Kennt jemand eine Bezugsquelle in Deutschland für 64GB DDR3 LRDIMMs? Bei meiner Suche fand ich nur Händler bei denen keine lagernd waren oder Angebote von chinesischen eBay Händlern.
DDR3 finde ich neu auch nicht, DDR3 ist doch auch nicht mehr taufrisch. Bei eBay gibt es aber Angebote.
DDR3 Speicher sind im Allgemeinen noch sehr gut verfügbar, die von mir genannten Riegel sind aber ziemlich exotisch, benötige das ganze für eine Workstation auf welcher mehrere VMs mit speicher-intensiven Anwendungen laufen.
Kann der verwendete Prozessor überhaupt so viel adressieren? Auf jeden Fall kannst Du Dich schon mal drauf einstellen, daß solche seltenen Module die Seele und das Erstgeborene kosten werden.
Ben B. schrieb: > Kann der verwendete Prozessor überhaupt so viel adressieren? Die noch verbaute Xeon CPU schafft offiziell 256GB, die neue noch nicht verbaute kann offiziell 768GB adressieren, bei Intel wäre ich mir aber nicht so sicher ob die Angaben wirklich korrekt sind, hab hier mehrere Thin Clients mit dem x5-Z8350 (ja ich weiß ein Atom ist was anderes als ein Xeon) offiziell mit 2GB angegeben und schafft aber 4GB, vermute eher das die Spezifikationen teilweise niedriger angesetzt werden um Kaufgründe für das nächst größere CPU Modell zu schaffen.
René F. schrieb: > kann offiziell 768GB adressieren Diese Dimension könnte aber registered DIMMs erfordern, und ein dafür ausgelegtes System. Um was für Hardware gehts denn konkret? Oder ist das hochgeheim? Dass man über die Grenze kommt, die bei einem System offiziell angegeben ist, kommt öfter vor. So kann ein alter Microserver offiziell 8GB, faktisch aber 16GB. Manchmal rührt das aber auch daher, dass bei Erscheinen kompatible Module für grössere Kapazität noch nicht existierten.
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(prx) A. K. schrieb: > René F. schrieb: >> kann offiziell 768GB adressieren > > Diese Dimension könnte aber registered DIMMs erfordern, und ein dafür > ausgelegtes System. Um was für Hardware gehts denn konkret? Oder ist das > hochgeheim? Wozu brauchst Du die Hardware? Damit kannst Du doch eh nix anfangen, wie Du mit dem ersten Halbsatz gezeigt hast. René F. schrieb: > Kennt jemand eine Bezugsquelle in Deutschland für 64GB DDR3 LRDIMMs? Neu? Gebraucht? Frag halt entsprechende Händler ab. Auf Lager wird sich die Module keiner legen, da alte Technik, Preise eh volatil und vermutlich auch kaum nachgefragt, da, wer (sehr) viel Speicher kauft/benötigt, der holt sich auch ein Board für 2 oder 4 CPUs. Schließlich will man den vielen Speicher ja auch mit möglichst vielen Speicherkanälen optimal nutzen. Dazu waren große Module ja auch noch schweineteuer, so in Richtung 4-stellig pro 32GB vor 6..7 Jahren. Da kauft man dann als Anwender doch eher vom Hersteller zertifizierte Module bzw. läßt die einbauen/aufrüsten. Am ehesten könnte man evtl. noch komplette gebrauchte Hardware bekommen. MfG
> so in Richtung 4-stellig pro 32GB vor 6..7 Jahren
Preise von vor 6..7 Jahren sind für die
aktuelle Anfrage bestimmt ultimativ hilfreich...
https://www.tonitrus.com/de/server/zubehoer/arbeitsspeicher/10112860-003-hp-700838-b21-hp-64gb-1x64gb-octa-rank-x4-pc3-12800l-ddr3-1600-load-reduced-cas-11-memor/?number=10112860-003&gclid=Cj0KCQiAhZT9BRDmARIsAN2E-J0Y0N9L5FUMLmztbRV8HisfE4H2H_6uhEooL4Gg54B8Rw0wphd-2U0aAuXYEALw_wcB Kannst auch mal die üblichen Verdächtigen anhauen: Gekko Computer, Serverschmiede usw. Wenn du 768gb brauchst kommst du aber sicher mit einem Dual Sockel oder Quad Sockel System günstiger. Habe hier noch ein dl560 g8 von HP mit 4x 8 Kernern der hat 48 DIMM slots, da kommst du mit 32 GB Modulen auf 1.5 TB und kommst deutlich günstiger weg. Der Vorteil von DDR3, die günstigen Gebraucht-Preise, entfällt bei den seltenen 64GB Sticks leider.
