Hallo, der Screenshot zeigt einen "Kondensatorschweißer" aus der Elektor 2006. Mir ist dabei der Sinn der Zenerdiode am Emitter des PNP T1 BC 560 nicht klar. Außerdem gibt der Autor eine Spannungsquelle zwischen 6-30 V an, die Zenerdiode soll den Wert 18 Volt haben. Könnte mir das jemand erklären? Danke!
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Mit dem Transistor bildet das eine Spannungsbegrenzung, um die Gates der Fets vor den 30V zu schützen. Da die ja sicherlich nur 20V aushalten.
Hi, dem T1 ist des wurscht. Aber die BUZ11, die der T1 mit Gatespannung versorgt, wollen nicht mehr als max 20Volt gate-Sourcespannung haben. Gruß
Tobias H. schrieb: > Mir ist dabei der Sinn der Zenerdiode am Emitter des PNP T1 BC 560 nicht > klar. Außerdem gibt der Autor eine Spannungsquelle zwischen 6-30 V an, > die Zenerdiode soll den Wert 18 Volt haben. Die Z-Diode ist auch nur notwendig für Spannungen über 20V. Wenn nämlich T1 über T6 eingeschaltet wird, dann liegt die Versorgungsspannung über R1 an den Gates, das sind im schlechtesten Fall dann 30V. Ich kenne keinen nMOSFET, dessen Gatespannung mehr als 20V betragen darf. Deshalb ist die Z-Diode notwendig, sie verhindert, dass mehr als 18V an die Gates gelangen.
Sollte dann R2 nicht auch besser an die 18V gehen, statt an 30V. OnSemi meint dazu nämlich : Absolute maximum ratings V(EBO) -5V
Auch D2 würd ganz schön in's Pusten kommen, wenn sich ein knatschleerer C10 über sie auflädt. Nimm lieber eine 1N4007 als D2. Die ist nicht viel teurer.
Tobias H. schrieb: > einen "Kondensatorschweißer" aus der Elektor 2006 Hallo Tobias, weißt Du welcher Monat?
fop schrieb: > Sollte dann R2 nicht auch besser an die 18V gehen, statt an 30V. > OnSemi meint dazu nämlich : Absolute maximum ratings V(EBO) -5V V(EB0) ist die Spannung zwischen Emitter und Basis (bei offenem Kollektor) und die ist in der Schaltung nie negativ. Da passiert nichts. Wenn T6 einschaltet, ist V(EB) gerade mal +0.7V, wenn T6 aus ist, dann nur 0V. Alles im grünen Bereich.
fop schrieb: > Auch D2 würd ganz schön in's Pusten kommen, wenn sich ein knatschleerer > C10 über sie auflädt. Der Einwand ist berechtigt.
Möchte mal ne Frage anschließen. Ist der ATTiny unkritisch bezüglich der Betriebsspannung? Weil wenn die Schaltung tatsächlich mit nur 6V betrieben wird, hats am Ausgang des 78L05 sicherlich keine "anständigen" 5V mehr.
Goran E. schrieb: > Tobias H. schrieb: >> einen "Kondensatorschweißer" aus der Elektor 2006 > > Hallo Tobias, weißt Du welcher Monat? Oktober, Seite 68.
Bei 6V kriegen die BUZ11 nur noch 4,5V Gatespannung, d.h. arbeiten im analogen Bereich der Kennlinie. Das könnte zur Überlastung führen.
Achim B. schrieb: > Ist der ATTiny unkritisch bezüglich der Betriebsspannung? Der läuft auch mit viel weniger als 5V, wenn man nicht mehr als 10 MHz Taktfrequenz benötigt. Unklarer ist für mich der PB1-Eingang. Ohne SW weiß man nicht, was da dahinter steckt.
