Aufgrund der aktuellen politischen Entwicklung bin ich nun verstärkt dabei im Ausland nach Jobs zu suchen. Welche Länder sind im Bereich Elektronik gut vertreten? Niederlande hat NXP und daudrch eine mittelgroße Szene wie ich finde. Großbritannien ist wirtschaftlich ja auch am Ende. Welche Länder könnt ihr noch empfehlen? Eine gute Work-Life-Balance mit Teilzeit sollte möglich sein, also nicht so stocksteif wie hierzulande.
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Beitrag #6480270 wurde von einem Moderator gelöscht.
Italien hat noch ST. NXP in Niederlande hattest du genannt. USA, Taiwan und Südkorea. Ach und die Österreicher. Die sagen dir vom Weltbild und der Politik wahrscheinlich auch eher zu.
Jonathan Z. schrieb im Beitrag #6480270:
> Hawaii, Jamaika, Kuba
Ich denke nicht...
Vielleicht Nordkorea? Es könnte sein, dass die E-Techniker für ihre volkseigenen Betriebe suchen.
Beitrag #6480281 wurde von einem Moderator gelöscht.
STMicroelectronics hat grosse Standorte in Italien und Frankreich. Allerdings brauchst Du dafür die entsprechenden Sprachkenntnisse.
Neuer Job schrieb: > Aufgrund der aktuellen politischen Entwicklung bin ich nun verstärkt > dabei im Ausland nach Jobs zu suchen. Welche Länder sind im Bereich > Elektronik gut vertreten? Welche aktuelle politische Entwicklung meinst Du genau? was erhoffst Du Dir vom Ausland, was es in Deutschland so nicht gibt?
Versteh ich nicht schrieb: > was erhoffst Du Dir vom Ausland, was es in Deutschland so nicht gibt? Jetzt fängt es schon wieder an🙄 Ja Deutschland ist die Wiege der Zivilisation. Nur hier ist es am geilsten. Ja ja...
Versteh ich nicht schrieb: > was erhoffst Du > Dir vom Ausland, was es in Deutschland so nicht gibt? Höheren Lohn. Weniger Steuern. Eine weniger konservative Arbeitswelt. Bessere Infrastruktur. Weniger Armut und Flaschensammler. Skandinavien wäre evtl. auch eine Möglichkeit oder?
Beitrag #6480294 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6480296 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6480301 wurde von einem Moderator gelöscht.
Neuer Job schrieb: > Versteh ich nicht schrieb: >> was erhoffst Du >> Dir vom Ausland, was es in Deutschland so nicht gibt? > > Höheren Lohn. Weniger Steuern. Eine weniger konservative Arbeitswelt. > Bessere Infrastruktur. Weniger Armut und Flaschensammler. > > Skandinavien wäre evtl. auch eine Möglichkeit oder? Das ist mal eine Aussage. Du willst mehr verdienen und weniger Steuern bezahlen. Damit fallen viele Länder weg. Steuern in Skandinavien sind eher hoch. Bleiben Länder wie Schweiz oder Luxemburg. Vielleicht auch die USA. Ob in diesen Ländern die Arbeitswelt weniger konservativ ist, kann ich Dir leider nicht sagen.
Beitrag #6480306 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6480312 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jonathan Z. schrieb im Beitrag #6480296: > Egal wohin dur gehst. In Deutschland wird es einen armen Flaschensammler > weniger geben. Dort wohin du auswanderst, einen mehr. Du schleppst das > Problem also mit dir herum. Im Gegensatz zu dir gehöre ich als Akademiker zur oberen Mittelschicht. Versteh ich nicht schrieb: > Steuern in Skandinavien sind > eher hoch. Aber Dland ist nach Dänemark soweit ich weiß Spitzreiter bzgl. Steuern.
Ich mache jetzt nochmal einen Spaziergang, bevor das ab Montag nicht mehr möglich sein wird. Und denk nochmal in Ruhe nach.
Beitrag #6480336 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jürgen schrieb im Beitrag #6480306: > geht nicht nur ums geld du pfeiffe. man muss sich wohlfühlen. und wenn > jeder ne andere sprache spricht fühlt man sich eher fremd im eigenen > land. Dann fallen aber viele wohlhabende Staaten weg. Das ist in Nordeuropa, Schweiz, USA usw nicht anders.
