Hallo, es gibt ja eine ganze Menge Software im Bereich Elektronik, vom Schaltungssimulator über die Berechnung von Transistorschaltungen und Filterberechnungen bis hin zu Widerstandsdekodierern und Antennenrechnern. Ich nutze selber einiges an solcher Software unter Windows. Nun würde mich interessieren, welche Programme dieser Art nutzt ihr unter Android, z.B. auf dem Smartphone oder auf dem Tablet? Gibt es besonders empfehlenswerte Programme, die man als "Elektrolurch" unbedingt kennen muss?
Ich schau mir eigentlich nur Datenblaetter auf dem Handy an.
Thorsten schrieb: > Nun würde mich interessieren, welche Programme dieser Art nutzt ihr > unter Android, z.B. auf dem Smartphone oder auf dem Tablet? Nichts. Diese Systeme sind für ernsthaftes (und komfortables) Arbeiten einfach mal weitgehend bis völlig unbrauchbar. Es fehlt Displaygröße und eine brauchbare Tastatur, die nicht auch noch den größten Teil des ohnehin kleinen Display verdecken muß, um wenigstens notdürftig bedienbar zu sein. Nur völlig kaputte Masochisten tun sich sowas freiwillig an. Handy-Fetischisten wäre wohl der passende Begriff...
Elektronikentwicklung auf dem Smartphone? Was ein Blödsinn ...
c-hater schrieb: > Nichts. Diese Systeme sind für ernsthaftes (und komfortables) Arbeiten > einfach mal weitgehend bis völlig unbrauchbar. Na ja, es gäbe reichlich Potential, wenn die Softwerker einfach mal die Finger krumm machen würden und brauchbare Software für die Kisten schreiben: Smartphones haben eine Kamera, können als Photos machen. Eine Software die Bauteile erkennt und Farbcodes oder SMD Aufschriften richtig umsetzt würde dutzende an Threads hier sparen, in denen mal wieder jemand nicht alle Varianten kennt wie die https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.13.2 Aus dem Photo könnte man auch Schaltpläne von Leiterplatten zurückentwickeln, zumindest einseitiger. Ein Erfassen von digital angezeigten Masswerten auf sonst nicht auslesbaren oder programmierbaren Messgeräten könnte Umrechnungen vornehmen, Zeitreihen protokollieren oder eeitersenden oder Min/Max-Überschreitungen signalisieren. Und die vielen kleinen Rechenhelfer wie bei Sengpiel sind immer nützlich. Bleibt augmented reparieren, man filmt das Gerät und die Bilderkennungssoftware zeigt die nächsten Schritte, Schrauben zum auseinanderbauen oder wo jedes Zeil hingehört, was noch fehlt beim Zusammenbau. Potential hätten die Smartphones, aber die Programmierer sehen das nicht.
MaWin schrieb: > Aus dem Photo könnte man auch Schaltpläne von Leiterplatten > zurückentwickeln, zumindest einseitiger. Zum Glück ist noch kein Layouter auf die Idee gekommen Leiterbahnen unter Bauteilen zu routen. ;)
Magnus M. schrieb: > Leiterbahnen unter Bauteilen Bei einseitigen eher nicht, da sind die Bauteile auf einer und die Leiterbahnen auf der anderen Seite.
MaWin schrieb: Du bist nicht der richtige MaWin, sondern ein Fake. Man muß kein Genie sein, um das zu erkennen... > Smartphones haben eine Kamera, können als Photos machen. Ja. Und was dabei rauskommt, kann man oft genug in den hiesigen Foren bewundern: riesige Dateien, die aber kaum verwertbare Information enthalten, weil unscharf, mit störenden Glanzlichtern und viel zu geringem Kontrast an allen relevanten Stellen. Wo schon Menschen massive Schwierigkeiten haben, verwertbare Information aus dem Bild zu extrahieren, muss nach derzeitigem Stand der Technik jegliche KI/Mustererkennung vollkommen passen...
MaWin schrieb: > Magnus M. schrieb: >> Leiterbahnen unter Bauteilen > > Bei einseitigen eher nicht, da sind die Bauteile auf einer und die > Leiterbahnen auf der anderen Seite. Wo du recht hast, hast du recht.... (Asche auf mein übermüdetes Haupt) :)
Magnus M. schrieb: > MaWin schrieb: >> Magnus M. schrieb: >>> Leiterbahnen unter Bauteilen >> >> Bei einseitigen eher nicht, da sind die Bauteile auf einer und die >> Leiterbahnen auf der anderen Seite. > > Wo du recht hast, hast du recht.... Hat er nicht wirklich. Ich kenne mehr als genug einseitige PCBs mit beidseitiger Bestückung. Sehr typisch ist z.B. Mischbestückung THT/SMD. Da sind die THT on top, der SMD-Kram on bottom. Ich habe aber auch schon einseitige PCBs gesehen, die auf beiden Seiten THT-Teile getragen haben (on bottom umfunktioniert zu Quasi-SMD durch schlichtes Abwinkeln der Pins) und zusätzlich echtes SMD on bottom.
RF&Microwave Toolbox Analog Electronic Toolbox RF&Microwave Calc Electrodoc Pro Coil32 Aber eher so für private Basteleien, um mal schnell was zu überschlagen.
Elektrodoc Geiles Nachschlagewerk und geht schneller als selbst eine DB anzulegen oder herum zu googlen für eine lausige Steckerbelegung. Für den Rest reicht mein Verstand und die Datenblattsammlung. Bei Widerständen juckt mich max. der Toleranzring. Den Rest messe ich lieber selbst. Mir sind die Farben zu ungenau.
