Hallo, es geht um den INA169 von Adafruit https://www.adafruit.com/product/1164 Ich möchte diesen nutzen um durchgängig den Strom in Ampere und die Spannung in Volt zu messen und daraus die Leistung zu berechnen. Nur hat mein Verbraucher bei 12VDC bis zu 55 Watt. Jetzt steht bei dem INA169 bis zu 5A und 60VDC. Würde ja reichen. Mich irritieren aber die Angaben im Text bzgl. 1V pro Ampere, etc. Kann mir hier jemand helfen? Muss ich hier noch einen anderen Widerstand auflöten oder sollte der INA169 out of the box 12VDC mit 5A = 60 Watt schaffen?
Und noch eine zweite kleine Frage. Ist diese Verkabelung so korrekt um die aktuelle Spannung und den aktuelle Strom zu messen? Meiner Meinung nach müsste ich doch irgendwie an den untern Vin+ und Vin- rausgehen, da ich doch über den Widerstand drüber muss, oder?
Also wenn ich jetzt nicht ganz dumm bin, dann sollte der Shunt in den Stromkreis. So baut der Shunt einen Fast-Kurzschluss. Edit: So wie hier https://www.ti.com/lit/ds/symlink/ina169.pdf auf der ersten Seite gezeichnet.
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Thomas W. schrieb: > Vin- und Vin+ sind nicht die Versorgungsspannung ;-) Danke, mein Fehler! Ja dann passt das schon. Ardu84 schrieb: > Ich möchte diesen nutzen um durchgängig den Strom in Ampere und die > Spannung in Volt zu messen und daraus die Leistung zu berechnen. Beides gleichzeitig geht mit dem nicht. Ardu84 schrieb: > Mich irritieren aber die Angaben im Text bzgl. 1V pro Ampere, etc. Naja, der INA verstärkt eine Spannung die er an seinen Eingängen sieht. Aber weil die Spannung über einem Shunt (= Widerstand mit geringem Wert) gemessen wird und der Shunt einen festen Wert hat, ist die Spannung proportional zum Strom durch den Shunt. Die Verstärkung kann man über R_L einstellen von 1 bis 100, wenn das aus dem Layout stimmt mit den 10 kOhm, dann ist der Faktor 10. 1 bedeutet, dass der Ausgang die Spannung zwischen den beiden Eingängen hat, und 100 bedeutet, dass der Ausgang 100 mal die Spannung zwischen den beiden Eingängen hat. Wenn der Shunt 1 Ohm hat, dann entspricht die Spannung über ihm direkt dem Strom durch ihn, bei anderen Werten muss man das umrechnen.
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Danke euch! Mhhh, gibt es eine Alternative wo ich Strom und Spannung gleichzeitig messen kann auf möglichst wenig Platz (Kleines PCB) und die Werte an meinen Arduino Pro Mini bekomme?
Ardu84 schrieb: > Mhhh, gibt es eine Alternative wo ich Strom und Spannung gleichzeitig > messen kann auf möglichst wenig Platz (Kleines PCB) und die Werte an > meinen Arduino Pro Mini bekomme? Die Spannung kannst du doch messen indem du Vin- direkt an einen ADC Eingang des Arduino anschließt. Wenn die Spannung zu hoch ist baust du noch einen Spannungsteiler davor. Edit: Wenn du deinen Arduino mit 5 V betreibst, dann kann der ADC von 0 V bis 5 V. Wenn du daran also 12 V erfassen willst als Eingangsbereich, dann geht das mit einem Spannungsteiler aus 12 kOhm und 8.7 kOhm.
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Ok, super. dann bin ich doch mit dem Board richtig aufgehoben. Trotzdem bekomme ich es gerade nicht aufs Blatt Papier... Mein Arduino wird direkt mit Storm versorgt und muss somit nicht an den INA169 (VCC/GND) angeschlossen werden. Ich habe aber am INA169 dann 2 x VIN- und 2 x VIN+ sowie OUT, GND und VCC. OUT geht direkt an den Arduino für die Strommessung. GND und VCC geht direkt von meiner Stromquelle dran um den INA169 mit Strom zu versorgen!? korrekt? Aber wo an die zwei VIN- und die zwei VIN+ geht jetzt mein Verbraucher und meine Stromquelle? Auch habe ich das leider mit dem Stunt noch nicht so ganz verstanden. Ich brauche 12V mit maximal 5A. was muss ich dann für einen Widerstand auflöten bzw. kann der 10kOhm so bleiben? Sorry für die vielen Anfängerfragen....