Beitrag #6480481 wurde von einem Moderator gelöscht.
Neuer Job schrieb: > Höheren Lohn. Weniger Steuern. Wenn Du das Ganze einmal erlebt hast, wird hier Dein Steuerberater und Rentenberater viel Arbeit haben.
Neuer Job schrieb: > Im Gegensatz zu dir gehöre ich als Akademiker zur oberen Mittelschicht. Die Zeiten, in denen man als Akademiker automatisch zur oberen Mittelschicht zählte, sind schon seit 30 Jahren vorbei.
Immer diese Traeumer. Die Arbeitswelten sind ueberall anders. Ob sie ueberall besser sind sei dahingestellt. Man lebt ja dann auch da. Das gehoert dazu. Ohne Sprache ist auf die Laenge nicht gut, speziell im Sozialleben nicht. Schweiz. Mehr Lohn. Weniger Steuern. Schlechtere Sozialleistungen. Krankenkasse extra, Zahnarzt extra, Steuern extra. Mutterschaftsurlaub 6 Wochen, Vaterschaftsurlaub ab Neujahr 2 Wochen. Kuendigungsfrist 3 Monate, Begruendung brauchts keine. Ueberstunden sind in dieser Klasse automatisch im Lohn abgegolten, heisst gratis. Am Freitag (und sonst auch) um 17 Uhr schon zu gehen gibt's nicht wenn etwas ansteht. Eigentlich steht immer etwas an. Suedlaender. Weniger Lohn. Von 14 bit 18 Uhr Siesta. da laeuft nichts. Musst du allerdings auch nichts wollen. Bedeutet um 18 Uhr geht's weiter. Grosszuegigere Sozialleitungen auf kleinem Niveau. USA. Lohn - alles ist moeglich. Kuendigungsfrist - keine. Das hat den Vorteil, wenn dir die Firma auf der Strasse gegenueber 20 Euro mehr zahlt, faengst du am Montag dort an. Sozialleitungen - was ist das ? Krankenkasse ist im Job dabei, also nur nicht keinen Job haben. Unguenstig ist, wenn du wegen Krankheit keinen Job bekommst, dann ist die Krankheit auch nicht versichert.
Beitrag #6482753 wurde von einem Moderator gelöscht.
Australien. Sehr schoen. Gute Work-Life Balance. Kundigungsfrist - keine, dafuer kannst du am Montag auch gegenueber der Strasse anfangen. Super Sozialleistungen, reicht zum Leben am Strand, also immer das Surfbrett dabei haben. Wenn du was taugst wirst du schnell selbstaendig sein. Die Steuern sind allerdings hoch. Wenn die Frau auch arbeiten will, darf sie grad 60cent pro dollar verdienst als Steuern abdruecken.
a) Neuer Job schrieb: > Eine gute Work-Life-Balance mit > Teilzeit sollte möglich sein, also nicht so stocksteif wie hierzulande. Dann bleibst Du am besten in D. MiaSanMia schrieb: > Ach und die Österreicher. Da ist das Lohnniveau noch niedriger als in D. Neuer Job schrieb: > Höheren Lohn. Weniger Steuern. Eine weniger konservative Arbeitswelt. > Bessere Infrastruktur. Weniger Armut und Flaschensammler. Das passt nicht zueinander und auch nicht zu a). Such Dir was aus. Zottel schrieb: > Immer diese Traeumer. Die Arbeitswelten sind ueberall anders. Exakt. Zu US und Asien kann ich Dir schon mal sagen, daß Du da froh sein kannst wenn Dein Arbeitstag nach 10h zu Ende ist.
Andreas B. schrieb: > Dann bleibst Du am besten in D. Der war gut! Wen du hier erwähnst, dass du Teilzeit machen willst wirst du entweder rausgeekelt oder das Bewerbungsverfahren ist sofort vorbei. Andreas B. schrieb: > Neuer Job schrieb: >> Höheren Lohn. Weniger Steuern. Eine weniger konservative Arbeitswelt. >> Bessere Infrastruktur. Weniger Armut und Flaschensammler. > Das passt nicht zueinander und auch nicht zu a). Such Dir was aus. Trifft in den Niederlanden alles zu. Dort arbeiten auch >50% in Teilzeit. Zwar sind da die Steuern höher, du hast aber weniger Sozialabgaben und am Ende mehr vom Netto. Und du hast trotzdem einen höheren Lebensstandard als hier. Und Behandlungen beim Onkel Doc musst du bis zu einem bestimmten Betrag selber zahlen. Finde ich klasse, dann rennen die Leute nicht wegen jedem Pickel zum Doktor.
