal bei mir) eben nicht mehr. Ähnlich 
problematisch wäre es, wenn ich JS irgendwie nur auf localhost blocken 
würde.

Kann man irgendwo (Browser, Firewall, Apache) unterscheiden, was "gute" 
und "schlechte" Verbindungen sind? Dabei ist der lokale Webserver nur 
ein Punkt (geht da was mit zB htaccess?); andere Programme haben ja 
teilweise eigene Ports offen. Und dann ist da noch der ganze IoT Müll, 
der meist offen wie ein Scheunentor ist.

von Spuk (Gast)


Lesenswert?

Wie kommst du darauf, dass eBay Portscans über den Browser macht? Meines 
Erachtens kann das mit JavaScript überhaupt nicht sinnvoll 
funktionieren.
Über htaccess könntest du nicht whitegelistete Referer sperren.

von Kaj (Gast)


Lesenswert?


von Kaj (Gast)


Lesenswert?

Spuk schrieb:
> Wie kommst du darauf, dass eBay Portscans über den Browser macht?
1
Webseiten können per Javascript Verbindungen in das lokale Netzwerk 
2
von Webseitenbesuchern aufbauen. Mit der Technik scannen bekannte 
3
Webseiten wie Ebay.de oder Ebay.com den lokalen Rechner auf offene 
4
Ports, die von Fernwartungstools wie Teamviewer oder für VNC verwendet 
5
werden. Manche Schadsoftware auf Javascript-Basis versucht, auf die 
6
Konfigurationsoberfläche des Routers oder anderer Geräte zuzugreifen. 
7
Auch ein Tracking mittels der ausgelesenen Netzwerktopologie ist möglich.
https://www.golem.de/news/tutorial-portscans-durch-webseiten-unterbinden-2010-150936.html

von Max (Gast)


Lesenswert?

Spuk schrieb:
> Wie kommst du darauf, dass eBay Portscans über den Browser macht?

Weil das Netz voll davn ist, zB
https://www.heise.de/news/ebay-begruesst-einige-Nutzer-mit-heimlichem-Portscan-4728010.html

Spuk schrieb:
> Über htaccess könntest du nicht whitegelistete Referer sperren

Wenn das JS im Browser selbst die Requests macht, dann ist der Referer 
doch localhost, oder nicht? Genauso wenn meine eigenen lokalen Scripte 
das machen.

Kaj schrieb:
> Portscans durch Webseiten unterbinden

Danke, werde ich mir durchlesen. Aber nativ können Browser da nichts 
machen, oder? Man ist immer auf einen Plugin angewiesen, den irgendwer 
pflegt und weiterentwicklet?

von Jens M. (schuchkleisser)


Lesenswert?


von Spuk (Gast)


Lesenswert?

Ich sehe das Problem nicht. Das ist alles nichts, was sich durch eine 
saubere Sameorigin Policy und Noframe attribute nicht in den Griff 
bekommen ließe. Wenn natürlich Angriffsvektoren wie XSS, CSRF oder 
unauthentifizierte Schaltaktionen an IoT Geräten offen sind, wird der 
Schutz schwierig. Die kannst du höchstens in ein eigenes Netz sperren 
(empfiehlt sich ohnehin) und per Reverse Proxy authentifiziert 
erreichbar machen.

Zum Thema referer siehe Wikipedia.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.