Nächster Punkt : zum Schweissen sind doch bestimmt die Anschlüsse mit dem Blitz niederohmig verbunden. Also liegen an den Drains T2...T5 bis zu 30V wenn sie sperren. Mit R5 & R6 geteilt durch 2 sind das immer noch mehr als 5V. Also fließt ein Strom über R5 und die eigentlich immer vorhandene Diode am Eingang von IC1 nach 5V. Reicht IC1 als Last an den 5V, damit die sich nicht anheben ? Schafft das die Diode in IC1 ? Deren Belastbarkeit wird nämlich so gut wie nie spezifiziert. Ich mag Elektor schaltungen irgendwie nicht.
HildeK schrieb: > V(EB0) ist die Spannung zwischen Emitter und Basis (bei offenem > Kollektor) und die ist in der Schaltung nie negativ. Ich denke doch. Wenn T6 sperrt, liegt an der Basis von T1 über R2 die Versorgungsspannung, also bis zu 30V. Am Emitter von T1 liegen die 18V. Macht für mich 18V - 30V = -12V < -5V Der Kollektor liegt dann über R4 auf 0V, ist also nicht unbeschaltet. Das macht es aber bestimmt nicht wirklich besser.
Tobias H. schrieb: > aus der Elektor 2006 Von Laien für Laien. Die Schaltung ist grober Murks. Erwarte nicht, daß sie irgendwie geeignet ist, um z.B. Akkupack mit Hiluminblechen zusammenzuschweissen. MOSFETs, die eingeschaltet werden sollen, lädt man nicht über einen 10k Vorwiderstand um, und entlädt sie nicht über 33k. Die Zeit zum Umladen müssen die MOSFETs nicht nur den Strom tragen, sondern das bei hohem Spannungsverlust, weil sie so lange das strombegrenzende Bauteil sind. Das sind die steinzeitalten BUZ11 auch danach, mit 40mOhm Widerstand sind sie 40 mal schlechter als aktuelle MOSFETs, mit 2nF haben sie übermässige Gate-Ladung. Was rettet die MOSFETs ? Die winzigen 80000uF, die reichen gerade mal für 2 Millisekunden Strom Es ist nicht bloss 1 Fehler drin, das ganze Konzapt ist Scheisse. Siehe: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.21.11 Aber Elektor, das ist die Zeitung in der ungeprüft das veröffentlich wird, was Zusender ihr für kleines Geld anbieten (z.B. 12/2005 S.54 LEDs ohne Vorwiderstand).
fop schrieb: > Ich denke doch. Wenn T6 sperrt, liegt an der Basis von T1 über R2 die > Versorgungsspannung, also bis zu 30V. > Am Emitter von T1 liegen die 18V. > Macht für mich 18V - 30V = -12V < -5V Ja, da hast du wohl recht. Allerdings sind da noch 33k (R2) mit von der Partie. Damit wird EB rückwärts mit (12-5V)/33k belastet, sind ≈200µA, eher weniger, denn die 5V liegen real eher bei 6-8V. Das wird ihm nichts tun; 1-2mW Verlustleistung, EB wirkt als Z-Diode.
Peter D. schrieb: > Bei 6V kriegen die BUZ11 nur noch 4,5V Gatespannung, d.h. arbeiten > im > analogen Bereich der Kennlinie. Das könnte zur Überlastung führen. Die 6V sind doch schon wegen D2 und IC2 lächerlich.