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Neuer Job schrieb: > Niederlande hat NXP und daudrch eine mittelgroße Szene wie ich finde. NXP ist doch ein dreiKäsehoch der kaum Jahre auf dem Buckel hat, besser du orientierst Dich ander mutter aller Holland "elektrotechniek" - Philips. Die sind so gut die haben sogar das deutsche Urviech der Fernsehelektronik -Grundig- geschluckt. Abgesehen davon, das sich der grossteil von NXP ausserhalb Hollands findet: https://www.nxp.com/company/about-nxp/worldwide-locations:GLOBAL_SITES In Holland verkloppen sie nur die auswärts verdienten Euros im 'koffieshop' oder in 'De Walletjes'.
Neuer Job schrieb: > Skandinavien wäre evtl. auch eine Möglichkeit oder? Ja, vor allem wegen der extrem niedrigen Steuersätze.
Neuer Job schrieb: > also nicht so stocksteif wie hierzulande. wos moanst mi 'stocksteif' ?! Zuviele Gay-pride und so ? Dann ist Holland und die Randlage Köln nichts für Dich. Dann wandere mal nach Russland aus.
Danke Zottel für die Zusammenfassung. Besser geht's nicht. Interessant wäre TOGG. Die türkische Elektroautofirma. Die würden jeden kleinen Projektleiter von den OEMs oder T1 aus D sofort nehmen. Wenn du Bedingungen stellst, "mein Lohn soll immer in Euro ausbezahlt werden" dann kann man auch da glücklich sein.
Internationalist schrieb: > Neuer Job schrieb: > >> Skandinavien wäre evtl. auch eine Möglichkeit oder? > > Ja, vor allem wegen der extrem niedrigen Steuersätze. Für Abstinenzler ... Also die niedrigste Branntweinsteuer hat Bulgarien: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/166425/umfrage/steuersaetze-fuer-spirituosen/
Neuer Job schrieb: > Welche Länder sind im Bereich Elektronik gut vertreten? Welche Sprachen kannst du ? Die Musik spielt schon lange in Südkorea, Taiwan und China, dort gibt es hunderte Halbleiterfirmen und zigtausende Technologiefirmen. Bloss ohne Sprachkenntnisse fährt der Zug an dir vorbei. Die Gehälter dort sind besser, wenn du dich von einer deutschen Firma als ExPat hinverschicken lasst, dann hat das Gastspiel auch nach 5 Jahren ein Ende, aber als fähiger Kopf kannst du dort inzwischen mehr verdienen als hier, musst aber damit rechnen in Ballungsräumen auch mehr auszugeben, Wohnung ist dort eher teuer, oder man kriegt eben weniger als hier. Neuer Job schrieb: > Eine gute Work-Life-Balance mit Teilzeit sollte möglich sein, Die work-life balance ist aber sicherlich hier deutlich besser, steigerungsfähig höchstens noch in Skandinavien. Machst du dich selbständig, kannst du selbst balancieren.
Flagellum schrieb: > Also die niedrigste Branntweinsteuer hat Bulgarien: Mal als Anhang, Deutschland steht diesbezüglich garnicht schlecht da.
Nirgendwo ist es so schön wie in Deutschland als Angestellter. Dir kann so gut wie gar nix passieren und wenn doch, gibts Hartz 4. Ausland ist höchstens interessant für extreme Highperformer die das FBI einfliegen lässt (keine Sorge, da gehört keiner hier im Forum dazu) oder für Selbständige die eh schon derbe ausgesorgt haben und noch die letzten 10-20% rauskitzeln wollen in einer Steueroase.
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Beitrag #6482826 wurde von einem Moderator gelöscht.