Schlaumaier schrieb: > Den Rest messe ich lieber selbst. Mir sind die Farben zu ungenau. Meistens muss man ja kaputte ersetzen, da ist mit Messen Essig. Bei heilen juckt mich der Widerstandswert wenig.
MaWin schrieb: > Bei heilen juckt mich der Widerstandswert wenig. Naja, da ich die meist als Vorwiderstände für LED's brauche, und mir der LED-Rechner meist vorschreibt was ich brauche muss ich halt messen. Oder ich nehme mein Lieblingswiderstand = 330 Ohm. Der passt bei 5 Volt für jede Standart-LED. Allerdings verliere ich dann Teilweise an Helligkeit. Ich muss aber zugeben, das ich nur noch selten Widerstände mit Draht bearbeite, außer ich fummele was mit Lochrasterplatine. Meist nehme ich 1206er SMD da steht der Wert drauf, und da ich die eh mit Kopfbandlupe ein löte und aus einen SMD-Container mit Beschriftung nehme ist das Risiko den falschen ein zu löten sehr gering.
Marek N. schrieb: > Coil32 Schönes Programm, leider wird das Start-Icon (warum auch immer) nicht auf dem "Desktop" vom Phone angezeigt. Ist das normal? Schlaumaier schrieb: > Elektrodoc Umfangreiches Programm. Lohnt es sich, die 4,49€ für die Pro-Version zu investieren? https://play.google.com/store/apps/details?id=it.android.demi.elettronica.pro Was mich persönlich noch interessieren würde, gibt es eine App, mit der man Quickbasic oder eine ähnlich unkomplizierte Programmierumgebung zur Verfügung hat - um mal schnell ein kleines Berechnungs-Programm von Hand schreiben zu können, wenn man es benötigt.
Thorsten schrieb: > gibt es eine App, mit der man Quickbasic oder eine ähnlich > unkomplizierte Programmierumgebung zur Verfügung hat "BASIC" in den PlayStore einzutippen und BASIC! von mouhingo zu installieren war dir zu mühsam ?.
Schlaumaier schrieb :
> Oder ich nehme mein Lieblingswiderstand = 330 Ohm. Der passt bei 5 Volt für
jede Standart-LED. Allerdings verliere ich dann Teilweise an Helligkeit.
Wow. Ich nehme jeweils 4.7k oder 10k. Denn ich will ja nichts
beleuchten.
MaWin schrieb: > BASIC! von mouhingo Der möchte gerne auf Fotos zugreifen und Anrufe verwalten, sonst funktioniert der nicht.
Thorsten schrieb: > gibt es eine App, mit der man Quickbasic oder eine ähnlich > unkomplizierte Programmierumgebung zur Verfügung hat Ich programmiere alle meine Android Anwendungen in B4a. Das ist wie Visual-Basic. Selbe Syntax + ähnliche IDE. Dann auf das Handy schieben. Und ich bestimme wer wo Zugriff hat in der App die ich schreibe.
MaWin schrieb: > Meistens muss man ja kaputte ersetzen, da ist mit Messen Essig. > Bei heilen juckt mich der Widerstandswert wenig. Und bei durchgebrannten Widerständen ist meist die vorherrschende Farbe "braun" ;-)
Unter dem Strich scheinen Android-Apps dann aber eher wenig unter Elektronikern verbreitet zu sein...!?
Thorsten schrieb: > Unter dem Strich scheinen Android-Apps dann aber eher wenig unter > Elektronikern verbreitet zu sein...!? Ich denke nicht, das die Situation bei iOS groß anders ist. Aber was will man mit einem Smartphone im Bereich der Elektronik auch groß machen?
Wenn man unterwegs ist (Bahn, Bus, Urlaub) mal irgendwas kleines durchtesten oder berechnen oder so. Das hier sind z.B. PC-Programme, die ich gerne auch unterwegs hätte: - Mini Ringkern-Rechner - Magnet-Loopantennen-Rechner - TransistorAmp
Thorsten schrieb: > Wenn man unterwegs ist (Bahn, Bus, Urlaub) mal irgendwas kleines > durchtesten oder berechnen oder so. Ich weiß ja nicht, was du unter "Urlaub" verstehst... Man muss jetzt auch nicht jede Sekunde irgendwas machen.
> Schlaumaier schrieb: >> Elektrodoc > Umfangreiches Programm. Lohnt es sich, die 4,49€ für die Pro-Version zu > investieren? > Das lohnt durchaus. Vor allem durch die Offline-Bauteile-Datenbanken.
> Schlaumaier schrieb: >> Elektrodoc > Umfangreiches Programm. Lohnt es sich, die 4,49€ für die Pro-Version zu > investieren? > Mir reicht die Free-Version. Aber da gilt mein Spruch. "Jeden das seine". Ich mache zu wenig damit. Einfach gesagt, ich nutze es fast nur für Steckerbelegungen. Dafür ist es aber Spitze. Besonders auf den Handy wenn man unterwegs ist.
Thorsten schrieb: > Was mich persönlich noch interessieren würde, gibt es eine App, mit der > man Quickbasic oder eine ähnlich unkomplizierte Programmierumgebung > zur Verfügung hat - um mal schnell ein kleines Berechnungs-Programm von > Hand schreiben zu können, wenn man es benötigt. Wenn du es auf den PC entwickelt und rüber schieben willst, empfehle ich dir B4A . www.b4x.com B4A = Android b4R = Arduino/Rasberry b4J = java b4I = Ei-fon-Zeug Alles grundsätzlich die selbe Umgebung und Syntax. Also nur einmal die Grundlagen (Angelehnt an Visual-Basic) lernen.
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