Hey ich habe wenig Ahnung über Mikrocontroller. >Ich habe bisschen mit Seeeduino gespielt. Ich muss ein Projekt durchführen. Aufgabe: Ladungsträger mit Sensoren ausstatten und Informationen wie: Standort, Temperatur usw. überall abrufbar machen. Das muss alles klein und billig sein. Wo finde ich Information was würde sich dafür eignen? Was könnt Ihr empfehlen?
Lukas schrieb: > Ladungsträger mit Sensoren ausstatten und Informationen wie: Standort, > Temperatur usw. überall abrufbar machen. Welche Ladungsträger? Welche Sensoren? Welche Informationen sonst noch? Wo sollen die Informationen her kommen? Über welche Schnittstelle willst du sie abrufen? Welche Stromversorgung steht zur Verfügung? In welchem Umfeld soll es betrieben werden? Unter Wasser? In einem tiefen Bohrloch? An einem heißen Motor? Was genau heißt "klein und billig"? Insgesamt ist es wohl eher eine Frage der Bauteile und Gehäuse um den Mikrocontroller herum. Ein Mikrocontroller alleine kann nämlich nichts davon.
Hi die Industrie verwendet alles, was günstig und in Stückzahlen erhältlich ist. Wenn du einen Überblick willst, schau bei den grossen Distributoren, was die so im Programm haben. "Kleine" uC gibts z.B.von Microchip (auch Teile ehemals von Atmel). Andere bevorzugen uC mit ARM-core. da gibts auf jeden fall viel zu seheen. Gruß
Lukas schrieb: > und billig sein. 8051 ist suuuuuper! Oder was aus der risc-v Nische ist in großen Mengen auch recht günstig.
Lukas schrieb: > Ladungsträger Welche Wortfehlverwendung haben wir hier ? > mit Sensoren ausstatten und Informationen wie: Standort, > Temperatur usw. überall abrufbar machen. Das muss alles klein und billig > sein. Ja ja, solche Entwicklungsaufträge kommen dauernd. Damit fängt man Dumme. Schon mal über die Stromversorgung Gedanken gemacht ? Schon mal "überall" nachgedacht ? Ein Container auf eibnem Seeschiff ? Aus Blech mit 10 Containern ringsum drübergestapelt ? Erst mal müssen Einschränkungen her, vorher ist es sinnlos nachzudenken, das taten schon Tausende vor dir. Gäbe es was einfaches, gäbe es das schon lange.
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Lukas schrieb: > Das muss alles klein und billig sein. Sind das die einzigen Anforderungen? Dann nimm irgendeinen kleinen und billigen Mikrocontroller. > Wo finde ich Information was würde sich dafür eignen? Die musst du zusammenstellen, denn nur du kennst die Anforderungen, die zusätzlich zu "klein" und "billig" gelten. > Was könnt Ihr empfehlen? Die Betrachtungsweise, dass du nicht etwas "Billiges" brauchst, sondern etwas "Preiswertes". Billiger wird es dann allein schon über die Stückzahl.
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Industrie -4.0 schrieb: >> und billig sein. > > 8051 ist suuuuuper! Im Prinzip ja. Ein SIM808 könnte das Problem lösen, da wird der 8051 drin programmiert, um zu tun, was man tun will. Es sei denn man ist als Arduino zu doof und findet 8051 zu kompliziert.
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Danke für eure sehr schnelle Antworten. Geht es um Sonderladungsträger für Automobilindustrie (Airbag, Lenker, Türen, etc.). Ich muss Standort, Temperatur, Beschleunigung, Feuchtigkeit bestimmen. Seit ungefähr eine Woche spiele ich bisschen rum mit Seeeduino, finde nur für die paar Funktionen brauche ich nicht so viel Leistung, dem entsprechen vielleicht etwas kleineres und nicht so teuer. Das ist für Outdoor (GPS, LoRa) und Indoor (z.B. BLE, WLAN). Stromversorgung: Akku, Batterie. Für eventuelle Serie brauche ich das so klein und billig wie möglich. Ja @Michael B. ich könnte noch nicht viel mit Arduino anfangen, würde ich mich aber trotzdem nicht doof bezeichnen :) Mir geht es darum das für ausprobieren ist Arduino gut, aber für Serie nicht geeignet, deswegen diese Frage an euch, an Leute die sich damit auskennen.
Lukas schrieb: > Das ist für Outdoor (GPS, > LoRa) und Indoor (z.B. BLE, WLAN). Dann würde ich ein ESP32-Board mit Lora empfehlen, denn mit dem Board hast du dann Wlan, Ble und Lora.