Weich W. schrieb: > Nirgendwo ist es so schön wie in Deutschland als Angestellter. Dir kann > so gut wie gar nix passieren und wenn doch, gibts Hartz 4. Wie bitte? Mit der größte Niedriglohnsektor der EU. Zeitarbeitsmafia und H4 reicht gerade so zum überleben. Zusätzlich ein äußerst niedriges Rentenniveau. Hans im Glück schrieb im Beitrag #6482826: > norwegen auf jeden fall geil Wenn du mit Öl (oder war das Gas?) handelst bestimmt.
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Ben S. schrieb: > Wie bitte? Mit der größte Niedriglohnsektor der EU. Zeitarbeitsmafia und > H4 reicht gerade so zum überleben. Wo gibts denn mehr? Bitte auch Arbeitszeiten, Arbeitslosen- und Krankenversicherung, Lebensmittelpreise und Miete reinrechnen.
Weich W. schrieb: > Wo gibts denn mehr? Bitte auch Arbeitszeiten, Arbeitslosen- und > Krankenversicherung, Lebensmittelpreise und Miete reinrechnen. Niederlande. Dort gibts auch erst gar nicht sowas wie Flaschensammler. Sozialwohnungen sehen dort aus wie Prenzlauer Berg.
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Ben S. schrieb: > Weich W. schrieb: >> Nirgendwo ist es so schön wie in Deutschland als Angestellter. Dir kann >> so gut wie gar nix passieren und wenn doch, gibts Hartz 4. > > Wie bitte? Mit der größte Niedriglohnsektor der EU. Zeitarbeitsmafia und > H4 reicht gerade so zum überleben. Du weisst nicht wie wenig man zum Überleben in .de braucht, frag Rüdiger Nehberg.
"Bis zu einem jährlichen Einkommen von 19.922 € beträgt die Steuer der Box 1 36,55%. Daraufhin bleibt der Steuersatz für Nicht-Rentier lange Zeit gleich: Liegt man zwischen 19.923 € und unter 66.421 €, muss man 40,40% bezahlen. Darüber wird es teuer: Wer mehr als 66.422 € pro Jahr verdient, muss 52% Einkommensteuer in den Niederlande zahlen." Also noch mehr als in Deutschland. Durchschnittliches Gehalt eines Ingenieurs in Amsterdam laut Glassdoor: 50-60k. Das war wohl nix.
Ben S. schrieb: > Niederlande. Dort gibts auch erst gar nicht sowas wie Flaschensammler. > Sozialwohnungen sehen dort aus wie Prenzlauer Berg. Im Prenzl-Berg werden keine Junkies auf offener Strasse weggeschossen: https://www.24hamburg.de/welt/sammy-b-deutscher-fitness-influencer-vater-tod-tot-instagram-amsterdam-erschossen-sammy-baker-niederlande-polizeigewalt-polizeiwillkuer-video-insta-zr-90026218.html
Weich W. schrieb: > Also noch mehr als in Deutschland. Wie bereits gesagt. Die Steuern sind dort höher, du hast trotzdem mehr Netto, weil die Sozialabgaben deutlich niedriger sind. Was zusätzlich gern übersehen wird: der Stundenlohn ist im Schnitt auchgrößer. Wenn du hingegen ein sehr guter Verdiener bist, dann wirst du auch entsprechend besteuert, was auch gut so ist. Flagellum schrieb: > Im Prenzl-Berg werden keine Junkies auf offener Strasse weggeschossen: > https://www.24hamburg.de/welt/sammy-b-deutscher-fitness-influencer-vater-tod-tot-instagram-amsterdam-erschossen-sammy-baker-niederlande-polizeigewalt-polizeiwillkuer-video-insta-zr-90026218.html Aha, was willst du damit sagen? Dass ich dort Angst haben muss von der Polizei erschossen zu werden?
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Ben S. schrieb: > Wie bereits gesagt. Die Steuern sind dort höher, du hast trotzdem mehr > Netto, weil die Sozialabgaben deutlich niedriger sind. Und wie hoch sind die Sozialabgaben in Holland genau? Welche rente ist genau zu erwarten?
Beitrag #6482874 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ben S. schrieb: > Wenn du hingegen ein sehr guter Verdiener bist, dann wirst du auch > entsprechend besteuert, was auch gut so ist. Dann ist das ja erst recht nichts für die vielen Topverdiener hier im Forum, die nur vom deutschen Steuersystem vom großen Durchbruch abgehalten werden.