Ardu84 schrieb: > Sorry für die vielen Anfängerfragen.... Hast Du eigentlich https://www.ti.com/lit/ds/symlink/ina169.pdf schon gefunden? Auf der Titelseite ist die empfohlene Beschaltung aufgezeichnet und die Dimensionierung beschrieben. HTH (re)
Gustl B. schrieb: > Wenn du deinen Arduino mit 5 V betreibst, dann kann der ADC von 0 V bis > 5 V. Wenn du daran also 12 V erfassen willst als Eingangsbereich, dann > geht das mit einem Spannungsteiler aus 12 kOhm und 8.7 kOhm. Wenn die 12V konstant sind muss eigentlich auch nicht gemessen werden. Dann können die 12V einfach in die Rechnung P=I*I einbezogen werden. Ardu84 schrieb: > Auch habe ich das leider mit dem Stunt noch nicht so ganz verstanden. > Ich brauche 12V mit maximal 5A. was muss ich dann für einen Widerstand > auflöten bzw. kann der 10kOhm so bleiben? Der Shunt ist nicht der Widerstand (RL) der aufgelötet werden muss. RL bestimmt die Verstärkung die über dem Shunt gemessen wird. Der Shunt sollte klein gewählt werden, um den Spannungsabfall über ihm gering zu halten. Selbst bei 0R1 würden noch 0,5V über ihn abfallen, bei 5A Laststrom. Ardu84 schrieb: > Aber wo an die zwei VIN- und die zwei VIN+ geht jetzt mein Verbraucher > und meine Stromquelle? re schrieb: > Auf der Titelseite ist die empfohlene Beschaltung aufgezeichnet und die > Dimensionierung beschrieben. https://www.ti.com/lit/ds/symlink/ina169.pdf
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Ardu84 schrieb: > muss somit nicht an den > INA169 (VCC/GND) angeschlossen werden. Ja, aber GND solltest du trotzdem verbinden. Eine Spannung ist ja eine Potential differenz . Dein ADC benötigt also einen Bezugspunkt/Bezugspotential. Ardu84 schrieb: > OUT geht direkt an den Arduino für die Strommessung. Nein. Der Arduino macht da eine Spannungsmessung. Er misst eine Spannung die du mit dem Gain des INA und dem Wert deines Shunts in einen Strom umrechnen kannst. Ardu84 schrieb: > Aber wo an die zwei VIN- und die zwei VIN+ geht jetzt mein Verbraucher > und meine Stromquelle? Siehe erste Seite des Datenblatts, ich hatte dir das verlinkt und schonmal drauf hingewiesen. Vin+ ist die der Strommessanschluss vor dem Shunt und Vin- der hinter dem Shunt. In deinem Bildchen 1.png fließt der Stom also: + -> Vin+ -> Shunt -> Vin- -> Load -> GND Und das passt so auch. Ardu84 schrieb: > Auch habe ich das leider mit dem Stunt noch nicht so ganz verstanden. > Ich brauche 12V mit maximal 5A. was muss ich dann für einen Widerstand > auflöten bzw. kann der 10kOhm so bleiben? Der 10 kOhm R_L stellt laut Datenblatt die Verstärkung auf 10. Jetzt wäre interessant mit welcher Spannung du deinen Arduino versorgst bzw. welchen Eingangsbereich der ADC hat. Angenommen das sind 5 V. Dann soll also Maximalstrom ⋅ R_Shunt ⋅ Verstärkung die 5 V ergeben. Kann man umstellen nach R_Shunt: R_Shunt = 5 V/(Maximalstrom ⋅ Verstärkung) Einsetzen: R_Shunt = 5 V/(5 A ⋅ 10) R_Shunt = 0.1 Ohm. Aber du hast ja schon einen Shunt drauf. Dann ist die Frage ob du den so lässt. Du sprichst von 5 A, also solltest du dir über P = I^2*R mal ausrechnen welche Leistung das ist die da gekühlt werden muss. Also miss mal welchen Widerstand dein Shunt hat, rechne und überlege dann ob das geht. Ein kleinerer Wert für den Shunt ist bei dem Strom vielleicht sinnvoll.
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Hallo, ich habe das PDF gelesen, aber ich bin da leider in dieser Thematik absoluter Anfänger und möchte gerne einmal solch eine Schaltung testen, da es mich interessiert. Nur verstehe ich die Schaltungen nicht so ganz und mir sagen auch die Fachbegriffe wie Shunt leider nichts. Ich hoffe dass ich hier die Hilfe bekomme... Ich habe folgende Geräte, die in folgender Reihenfolge verbunden werden. Ladegerät 3A - 3S1P LiIon 5000mAh - Verbraucher (max 55 Watt) inkl. Arduino Pro Mini Das funktioniert auch super. Der 3S Akku hat ein PCB integriert und kann laden und entladen gleichzeitig. (fertig gekauft) Nun möchte ich gerne zwei INA 169 integrieren, dass es folgendermaßen ausschaut: Ladegerät 3A - INA169 - 3S1P LiIon 5000mAh - INA169 - Verbraucher (max 55 Watt) inkl. Arduino Pro Mini
P.S. Mein Verbraucher muss 12VDC bekommen. Für den Arduino ist ein 7805 Spannungsregler auf dem PCB um hier 5V zu erhalten, welcher auch für die Arduino verwendet wird.
Ardu84 schrieb: > R100. Also 0,1 Ohm. Das ist doch fein. Das passt wunderbar wenn dein ADC im Arduino von 0 bis 5 V erfasst. Aber: Selbst bei 0,1 Ohm werden mit 5 A Strom 2,5 W Leistung verbraten. Die Platine sieht eher klein aus, ich vermute die würde extrem heiß werden und der Shunt könnte sich selbst auslöten.
Ardu84 schrieb: > Jetzt steht bei dem INA169 bis zu 5A und 60VDC. Du kennst dieses Board von Adafruit, aber ist das wirklich die für Dich richtige Lösung? Der Markt an Bauteilen ist derart groß, dass man kaum noch Chancen hat, das optimale Bauteil zu wählen. Ardu84 schrieb: > Mhhh, gibt es eine Alternative wo ich Strom und Spannung gleichzeitig > messen kann Was hat Dein A* noch zu tun, kannst Du I2C einsetzen, hast evtl. sowieso schon ein LCD mit I2C vorgesehen? Der INA219 verträgt 'nur' 28 Volt, aber Du hast ja um 12 Volt? Der kommt in die Plusleitung, liefert Strom und Spannung sehr ordentlich aufgelöst und weitaus genauer als der ADC vom A*. Außerdem liefert er ein Vorzeichen mit, kann also Lade- und Entladestrom, wennn er direkt am Akku ist. Ich habe ihn mehrfach eingesetzt und mag ihn. Was den Strom angeht, wenn der zu groß ist, macht man eben den Shuntwiderstand kleiner und lässt den A* (um)rechnen. Gustl B. schrieb: > Aber: Selbst bei 0,1 Ohm werden mit 5 A Strom 2,5 W Leistung verbraten. Das kann der ganz sicher nicht, der wird schon bei 2A spürbar warm. Ich sehe aber kein Problem, den runter zu nehmen und einen externen Shunt angemessener Leistung anzuklemmen. ---- Abhängig davon, wie genau man messen und auflösen will, käme analog der ACS712 in Betracht. Aufgrund des Hallprinzips hat der keinen Ärger mit mehreren Ampere. Der liefert in Ruhe halbe Betriebsspannung, abhängig von der Stromrichtung geht die rauf oder runter. Heisst also leider, dass man nur den halben A/D-Bereich des Arduinos nutzen kann. Will man nur eine Richtung messen, kann man die interne 1V-Referenz des AT-Mega nutzen und und sich damit den vollen Bereich 'ertricksen'.
