Die TH Bingen bietet diesen Studiengang an: https://www.th-bingen.de/studiengaenge/smart-systems-engineering/ueberblick/ Gibt es hier Leute die auf der TH Bingen studieren / studiert hatten und etwas zu diesen Studiengang sagen können? Oder generell zu der TH Bingen? Danke
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Moin, a.) Nicht das richtige Unterforum ausgesucht, schon mal schlecht. b.) Ziemlich bescheuerte Fragestellung. Aehnlich wie: Hier bietet wer Pizza mit Thunfisch an. Schmeckt Thunfischpizza? Wie sind euere Erfahrungen? Was bringt dir das - der eine findet Thunfisch doof, auf Pizza erstrecht, der andere findets extrem lecker. Es kommt doch drauf an, ob's dir dort taugt. Wie's andere Forumsschreiber dort finden ist doch voellig wumpe, du kennst die nichtmal und kannst sie nicht einschaetzen. c.) Unter smart-systems-engineering kann ich mir auf Anhieb viel weniger vorstellen, als z.b. unter BWL, Maschinenebau, Elektrotechnik, Informatik,... Bei mir kanns dir ja wurscht sein, aber das wird auch fuer viele Personaler gelten, bei denen dann deine Bewerbung landet. Da kanns ein Problem werden. Gruss WK
Einer der vielen, vielen Modestudiengänge die seit der Umstellung auf Master/Bachelor wie Pilze aus dem Boden schießen. Hochschulen versuchen damit besonders attraktiv zu erscheinen. Momentan steigt die Anzahl der Studienfächer alle fünf Jahre um etwas 15% - 20%. Und ehrlich, es ist fast alles nur Müll und heiße Luft. Es wird ein aktuelles Schlagwort genommen, hier "smart systems", und eine Bezeichnung für einen Studiengang draus gebastelt. "Ausdifferenzieren" nennen die Fachleute das. Ja, Absolventen differenzieren sich damit auch aus. Nämlich für welche Jobs sie späteren Arbeitgebern als geeignet erscheinen. Je ausdifferenzierter, desto weniger Jobmöglichkeiten. Ausnahme: Man hat das Glück dass das gewählte Orchideenfach plötzlich einen Boom erlebt. Allerdings ist es nicht sehr wahrscheinlich dass die Post-Corona-Wirtschaft irgendwo boomt.
Und viele Ausbildungsberufe werden „akademisiert“. Im Gesundheitswesen beispielsweise Hebammen, Logopäden.... Armes Deutschland/ Europa
Hannes J. schrieb: > Allerdings ist es nicht sehr wahrscheinlich dass die > Post-Corona-Wirtschaft irgendwo boomt. Und es gibt ja bald eh nur noch Dienstleistungsjobs.. Wir stehen also alle im Kreis und putzen uns gegenseitig den Arsch ab. Wo das Klopapier herkommt ist den „Wirtschaftsentwicklern“ schnurzpiepenegal.
Schau dir einfach mal an, was in den meisten Stellenausschreibungen drinsteht bei den Anforderungen: Sie verfügen über ein abgeschlossenes Studium in der Fachrichtung Elektrotechnik, Nachrichtentechnik, oder ähnlich. Studiere Maschinenbau, Informatik, oder Elektrotechnik. Nachrichtentechnik ist schon eine Spezialisierung aber allgemein akzeptiert. Und wenn du es richtig hart willst, dann studier Mikrosystemtechnik, die haben da alles: Chemie, Mechanik und Elektrotechnik sowieso. Und studiere sowieso nur dann, wenn du für das Fach brennst. Aber halte dich von diesen Orchideenfächern fern, damit findest du nur schwer eine Arbeit und bist auch fachlich weder Fisch noch Fleisch.
Hannes J. schrieb: > Allerdings ist es nicht sehr wahrscheinlich dass die > Post-Corona-Wirtschaft irgendwo boomt. Tut sie, in bestimmten Sparten gerade wegen Corona. Beispielsweise dort, wo Alternativen zu persönlicher Zusammenkunft gefragt sind, wie trivialerweise Meetings und Konferenzen, aber auch Produkt-Präsentationen als Ersatz von Messen. Das kann heute eine ähnliche virtuelle 3D-Sache sein, wie in Computerspielen und künstlichen Welten in Filmen.
Generell sind traditionelle Grundlagenfächer durchaus sinnvoll, und universeller als "Modefächer". Andererseits können Fächer, die verschiedene Bereiche kombinieren oder neue Bereiche ansprechen, durchaus sinnvoll sein. Beispielsweise können sie motivierend wirken, Leute voranbringen, die sich in den traditionellen Fächern nicht aufgehoben fühlen. Denen sonst der Bezug zu persönlichen Fähigkeiten und Interessen fehlt. So kombinieren sich im vorhin genannten 3D-Design die dahinter stehenden Grundlagen mit kreativer Tätigkeit. Das mag dann nicht die Tiefe eines Physik- oder Maschinenbaustudiums erreichen, kann aber eine sinnvolle Berufsausbildung sein.