Ben S. schrieb: > Aha, was willst du damit sagen? Dass ich dort Angst haben muss von der > Polizei erschossen zu werden? Das der Vergleich des Lebensstandards anhand der Fassade der Sozialwohnungen Mumpitz ist. So wie der Grossteil deiner Ausführungen. Die Holländer zieht es so oft wie möglich aus seiner Flachdüne weg, wie man an der 'Gelben Flut' auf deutschen Autobahnen gut sehen kann. Die lassen Ihre Asso lieber alleine: https://www.youtube.com/watch?v=Wm57xRgZd8M
Flagellum schrieb: > Die Holländer zieht es so oft wie möglich aus seiner Flachdüne weg, wie > man an der 'Gelben Flut' auf deutschen Autobahnen gut sehen kann. Die Niederlande sind halt klein und eng ;). Flagellum schrieb: > Welche rente ist genau zu erwarten? Ich hab mal für dich gegoogelt, hier der erstbeste Link: https://www.vile-netzwerk.de/niederlande/articles/das-rentensystem-in-den-niederlanden.html Soviel vorweg: Als Alleinstehender sind dir min. 1000€ Grundrente sicher.
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Beitrag #6482889 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #6482904 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6482918 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ben S. schrieb: > Ich hab mal für dich gegoogelt, hier der erstbeste Link: > https://www.vile-netzwerk.de/niederlande/articles/das-rentensystem-in-den-niederlanden.html > Soviel vorweg: Als Alleinstehender sind dir min. 1000€ Grundrente > sicher. Na da les ich was anderes: "Wer 65 Jahre alt ist, kann eine Grundrente beantragen. Sie betrug zum ersten Juli 2003 für Alleinstehende 809,18 Euro, " Die 1000€ beziehen sich wohl eher auf .de und nicht .nl. Kleiner Tipp: auch wenn es nicht so Kool aussieht, nimm zum Lesen die Sonnenbrille ab ....
Flagellum schrieb: > Juli 2003 Auch wenn Focus nicht immer seriös ist: https://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/grundrente-in-holland-funktioniert-worueber-deutschland-noch-diskutiert_id_11258874.html Zusätzlich ist dort auch die betriebliche Altersvorsorge sehr verbreitet (zusätzlich versteht sich).
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Ben S. schrieb: > Zusätzlich ist dort auch die betriebliche Altersvorsorge sehr verbreitet > (zusätzlich versteht sich). Und du meinst in .de ist es nicht sehr vebreitet mehr als 1200€ Rente zu bekommen??? Und keiner hat privat vorgesorgt? Mit Eigenheim, Wertpapiere etc. pp. ?? Oder als Beamter, das Ruhegehalt eines Lehrer liegt bei 3000€+. Meinst Du das bekommt ein Sozialflüchtling aus .de der bei Vincent und Frau Antja anklopft weil es ihm östlich von Holland zu stocksteif ist???
Da mal eine Brandrede von deutschen Chefökonom,Hans-Werner Sinn: "Noch partizipieren die Alten an der Fun-Gesellschaft. Heerscharen von Rentnern lassen sich, finanziert vom deutschen Umlagesystem, von Luxuslinern durch die Weltmeere schaukeln und von Jet-Clippern zu den entlegendsten Stränden dieser Erde transportieren. Das wohl großzügigste Rentensystem der gesamten Welt hat Deutschland zu Weltmeistern beim Tourismus gemacht und eine atemberaubende Infrastruktur mit Seebädern und Vergnügungsvierteln auf Mallorca, den Kanaren und vielen anderen Inseln der Welt geschaffen. Kaum irgendwo sonst wird den Aktiven so viel von ihrem Arbeitseinkommen weggenommen, wie es in Deutschland geschieht, um den Alten ein auskömmliches Transfereinkommen zu sichern". -- Aber geh mal nach Holland ... Holland liegt unter Deichen, der Meeresspiegel steigt, die Bevölkerungsdichte ist noch höher als in .de ...