Beitrag #6463597 wurde vom Autor gelöscht.
Ok, Dann fange ich mal vorne an :) Ich merke hier sind Profis am Werk und ich bin keiner :) Hilfe ist hier gegeben. Ich habe ein selbstbau Lötstation mit den Weller WMRP Spitzen. Die zieht maximal 55W bei 12V. Hier ist schon ein TFT verbaut und ein Arduino Pro Mini Die Lötstation funktioniert mit einem 12VDC Netzteil mit 5A super. Das habe ich selbst zusammen gelötet, hatte aber auch einen sauberen Plan. Dann kann ich das. Nun möchte ich das ganze auf Akku umbauen. Dazu möchte ich folgenden 3S1P verwenden, welcher mir vom Anbieter umgebaut wird mit 2 Adern zum Laden und zwei Adern zum entladen. https://enerprof.de/akkus/li-ion-akkus-3s-10-8v-11-1v/322/enerpower-3s1p-11-1v-akku-12v-5000-mah-rundstecker-3x1?c=22 Davor hängt ein Ladegerät https://enerprof.de/ladegeraete/ladegeraete-3s-fuer-akkus-10-8v-11-1v/680/ladegeraet-3s-5a-desk-top-fuer-li-ion-akkus-10-8v-11-1v-dc-5-5-mm-x-2-1-mm?c=31 Soweit so gut. Wie man schon sieht möchte ich hier fertige Sachen kaufen, da ich sowas nicht selbst planen kann, bzw. Brauche eine Stückliste und das entsprechende PCB mit den Infos wo was hin muss. Nun möchte ich gerne (einfach weil ich was lernen will und es testen möchte) zwischen das Ladegerät und dem Akku ein INA169 oder eben Ähnliches setzen und zwischen Akku und Lötstation. Hier möchte ich gerne die Infos über Spannung, Strom, Leistung und Akku Kapazität (Ladestand) haben. Und das ganze sehr sehr klein. Hierfür möchte ich ein eigenes Display nutzen, nicht das von der Lötstation. Und zwar habe ich dazu zwei von diesen: https://www.amazon.de/gp/product/B07BDFXFRK/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o00_s00?ie=UTF8&psc=1 Ob ich dafür noch einen eigenen Pro Mini nutze oder die noch offenen Pins vom vorhandenen Pro Mini sei mal dahin gestellt. Das alles zusammen soll dann in ein selbst gefrästes Alu Gehäuse kommen. Ladegerät natürlich nicht, das ist extra. Deshalb soll das alles wirklich sehr klein und kompakt sein, da dass Gehäuse nicht wirklich groß werden soll. Aus diesem Grund fand ich den INA169 sehr interessant. Jetzt wisst ihr was ich genau machen möchte. Und genau hierfür möchte ich dieses ebenfalls nutzen. Ich bin kein elektronikprofi und kann sowas schlecht berechnen, habe aber sehr viel Spaß am Löten und am basteln, brauche nur dafür eine Anleitung oder eben ein fertiges Teil, wo ich nur noch einen Widerstand, etc austauschen muss (nach Vorgabe) hoffe das ist ok. Ich danke euch.
Wenn du vermeiden willst dass der Shunt Widerstand zu heiss wird und an ihm zu viel Spannung abfällt musst du den Shunt niederohmiger machen und die Verstärkung des Strommessbausteins erhöhen. Bei höheren Strömen ist es besser einen Baustein einzusetzen der den Strom über das in die Leiterbahn induzierte Magnetfeld misst wie z.B. die Bausteine der Serie MLX912xx von Melexis. Hier wird nichts warm und es fällt auch keine Spannung ab.
Naja er könnte für R_L auch statt 10 kOhm 100 kOhm verbauen, dann wäre die Verstärkung bei 100. Dann könnte er R_Shunt auf 0,01 Ohm reduzieren und hätte dann noch 0,25 W bei 5 A. Das sollte gehen.
Du brauchst aber dann eine Umschaltung. Wenn der Akku die Lötstation betreiben soll muss der Akku an der Lötstation hängen, wenn der Akku geladen werden soll muss das Ladegerät am Akku hängen.
Der Akku hat vom Hersteller zwei Anschlüsse (laden und entladen) und das PCB steuert das. Bevor ich in meinem langen Text etwas vorwegnehme, ist sowas hier vielleicht besser? https://www.instructables.com/ARDUINO-ENERGY-METER/ ACS712 bis zu 20A.
Hier ein Beispiel vom gleichen Hersteller nur als 3S2P. https://enerprof.de/akkus/li-ion-akkus-3s-10-8v-11-1v/887/enerpower-11-1v-akku-12v-6800mah-rundstecker-6x1-dc-x-2?c=22
Wenn der Akku diese Umschaltung schon verbaut hat ist das perfekt. Der ACS712 ist schon mal eine gute Wahl, der intern verbaute Shunt ist sehr niederohmig. Den Baustein gibts für verschiedene Stromstärken, 20A ist in deinem Fall zu hoch, ist besser hier die 5A Variante zu nehmen, damit du die ganze Auflösung ausnutzen kannst.
Ok, danke dir. Die 5A Variante kann ich da dann mit 12V rein und somit bis zu 60 Watt nutzen / messen? Wie bekomme ich dann noch die Spannung und die Kapazität raus?
Jache schrieb: > Nun möchte ich gerne (einfach weil ich was lernen will und es testen > möchte) zwischen das Ladegerät und dem Akku ein INA169 oder eben > Ähnliches setzen und zwischen Akku und Lötstation. > Hier möchte ich gerne die Infos über Spannung, Strom, Leistung und Akku > Kapazität (Ladestand) haben. > Wenn du den Ladestand der Batterie wissen willst kannst du den nicht direkt messen, sondern musst ihn dir aus der Ladezeit/Ladestrom bzw. Entladezeit/Entladestrom errechnen.
