Guten Abend, ich möchte gerne ein Programm von der Festplatte nach dem Systemstart automatisch booten lassen. Dazu suche ich ein Tool, mit dem ich ein Programm an die richtige Stelle schreiben kann, ich habe aber noch keins gefunden. Ich arbeite mit Matlab/Simulink 2020a und dort kann ich mir mit einem Befehl auf einen bootfähig gemachten USB-Stick diese beiden Dateien aufkopieren lassen: BOOTSECT.RTT xpmttb.RTA Leider geht das nicht bei Festplatten. Da ignoriert das System die Festplatte. Ich möchte aber gerne meine Anwendung direkt von der Festplatte aus booten und nicht via USB-Stick. Ich vermute, dass die Datei BOOTSECT.RTT sowas ähnliches wie die MSDOS.SYS und die IO.SYS früher von Dos-Systemen ist, wo man einfach mit dem SYS-Befehl die Daten auf einen anderen Datenträger aufschreiben konnte. Gibt es ein Programm für Windows 10, wo ich eine Datei auswählen kann, dass in den Bereich auf eine angeschlossene Festplatte diese Datei an die richtige Stelle kopiert, so dass mein System auch von Festplatte aus booten kann?
Anfänger schrieb: > ich möchte gerne ein Programm von der Festplatte nach dem Systemstart > automatisch booten lassen Es gibt diverse Methoden, in Windows ein Programm automatisch nach der Anmeldung zu starten. Beispielsweise indem man einen Link in ein bestimmtes Verzeichnis reinwirft. In Verbindung mit einer automatischen Anmeldung muss man dann nur noch einschalten. Ist das gemeint? Im Idealfall startet man auf diese Art ein Programm, dass den Rechner gleich wieder runterfährt: https://www.youtube.com/watch?v=Z86V_ICUCD4
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> Windows wird > BOOTSECT.RTT und xpmttb.RTA wohl kaum starten. > ich habe aber noch keins gefunden. Bei heutigen PCs wird das wohl auch schwierig. UEFI sei (Un-)Dank. Anno dazumal waeren es die Norton Utilities (nu.exe) gewesen. Ergaenzt um den Schalter /m fuer den Maintenance Mode. Im uebrigen kannst du froh sein, sowas von einem USB-Stick booten zu koennen.
Nach deiner Methode wird vermutlich der Virenscanner auf Terror gehen. Geht "Autostart" nicht?
Schieb das Programm in den Ordner autostart. Falls es Parameter braucht, ändere die Eigenschaften des Icon. Geht bei jeder Windows-Version.
Das Windows ein beliebiges System per Autostart booten kann, waere mir ja neu. Oder hat der Hypervisor da solche Fortschritte gemacht? Immerhin scheint es sich ja nicht um ein direkt ausfuehrbares Programm zu handeln. @ TO: Du koenntest versuchen das ganze mal in eine "Virtual Box" mit der gleichnamigen Software zu sperren. Die koennte das eventuell dann auch virtuell booten.
Larry schrieb: > Das Windows ein beliebiges System per Autostart booten kann, > waere mir ja neu. Windows IST ein System. Alles andere sind Programme. Und die kann man in der Autostart mit starten lassen. Larry schrieb: > "Virtual Box" mit der gleichnamigen Software zu sperren. > Die koennte das eventuell dann auch virtuell booten. GENAU so geht das, wenn man noch ein OS will. Wenn der Rechner genug RAM und Power hat, wird halt der VM-Aufruf mit Parameter (Einige legen sogar fertigen Icons für das in der VM installierte OS an) in die Autostart geschrieben.
Schlaumaier schrieb: > Schieb das Programm in den Ordner autostart. Dss ist kein Programm, das unter Windows läuft. Das ist ein Programm, das anstatt Windows läuft.
Franz schrieb: > Dss ist kein Programm, das unter Windows läuft. Das ist ein Programm, > das anstatt Windows läuft. OK. In den Falle empfehle ich 2 Festplatten und die F-11 Taste. Ist die sicherste Lösung oder halt alternativ die Sache mit der VM.
Franz schrieb: > Dss ist kein Programm, das unter Windows läuft. Das ist ein Programm, > das anstatt Windows läuft. Woher willst denn du das wissen?
> Woher willst denn du das wissen? Weil der Rechner sich scheinbar damit booten laesst. > Alles andere sind Programme Ach.
Beitrag #6468685 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wenn das ein Programm ist, das unter dem BS Windows läuft, ist Autostart die richtige Entscheidung. Wenn es ein Betriebssystem ist, dann brauchst Du einen Bootmanager.