Flagellum schrieb: > Und du meinst in .de ist es nicht sehr vebreitet mehr als 1200€ Rente zu > bekommen??? Das Rentenniveau ist hier einfach niedriger. Flagellum schrieb: > Und keiner hat privat vorgesorgt? Bei den Niedriglöhnen hierzulande eher nicht. Wir reden vom Durchschnitt und nicht den Highperformern. Flagellum schrieb: > Mit Eigenheim Ein Eigenheim haben in Holland >66% hier <45%. Deutschland ist Mietland und Miete ist nun wirklich das Gegenteil von Altersvorsorge. Flagellum schrieb: > das Ruhegehalt eines Lehrer liegt bei 3000€+. Lehrer bekommen in Dland mehr Gehalt als in Holland, das stimmt. Ausnahmen bestätigen jedoch die Regel. Flagellum schrieb: > Meinst Du das bekommt ein Sozialflüchtling aus .de der bei Vincent und > Frau Antja anklopft weil es ihm östlich von Holland zu stocksteif ist??? Nein, du musst dort 50 Jahre gelebt haben, also ein waschechter Holländer sein. Steht ja im verlinkten Text und das ist soweit ich weiß noch aktuell.
Ben S. schrieb: > und Miete ist nun wirklich das Gegenteil von Altersvorsorge. Als Mieter kannst du wenigstens schnell raus und in eine kleinere Wohnung, beim Haus geht es pünktlich zur Rente meist erst richtig los mit den fiesen Reparaturen.
Flagellum schrieb: > das Ruhegehalt eines Lehrer liegt bei 3000€+. Was du betreibst nennt man cherry picking. Dein Nick spiegelt dein Niveau wieder. 6 setzen.
Beitrag #6483000 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ben S. schrieb: > Flagellum schrieb: >> Und keiner hat privat vorgesorgt? > > Bei den Niedriglöhnen hierzulande eher nicht. Wir reden vom Durchschnitt > und nicht den Highperformern. Naja mit durchschnittlicher Inelligenz kriegste mehr als Niedriglohnund davon kann man privat altersvorsorge aufbauen. > Ein Eigenheim haben in Holland >66% hier <45%. Deutschland ist Mietland > und Miete ist nun wirklich das Gegenteil von Altersvorsorge. Nicht unbedingt, wer Erbschaftssteuer sparen will 'verkauft' sein Eigenheim für einen Euro vorzeitig an die Kinder und vereinbart mietfrei Wohnrecht bis zum exitus - das nennt sich 'Altenteil'. https://de.wikipedia.org/wiki/Altenteil Und Eigenheim ist auch nicht für umsonst, umsonst sind nur die Löcher im dach. > Ausnahmen bestätigen jedoch die Regel. Das -exceptio probat regulam in casibus non exceptis- gilt fürs römische Recht, du D*pp; aber nicht für wissenschaftliche Recherchen.
Norbert schrieb: > Was du betreibst nennt man cherry picking. Nope. > Dein Nick spiegelt dein Niveau wieder. Nope > 6 setzen. Klar, steckst immer noch in der Grundschule fest, du wirst wohl nie erwachsen.
Flagellum schrieb: > Nicht unbedingt, wer Erbschaftssteuer sparen will 'verkauft' sein > Eigenheim für einen Euro vorzeitig an die Kinder und vereinbart mietfrei > Wohnrecht bis zum exitus - das nennt sich 'Altenteil'. Das beispielsweise ist in den Niederlanden quasi unmöglich. Und das ist eigentlich auch gut so. Flagellum schrieb: > Und Eigenheim ist auch nicht für umsonst, umsonst sind nur die Löcher im > dach. Nach 50 Jahren Miete haste aber nichts mehr von deinem Geld - das Haus+Grundstück bleibt. Das versuchen einem viele immer auszureden, ist aber so. Oder es werden eine 40qm Wohnung in Marzahn mit einem EFH in Dahlem verglichen 😊. Mein Dach habe ich gerade komplett sanieren lassen (quasi Neuaufbau) für einen stattlichen Betrag. Trotzdem weitaus weniger, als du in 10 Jahren Miete zahlst. Das hält bis nach meiner Rente. Für die sorge ich natürlich privat vor, denn dass ich was vom Staat kriege glaube ich nicht mehr. Die Immobilie kommt dann noch on top.