Lukas schrieb: > Geht es um Sonderladungsträger für Automobilindustrie Also um irgendwelche Transportbehälter? > Mir geht es darum das für ausprobieren ist Arduino gut, aber für Serie > nicht geeignet Wie kommst du zu diesem Schluss? Der Irgendwasduino ist letztlich nur ein µC, der mit dem Irgendwasduino-Frontend programmiert wird. Wenn du die Irgendwasduino-Platine weglässt, dann bleibt der µC übrig, der einfach mit einer Irgendwasduino-Toolchain programmiert wird. > Ich muss Standort, Temperatur, Beschleunigung, Feuchtigkeit bestimmen. Temperatur, Beschleunigung, Feuchtigkeit = einfach realisierbar Standort = aufwändig zu bestimmen
Ja das sind Transportbehälter oder Metall Gehäuse. Habe leider nicht so ganz verstanden @Lothar M. "Der Irgendwasduino ist letztlich nur ein µC, der mit dem Irgendwasduino-Frontend programmiert wird. Wenn du die Irgendwasduino-Platine weglässt, dann bleibt der µC übrig, der einfach mit einer Irgendwasduino-Toolchain programmiert wird." Also meinst du Irgendawsduino würde für Serie sich nach eventuelle Bearbeitung auch eignen? Der Standort ist leider der wichtigste. Für alle Informationen brauche ich auch eine Plattform wo ich die schön abrufen kann. Ist alles vielleicht für manche hier eher einfach, ich habe leider damit vorher nicht gearbeitet.
Lukas schrieb: > Ich muss Standort, > Temperatur, Beschleunigung, Feuchtigkeit bestimmen. Lokal oder per Mobilfunk? Indoor oder Outdoor?
@Harald Das muss für Indoor und Outdoor geeignet sein. Nach meine kleine Wissen GPS, LoRa, Wlan, Bla. Muss aber noch angepasst werden.
Standort also Indoor als auch Outdoor? Weil Indoor geht kein GPS und Outdoor einfacher GPS. Lukas schrieb: > Bla. Muss aber noch angepasst werden. Wie meinen?
Lukas schrieb: > Der Standort ist leider der wichtigste. Die Fragen dazu wurden doch schon gestellt: In einem Paket bei DHL reicht vielleicht die Tracking-nr online, in einem Schiffscontainer zwischen den anderen auf hoher See wird Echtzeit-Tracking schwieriger.
Lukas schrieb: > Geht es um Sonderladungsträger > für Automobilindustrie (Airbag, Lenker, Türen, etc.). Und da willst du selbst etwas bauen? klingt nicht plausibel. Da gibt es fertige Datenlogger die man vor Ort auslesen kann und das Tracking ist Sache des Logistikers. Ansonsten musst du alles mit ausreichend Sendetechnik samt Energieversorgung ausstatten. Wieviel Energie du brauchst um z.B. 6 Wochen lang einen Seefrachtcontainer über Satelit seine Position funken zu lassen kannst du ja mal nachrechnen bevor du es verwirfst.
Ich bin als Werkstudent in eine Unternehmen eingestellt. Die produzieren Sonderladungsträger für Porsche, Volkswagen, Audi, etc. Meine Aufgabe: Projekt smarte Ladungsträger bis zum Muster bauen und auf dem Markt platzieren. Zu Hilfe stehen natürlich weitere Mittarbeiter. Ob über See das transportiert wird, weiß ich nicht. Telekom z.B. hat Low Cost Tracker der ein mal pro Tag Signal sendet und reicht für fünf Jahren. Das wäre vielleicht in meinem Fall zu viel aber in diese Richtung möchte ich hin, deswegen diese Frage nach kleine, kostengünstige, energieeffiziente Lösung. Die müssen eigentlich nicht viel können, keine große Leistung erweisen.
Lukas schrieb: > Telekom z.B. hat Low Cost Tracker der ein mal pro Tag Signal sendet und > reicht für fünf Jahren. Du solltest dir darüber im Klaren sein, dass da einige Ingenieursmannjahre drin stecken. > Das wäre vielleicht in meinem Fall zu viel aber in diese Richtung möchte > ich hin Dann kauf so ein Ding, mach es auf und schau rein. Kauf andere, ähnliche Geräte und untersuche die. Das ist das allererste, was man in so einem Fall wie "das gibt es schon und das möchte ich auch bauen" tut. Alles andere ist ein Umweg. > deswegen diese Frage nach kleine, kostengünstige, energieeffiziente Lösung. Die gibt es schon. Die musst du nur nachbauen. > Die müssen eigentlich nicht viel können, keine große Leistung erweisen. Ich glaube, du unterschätzt die Aufgabe. Lukas schrieb: > Also meinst du Irgendawsduino würde für Serie sich nach eventuelle > Bearbeitung auch eignen? Nein, wenn dein Projekt mit dem Irgendwasduino läuft, dann nimmst du den µC, der darauf verbaut ist und machst damit deine eigene "Lukduino"-Platine.