Jache schrieb: > Ok, danke dir. > > Die 5A Variante kann ich da dann mit 12V rein und somit bis zu 60 Watt > nutzen / messen? > jepp
Ne nur messen (mit einem Multimeter) finde ich langweilig :) würde das gerne mit Display, etc einbauen. Ok, super dann spricht ja nichts gegen den ACS712... Dann ist nur noch (für mich) die Frage wie ich eben Spannung und Kapazität berechne?
Ah, habe deine Antwort für den Batteriestand falsch gelesen. Also Berechnen, dass heißt nur in der SW und ich brauche kein weitere HW? Und die Spannung, bekomme ich das mit dem ACS712 hin?
Jache schrieb: > Ne nur messen (mit einem Multimeter) finde ich langweilig :) würde das > gerne mit Display, etc einbauen. > > Ok, super dann spricht ja nichts gegen den ACS712... > > Dann ist nur noch (für mich) die Frage wie ich eben Spannung und > Kapazität berechne? Die Spannung zu messen ist relativ einfach. Die Restkapazitär/Ladezustand des Akkus zu errechnen ist da schon wesentlich schwieriger. Für sowas gibts sogenannte "Gas Gauges", mit viel Aufwand kann man sich das aber auch selber programmieren. Um zu beginnen müsste der Akku leer sein. Dann misst man wieviel Strom in welcher Zeit über das Ladegerät in den Akku reinfliesst. Wenn der Akku voll ist beendet man die Messung und kann sich aus Strom/Zeit die Ladung ausrechnen. Wenn die Lötstation nun Strom zieht wird dieser auch über die Zeit gemessen und dadurch kann man errechnen wieviel Ladung sich momentan noch im Akku befindet. Dein Problem ist aber, dass bei dir kein kontinuierlicher Strom fliesst, sondern durch die Temperaturregelung der Lötsspitze immer nur "Strompakete". Wenn kein Strom fliesst, musst du die Zeit anhalten und erst dann wieder starten wenn wieder Strom fliesst. Wenn die Lötstation ausgeschalten ist musst du diese Werte dann auch speichern, damit du später wieder weiterrechnen kannst. Perfekt und ganz genau ist dies aber nie, weil da auch so Sachen wie die Selbstentladung des Akkus eine Rolle spielen, die du im Ausgeschaltenen Zustand gar nicht erfassen kannst.
Hallo Wenn du das Display nehmen willst, welches du verlinkt hast, dann kannst du direkt den INA 226 nehmen. Beide haben I2C. Der INA 226 gibt in seinen Register Spannung, Strom und Leistung aus. Mußt du nur noch mit einem uC auslesen und auf dein Display ausgeben. Das ist die einfachste Lösung.
Stefan schrieb: > Hallo > Wenn du das Display nehmen willst, welches du verlinkt hast, > dann kannst du direkt den INA 226 nehmen. Beide haben I2C. > Der INA 226 gibt in seinen Register Spannung, Strom > und Leistung aus. Mußt du nur noch mit einem uC auslesen und > auf dein Display ausgeben. Das ist die einfachste Lösung. Der Baustein ist eine gute Lösung, schau mal ob es den auch als fertiges Board gibt. Aber der Shunt sollte auf jeden Fall keiner als 0,1Ohm sein, besser 0,01Ohm. Du kannst ja auch mal schaun ob es nicht schon fertige Gas Gauges als fertig aufgebaute Baugruppe gibt
Aber der INA 226 macht mir doch wieder Probleme bei meinen benötigten 5A und das er nicht zu heiß wird...
Jache schrieb: > Aber der INA 226 macht mir doch wieder Probleme bei meinen benötigten 5A > und das er nicht zu heiß wird... deshalb solltest du ja ein Modul mit einem niederohmigeren Shunt wählen.
http://shelvin.de/ein-batteriemonitor-fuer-strom-und-spannung-mit-dem-ina226-und-dem-arduino-uno/ Hier beschreibt das jemand. Aber er sagt bei 5A wird es zu heiß. Oder kann ich einen noch niedrigeren Shunt einbauen um 5A ohne Hitze hinzubekommen?
Um die Sache mit der Ladezustandsanzeige zu vereinfachen solltest du eine fertige "Gas Gauge" nehmen. Sowas wie das hier. https://www.ebay.de/i/163766283021?chn=ps&norover=1&mkevt=1&mkrid=707-134425-41852-0&mkcid=2&itemid=163766283021&targetid=857931346246&device=c&mktype=pla&googleloc=1004269&poi=&campaignid=10215338782&mkgroupid=105782602247&rlsatarget=pla-857931346246&abcId=1139676&merchantid=138405830&gclid=CjwKCAiAnIT9BRAmEiwANaoE1RvzKn_uO3zZBJjTEdKY0Qar9-9LU-YULL4x6P726BUd72Z_D33IJxoCgBgQAvD_BwE Aber die müsste dir der Akkupack-Hersteller einbauen, da sie ja Ladung und Entladung erfassen muss. Die kannst du über I2C auslesen, genauso wie den INA226 und das Display steuerst du auch über diesen Bus an.
H. B. schrieb: > Die Restkapazitär/Ladezustand des Akkus zu errechnen ist da schon > wesentlich schwieriger. Beispiel, passt für den TO von der Spannung her aber nicht: https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/4150fc.pdf
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So wie ich das verstanden habe möchtest du ja nur den Ladezustand des Akkus überwachen. Dazu möchtest du den Strom, die Spannung, usw. messen. Wenn das so ist, kannst du dir die ganze Strom und Spannungsmessung und die daraus zu errechnenden Werte wie Leistung und Ladung/Entladung über Zeit sparen, weil das alles die Gas Gauge macht. Frag den Lieferanten des Akkupacks mal ob er die dir nicht in das Teil einbauen kann.
Ja du kannst z.B einen 0,01 Ohm Widerstand einbauen. Da wird dann nix mehr heiß. Mußt du nur per Software dem INA 226 mitteilen, das ein anderer Widerstand verbaut ist. Dann sollte es keine Probleme mehr geben.
Frag mal den Akkupackhersteller ob er eine Fuel (Gas) Gauge für 3 Zellen hat, die er dir zusammen mit dem Eingangs-/Ausgangsumschalter mit in den Akkupack einbauen kann. Der MAX17043/044 im Beispiel ist ja nur für eine oder 2 Zellen geeignet.