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Ben S. schrieb: > Flagellum schrieb: >> Nicht unbedingt, wer Erbschaftssteuer sparen will 'verkauft' sein >> Eigenheim für einen Euro vorzeitig an die Kinder und vereinbart mietfrei >> Wohnrecht bis zum exitus - das nennt sich 'Altenteil'. > > Das beispielsweise ist in den Niederlanden quasi unmöglich. Und das ist > eigentlich auch gut so. > > Flagellum schrieb: >> Und Eigenheim ist auch nicht für umsonst, umsonst sind nur die Löcher im >> dach. > > Nach 50 Jahren Miete haste aber nichts mehr von deinem Geld - das > Haus+Grundstück bleibt. Das Grundstück bleibt, wenn du kein Geld in das Haus steckst ist das nach 50 Jahren unbewohnbar. Was bleibt ist das Grundstück ... aber das kannst in .de nichtmal als privaten Friedhof benutzen. Und wenn keiner das Grundstück mit Ruine kaufen will dann ist der Wert grad mal Zero. Kannst ja in der Ruine Ziegen halten und von deren Milch und Fleisch leben ... > Mein Dach habe ich gerade komplett sanieren lassen (quasi Neuaufbau) für > einen stattlichen Betrag. Trotzdem weitaus weniger, als du in 10 Jahren > Miete zahlst. Und nach dem dach die Heizung, dann die Fenster, Fussboden ist auch irgendwann verschliessen, Bad muss auch mal gemacht werden, ... Es bleibt dabei, ein Eigenheim ist auch nicht für umsonst.
Flagellum schrieb: > Das Grundstück bleibt, wenn du kein Geld in das Haus steckst ist das > nach 50 Jahren unbewohnbar. Ich glaube du besitzt keine Immobilie. Flagellum schrieb: > Es bleibt dabei, ein Eigenheim ist auch nicht für umsonst. Wer hat das behauptet? Nichts ist umsonst. Aber besser als Miete ist es allemal.
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Neuer Job schrieb: > Aber Dland ist nach Dänemark soweit ich weiß Spitzreiter bzgl. Steuern. Moeglicherweise - dafuer bekommt man aber auch viel als Gegenleistung zurueck.Einfach mal darueber nachdenken..... Waehrend du noch darueber nachdenkst "ob oder ob nicht" machen es dir 20 jaehrige Goeren/Buebchen auf beiden Seiten des Atlantiks vor wie man erfolgreich in's kalte Wasser springt. Hier mal ein x-beliebiger YouTube Channel von einem einem girl aus Muenchen die in Cincinatti/Ohio lebt https://www.youtube.com/channel/UCbxCR9QT9YTuUa4ONm7zAaA Lass dich von denen inspirieren,frag sie wie ihren Job bekommen haben ,welche Vorteile/Nachteile es bezueglich Steuern gibt,Krankenhauskosten etc.... Das sind direkt Informationen von Leuten,die kein bla,bla von sich geben muessen:sie leben in den entsprechenden Laendern als integrierte Auslaender.
Beitrag #6483085 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ben S. schrieb: > Flagellum schrieb: >> Es bleibt dabei, ein Eigenheim ist auch nicht für umsonst. > > Wer hat das behauptet? Nichts ist umsonst. Aber besser als Miete ist es > allemal. Genau so eine Aussage (der letzte Satz) ist pauschal falsch. Es kommt darauf an. Es gibt genauso auch Fälle, wo ein Mieter besser abschneidet. Aber davon will ein überzeugter Immobilieneigentümer natürlich nichts wissen, es passt ja nicht in sein Weltbild. Kaufen vs. Mieten hatten wir im Forum schon Wochen nicht mehr, es wurde wohl mal wieder Zeit. Ein wundervolles Thema, um sich virtuell gegenseitig die Köpfe einzuschlagen. Leider aber auch immer die gleiche Leier.
Toxic schrieb: > Waehrend du noch darueber nachdenkst "ob oder ob nicht" machen es dir 20 > jaehrige Goeren/Buebchen auf beiden Seiten des Atlantiks vor wie man > erfolgreich in's kalte Wasser springt. > > Hier mal ein x-beliebiger YouTube Channel von einem einem girl aus > Muenchen die in Cincinatti/Ohio lebt Ja klar, wie war das mit den Umfragen unter Kindern, was sie mal werden wollen ? Europa / USA -> Influenzer, Fußballer, Autorennfahrer China - > Wissenschaftler, Ingenieur, Astronaut Diese Schwätzer/innen auf YT bringen uns ganz bestimmt weiter - auf dem Weg zur Verblödung. Wie kann man ernsthaft so was als Empfehlung bringen, wenn es jemand nach nem seriösen Auslandsjob gelüstet, egal erstmal aus welchen Gründen.