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Lothar M. schreib: Nein, wenn dein Projekt mit dem Irgendwasduino läuft, dann nimmst du den µC, der darauf verbaut ist und machst damit deine eigene "Lukduino"-Platine. Doofe Frage: Welche Vorteile sind damit verbunden? Das ich die so umbauen kann wie ich möchte? Ich kenne mich damit nicht, nicht böse werden :)
Franko P. schrieb: > die Industrie verwendet alles, was günstig und in Stückzahlen erhältlich > ist. Fun Fact: a.) Jeder Halbleiter, egal welcher, egal ob die kleinste Diode oder der fetteste Prozessor, ausnahmslos jeder, wird, Trommelwirbel für "die Industrie" produziert. Immer. b.) Kein Halbleiter, egal welcher, egal ob die kleinste Diode oder der fetteste Prozessor, ausnahmslos keiner, wird, Trommelwirbel für "Hobbyisten" produziert. Niemals. Lustig, oder?
Als Tipp, es gibt drei (oder mehr) Trugschlüsse von Kunden die Elektronik entwickelt haben wollen: 1. "Ihr macht das sicher in 1-2h" -->`*Nein* niemals wird irgedetwas in dieser Zeit "entwickelt" selbst eine winzige Leiterplatte dauert 1-mehrere Tage, mindestens. 2. "Das ist einfach und eigentlich könnten wir das selber aber überhaupt fehlt uns die Zeit dafür. (hört man öfters von Startups) -->Nur weil nicht-Fachleute etwas mit Arduino "basteln" heißt das nicht, dass Elektronikentwicklung einfach ist, ist sie sicher nicht. 3. "Bauteile also Dioden usw. kosten ja eh so wenig, darum darf das Produkt samt Entwicklung auch nichts kosten" -->Tja, Dioden usw. sind billig, aber gefräste Alugehäuse/Software/Gore Elemente und natürlich Arbeitszeit sind es eben nicht. Du bist zwar kein Kunde, aber: vergiss es. Als "Student" der mal bisschen SeedDuino gebastelt hat ist das nicht möglich, aus. Warum glauben so viele dass gerade Elektronik so leicht zu erlernen ist, dass das ja sowieso jeder schafft. Es würde ja auch keiner auf die Idee kommen: Ja, also ich möchte in den nächsten Wochen eine Herztransplantation durchführen, ich habe auch fast alle Folgen Greys Anatomy gesehen und ein bisschen mit Schweinefleisch geübt (ich bin nämlich Koch..) Du wirst schon etwas zusammenkleben können, mit Jumpern und Heißkleber, aber das ist dann nichts was ein Unternehmen auf den Container klebt.
Zum Thema "uino" xyUino also Seeduino, Arduino, Döneruino bietet nur eine IDE und Libraries sowie einen Bootloader (so in etwa ein sehr sehr simples Betriebssystem) für einen beliebigen Mikrocontroller. Man hat mit Atmel (jetzt Microchip) AVR begonnen, dh. du programmierst keinen duino sondern einen AVR, halt mit gezähmter Software die einem einiges an Arbeit abnimmt.
Lukas schrieb: > Doofe Frage: Welche Vorteile sind damit verbunden? Das ich die so > umbauen kann wie ich möchte? Wenn dein Projekt mit dem Arduino läuft, dann ist es von Vorteil, wenn du diese Entwicklungsumgebung und die damit gewonnenen Erfahrung einfach auf deiner Platine weiterverwenden kannst. > Doofe Frage: Welche Vorteile sind damit verbunden? Wenn du darin keinen Vorteil siehst, dann nimmst du einfach was Anderes. Ich würde deine Aufgabe derzeit mit einem STM32L0 angehen und schauen, wie weit ich damit komme. Zuvor jedoch würde ich mir (wie schon gesagt) mal ansehen, wie Andere das gemacht haben.