Michael B. schrieb: > Aber Elektor, das ist die Zeitung in der ungeprüft das veröffentlich > wird, was Zusender ihr für kleines Geld anbieten (z.B. 12/2005 S.54 LEDs > ohne Vorwiderstand). Michael B. schrieb: > Es ist nicht bloss 1 Fehler drin, das ganze Konzapt ist Scheisse. Frage am Rande: Was ist in dem ATTiny 13 drin? Das habe ich: https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/Elektor-Verlag+302-Schaltungen/id/A02oaqkm01ZZz?zid=ijll8l2fkjqeu4qbcgl8vticq5 Hmmm. Bisschen Gehirn einschalten sollte man dabei schon. Alles 1:1 nachbauen führt zu Nachfragen, die Gangelter nicht mehr beantworten, weder telefonisch noch per Fax noch zu Wasser, zu Luft zu Pferde und "auf die Erde". Das halbwegs etwas taugende Buch ist ISBN 3-921608-31-7, aber da sind Formulierungen auch manchmal arg schwammig. Zu Zeitpunkt des Erscheinens war eine konzise Zusammenfassung schon echt was wert. Heute wohl kaum noch, wo man sich im I-Net die Dablas downloaden kann. Konnte man damals nicht. ciao gustav
HildeK schrieb: > fop schrieb: >> Auch D2 würd ganz schön in's Pusten kommen, wenn sich ein knatschleerer >> C10 über sie auflädt. > > Der Einwand ist berechtigt. Nich wirklich. Die hält 2A für 1µS aus, 500mA für <1s. Das sollte auch für ein dickeres NT (niederohmig) ausreichen..... OK, gönnen würd ich dem auch 1A Diode. ;)
Karl B. schrieb: > Frage am Rande: Was ist in dem ATTiny 13 drin? Vermutlich nicht viel mehr als das, was ein NE555 kann. Mit dem hätte man noch nichtmal den Spannungsregler gebraucht. Ok, auch nicht Elektor zum nachbauen. Wobei ELV ja noch konsequenter µCs oder GALs als Nachbauschutz in ihre Schaltungen zwängt.
fop schrieb: > Wobei ELV ja noch konsequenter µCs > oder GALs als Nachbauschutz in ihre Schaltungen zwängt. Hi, oder EPROMs, zapfen den Fundus der IHK Prüfstücke der praktischen Prüfungen gelegentlich an. Sind ja im Prinzip nicht patentgeschützt und nicht für aktuelle Prüfungen gedacht. Und IHK freut sich über Schutzgebühr. ciao gustav
Kommt schon Jungx. Macht Elektor nicht so schlecht. Elektor hatte immer mit Abstand die schönsten Schaltpläne und Gerätezeichnungen. ... Wobei Nuova Elettronica aus Italien genauso gut sind. Haben die vielleicht sogar den selben Illustrator? https://www.robertobizzarri.net/NE/
So, nun ich auch noch dazu... Ich habe seinerzeit zunächst mit dieser Schaltung experimentiert, das wurde alles nichts. Die FETs sind reihenweise gestorben, die "Schweißleistung" mit den paar uF war völlig unbrauchbar, also sie schrie geradezu nach ordentlicher Dimensionierung. Zum Schluss hatte ich Fünf sehr potente FETs drin, alles auf Kupferschienen nebst dicken Elektrodenanschlüssen und 320.000uF als Kapazität. So hat das Ding einige Tausend Schweißpunkte gesetzt, ist aber inzwischen verkauft und funktioniert beim Käufer noch immer. Old-Papa
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Old P. schrieb: > Die FETs sind reihenweise gestorben Was anderes hätte mich auch gewundert. Die Ansteuerung ist viel zu hochohmig. Das An- und Abschalten erfolgt ja in Zeitlupe. Schon die Ansteuerung von Logik-FETs direkt vom MC wäre um Größenordnungen schneller.
Peter D. schrieb: > Was anderes hätte mich auch gewundert. Die Ansteuerung ist viel zu > hochohmig. Das An- und Abschalten erfolgt ja in Zeitlupe. > Schon die Ansteuerung von Logik-FETs direkt vom MC wäre um > Größenordnungen schneller. So wie hier, hat meine dann letztlich funktioniert. Für die Nieredohmigkeit sorgt in der kurzen Leitphase u. a. der Elko parallel zur ZD. Old-Papa
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Hui, hätte nicht gedacht, dass die Schaltung so viele Baustellen hat. Gegenvorschlag: ich ersetze die 5x BUZ11 gegen einen "modernen" IRFP 4110 (120 A, 100 V), die Zenerdiode und C9 fliegen raus, ebenso der ganze rechte Teil (78L05 und µC). Mit einem einfachen Taster wird der PNP durchgeschalten. Als Spannungsquelle irgendein 18V/3A aus der Kiste. Bis der dicke Elko geladen ist, vergehen ein paar Sekunden ("21-22-23-fertig") und fertig ist die simple Variante.
fop schrieb: > Mit dem hätte > man noch nichtmal den Spannungsregler gebraucht. Vor allem hätte der 555 diese ganze Mimik mit Gatetreiber nicht benötigt, denn der kann die Gates mit Pfund direkt ansteuern.