Ich werde meinen Hersteller mal fragen, wobei ich es schön finden würde, wenn ich es selbst anbringen könnte (möchte ja was lernen :) ) Der INA226 hört sich ja wirklich interessant an. Das Video zeigt es auch nochmal: https://www.youtube.com/watch?v=BscbVAANlDA Hier würde ich alle Infos rausbekommen nur nicht die Kapazität des Akkus in mAh... Aber bzgl. des Shunt bin ich noch immer am grübeln: Als Shunt ist anscheinend ein 3W 0,1 Ohm drauf. Der Maximalstrom wäre ja dann: I = Wurzel aus P/R Wurzel aus 3W / 0,1 Ohm = 5,4 A Nur wie schon an anderer Stelle geschrieben wird das ja dann zu heiß. Das heißt ich muss einen kleineren Shunt einsetzen: z.B. 0,01 Ohm mit 3 Watt Das wäre dann 17,3A. Wovon ich dann knapp ¼ bräuchte, was aber reichen sollte, dass es nicht zu heiß wird, oder? Die Frage ist, wo bekomme ich einen Shunt mit 0,01 Ohm und 3 Watt her. Muss ich sonst noch irgendwas beachten? Habe ich Nachteile wenn ich den Shunt so klein wähle?
Hier allerdings wird nun leider geschrieben, dass ich den Stunt nicht austauschen kann.... https://wolles-elektronikkiste.de/ina226
Jache schrieb: > Der Maximalstrom wäre ja dann: > I = Wurzel aus P/R > Wurzel aus 3W / 0,1 Ohm = 5,4 A > > Nur wie schon an anderer Stelle geschrieben wird das ja dann zu heiß. > > Das heißt ich muss einen kleineren Shunt einsetzen: z.B. 0,01 Ohm mit 3 > Watt > ... Öhm...ich hab mir den Thread jetzt nicht komplett durchgelesen. Welchen Strom willst du denn messen? 5A wenn ich das recht ersehe. Und als Shunt willst du 0.01 Ohm einsetzen. Das macht dann so rund 1/4 Watt Wärme, die an dem Shunt umgesetzt werden sollen...warum suchst du also einen Shunt mit 3 Watt maximaler Verlustleistung? ;)
Beitrag #6464001 wurde vom Autor gelöscht.
Du kannst jeden Shunt einsetzen der die Verlustleistung verträgt.(z.B. 0,1 Ohm 5 Watt). 3 Watt sind am oberen Ende, deshalb geht die Temperatur gegen max. Die Verlustleistung wird immer in Wärme umgewandelt, auch bei 0,01 Ohm und 3 Watt. Da ist die Verlustleistung aber durch den kleineren Widerstand um den Faktor 10 kleiner. Dadurch wird aber auch deine Messspannung um den Faktor 10 kleiner. Endweder du Rechnest das Ergebnis dann um, oder beim INA 219 kannst du einen anderen Bereich konfigurieren. (siehe Datenblatt)
Hallo, Ok :) Da ich ja wie oben geschrieben, nicht so der Profi bin. Kann mir jemand von euch sagen welchen Shunt ich dann einlösen muss um 12VDC mit bis zu 55 Watt messen möchte, dass er auf die Platine passt und möglichst keine / wenig Wäre abgibt. 0,1 Ohm 5 Watt (passt der von der Größe auf die Platine) Oder 0,01 Ohm 3 Watt Danke euch vielmals.
Jache schrieb: > Hallo, > > Ok :) > > Da ich ja wie oben geschrieben, nicht so der Profi bin. > > Kann mir jemand von euch sagen welchen Shunt ich dann einlösen muss um > 12VDC mit bis zu 55 Watt messen möchte, dass er auf die Platine passt > und möglichst keine / wenig Wäre abgibt. > > 0,1 Ohm 5 Watt (passt der von der Größe auf die Platine) > Oder > 0,01 Ohm 3 Watt > > Danke euch vielmals. Du willst also den INA226 einsetzen, richtig? Ich nehme mal an in der Programmierung bist du Fitt. Der INA226 liefert bei ~80 mV zwischen IN+ und IN- seine maximale Auflösung. Wenn du nun als Shunt einen 0.01 Ohm Widerstand einsetzt kannst du damit bis zu 8 A messen und bei 8 A würde am Shunt eine Leistung von 640 mW umgesetzt werden, es wäre also ausreichend wenn der Shunt 1 W Leistung vertrüge. Wenn du aber schon weißt, dass du nicht mehr als 5 A haben wirst, dann werden an dem Shunt nur 0.25 W umgesetzt werden, entsprechend "kleiner" kann der Shunt gewählt werden. Und wenn du bei der obigen Seite beim INA226 den 0.1 Ohm gegen einen 0.01 Ohm Shunt tauschst musst du nur das Calibration-Register entsprechend ändern, denn das hängt vom Shunt ab ;)
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Danke dir. Ok, also mehr als 5A werde ich bei 12VDC nicht messen. Mein Verbraucher zeiht nicht mehr und mein Ladegerät gibt nicht mehr her. Bei einem Shunt von 0.01 Ohm (10mOhm) würde bei 8A 640mW umgesetzt werden. Hier würde als ein Shunt mit 0,01 Ohm und 1 Watt reichen. Der würde nicht warm werden? Wie kommst du (Rechnung?) auf die 250mW bei nur 5A? Würde hier dann ein Shunt mit 500mW reichen? Oder würde trotzdem einer mit 1 Watt weniger warm werden? Wie wäre dann die Genauigkeit bei einer Messung bis zu 5A? Wäre das dann ein passender Shunt? https://www.mouser.de/ProductDetail/Vishay-Dale/WSLP1206R0100DEA?qs=eFWhpKjIuGipE1VwPPJxDw%3D%3D
Jache schrieb: > Wie kommst du (Rechnung?) auf die 250mW bei nur 5A?