Ich studiere Logistik ;) Ich werde damit nicht alleine gelassen, hoffe ich wenigstens. Mein Betreue hat Maschinenbau studiert, er hat schon Erfahrungen bei der Volkswagen gemacht. @A. K du hast recht, habe das schon mit meiner Betreuer durchgesprochen. Bill Gates hat auch im Garage angefangen :) @A. K schreib: Man hat mit Atmel (jetzt Microchip) AVR begonnen, dh. du programmierst keinen duino sondern einen AVR, halt mit gezähmter Software die einem einiges an Arbeit abnimmt. Das heißt programmieren mit AVR wird einfacher? @ Lothar M. danke für deine Tipps. Ich werde das machen müssen. Danke euch alle. Das Forum ist klasse. Ich recherchiere weiter und suche optimale Lösung. Ich komme auf euch zu.
Lukas schrieb: > Das heißt programmieren mit AVR wird einfacher? Nein AVR ist eine Familie von Mikroprozessoren, früher musste man die entweder in Assembler oder C programmieren, beides eher schwer. Außerdem braucht man ein Programmiergerät. Arduino macht nichts anderes als Komplexität zu verstecken, zB. schreibst du pinMode(LedPIN, OUTPUT); anstatt DDRB |= (1 << PB0); das macht die Sache einfacher, aber eben auch verpfuschter.
Ich habe mal an so einem Projekt gearbeitet. Container auf Schiffen und Haefen verwalten, steuern und tracken. Natuerlich international standardisiert. Da haben einige Teams, jedes Jahre dran gearbeitet. Und das waeren alles Spezialisten.
Lukas schrieb: > Wo finde ich Information was würde sich dafür eignen? Was könnt > Ihr empfehlen? Lukas schrieb: > Ich studiere Logistik ;) Ich werde damit nicht alleine gelassen, > hoffe ich wenigstens. Also wenn ich das richtig verstehe hast Du garnicht vor Du das selber zu bauen?! Das ist vielleicht ein Trugschluss, dem hier man hier leicht unterliegen könnte.
Lukas, ich fürchte Du hast Deine Aufgabe noch gar nicht verstanden. Der uC ist für ein solches Muster relativ zweitrangig. Solange Du nicht weißt, ob Du einen Satelliten-Sender mit GPS brauchst oder nur einmal täglich eine SMS. Der ganze Rest (feuchte, Temperatur) ist nur Fingerübung. Und auch da ist es egal, ob Dein Muster einen 8 bitter mit 2k Speicher hat oder einen raspy, da ein echter Entwickler das bei laufendem Code (Auswahl und Ansteuerung der Sensoren) portieren kann. Was ein Entwickler nicht kann (oder kaum schneller): die Anforderungen sammeln, Preise und Liefersicherheit, einen von 10.000 Sensoren auszuwählen, Marktrecherche, out-of-the-box denken, tolle Powerpoints, ... Ja, das kann er auch alles, aber zum einen ist das Studium und Kommilitonen 1 bis 40 Jahre her, zum anderen kostet er 100€ die Stunde, im Gegensatz zum Praktikanten, der bei rechnerisch unter 10€ die Stunde meist nicht billiger ist, aber frischen Wind rein bringt und sich manchmal als Glücksfall erweist.
Lukas schrieb: > Was könnt > Ihr empfehlen? Nimm 100 Euro in die Hand und stell das Projekt bei Freelancer dot com rein. Das wird alle Problem lösen, zumindest hier im Forum.