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Tobias H. schrieb: > Mit einem einfachen Taster wird der PNP durchgeschalten. Die Prellerei willst du nicht wirklich auf deinem Schweißstrom haben, insbesondere nicht, wenn R4 das Gate nur relativ langsam entlädt.
Old P. schrieb: > So wie hier, hat meine dann letztlich funktioniert. Der Plan kommt mir irgendwie bekannt vor 😀. Ein Foto des Leistungsteils wäre auch ganz nützlich.
HildeK schrieb: > Der Plan kommt mir irgendwie bekannt vor 😀. Ist ja auch nicht VVS-5... ;-) > Ein Foto des Leistungsteils wäre auch ganz nützlich. Wie jetzt? Der "Leistungsteil" ist doch oben auf den liegenden Elkos.... Old-Papa
Old P. schrieb: > Wie jetzt? Der "Leistungsteil" ist doch oben auf den liegenden Elkos.... Sorry, das habe ich übersehen. Danke.
HildeK schrieb: > Sorry, das habe ich übersehen. Danke. Hier noch aussagefähigere Fotos dazu. Die "dünnen" Leitungen zu den Surceanschlüssen (2,5qmm Silikon, ca. 5cm lang) sind die Ausgleichswiderstände. Doch wie schon geschrieben, das gerät ist verkauft... Old-Papa
Malerlehrling schrieb: > Elektor hatte immer mit Abstand die schönsten Schaltpläne und > Gerätezeichnungen. Stimmt, schön malen konnten sie. Leider war fast keine Schaltung nachbausicher. Michael B. schrieb: > MOSFETs, die eingeschaltet werden sollen, lädt man nicht über einen 10k > Vorwiderstand um, Deine Simulation ignoriert C9. Wenn der T1 BC560 zügig aufgeht, tun es auch die FETs. Die andere Richtung, fertig geschweißt, Elkos leer und dann FETs aus halte ich für unkritisch.
Old P. schrieb: > So, nun ich auch noch dazu... Hi, verlink doch... http://www.guido-speer.de/html/punktschweissgerat.html Old P. schrieb: > Für die Nieredohmigkeit sorgt in der kurzen Leitphase u. a. der Elko > parallel zur ZD. Für weitere Fragen, wird die gute Beschreibung weiterhelfen. Für den Nachbau kann dort auch gleich das hex File runtergeladen werden. Vielen Dank dafür. Gruß D. T.
D. T. schrieb: > Für weitere Fragen, wird die gute Beschreibung weiterhelfen. > Für den Nachbau... Nun ja. Es fällt sofort auf, daß die Gatespannung mit der die Power-Mosfets eingeschaltet werden, von der Spannung der fetten Elkos abhängt. Jedenfalls solange diese Spannung kleiner 18V ist. Minimal sind es 6V. Davon wird aber nur ein Teil zwischen Gate und Source wirksam, weil noch Spannung an den Sourcewiderständen, den Gatewiderständen, an T1 und der Masseleitung abfällt. Wenn man sich mal die typischen Eingangskennlinien des Mosfet ansieht, dann erkennt man kaum noch eine Reserve, wenn mit 6V in der Schaltung gearbeitet wird. Die Mosfets werden bei 6V Elkospannung nicht sicher geschaltet. Glücklicherweise ist bei der niedrigen Elkospannung auch der Strom durch die Mosfets gering, so daß die das wohl überleben, sauber ist das aber nicht. Viel besser wäre die Gewinnung der Schaltspannung aus der Rohspannung vor einem der Spannungsregler. Dann hätte man immer eine ausreichend hohe Spannung für ein sicheres Einschalten der Mosfets bei allen Elkospannungen. Weiterhin gibt es keine richtige Begrenzung des Kollektorstromes von T1. Die ungeladenen Gates stellen beim Einschalten einen Kurzschluß dar, T1 schaltet also auf einen Lastwiderstand von 20Ohm. Bei >=18V Elkospannung würden 900mA fließen. Das ist viel mehr als der T1 verträgt. Geschützt wird er nur durch den durch R4 begrenzten Basisstrom. Auch dies ist wieder stark abhängig von der Elkospannung. Bei >=18V kann ein Basisstrom von knapp 2mA fließen. Bereits bei einer Stromverstärkung von über 100 wird der Transistor überlastet. Glücklicherweise sinkt die aber bei hohen Strömen stark ab, so daß der T1 das wohl gerade so überlebt. Bei niedrigen Elkospannungen wird auch der Kollektorstrom von T1 geringer und der Schaltvorgang langsamer. Wenn man die oben vorgeschlagene Gewinnung der Schaltspannung macht, kann man den T1 ganz einfach mit einer wirksamen Strombegrenzung versehen, und man bekommt bei jeder Elkospannung das gleiche sichere Einschaltverhalten für die Mosfets. Der Einschaltvorgang in der vorgestellten Schaltung ist also in zwei Parametern stark von der Elkospannung abhängig und mehrere Bauteile werden nicht korrekt betrieben. Eine vernünftige Konstruktion sieht anders aus.