Jache schrieb: > Würde hier dann ein Shunt mit 500mW reichen? Sicher doch Jache schrieb: > Oder würde trotzdem einer > mit 1 Watt weniger warm werden? 0.25 W Wärmeleistung sind 0.25 W Wärmeleistung. Das ändert auch nicht die maximal zulässige Verlustleistung eines Widerstandes. Ob der wärmer wird, gleich warm wäre oder gar kühler wäre hängt nur von der Bauform ab, also seiner Wärmekapazität.
Aber hätte ein Shunt mit 1W nicht eine größere Wäremkapazität als einer mit 500mW und würde somit bei 250mW weniger warm werden?
Habe mir dafür mal ein Excel erstellte und hoffe das ist korrekt. Was Manschette ist das der genutzte Strom am Shunt sich ändert je nach Leistung des Shunts. Habe hier mal drei verschiedene Werte angegeben. Ist es nun so, dass wenn ich 100% des Stroms am Shunt benötige dieser sehr heiß wird und entsprechend wenn ich nur 25% nutze er kalt bleibt? Hier wird nämlich geschrieben, dass man eigentlich am besten nur ¼ des Strom am Shunt nutzen sollte. Oder man hat eine optimale Kühlung was ich nicht haben werde. http://shelvin.de/ein-batteriemonitor-fuer-strom-und-spannung-mit-dem-ina226-und-dem-arduino-uno/
So komme der Sachen näher - zumindest dem Verständnis. Zw. Hoffe ich das :) Habe nochmals etwas angepasst und dazu noch ein-zwei Sachen dazu geschrieben. Stimmt meine Annahme...
Jetzt mach es doch nicht so kompliziert. Miss mal wie lang der Widerstand ist. Ich schätze der wird ca.6,35mm sein. Wenn er das ist, dann nimm einen 0,01 Ohm Widerstand für 3W. Die gibt es in dieser größe und du hast Ruhe.
Jache schrieb: > Ok, also mehr als 5A werde ich bei 12VDC nicht messen. Mein Verbraucher > zeiht nicht mehr und mein Ladegerät gibt nicht mehr her. Randnotiz...wenn Dein Ladegerät nicht mehr her gibt weißt Du nicht ob der Verbraucher mehr ziehen würde...hätte er die Möglichkeit dazu. Stefan schrieb: > Jetzt mach es doch nicht so kompliziert. Ich finde es klasse welche Mühe der TO sich gibt, bzw. welche Gedanken er sich macht. Viele geben doch schon nach einem Post auf, ist die erste Antwort nicht gleich die finale Lösung. Und kompliziert...na ja, er lernt halt.
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Mit kompliziert meinte ich, das er am überlegen ist ob er 1W oder 0,5W nehmen soll. Wenn es passt dann soll er 3W nehmen und ist immer auf der sicheren Seite, auch wenn das Ladegerät mehr Strom abgibt, passiert bei 3W nicht so schnell was, als bei 1W. Lieber mehr als zu wenig.
Danke euch, Ja, er darf ja auch mehr zeihen (8,10A). Würde auch gehen, denn am Shunt dürfen mit 0,01Ohm und 3Watt maximal 17,32. Nur dann würde meinem Verständnis nach der Shunt etwas heißer werden, da über 50% des maximalen Stroms am Shunt genutzt werden würde...
habe ich eigentlich einen Nachteil wenn ich einen sehr kleinen Shunt nehme. Ich könnte ja auch 0,005 Ohm nehmen, oder? Hätte ich noch mehr Reserve... Aber es muss doch auch einen Nachteil geben, oder?
Nein du kannst nicht einfach einen noch kleineren Widerstand nehmen. Davon abgesehn das es den nicht gibt, darf eine bestimmte Spannung am Widerstand nicht unterschritten werden. Die genauen Werte stehen im Datenblatt.
Beitrag #6464345 wurde vom Autor gelöscht.
Je niederohmiger der Shunt desto kleiner ist die Messspannung die daran abfällt. Bei der Verarbeitung solcher kleinen Spannungen misst man dann schon jede kleine Störung oder Rauschen mit und das verfälscht das Messergebniss.
Jache schrieb: > Aber hätte ein Shunt mit 1W nicht eine größere Wäremkapazität als einer > mit 500mW und würde somit bei 250mW weniger warm werden? Nein, ein Widerstand mit 1 W muss nicht zwingend eine größere Wärmekapazität aufweisen als einer mit 0.5 W oder 0.25 W. Die Leistungsangabe bestimmt ja nur, dass sich der Widerstand auch bei solchen Belastungen immer noch innerhalb der Datenblattangaben bewegt. Jache schrieb: > habe ich eigentlich einen Nachteil wenn ich einen sehr kleinen Shunt > nehme. Ich könnte ja auch 0,005 Ohm nehmen, oder? Hätte ich noch mehr > Reserve... Aber es muss doch auch einen Nachteil geben, oder? Ja, das Messsignal könnte dann z.B. im Rauschen unter gehen. Der Vorteil kleinster Shunts ist, dass sie wenig Leistung umsetzen müssen, der Nachteil ist, dass sie vergleichsweise einfach zu stören sind sodass der Aufwand an die Auswerteelektronik erheblich steigt.
M. K. schrieb: > Ob der wärmer wird, gleich warm wäre oder gar kühler wäre hängt > nur von der Bauform ab, also seiner Wärmekapazität. Die Wärmekapazität hat mit der erreichten Temperatur bei Dauerlast überhaupt nichts zu tun. Sobald ein thermisch stabiler Zustand erreicht ist, d.h. die abgegebene Leistung gleich der Heizleistung ist, spielt die Wärmekapazität überhaupt keine Rolle mehr. Die entscheidet nur, wie schnell diese Endtemperatur erreicht wird.
M. K. schrieb: > Ja, das Messsignal könnte dann z.B. im Rauschen unter gehen. > ... > der Nachteil ist, dass sie vergleichsweise einfach zu stören sind > sodass der Aufwand an die Auswerteelektronik erheblich steigt. Es handelt sich hier um die Bilanzierung der Akkuladung, d.h. es wird sowieso integriert. Die Bandbreite der Signalerfassung kann deswegen gegen 0 gehen und damit auch die Rauschleistung am Wandlereingang. "erheblich steigt" ist da arg übertrieben. Es reicht ein ausreichend großer Kondensator in der Gegenkopplung vom Verstärker. Viel kritischer wird Offset in der Signalaufbereitung.
