Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wechselspannung +-2V aus +5V erzeugen


von Richard B. (richbz)


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Hallo,

ich möchte eine Lichterkette mit antiparallel geschalteten LED's mit 
einer eigenen Ansteuerschaltung betreiben. Die integrierte Elektronik 
(China-Fabrikat) schaltet nach PowerOn standardmäßig auf Blinksequenz, 
die dann per Fernbedienung auf Dauerlicht geschaltet werden kann. Das 
ist beim Betrieb mit einer Zeitschaltuhr nervig, daher die Idee, etwas 
eigenes zu machen.

Die Versorgungsspannung der Elektronik beträgt +5 V.

Im Moment betreibe ich das Ganze mit einer provisorischen 
Bastelschaltung,  High-Side Schalter, getaktet mit 1 kHz, Dty 50%, 
Serienwiderstand (da die LED's in der Lichterkette keinen Vorwidersand 
besitzen). Allerdings leuchtet mit dieser Konstellation aufgrund der 
Spannungspolarität nur jede zweite LED.

Ich suche einen möglichst einfachen Schaltungsansatz, der am Ausgang 
eine alternierende Spannung (ca. +-2V) generiert, hat jemand dazu eine 
Idee ?

: Verschoben durch Moderator
von pegel (Gast)


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Zusätzlich eine H-Brücke sollte reichen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Eine Halbe H-Brücke, Kondensator & kleiner Widerstand, auf antiparallele 
LED ginge, wenn es rote LED wären. Gelb bis orange ginge vielleicht 
gerade noch.

Aber weiße LED gehen damit nicht, da diese erst ab 2,5V halbwegs 
brauchbar zu leuchten anfangen. Da müßte die Schaltung um einen weiteren 
Kondensator und eine Spule erweitert werden für einen Resonanzbetrieb. 
Die H-Brücke ist wesentlich unkritischer und würde ich daher auch für 
den TO preferieren.

von MaWin (Gast)


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Richard B. schrieb:
> Ich suche einen möglichst einfachen Schaltungsansatz, der am Ausgang
> eine alternierende Spannung (ca. +-2V) generiert,

Trafo ?

Steckernetzteil mit Eisenkerntrafo ohne Gleichrichter.

Wird mehr als 2V erzeugen, aber einen Vorwiderstand brauchst du ja 
sowieso.

von Richard B. (richbz)


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Steckernetzteil habe ich schon probiert, funktioniert grundsätzlich, 
alle LED's leuchten aber durch die niedrige Frequenz entsteht starkes 
flackern.

von Andrew T. (marsufant)


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Richard B. schrieb:
> Steckernetzteil habe ich schon probiert, funktioniert grundsätzlich,
> alle LED's leuchten aber durch die niedrige Frequenz entsteht starkes
> flackern.

Dann mit h-Brücke eien Wechselspannung erzeugen, 150 bis 400Hz sollte 
reichen das auc hein 2schnelles" Auge kein Flackern warnimmt.

Bei kleiner Stromaufnahme kann man sowas auch mit einem 4049 6 fach 
CMOS-inverter und je 3 parallelgeschalteten Gattern sehr einfach 
erzeugen.

also erstmal messen, wieviel "mA" du benötigst für Deine LED-Kette.

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