Michael B. schrieb: > Was rettet die MOSFETs ? Die winzigen 80000uF, > die reichen gerade mal für 2 Millisekunden Strom Simulation ist gut aber auch nur eine Sache. Nimm mal einen 10000uF Elko und lade ihn auf 24V (als ich noch in den Windeln lag,hatte ich gerade zufaelligerweise einen 25V-Elko aus einem transportablen TV zur Hand. Den hatte ich dann mit meinem "Lieblingsschraubendreher" kurzgeschlossen.Nun das war's dann.Die Klinge war sowas von verkokelt,dass er unbrauchbar war.Das Metall war auch teilweise weggeschmolzen. Die Elektorschaltung ist sicherlich eine Spielerei,duerfte aber - sofern die MosFets nicht hops gehen - mit einiger Uebung - fuer einzelne Schweissungen ausreichend sein. Im uebrigen habe ich mir die Muehe gemacht,die Elekorschaltung des TOs aus dem Netz zu fischen,damit der eine oder andere die Gedankengaenge des Authors nachvollziehen kann- siehe Anhang Hab's nicht gelesen,da ich meinen eigenen Spotwelder entwickle und anders vorgehe....
Händische Methode, wie oben beschrieben. Taster, PNP (2 A max.), MOSFET (IRF2804 mit 280 A max.) "21-22-23-ElkoGeladen"
Tobias H. schrieb: > Händische Methode, wie oben beschrieben. Taster... Der arme Taster, muss immer die 100µF kurzschließen. Und übrigens, nach loslassen des Tasters bleibt der Transistor T1 eingeschaltet bis sich C2 vollständig aufgeladen hat. T1 geht dabei später schleichend aus, T2 ebenso. Du hast ja richtig was drauf, die Schaltung ist ja noch schlechter als die von Elektor ganz oben.