"Ich bin als Werkstudent in eine Unternehmen eingestellt. Die produzieren Sonderladungsträger für Porsche, Volkswagen, Audi, etc. Meine Aufgabe: Projekt smarte Ladungsträger bis zum Muster bauen und auf dem Markt platzieren." Hallo Lukas, an den ausufernden und vielfältig scherzhaft angehauchten Antworten erkennst Du auch als Logistiker leicht, daß Deine eingangs geschriebene Fragestellung viel zu viel Sielraum für Spekulation läßt und andererseits zu Seitenhieben prvoziert, vor allem, weil Du immerhin mit Hochschulreife als Student nicht gleich ganz oben die nachfolgend scheibchenweise gelieferten Informationen gebracht hast. Die Leute fragen nach, die Fragen sind oft länger als der von Dir gelieferte Text, und vor allen das berühmte Wort LADUNGSTRÄGER hast Du hier ganz ungünstig plaziert, da ohne Kontext verwendet. Nicht jeder weiß von Deinen Ladungsträgern, daß damit irgendwelche Hebe- oder Fahr- oder Transporteinrichtungen gemeint sind, die speziell die Autoindustrie verwendet. Da hätte ein Link auf ein Foto oder eine Erklärung dazu schon gereicht. Die Leute hätten auch alles gelesen. Wenn Du Dich hier auf das Glatteis zu den Elektrotechnikern begibst, versteht jeder unter Ladungsträger die kleinen Elektronen oder Löcher, die im Kristallgitter eines Metalls beispielsweise den Strom transportieren. Vielleicht sind sie Dir nur noch nie begegnet. Deshalb stellt man sich hier zuallererst etwas anderes vor als Du mit Deinem Automobilkontext. Hättest Du gleich zu Anfang geschrieben, Du seist Werkstudent als Logsitiker in der Automobilindustrie, sollst fachfremd solche Transportsysteme mit Elektronik ausstatten, wäre der Einstieg hier ganz anders verlaufen. Aber vielleicht spielt das als Logistiker alles keine Rolle. "Ladungsträger mit Sensoren ausstatten und Informationen wie: Standort, Temperatur usw. überall abrufbar machen. " Hierbei glaube ich, daß diese Aufgabe, Dich überfordern wird, da Du anscheinend von Elektronik, Programmierung und Mikrocontollern nur wenig Ahnung hast. Ich weiß nicht, was für ein begnadeter Schnellerner Du bist, aber normalerweise ist dies eine Aufgabe für Entwickler und am besten solch einen, der schon Erfahrung in diesem Bereich hat. Zumindest habe ich die Vorstellung, daß Du etwas fertiges und funktionierendes abliefern sollst. Eine Vorgabe zum Einstieg scheint es bisher nicht zu geben. Die Werkstudentezeit wird nicht auf Jahre veranschlagt sein. Die Aufgabe erfordert jedoch gerade vom Anfänger monatelange Vertiefung und Übung. Wer baut Dir überhaupt Prototypen zusammen? Schickst Du selbst gemachte Layouts zum Platinenfertiger nach China? Und vermarkten sollst Du das auch noch, Du alleine, ohne Ahnung, Kontakte, Erfahrung? Wenns klappt, berichte bitte, mich würde es wirklich interessieren, kein Witz. Zusätzlich ist die Automobilindustrie in vielen Bereichen auf dem absteigenden Ast, leider. Die gebotene Perspektive in ein paar Jahren kann anders als rosig sein. Und nicht vergessen: Diejenigen mit Log vorne sind hinten stiker, diejenigen mit Elektro vorne sind hinten nicker :-) Ähnlich schwierige Aufgaben wie diese beiden hier meistern, wirst Du auch zu überwinden haben: https://www.youtube.com/watch?v=xwCwfbekKVc mfG
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Hey @Christian S. (roehrenvorheizer) Ja klar hast du recht. Habe falsch angefangen mit ganzen Informationen, nächste mal bereite ich das besser vor. Das Projekt haben wir angefangen und wird geschaut wie weit kommen wir selber und ab wann brauchen wir Menschen mit Ahnung in diese Gebiet. Natürlich geht um Geld. Spezialist würde zehn mal so viel nehmen dafür, deswegen ganze Vorarbeit versuche ich zu machen. Das überfordert mich schon, macht aber noch Spaß :) Ich recherchiere, versuche das ich weiß was ich brauche, was theoretisch möglich wäre. Ich habe gar keine Erfahrung, um so schwieriger über diese Thema zu diskutieren. Ich mache paar Versuche mit Seeeduino, sammle ich Anforderungen und schaue ich weiter wie ich Vorgehe. Ich mache nur Vorarbeit und wenn um richtige Arbeit geht, dann gebe ich ab. Muss aber trotzdem alles verstehen. Vor wir Entscheidung treffen wie wir weiter vorgehen müssen wir wissen was wir bauen möchten. Mit Vermarktung stehen natürlich Vertriebler zu Verfügung. Ich danke euch alle für hilfreiche Antworten. Ich komme auf euch noch zu :)
Lukas schrieb: > brauche ich nicht so viel Leistung, dem entsprechen > vielleicht etwas kleineres und nicht so teuer. Das ist für Outdoor (GPS, > LoRa) und Indoor (z.B. BLE, WLAN). GPS und WLAN sind regelrechte Schluckspechte, da hat sie "nicht so viel Leistung" schon erledigt.
