Hi all, ich bin gerade an einem dran Projekt, welches zum Ziel hat anhand von Geräuschen die Position eines menschlichen Gelenks anzugeben. Bisher habe ich versucht mit dem Adafruit MAX9814 und dem Analog Discovery von Digilent Geräusche von der Hüfte und dem Knie aufzunehmen, welche ich mir danach in Matlab angeschaut habe. Auch habe ich verschiedene gesungene Töne aufgenommen und in Matlab analysiert. Nach der FFT konnte man bei den gesungenen Tönen sehr gut erkennen, mit welcher Frequenz sie schwingen. Die Analyse der Knie/Hüftgeräusche ergab aber immer nur Rauschen. Ich frage mich daher, ob der Messaufbau ungeeignet für solch leise Geräusche ist und wie ich am besten vorgehe um ebendiese Geräusche aufzunehmen und später analysieren zu können. Worauf muss ich denn vA. beim Mikrofon achten damit ich eine hohe Empfindlichkeit habe, aber geringe Anfälligkeit für Rauschen? Vielen Dank für Eure Hilfe!
Adrian D. schrieb: > Worauf muss ich denn vA. beim Mikrofon achten damit ich eine hohe > Empfindlichkeit habe, aber geringe Anfälligkeit für Rauschen? Mit einem Kontaktmikrophon, dass den Schall möglichst direkt vom Knochen abnimmt, bekommst du die besten Signale. Und es kommt natürlich drauf an, welchen Frequenzbereich du nutzen möchtest. Das Rauschen hängt von der Bandbreite des Empfängers ab.
Adrian D. schrieb: > Worauf muss ich denn vA. beim Mikrofon achten damit ich eine hohe > Empfindlichkeit habe, aber geringe Anfälligkeit für Rauschen? Willst du das aus mehreren Metern Entfernung versuchen? Dann achte auf gute Richtwirkung. Oder direkt am Körper getragen? Dann würde ich eher versuchen, direkt den Körperschall aufzunehmen, ohne Luftstrecke dazwischen. Lustiges Suchergebnis dazu: http://www.spionage-shop.biz/de/Abhoergeraete/Koerperschallmikrofone/
Dafür nimmt man ein Stethoskop. Gibt es in vielen Ausführungen und kann man auch leicht selber bauen.
Vorschlag: Ältere Kristall- Mikrophonkapsel, direkt aufgesetzt. Kristallmikros geben eine höhere Spannung ab. Aber die Frequenz werden sie kaum bringen. Was wird man hören... Rauschen des Blutflusses mit tiefstfrequenz- moduliertem Rauschen durch das Zusammendrücken und Expandieren der flüssigkeitsgefüllten Gelenkknorpelmasse. Das Vorhaben kann vielleicht bei einem stark Arthrose- geschädigtem Gelenk funktionieren, bei dem Knochen auf Knochen reibt. Aber sows will man eigentlich nicht hören, und da braucht man das Gelenk nicht mehr mit dem Mikro lokalisieren.
Was hast Du überhaupt vor? Ein Gelenk in Ruhe sondert keine Geräusche ab; Positionsbestimmung kann es daher nicht sein. Gelenke in Bewegung können je nach Fortschritt der Arthrose recht gut hörbare Geräusche absondern, dabei handelt es sich aber um Reibgeräusche ohne ausgeprägte Tonalität.
So ein wie oben genanntes Kontaktmikrofon könnte man an Stellen festschnallen, unter denen möglichst direkt Knochen liegen. Ob das bequem zu tragen ist, sei dahin gestellt. Siehe Knie an Schranktür der Spüle z.B. Mfg
Adrian D. schrieb: > ich bin gerade an einem dran Projekt, welches zum Ziel hat anhand von > Geräuschen die Position eines menschlichen Gelenks anzugeben. Wolfgang schrieb: > Mit einem Kontaktmikrophon, dass den Schall möglichst direkt vom Knochen > abnimmt, bekommst du die besten Signale. Wenn das Mikrophon am Knochen des Gelenkes hängt, weiß man wo das Gelenk ist. Wahrscheinlich hat der TO was anderes vor. Um die Position im Körper zu ermitteln, gibt es bessere Verfahren (Röntgen, MRT CT ...). Also wie wäre es mit einer genauen Problembeschreibung.
Karl schrieb: > Um die Position im Körper zu ermitteln, gibt es bessere Verfahren > (Röntgen, MRT CT ...) Oder einfach ein Anatomie-Buch. Die Lage der Gelenke im menschlichen Körper ist seit einigen Jahren ziemlich gut bekannt. Mit akustischen Verfahren wird sich da nichts verbessern lassen.
Naja, ne Aschätzung, ob das Knie gestreckt oder gebeugt ist, sollte schon möglich sein, wenn man tatsächlich die Gelenkgeräusche bei jeder Bewegung gemessen bekommt.
Maxe schrieb: > Naja, ne Aschätzung, ob das Knie gestreckt oder gebeugt ist, sollte > schon möglich sein Das wird mit dem Alter immer besser messbar. Georg
Hi
>Das wird mit dem Alter immer besser messbar.
Oder Hörbar (ohne Mikrofon).
MfG Spess
Erfassung mit Piezo Sensoren und Auswertung mit DSP wäre vielleicht ein Ansatz.
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