Toxic schrieb: > > Simulation ist gut aber auch nur eine Sache. > Nimm mal einen 10000uF Elko und lade ihn auf 24V (als ich noch in den > Windeln lag,hatte ich gerade zufaelligerweise einen 25V-Elko aus einem > transportablen TV zur Hand. > Den hatte ich dann mit meinem "Lieblingsschraubendreher" > kurzgeschlossen.Nun das war's dann.Die Klinge war sowas von > verkokelt,dass er unbrauchbar war.Das Metall war auch teilweise > weggeschmolzen. Glaube ich nicht! Eher verschmoren die Kupfer-Anschlussdrähte oder die Alu-Gewindeeinsätze. Beide Metalle haben einen viel geringeren Schmelzpunkt. Klar, sowas gibt schon einen spektakulären Funken und Knall, doch ein Schraubenzieher fällt dabei noch nicht auseinander ;-) Selbst die Klinge ist maximal etwas verunstaltet. > Die Elektorschaltung ist sicherlich eine Spielerei,duerfte aber - sofern > die MosFets nicht hops gehen - mit einiger Uebung - fuer einzelne > Schweissungen ausreichend sein. Nein, reicht eben nicht. Im Netz gibt es zahllose Versuche mit dieser Schaltung, letztlich meiner ja auch. Klar, es wird irgendwie was gebrannt, mit Pech sogar Löcher, doch reproduzierbare Schweißpunkte macht man damit nicht. > Im uebrigen habe ich mir die Muehe gemacht,die Elekorschaltung des TOs > aus dem Netz zu fischen,damit der eine oder andere die Gedankengaenge > des Authors nachvollziehen kann- siehe Anhang Hättest Du mich gefragt, ich habe den Artikel auf Deutsch. > Hab's nicht gelesen,da ich meinen eigenen Spotwelder entwickle und > anders vorgehe.... Na dann zeig mal gelegentlich. ;-) Old-Papa
Elliot schrieb: > Der arme Taster, muss immer die 100µF kurzschließen. Und übrigens, nach > loslassen des Tasters bleibt der Transistor T1 eingeschaltet bis sich C2 > vollständig aufgeladen hat. Welcher Taster? > T1 geht dabei später schleichend aus, T2 > ebenso. Du hast ja richtig was drauf, die Schaltung ist ja noch > schlechter als die von Elektor ganz oben. Aha, im Grunde ist es aber die gleiche, hauptsächlich veränderte Bauelemente. Aber im Gegenteil zur Elektorversion hat meine schon Zigtausende Punkte gesetzt, nicht ein Bauteil ist ausgefallen. Ich sage ja auch nicht, dass sie optimal ist, sie entstand ja mehr aus Versuch und Irrtum (war mein erster Punkter), doch das Ding funktioniert, auch bei einigen Nachbauern. Old-Papa
Old P. schrieb: > Welcher Taster? Der in der Schaltung von Tobias natürlich. Old P. schrieb: > Aha, im Grunde ist es aber die gleiche, hauptsächlich veränderte > Bauelemente. Auch das bezieht sich gar nicht auf dein Gerät.
Old P. schrieb: > Welcher Taster? Old P. schrieb: > Aha, im Grunde ist es aber die gleiche, hauptsächlich veränderte > Bauelemente. Matthias hat´s zwar gerade schon gesagt, aber auch von mir noch: dabei geht es nicht um dein Gerät. Klick einfach auf den zitierten Namen direkt über meinem Text oder scrolle nur einen Beitrag hoch. Was dein Gerät betrifft, lies hier: Beitrag "Re: Sinn der Zenerdiode bei PNP"
Matthias S. schrieb: > > Der in der Schaltung von Tobias natürlich > Auch das bezieht sich gar nicht auf dein Gerät. Oups... Da hätte ich wohl besser lesen sollen... ;-) Old-Papa
Matthias S. >Old P. schrieb: >> Welcher Taster? >Der in der Schaltung von Tobias natürlich. >> Old P. (Firma: nix) (old-papa) >Oups... Um ehrlich zu sein, ich sehe auch keinen Taster, sondern nur die allgemeinste Form eines Schalters ;-)