Lukas schrieb: > Meine Aufgabe: > Projekt smarte Ladungsträger bis zum Muster bauen und auf dem Markt > platzieren. Ganz ehrlich: Das ist einige Nummern zu groß für dich. Daran arbeiten mehrere Teams unterschiedlicher Fachbereiche mehrere Jahre lang. Für dich alleine wird das vermutlich ein Lebenswerk. Wenn es endlich nach vielen Jahren fertig ist, gibt es womöglich wichtige Bauteile nicht mehr oder die Anforderungen haben sich geändert. Das wird ein Faß ohne Boden.
Zwischen: Lukas schrieb: > Vor wir Entscheidung treffen wie wir weiter vorgehen müssen wir wissen > was wir bauen möchten. und: Lukas schrieb: > Mit Vermarktung stehen natürlich Vertriebler zu Verfügung. stehen Welten! Du unterschätzt die Aufgabe komplett Wobei der erste Teil (s.o.) schon fertig ist. Die Entscheidung ist schon gefallen. Das steht in Deiner Aufgabenstellung. Der zweite Teil: Was gibst Du dem Vertriebler? Blackbird
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So weit bin noch nicht. Ich muss erstmal weiter machen und dann... Ich schreibe euch wie ich voran gekommen bin.
Lukas schrieb: > brauchen wir Menschen mit Ahnung in diese Gebiet. Eine Ahnung reicht hier nicht aus. Reale Erfahrung ist wichtig. > ab wann Am Besten ganz zu Beginn. Das spart Umwege und Kosten. Später brauchst du den Spezialisten sowieso, dass er das "fertig geplante" Projekt realisiert. Im Verlauf dieser Umsetzung wird er dann zeit- und kostenaufwändig die Fehler so korrigieren müssen, dass hinterher was Lauffähiges herauskommt. Denn es ist zwar schnell hingeschrieben, dass man für die Positionsbestimmung laut Werbeeinblendungen GPS, GPRS, LoRa, Bluetooth, WLAN und sonstwas Hippes verwenden "kann". Aber die Hälfte dieser Sachen taugen in der Realität eben einfach nichts (schon weil dich keiner in sein WLAN oder auf sein BT lässt). Und jedes der Module braucht dann extra Energie und Platz und muss vor der Vermarktung auch noch zugelassen werden.
Lothar M. schrieb: > schon weil dich keiner in sein WLAN oder auf sein BT lässt Da werden doch meist nur die MAC Nummern ausgewertet, IIRC.
Lothar M. schrieb: > Denn es ist zwar schnell hingeschrieben, dass man für die > Positionsbestimmung laut Werbeeinblendungen GPS, GPRS, LoRa, Bluetooth, > WLAN und sonstwas Hippes verwenden "kann". Aber die Hälfte dieser Sachen > taugen in der Realität eben einfach nichts (schon weil dich keiner in > sein WLAN oder auf sein BT lässt). Also google schafft das komischerweise auch so. WLAN zur Positionsbestimmung ist jetzt nicht mehr soo exotisch. Da hätte man sogar als Moderator schon mal von gehört haben können.
Hallo, wenn er es wie Google machen möchte muss er ja nur rund 5 Milliarden WLAN-Netze und 20 Millionen Mobilfunkmasten orten und katalogisieren - zumindest sind das die Zahlen, die ein Google-Konkurrent (Skyhook location technologies - https://www.skyhook.com) angibt. Da kann man dann fertige Lösungen für die Lokalisierung genau für das angesprochene Einsatzgebiet finden, und die werden einem auch mitteilen können, was man dafür an Hardware benötigt. Wird aber dummerweise etwas kosten... Schöne Grüße, Martin
Martin L. schrieb: > Hallo, > > wenn er es wie Google machen möchte muss er ja nur rund 5 Milliarden > WLAN-Netze und 20 Millionen Mobilfunkmasten orten und katalogisieren - Es geht aber vor allem darum, dass es eben möglich ist und in der Praxis auch gemacht wird, über WLAN zu Navigieren, bzw. dadurch die Navigation zu ergänzen. Ob es für den TE möglich und machbar ist, steht auf einem anderen Blatt.
Cyblord -. schrieb: > Also google schafft das komischerweise auch so. WLAN zur > Positionsbestimmung ist jetzt nicht mehr soo exotisch. Ja, weil ich meinem Handy und anderen Geräten auch alles mögliche erlaube. Und trotzdem findet Google mein Handy oft so weit weg, dass selbst ein richtig großes KFZ-Werk zu klein dafür wäre. Aber in einem Produktivsystem wird mich eine IT mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gar nicht so ohne Weiteres mit laufend neuen Knoten aufs Netz lassen. Und aus dem Lager oder der Werkhalle komme ich mit einem Funktelefon nicht mit hinreichender Sicherheit raus. Cyblord -. schrieb: > Es geht aber vor allem darum, dass es eben möglich ist ... > Ob es für den TE möglich und machbar ist, steht auf einem anderen Blatt. Das hatte ich doch auch schon geschrieben. Aber gut, wenn das nochmal von kritischer Seite bestätigt wird.