Ben B. schrieb: > Preise von vor 6..7 Jahren sind für die > aktuelle Anfrage bestimmt ultimativ hilfreich.. Doch, u.a. der ehemals hohe Preis erklärt a) warum die Dinger selten sind, b) warum man sie nicht bei Ebay findet, c) warum sie kein Händler lagernd hat und d) wo man suchen muß, um evtl. welche zu finden. Bei einem Gegenwert eines VW Golf für eine Vollausstattung von 768GB kauft man die Module halt nicht eben mal so nebenbei. Vor allem dann nicht, wenn's technisch leistungsfähigere Alternativen zu mindestens gleichem Preis gibt. Und eben deswegen ist das Angebot halt heute eher dünn. Soeren K. schrieb: > https://www.tonitrus.com/de/server/zubehoer/arbeitsspeicher/10112860-003-hp-700838-b21-hp-64gb-1x64gb-octa-rank-x4-pc3-12800l-ddr3-1600-load-reduced-... Vorsicht. Wenn das tatsächlich 8Rx4-Module sind, dann ist die Chance hoch, daß die nicht passen. Mit einem 4Rx4 Modul fährt man sicher besseer.
Ich habe niemals gesagt, das ich in der Workstation 768GB RAM verbauen möchte (die würden bei 8 Slots nicht einmal mechanisch reinpassen). 8Rx4 wird unterstützt, ich denke das Thema hier hat sich erledigt, ich werde wohl nur 32GB Module verbauen und wenn der RAM dann wirklich gar nicht mehr ausreicht auf ein anderes System wechseln.
Neugierde: Wozu sind 256 GB RAM in einem Anwendungsrechner nützlich?
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Viele virtuelle Maschinen mit jeweils hohem Speicherbedarf, z.B. Datenbanken oder große Datenbanken generell.
Ben B. schrieb: > Viele virtuelle Maschinen mit jeweils hohem > Speicherbedarf, z.B. Datenbanken oder große Datenbanken generell. Wozu solche Server viel Speicher brauchen weiss ich, das ist mein Job. Aber da nimmt man entsprechende Hardware und registered ECC. Hier war von Workstation die Rede, als LRDIMM aufgrund von 8 Modulen. Was nach einem PC für einen etwas speziellen und anspruchsvollen Arbeitsplatz klingt. Da werden vielleicht Datenbanken dabei sein - aber wirklich grosse?
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Ben B. schrieb: > Viele virtuelle Maschinen mit jeweils hohem > Speicherbedarf, z.B. Datenbanken oder große Datenbanken generell. Korrekt, in einer VM läuft zum Beispiel eine spezielle Entwicklungsumgebung, welche beim Start erst mal eine Datenbank mit momentan ca. 40GB an Quelltext und Datensätzen in XML in den RAM lädt. (Natürlich nicht alles selbst geschrieben, viele Daten wurden generiert oder durch Konvertierungen von zugelieferten Daten aus Fremdformaten erzeugt) Momentan hat die Kiste 128GB RAM, diese reichen zwar meistens aus, beim Build-Vorgang komme ich aber häufig an die Grenze, wenn nebenbei noch weitere VMs laufen, mit den 64GB LRDIMMs hatte ich mir erhofft, die Anschaffung einer neuen Workstation für einige Zeit verzögern zu können. Die Kiste ist zwar schon 5 Jahre alt, erledigt aber problemlos bis auf den sporadischen RAM-Mangel seine Dienste
LOL Das ist genau die gleiche Krüppelei, die ich auch schon mal für den Produktiv-Einsatz bauen musste um die nötige Performance zu erreichen. Da wurde beim Start des Servers eine read-only Datenbank mit etlichen 10 Gigabyte ins RAM geladen, die alle paar Stunden mit den Schreibzugriffen (die gingen auf eine DB-Kopie direkt auf's RAID) synchronisiert wurde. Baut man solchen Mist heute immer noch?
Ben B. schrieb: > Da wurde beim Start des Servers eine read-only Datenbank mit etlichen 10 > Gigabyte ins RAM geladen, Im Zeitalter schneller PCIe-SSDs sollte das am Arbeitsplatz eigentlich auch anders möglich sein. Und billiger.
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Ben B. schrieb: > Baut man solchen Mist heute immer noch? Ich würde es eher als historisch gewachsen bezeichnen. Die Software welche auf der Kiste gebaut wird, wird nicht mehr aktiv weiterentwickelt, es kommen nur noch Bugfixes und Datensätze dazu und dies leider noch regelmäßig.
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