Old P. schrieb: > Na dann zeig mal gelegentlich. ;-) Gerne. Die MosFets muessen erst noch bestellt werden. Das Kontrollboard duerfte keine Probleme bereiten.Der Aufwand fuer die Programmierung war hoch und hat mich viel Zeit gekostet.Der Code fuer die eigentliche Impulserzeugung betraegt schaetzungsweise 1%.....und weil ich schlussendlich noch etwas Speicher frei hatte habe ich noch einen Drehzahlmesser mit eingepflanzt - das Board bot sich dazu an.Momentan habe noch etwa 100Bytes auf dem Nano frei. Das Powerboard musste so einfach wie moeglich ausfallen.Ich hab mir zwar viel Muehe beim Layout gegeben ob es ausreicht werde ich dann wissen,wenn mir ganze Kupferflaechen entgegenkommen. Fuer mich ist das nur eine Spielerei,brauchen tue ich sowas nicht.Ausserdem kann es einem verleitet werden sowas selbst zu entwerfen wenn man sieht,dass Chinesen fuer 18€ solches Zeug auf den Markt werfen. Old P. schrieb: > Hättest Du mich gefragt, ich habe den Artikel auf Deutsch. Ich bevorzuge Englisch - die deutsche Sprache ist mir hier im Ausland schon fast abhanden gekommen. Englisch hat auch den Vorteil,das man bei Displayansteuerung mit kuerzeren Woertern arbeiten kann. Ausdruecke wie "Donauschifffahrtskapitaenspatenamt" duerften ein Nokia-Display ueberfordern 😂😂😂 Im uebrigen weiss ich,dass du ein alter Hase in Bezug auf Spotweldern bist👍 - das war mitunter ein Grund auch mal so einen Brater zu entwerfen. Mein Schraubendreher war wirklich im Eimer - moeglicherweise bestand die Klinge aus "Softmetall"
Toxic schrieb: > > Gerne. > Die MosFets muessen erst noch bestellt werden. > Das Kontrollboard duerfte keine Probleme bereiten.Der Aufwand fuer die > Programmierung war hoch und hat mich viel Zeit gekostet.Der Code fuer > die eigentliche Impulserzeugung betraegt schaetzungsweise 1%.....und > weil ich schlussendlich noch etwas Speicher frei hatte habe ich noch > einen Drehzahlmesser mit eingepflanzt - das Board bot sich dazu > an.Momentan habe noch etwa 100Bytes auf dem Nano frei. Drehzahlmesser im Spotwelder? Wat det nich allet jibt.... > Das Powerboard musste so einfach wie moeglich ausfallen.Ich hab mir zwar > viel Muehe beim Layout gegeben ob es ausreicht werde ich dann > wissen,wenn mir ganze Kupferflaechen entgegenkommen. > > Ausserdem kann es einem verleitet werden sowas selbst zu entwerfen > wenn man sieht,dass Chinesen fuer 18€ solches Zeug auf den Markt werfen. Naja, sowas eher nicht. > Ich bevorzuge Englisch - die deutsche Sprache ist mir hier im Ausland > schon fast abhanden gekommen. Du ja, doch Du hattest den Artikel nicht für Dich hier gepostet ;-) > Englisch hat auch den Vorteil,das man bei Displayansteuerung mit > kuerzeren Woertern arbeiten kann. > Ausdruecke wie "Donauschifffahrtskapitaenspatenamt" duerften ein > Nokia-Display ueberfordern 😂😂😂 Kartoffelvollerntemaschinenfahrerlaubnis auch. > Im uebrigen weiss ich,dass du ein alter Hase in Bezug auf Spotweldern > bist👍 - das war mitunter ein Grund auch mal so einen Brater zu > entwerfen. Danke. > Mein Schraubendreher war wirklich im Eimer - moeglicherweise bestand die > Klinge aus "Softmetall" Nun, jch hatte bei Deiner Beschreibung tropfende Schraubenzieher im Kopf... ;-) Old-Papa
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HildeK schrieb: > Auch mit den IXFX180N10? Bin nicht zu Hause, kann ich grad nicht sagen, war aber etwas mit IRF....
Old P. schrieb: > Kartoffelvollerntemaschinenfahrerlaubnis Diesellokomotivenführerkabinenheizungstemperatureinstellknopf
Thorsten S. schrieb: > Old P. schrieb: >> Kartoffelvollerntemaschinenfahrerlaubnis > > Diesellokomotivenführerkabinenheizungstemperatureinstellknopf Es geht scheinbar noch schlimmer: https://youtu.be/DtZTbIrpsP8?t=973
Toxic schrieb: > Es geht scheinbar noch schlimmer: Von jemandem mit einem Adjektiv als Nick hätte ich intuitiv erwartet, daß er so etwas weiß (und auf weitere Steigerungen verzichtet - eben deswegen): Es geht immer schlimmer - ganz genau das ist ja gerade das Schlimme an schlimm. ;) Zum Glück gilt ebfs. für Mosfets: Man kann parallelschalten, so viele man will - notfalls mit einem der Leistungsfets, evtl. Pulldown-R verkleinert (sofern klug genug, halbwegs passend Ansteuer-U (& I) einzuplanen, nicht so wie die Elektor-PROs - und womit sich erneut der Kreis zu "schlimmer und schlimmer" wieder schließt). Ist ja keine HF-Anwendung. Ich habe übrigens auch schon mal mit so einer Schraubendreher- klingenspitze eine größere Kapazität kurzgeschlossen, und das Ding dann wegwerfen können - ist bestimmt kein Märchen.