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Meines wissens nach nutzen die selbstfahrenden Transportdinger bei VW für die Indoornavigation QR-Codes, welche an jeder Säule der Halle gut sichtbar oben angebracht sind. Die Koordinaten der Säulen sind dann irgendwo hinterlegt und durch Triangulation kann der Transporter dann seinen Standort ausfindig machen. Für die "Transporter" kommt es jetzt nicht gerade auf jedes Watt an, weil die ohnehin sehr dicke Batterien haben. Wenn mit "Ladungsträger" aber die eigentliche Kiste (o. Ä.) selbst gemeint ist, die da transportiert wird (wovon ich mal ausgehe), dann wird dieses Prinzip dort so nicht funktionieren. Da müsste im Gegenteil eher eine äußere Kamera den QR-Code der Kiste scannen, was ja bei Hochregallagern, etc. gängige Praxis ist. Für das "freie Feld" sind dann IPS mittels WLAN RSS oder BLE mit "iBeacon"-Technologie vermutlich besser geeignet, wenn man nicht hunderte oder tausende von Kameras bzw. Scannern installieren will, die jeden Winkel der Werkshalle observieren. Für BLE würde ich mal bei Nordic oder Silabs vorbeischauen (oder bei den anderen Verdächtigen, wie Dialog, TI, etc.). BLE 5.2 hat ja explizit ein Feature namens "direction finding". Ob das dann in einer Fabrikhalle funktioniert, wo alles "funkt" (ob gewollt oder nicht), das steht auf einem ganz anderen Blatt.
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Lothar M. schrieb: > Aber in einem Produktivsystem wird mich eine IT mit an Sicherheit > grenzender Wahrscheinlichkeit gar nicht so ohne Weiteres mit laufend > neuen Knoten aufs Netz lassen. Und aus dem Lager oder der Werkhalle > komme ich mit einem Funktelefon nicht mit hinreichender Sicherheit raus. Der Witz bei der Sache ist ja, dass man nicht "im Netz" sein muss um die RSS (received signal strength) eines WLANs auszuwerten. Hat man dann den eigenen Standort ermittelt, kann man den auch per "Broadcast" mitteilen. Bei Bluetooth "direction finding" wird (bei der AoA, d.h. "Angle of Arrival") mittels Antennenarray auf der Empfängerseite über die Phasenverschiebung des empfangenen Signals der Standort des Senders ausfindig gemacht. Der Sender braucht eigentlich nur eine UUID zu senden und der Rest passiert auf Empfängerseite.
Hey, ich versuche weiter mit Seeeduino arbeiten. Ich habe: Seeeduino v4.2 https://wiki.seeedstudio.com/Seeeduino_v4.2/ Hain - Basisschild https://seeeddoc.github.io/Grove-Base_Shield/ Grove - Digitaler Infrarot-Temperatursensor https://seeeddoc.github.io/Grove-Digital_Infrared_Temperature_Sensor/ Grove - LCD RGB Hintergrundbeleuchtung https://wiki.seeedstudio.com/Grove-LCD_RGB_Backlight/ Ich möchte Temperaturwert auf LCD anzeigen. Ich weiß nicht wie ich Ausgänge definieren soll. Sensor habe D2 und LCD I2C. Das ist meine Sketch: #include "MLX90615.h" #include "rgb_lcd.h" #include <Wire.h> #define MLX90615PIN 2 #define MLX90615TYPE MLX9061511 MLX90615 mlx90615(MLX90615PIN, MLX90615TYPE); rgb_lcd lcd; void setup() { mlx90615.begin(); lcd.begin(16,2), delay(2000); } void loop() { int t = mlx90615.readTemperature(); lcd.setCursor (0, 0), lcd.print ("Temperature"); lcd.setCursor (12, 0); lcd.print (t); lcd.setCursor (14, 0); lcd.write (223); lcd.write ("C"); delay(100); } Bin durcheinander. Das soll ganz einfach sein, aber das muss anders definiert. Habe Tutorial gesehen wo das mit PIN und TYP definiert war, aber mit anderem Sensor. Wie komme ich weiter?