Wolfgang schrieb: > Die Wärmekapazität hat mit der erreichten Temperatur bei Dauerlast > überhaupt nichts zu tun. Sobald ein thermisch stabiler Zustand > erreicht ist, d.h. die abgegebene Leistung gleich der Heizleistung ist, > spielt die Wärmekapazität überhaupt keine Rolle mehr. Die entscheidet > nur, wie schnell diese Endtemperatur erreicht wird. Die Definition der Wärmekapazität ist:
mit C: Wärmekapazität dQ: zugeführte Wärme dT: Temperaturerhöhung Wenn also die zugeführte Wärme konstant ist und die Wärmekapazität z.B. verdoppelt wird muss sich folglich die einstellende Temperatur halbieren. Ist eigentlich ganz einfach. Wolfgang schrieb: > Es handelt sich hier um die Bilanzierung der Akkuladung, d.h. es wird > sowieso integriert. Die Bandbreite der Signalerfassung kann deswegen > gegen 0 gehen und damit auch die Rauschleistung am Wandlereingang. > "erheblich steigt" ist da arg übertrieben. Es reicht ein ausreichend > großer Kondensator in der Gegenkopplung vom Verstärker. Welche Gegenkopplung von welchem Verstärker denn? Hast du dir den Thread mal durchgelesen? Anscheinend nicht. Es geht hier um den INA226 inzwischen.
M. K. schrieb: > Wenn also die zugeführte Wärme konstant ist und die Wärmekapazität z.B. > verdoppelt wird muss sich folglich die einstellende Temperatur > halbieren. Ist eigentlich ganz einfach. Ist auch ganz einfach. Im thermisch stabilen Zustand wird als Nettoeffekt gar keine Wärme zugeführt, weil genauso viel an die Umgebung abgegeben wird, wie an elektrischer Heizleistung eingebracht wird. Sonst würde die Temperatur steigen und das tut sie im stationären Zustand nicht mehr. Die schönste Formel nützt nichts, wenn man nicht in der Lage ist, sie richtig anzuwenden.
Und da spielt dann wieder die Baugröße eine Rolle. Doppelte Wärmekapazität bedeutet doppelt so großen Widerstand. Gibt ja für die Wärmekapazität nicht nur eine Formel. Aber wer unbedingt ein Haar in der Suppe sucht...;)
M. K. schrieb: > Doppelte Wärmekapazität bedeutet doppelt so großen Widerstand. Jetzt wird es ganz konfus. Weißt du überhaupt, was ein thermisch stationäere Zustand ist? Kurzzeiteffekte durch Strom-/Wärmemengenpulse spielen für die (stationäre) Enttemperatur keine Rolle, weil es für den Shunt um den Mittelwert im Bereich von mehreren Sekunden geht.
Wolfgang schrieb: > Jetzt wird es ganz konfus. Meine Güte, wie bekommt ein Widerstand wohl ne doppelt so große Wärmekapazität? Was bedeutet das für seine Baugröße? Schalt doch mal dein Hirn ein. Und meine Aussage war, die du natürlich völlig aus dem Zusammenhang gerissen hast, auf die Frage ob ein 0.5 W Widerstand genauso heiß wird wie ein 1 W Widerstand, dass es nicht auf die maximale Verlustleistung ankommt, die ein Widerstand aushalten kann, sondern dass es auf seine Baugröße ankommt.
M. K. schrieb: > Und meine Aussage war, die du natürlich völlig aus dem > Zusammenhang gerissen hast, ... Von dir stammt die Sache mit der Wärmekapazität, die hier überhaupt keine Rolle spielt. M. K. schrieb: > Ob der wärmer wird, gleich warm wäre oder gar kühler wäre hängt nur von > der Bauform ab, also seiner Wärmekapazität. Welche Endtemperatur der Widerstand erreicht, hängt von dem Wärmeübergang zur Umgebung ab und bestimmt nicht vom Volumen (oder was meinst du mit Baugröße, wenn du die im Zusammenhang mit Wärmekapazität nennst?), sondern eher von der Oberfläche. Ich geb's auf
Wolfgang schrieb: > Von dir stammt die Sache mit der Wärmekapazität, die hier überhaupt > keine Rolle spielt. Und wieder aus dem Zusammenhang gerissen. Das kannste gut. Wolfgang schrieb: > Welche Endtemperatur der Widerstand erreicht, hängt von dem > Wärmeübergang zur Umgebung ab und bestimmt nicht vom Volumen (oder was > meinst du mit Baugröße, wenn du die im Zusammenhang mit Wärmekapazität > nennst?), sondern eher von der Oberfläche. Na, immerhin schon die richtige Richtung. Ein größeres Volumen hat bei gleicher Bauform auch immer eine größere Oberfläche.