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Dergute W. schrieb: > Unter smart-systems-engineering kann ich mir auf Anhieb viel weniger > vorstellen Vielleicht lernt man da Bullshit Bingo
Stefan ⛄ F. schrieb: > Vielleicht lernt man da Bullshit Bingo Im Rahmen des Wahlpflichtfachs Praesentationstechnik, so wie's aussieht. Gruss WK
> traditionelle Grundlagenfächer
Zum Beispiel "Klassische Archäologie".
Hat auch keinen N.C.
Das ideale Studienfach für den rüstigen Rentner mit Abitur.
Die TH Bingen scheint mir eine etwas kleinere Lehranstalt zu sein. Ich persönlich ziehe so etwas vor, da man da noch die Professoren kennen lernen kann und eine etwas persönlichere Note herrscht. Auch ist es da meist etwas leiser und man muss nicht X Kilometer in der Stadt herumfahren, um von einer Vorlesung zur anderen zu kommen. Der Name einer großen, renommierten Hochschule, in den Unterlagen, macht zwar mehr her, aber unterm Strich ist das Geschmacksache. Es kann aber leicht sein, das die Anzahl an Gesprächen mit den Obermackern, während des Studiums, gegen Null geht. Bei mehreren Hundert Studierenden im Semester ist das aber normal. Hinzu kommt derzeit (Corona) noch die Verlagerung der Vorlesungen ins Internet, was aber nicht unbedingt ein Größenproblem ist. Allzu viel halte ich ja von solchen "Modestudiengängen" nicht. Auch fallen sie zu schnell durch das Raster der Suchmaschinen/Suchanfragen. Vor allem bei einer späteren Bewerbung per Email. Die meisten Personaler müssten erst mal das "Kleingedruckte" lesen, um überhaupt erfassen zu können, was das ist bzw. passt der überhaupt? Was mir auch Sorgen bereiten würde ist: Kann eine kleine Hochschule, so einen Studiengang, überhaupt richtig stemmen? Oft ist es ja so, dass der neue Professor einen Schlagkräftigen Namen für die neue Professur wählt (ist ihm gelungen – er wäre wahrscheinlich auch ein guter Verkäufer), aber das ist ja nicht alles. Sämtliche Randgebiete müssen ja auch besetzt werden und da könnte es, bei einer kleinen Hochschule, leicht eng werden. Alles in allem ist das Ganze wohl Geschmacksache.
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Blue schrieb: > Oder generell zu der TH Bingen? Die Bibliothek hat 45k Bücher. https://www.th-bingen.de/hochschule/th-auf-einen-blick/fakten/
Sebastian S. schrieb: > Kann eine kleine Hochschule, so > einen Studiengang, überhaupt richtig stemmen? Rund 2500 Studierende sollten reichen, wenn man sie nicht auf 100 Fächer verteilt.
Sebastian S. schrieb: > Was mir auch Sorgen bereiten würde ist: Kann eine kleine Hochschule, so > einen Studiengang, überhaupt richtig stemmen? Wieso sollte sie das nicht können? Der Studiengang wird ja angeboten, und nicht erst geplant - da werden sie wohl das entsprechende Personal haben. Irgendwelche Vorlesungen aus anderen Studiengängen zusammenwürfeln, das ist nicht schwer. Nur wie gesagt - es ist ein Studiengag (nein, da fehlt kein 'n'), mit allen Nachteilen und ohne Vorteil. Die klassischen Ingenieursfächer sind an einer kleinen Hochschule meist auch klein.
Bingen am Rhein? Dort studiert man Weinbau oder Viehwirtschaft aber nix Technisches.
Beitrag #6469093 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dergute W. schrieb: > a.) Nicht das richtige Unterforum ausgesucht, schon mal schlecht. Wo hätte der Gute das sonst schreiben sollen
Moin, Sandokan schrieb: > Dergute W. schrieb: >> a.) Nicht das richtige Unterforum ausgesucht, schon mal schlecht. > > Wo hätte der Gute das sonst schreiben sollen Gleich da, wo der Thread jetzt wundersamerweise steht. Nicht im Defaultbereich "Mikrocontroller und Digitale Elektronik", wo der Thread am Anfang stand. Gruss WK
Skrtt Yeet schrieb im Beitrag #6469093:
> es gibt kein zu jung, nur zu eng
Hildegard von Bingen?
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