Lukas schrieb: > Bin durcheinander. Das soll ganz einfach sein, aber das muss anders > definiert. Habe Tutorial gesehen wo das mit PIN und TYP definiert war, > aber mit anderem Sensor. Wie komme ich weiter? Das ist das Problem wenn man mit Komponenten arbeitet deren Funktionsweise man absolut nicht kennt und deshalb dafür libs einsetzt die man nicht versteht. Keine Sorge, das ist ganz normal dass man dann früher oder später richtig abkackt.
Ja das ist mir schon bekannt, komme aber damit nicht weiter. Hat jemanden eine Idee? Habe bisschen geändert. Ich gebe zu: Ich habe keine Ahnung :) #include "MLX90615.h" #include "rgb_lcd.h" //#define INCLUDED_I2C #ifdef INCLUDED_I2C // #pragma message "Using included I2C" #define SDA_PIN SDA //define the SDA pin #define SCL_PIN SCL //define the SCL pin SoftI2cMaster i2c(SDA_PIN, SCL_PIN); MLX90615 mlx90615(0x00, &i2c); #else // Using Wire MLX90615 mlx90615(0x00, &Wire); #endif // INCLUDED_I2C not defined #define CUSTOM_ADDR 0x5D rgb_lcd lcd; void setup() { lcd.begin(16,2), delay(2000); Serial.begin(9600); while (!Serial); // Only for native USB serial delay(2000); // Additional delay to allow open the terminal to see setup() messages Serial.println("Setup..."); #ifndef INCLUDED_I2C // If using Wire: Wire.begin(); #endif // INCLUDED_I2C not defined int result; // 1. Change Addr result = mlx90615.writeReg(MLX90615_EEPROM_SA, 0x0000); // Erase Serial.println(result); delay(10); // EEPROM Write/Erase time result = mlx90615.writeReg(MLX90615_EEPROM_SA, CUSTOM_ADDR); // Write Custom Address // result = mlx90615.writeReg(MLX90615_EEPROM_SA,MLX90615_DefaultAddr); Serial.println(result); delay(10); // EEPROM Write/Erase time mlx90615.readEEPROM(MLX90615_EEPROM_SA); //read EEPROM data to check whether it's a default one. // Invoke the destructor mlx90615.~MLX90615(); if (result) { Serial.println(result); Serial.println("Error while changing addr"); } else { Serial.println("Addr changed to " + String(CUSTOM_ADDR, HEX)); } //2. Use NEW Addr // mlx90615 = MLX90615(CUSTOM_ADDR, &i2c); MLX90615 mlx90615(CUSTOM_ADDR, &Wire); } void loop() { int t = mlx90615.getTemperature(); lcd.setCursor (0, 0), lcd.print ("Temperature"); lcd.setCursor (12, 0); lcd.print (t); lcd.setCursor (14, 0); lcd.write (223); lcd.write ("C"); delay(100); }
und dabei als erstes Lesen lernen:
1 | Längeren Sourcecode nicht im Text einfügen, sondern als Dateianhang |
Ueberhaupt einen Wert auf dem Display anzeigen geht ? Die Temperatur messen und per UART an den PC senden geht auch ?
und jetzt schrieb: > Ueberhaupt einen Wert auf dem Display anzeigen geht ? > Die Temperatur messen und per UART an den PC senden geht auch ? Die Standardvorgehensweise ist doch aber eine andere: Da werden aus irgendwelchen Beispielcodes im Netz, Teile kopiert per Try&Error irgendwas angepasst und dann soll das sofort das tun was man sich erhofft hat. Das ist am Ende deutlich mehr Religion and Entwicklung. Es hat was von Cargo-Kult.
@und jetzt Wenn ich den Display und Sensor getrennt anschließe, dann funktioniert alles. Ich weiß halt nicht wie ich eine mit anderem verbinde. Das z.B. mit diese "change_addr" verstehe ich nicht so ganz. Paar Beispiele die ich gefunden habe sind einfacher aber funktionieren nicht. @Cyblord Klar. Wenn man keine Ahnung hat, irgendwo muss man anfangen. Ohne Hoffnung kommt man nicht weit :) Bin keine Spezialist, versuche aber trotzdem das hinkriegen. Warum ist das für dich so schlimm? Sollten hier alle alles wissen? Dafür ist doch diese Forum da oder nicht?
Lukas schrieb: > Könnte mir jemand helfen diese Sourcecode besser zu schreiben? Hast du dich bereits davon verabschiedet irgendwas selber verstehen zu wollen und bist jetzt vom Copy&Paste direkt zu "ein anderer machts" übergegangen? Es wird echt nicht besser mit dir.
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