@Anfänger @Matlab in welcher Version auch immer benötigt ein voll funktionsfähiges Betriebssystem zum Arbeiten. Du kannst zwar das System wählen (Dual/Multi Boot) welches Du verwenden willst, aber ohne System, "unter" Deiner Anwendung, geht im Normalfall nichts. Schon so etwas Einfaches wie das Laden einer Datei, benötigt jemanden, der sich auskennt. Wo liegen die Daten, wo sollen sie hin kopiert werden, wo ist der Anfangspunkt, wo kommen Daten/Eingaben her, wo soll der Erguss hin, wie bringt man wieder Ordnung in das Chaos. Das BIOS hilft dabei zwar etwas, aber zum Organisierten Laufen ist das so, als wolltest Du an einem Marathon auf Krücken teilnehmen. Natürlich gibt es unter Windows einen ganzen Sack voll Möglichkeiten ein Programm, direkt nach dem Rechnerstart, auszuführen - wie auch unter Linux und Konsorten. Was genau Du willst erschließt sich mir aber nicht. P.S. Bist Du bereits Ausgewandert, oder denkst Du nicht, dass Du mal auf die eine oder andere (oder beide) Frage antworten könntest?
Vielen Dank für die vielen Antworten, über die ich mich sehr gefreut habe. (prx) A. K. schrieb: > Es gibt diverse Methoden, in Windows ein Programm automatisch nach der > Anmeldung zu starten. michael_ schrieb: > Geht "Autostart" nicht? Leider gehen diese Varianten nicht. Ich möchte mit Windows diese beiden Dateien in den Bootsector einer Festplatte schreiben - nicht die Windows-Festplatte, sondern eine andere, die ich dann in den anderen PC einbaue und das Programm dann von dort aus automatisch starten kann. Es ist auch kein Windows-Programm, sondern es ist eine für sich selbstständig lauffähige Anwendung. Darum habe ich auch den Vergleich mit der IO.SYS bzw. der MSDOS.SYS gemacht, die man früher mit dem SYS-Befehl auf ein anderes Medium in den Bootsector übertragen konnte. Hierbei ist es ähnlich, es ist ein sehr kurzes Programm, dass dann auf dem Zielsystem laufen soll. Vom USB-Stick bootet es, weil das Matlab-System die Dateien direkt in den Bootsector des USB-Sticks reinschreiben tut. Problematisch ist die Verwendung eines USB-Sticks, weil ich dann die USB-Unterstützung aktivieren muss und die raubt mir wieder Rechenleistung. Sebastian S. schrieb: > P.S. Bist Du bereits Ausgewandert, oder denkst Du nicht, dass Du mal auf > die eine oder andere (oder beide) Frage antworten könntest? Ich bin erst heute dazu gekommen, zu antworten. Ich bitte vielmals um Entschuldigung, dass es eine Weile gebraucht hat.
Wenns eine alte Kiste ist, mach dich mit Bootcode und Bootsektor, ggf. auch noch MBR vertraut. Oder schau Dir an, wie DOS-Bootsektorviren funktionieren. Dieser Bootcode wird vom BIOS in den Speicher geladen und gestartet - den Rest inkl. aller Kompatibilität zu FAT/FAT32/NTFS/ETC... alles was Du an Funktionen so brauchst (außer BIOS-Funktionen Int 13h) musst Du selbst zusammenstricken. Auf neuen Kisten kommst Du um UEFI nicht mehr herum, aber im Prinzip ist das ähnlich.
Geht scheinbar nur mit CD oder USB-Stick. https://www.mathworks.com/matlabcentral/answers/481812-simulink-real-time-s-creating-boot-disk-cd-and-removable-disk-in-matlabr2017b Anfänger schrieb: > Problematisch ist die Verwendung eines USB-Sticks, weil ich dann die > USB-Unterstützung aktivieren muss und die raubt mir wieder > Rechenleistung. Eigentlich nicht. Auf welcher Hardware?
Anfänger schrieb: > Vom USB-Stick bootet es, weil das > Matlab-System die Dateien direkt in den Bootsector des USB-Sticks > reinschreiben tut. Ganz sicher? BOOTSECT.RTT steht im Bootsector? Georg
Es ist wohl unbekannt, wie die bootbare Version auf CD oder Stick aufgebaut ist, aber grundsätzlich gilt: von einer CD gibt es auch eine ISO-Datei, und Grub kann ISO booten. Georg
Kann man eine Festplatte so ummodeln, so dass sie wie eine rekonvaleszier Disk auftaucht? Ich habe schon mal einen USB Adapter ausprobiert, mit dem eine Festplatte verbunden werden kann, leider erfolglos. Geht das oder geht das eher nicht?
Wegen der ersten Frage: Vielleicht mit nem Bootloader Grub2, U-boot etc oder schau dir mal für Windows: YUMI oder Rufus an - das installiert jedenfalls nen Bootloader.
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Anfänger schrieb: > eine > rekonvaleszier Disk Was soll das sein? Bootlader kann gehen. Oder direkt über das Bios starten. Was gefällt dir am USB-Stick nicht? Das Programm wird doch wahrscheinlich direkt in den RAM geladen. Welche Probleme gibt es bei dir?
Anfänger schrieb: > Kann man eine Festplatte so ummodeln, so dass sie wie eine > rekonvaleszier Disk auftaucht? Japp. Geht, aber Du nicht. (tvmtl. boot-CD/DVD wie UBCD o.ä. mit integr. PX)
Ich hörte mal davon, dass ein "Secure Boot" bei modernen Boards auch Probleme bereiten kann. Das wäre im BIOS dann ggf zu deaktivieren.
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