Hallo zusammen, habe heute nun mal den ACS712 mit 5A getestet. Habe ihn High Side angeschlossen und direkt dahinter mein Multimeter mit der Amperemessung. Beim Multimeter bekomme ich 2.1-2.5 Ampere. Beim ACS712 bekomme ich über 5 Ampere. Ich verstehe es nicht. Habe den ACS712 an Pin A6 angeschlossen und mir über den Arduino bei VCC und GND Storm geholt. folgender Sketch dann in meinen eigentlichen Sketch mit eingebaut: int Sensor = A0; // Der Stromstärkesensor wird am Pin A0 (Analog "0") angeschlossen. int VpA = 185; // Millivolt pro Ampere (100 für 20A Modul und 66 für 30A Modul) int sensorwert= 0; int Nullpunkt = 2500; // Spannung in mV bei dem keine Stromstärke vorhanden ist double SensorSpannung = 0; double Ampere = 0; void setup() { Serial.begin(9600); // Serielle Verbindung starten, damit die Daten am Seriellen Monitor angezeigt werden. } void loop() { sensorwert = analogRead(Sensor); SensorSpannung = (sensorwert / 1024.0) * 5000; // Hier wird der Messwert in den Spannungswert am Sensor umgewandelt. Ampere = ((SensorSpannung - Nullpunkt) / VpA); // Im zweiten Schritt wird hier die Stromstärke berechnet. // Ausgabe der Ergebnisse am Seriellen Monitor Serial.print("Sensorwert = " ); // Ausgabe des reinen Sensorwertes Serial.print(sensorwert); Serial.print("\t Sensorspannung in mV = "); // Zeigt die Sensorspannung an Serial.print(SensorSpannung,3); // Die "3" hinter dem Komma erzeugt drei Nachkommastellen Serial.print("\t Ampere = "); // shows the voltage measured Serial.println(Ampere,3); // Die "3" hinter dem Komma erzeugt drei Nachkommastellen delay(1000); } bekomme dann folgende Ausgabe: 20:41:55.278 -> ADC Value 36Sensorwert = 510 Sensorspannung in mV = 2490.234 Ampere = -0.053 20:41:55.380 -> ADC Value 43Sensorwert = 510 Sensorspannung in mV = 2490.234 Ampere = -0.053 20:41:55.480 -> ADC Value 50Sensorwert = 509 Sensorspannung in mV = 2485.352 Ampere = -0.079 20:41:55.580 -> ADC Value 59Sensorwert = 710 Sensorspannung in mV = 3466.797 Ampere = 5.226 20:41:55.681 -> ADC Value 71Sensorwert = 715 Sensorspannung in mV = 3491.211 Ampere = 5.358 20:41:55.815 -> ADC Value 82Sensorwert = 711 Sensorspannung in mV = 3471.680 Ampere = 5.252 Kann mir jemand einen Tip geben wieso ich so verschiedene Werte habe.
Beitrag #6467995 wurde vom Autor gelöscht.
Jache schrieb: > Beim Multimeter bekomme ich 2.1-2.5 Ampere. > Beim ACS712 bekomme ich über 5 Ampere. Welche Spannung liefert der 712, wenn kein Strom fließt? Datenblatt und G* helfen! Dir wurden besser geeignete INA2xx vorgeschlagen, ignoriere das.
So habe nun auch den INA226 getestet. Aufgebaut wie hier beschrieben: https://wolles-elektronikkiste.de/ina226 habe nur noch hinter den INA226 in Reihe mein Multimeter gehängt. Ich habe ohne Delay gemessen, also X Fach pro Sekunde. Im eingeschalteten Zustand meines Verbrauchers (Lötstation) hat der INA226 mir genau die gleichen Werte aufgegeben wie mein Multimeter = 0.1A 20:22:50.067 -> Shunt Voltage [mV]: 10.63 20:22:50.067 -> Bus Voltage [V]: 12.02 20:22:50.067 -> Load Voltage [V]: 12.03 20:22:50.101 -> Current[mA]: 106.28 20:22:50.101 -> Bus Power [mW]: 1277.00 20:22:50.101 -> Values OK - no overflow Aber wenn ich die Temperatur der Lötstation erhöht habe, habe ich am Multimeter zwischen 2.2 - 2.8 Ampere gemessen. Am INA226 nur folgendes maximal: 20:22:44.548 -> Shunt Voltage [mV]: 81.92 20:22:44.548 -> Bus Voltage [V]: 9.77 20:22:44.548 -> Load Voltage [V]: 9.85 20:22:44.585 -> Current[mA]: 819.16 20:22:44.585 -> Bus Power [mW]: 8001.00 20:22:44.585 -> Values OK - no overflow habe den Shunt vorerst bei den original 0,1 Ohm gelassen, denn ich habe am Multimeter gemessen, dass er aktuell mit der Lötspitze nie mehr als 3A zieht (und das auch nur kurz) und der Stunt mit 0,1 Ohm das laut der oben verlinkten Seite kann... Könntet Ihr mir einen Tipp geben, wieso ich zu niedrige Werte erhalte? Danke euch!
Jache schrieb: > Könntet Ihr mir einen Tipp geben, wieso ich zu niedrige Werte erhalte? Oszilloskop nehmen und Spannung über dem Shunt anschauen - wenn durch den kein Gleichstrom fließt, dann ist es halbwegs Zufall, was du gerade als Wert bekommst.
Jache schrieb: > Aber wenn ich die Temperatur der Lötstation erhöht habe, habe ich am > Multimeter zwischen 2.2 - 2.8 Ampere gemessen. Wer misst, misst Mist :-) Deine Lötstation, die ich nicht kenne, wird vermutlich keinen kontinuierlichen Strom haben, sondern takten (PWM). Vielleicht nimmst Du mal eine ohmsche Last, Zementwiderstand oder Glühlampen. Wenn dann die Werte schlüssig sind, wird weiter geredet.
Danke euch. Ich werde es testen. Nur um eins auszuschließen. Ob ich an die oberen IN+ und - mit meiner Last gehe oder an die untere ist egal, oder?
Jache schrieb: > Könntet Ihr mir einen Tipp geben, wieso ich zu niedrige Werte erhalte? Weil der INA226, so wie du ihn benutzt, nur maximal ~800 mA messen kann. Genauer: Der INA226 misst den Spannungsabfall über den Shunt, der hier bei dir 0.1 Ohm ist, und errechnet mit Hilfe eine Kalibrationwertes den Strom, der fließt. Der maximale zulässige Spannungsfall, den so ein INA226 messen kann nach Datenblatt, 81.92 mV. Bei dem gewählten Shunt sind also maximal 819,2 mA zu messen, d.h. deine Strommessung ist im Maximum, also am Messbereichsendwert. Du musst hier also den Shunt kleiner machen und daher auch den Calibration-Wert im INA226 anpassen. Aber das habe ich oben ja schon mal vor ein paar Tagen geschrieben, liest du auch was man dir schreibt? Jache schrieb: > Danke euch. Ich werde es testen. Nur um eins auszuschließen. Ob ich an > die oberen IN+ und - mit meiner Last gehe oder an die untere ist egal, > oder? Das beeinflusst halt das Vorzeichen der Messung, Strom hat halt ne Richtung.
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