mch schrieb: > halbwegs passend Also halt z.B. 18V am Gate des Treiber-Leistungsfets, und 10 an die der vielen parallelen, dann geht auch so etwas notfalls. Wieso Elektor da mit "6V-..." ankommt - das ist doch lachhaft. Aber ich bin schon still, das wurde zur Genüge bemängelt.
mch schrieb: > Wieso Elektor da mit "6V-..." ankommt - das ist doch lachhaft. Das ist bei den gezeigten Schaltungen die einzige Möglichkeit den Schweißstrom bzw. die Energie die in die Schweißstelle geht, zu steuern.
Elliot schrieb: > mch schrieb: >> Wieso Elektor da mit "6V-..." ankommt - das ist doch lachhaft. > > Das ist bei den gezeigten Schaltungen die einzige Möglichkeit den > Schweißstrom bzw. die Energie die in die Schweißstelle geht, zu steuern. Nö, das geht auch über die Zeit. Doch real dann nur, wenn man statt Kondensatoren Akkus verwendet, da die Elkos sehr schnell leer sind. Old-Papa
Elliot schrieb: > mch schrieb: >> Wieso Elektor da mit "6V-..." ankommt - das ist doch lachhaft. > > Das ist bei den gezeigten Schaltungen die einzige Möglichkeit den > Schweißstrom bzw. die Energie die in die Schweißstelle geht, zu steuern. Mag ja sein (sofern Kapazität ausreicht, Anpassung über UDC drin). Aber wieso man dann nicht separat - oder mit einer eben bis 6VDC hinunter toleranten in der Schaltung enthaltenen (!) Erzeugung - eine gescheite Ansteuerspannung bereitstellt? (Man könnte noch sagen: Linearbetrieb ist hier ein "Feature" zur Begrenzung_des_Maximalstroms - aber das ist doch genauso Käse.) Die wußten (und wissen) doch offenbar nicht mal, was sie wie genau erreichen wollen - geschweige denn, wie sie es erreichen können ... da kann man fast froh sein, daß sie nicht jede Schaltung von Anfang an völlig frei verfügbar zum Nachbau für jeden mach(t)en. Old P. schrieb: > Nö, das geht auch über die Zeit. Doch real dann nur, wenn man statt > Kondensatoren Akkus verwendet, da die Elkos sehr schnell leer sind. Akkuladung als begrenzender Faktor, oder was meintest Du? Für den Ansatz würde ich bei Cs bleiben, weil Akkus (so gut sie sein mögen - es gibt ja Hochstrom-Akkus) sich dadurch abnutzen würden. Man muß nicht unbedingt die Gesamt-C als Elko machen, könnte dafür einen Teil als Supercap machen, und evtl. via L vom Elko-Teil ein wenig entkoppeln (so niederohmig Supercaps auch sind, so richtig gut würde denen (also bei begrenzter C) die Steilheit der Spitze bei der Entladung auch nicht unbedingt gefallen. Oder was genau? Ich bin unsicher, ob ich Dich verstanden habe.
mch schrieb: > Akkuladung als begrenzender Faktor, oder was meintest Du? Nö, in der von mir gezeigten Schaltung kann man 4 unterschiedliche "On-Zeiten" (also Impulslängen) einstellen. In der Praxis nur nicht besonders sinnvoll, da die Elkos sehr wahrscheinlich schon vor der kürzesten Impulsdauer leer sind. Bei Akkus ginge das dann aber. > Oder was genau? Ich bin unsicher, ob ich Dich verstanden habe. Jetzt besser? Old-Papa
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