Hallo liebe Experten, Ich bin nach zehlreichen Recherchen und sinnlos ausgegebenem Geld auf dieses Forum gestoßen. Mein Ziel ist es, einen magnetischen Antrieb zu bauen. Dafür möchte ich eine Beschleunigungsspule einsetzen, die ferromagnetisches Material vermag anzuziehen und sich im Punkt höchster Beschleunigung abschaltet. Das Prinzip ist aus der Gaußkanone bekannt. 1) Wie sollte die Sensorik aussehen, welche die Spule im richtigen Moment deaktiviert? Bisher habe ich Lichtschranken, die günstiger als induktive Sensorik ist 2? Wie soll ich die Energie liefern. Habe an kurze Impulse aus Kondensatoren gedacht 3) Ich habe aus diversen Bauteilen Spulen zweckentfremdet und das erfolglos...seien es Relais oder Spulen aus Bausätzen. Die Spule soll einen Eisenkern mit Bohrung aufweisen. Was hättet ihr getan? Wickeln oder ausbauen? Bin bei der Spule auf die größten Herausforderungen gestoßen. Zuletzt habe ich mir Hubmagnete angeschaut. Was haltet ihr davon? Beste Grüße Savart
...wollte nur erwähnen, dass ich mich rein für die Bewegung interessiere. Habe kein Interesse an hoher Energie und Geschwindigkeit...ne kontinuierliche Förderung und gute Sensorik sind im Vordergrund. Danke
Ziemlich Diffus, was Du da von Dir gibst! Z.B.: "im Punkt höchster Beschleunigung abschaltet" Warum? Auch mit etwas geringerer Beschleunigung beschleunigst Du. Z.B. Die klassische Gaußkanone ist im Grunde genommen ein "Loch" mit Magnetwicklungen drum herum. Also nix mit löchrigen Eisenkernen.
Willst Du mittel Magnetfeldern "transportieren" so beschäftige Dich doch mal mit dem Linearmotor. Der wurde extra hierfür optimiert. Für eine "feinfühlige" Beschleunigung sind "normale" Magnetfelder nicht das Gelbe vom Ei. Mal sehen wie viele Salamischeiben noch kommen!
savart schrieb: > welche die Spule im richtigen Moment deaktiviert Offenkundig hast du einen Verständnisfehler. Man kann keine Spule einfach abschalten. Man kann, durch die angelegte Spannung, den Strom in einer Spule und damit ihr erzeugtes Magnetfeld erhöhen oder verringern, und wenn das schnell passieren soll, dann mit hoher Spannung. Wer also eine Spule zum Beschleunigen eines Objekts verwenden will, muss zunächst eine hohe positive Spannung anlegen, damit der Strom schnell steigt, dann abwarten bis sich das Objekt weit genug unter der Wirkung des Magnetfeldes bewegt dabei darf die Spannung gering sein weil man den Strom und das Magnetfeld bloss aufrecht erhalten will, und wenn das Objekt die Linie überschreitet ab der es von der Spule und ihrem Magnetfeld wieder gebremst wird, dann muss man schnell eine hohe Spannung entgegengesetzter Polaritat anlegen oder die Gehen-EMK ihren Job tun lassen und eine hohe erzeugte Spannung akzeptieren, aber nicht mehr als die Isolation der Spule aushält. Dort, wo ständig was bewegt wird, im Motor, nutzt man Sinus als Kurve des ansteigenden und abfallenden Stroms, weil das sanftere Bewegung erlaubt. Auch der klassische Linearmotor nutzt Dreiphasen-Sinus, auch er schaltet nicht einfach die Spule 'ab' sondern verringert ihren Einfluss auf die Beschleunigung während die nächste übernimmt graduell mit 30 Grad Phasenversatz zwischen Objekt und Spulenmagnetfeld.
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