Neuer Job schrieb: > Aufgrund der aktuellen politischen Entwicklung bin ich nun verstärkt > dabei im Ausland nach Jobs zu suchen.
Neuer Job schrieb: > Aufgrund der aktuellen politischen Entwicklung Das lese ich ja jetzt erst. Hahaha. Glaubst du ernsthaft, du bist im Ausland sicherer? Wenn Deutschland fällt, sind alle anderen Länder schon lange weg.
Ben S. schrieb: > Ich glaube du besitzt keine Immobilie Naturlich nicht, er redet wie der Blinde von der Farbe. Senf D. schrieb: > Es gibt genauso auch Fälle, wo ein Mieter besser abschneidet. Wenn ein Mieter weniger zahlt als ein Eigentümer, legt der Vermieter quasi drauf, subventioniert den Mieter, hält ihn aus. So einen Stuss glaubt nur Trump.
Neuer Job schrieb: > Höheren Lohn. Weniger Steuern. (Eine weniger konservative Arbeitswelt.) > Bessere Infrastruktur. Weniger Armut und Flaschensammler. Als in D? Dann Singapur. Kannst Du Dir aber sehr wahrscheinlich nicht leisten. Weich W. schrieb: > Ausland ist höchstens interessant für extreme Highperformer die das FBI > einfliegen lässt Die haben dann aber das Problem, dass Sie nicht weg dürfen, wenn sie wollen. Nach einigen Jahren anderswo: u.a. F, AT, USA, IT, NL und CN sehe ich D als sehr, sehr guten Kompromiss zwischen den verschiedenen Polen. asdfghjkl
MaWin schrieb: > Wenn ein Mieter weniger zahlt als ein Eigentümer, legt der Vermieter > quasi drauf, subventioniert den Mieter, hält ihn aus. Das war bis vor ca. 10 Jahren noch so. Inzwischen kannst du die Buden nicht mehr so hoch vermieten, um die Kreditraten zu decken, bis auf ein paar wenige Standorte, die jetzt aber auch von gehypten Niedrigzins-Spontanimmobilieninvestoren leergekauft werden.
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Weich W. schrieb: > Wenn Deutschland fällt, sind alle anderen Länder schon lange weg. Deutsche Überheblichkeit mal wieder😂😂😂 Sind andere Völker in der Vergangenheit auch untergegangen, weil z.B. die alten Griechen oder die Römer untergegangen sind?
Neuer Job schrieb: > Aufgrund der aktuellen politischen Entwicklung bin ich nun verstärkt > dabei im Ausland nach Jobs zu suchen. Welche Länder sind im Bereich > Elektronik gut vertreten? Das ist egal, es reicht ja wenn du EINE Stelle findest. Vor allem sollte das Land zu dir passen - und deine Einstellungen zum Land. Bedenke: In einem anderen Land zu leben ist nicht das gleiche wie dort Urlaub zu machen. Jürgen schrieb im Beitrag #6480306: > geht nicht nur ums geld du pfeiffe. man muss sich wohlfühlen. und wenn > jeder ne andere sprache spricht fühlt man sich eher fremd im eigenen > land. Zu der Einstellung sollte Nordkorea gut passen, obwohl da jeder eine für dich andere Sprache spricht. Ben S. schrieb: > Wie bitte? Mit der größte Niedriglohnsektor der EU. Zeitarbeitsmafia und > H4 reicht gerade so zum überleben. Zusätzlich ein äußerst niedriges > Rentenniveau. Wer in Deutschland beruflich erfolgreich ist, und das sollte jemand sein, der ins Ausland gehen will, für den sind weder die deutsche Lohn- noch die Rentenhöhe ein Problem. Für die negativ gesehene weite Verbreitung von Zeitarbeit sind die ... Ben S. schrieb: > Niederlande. Dort gibts auch erst gar nicht sowas wie Flaschensammler. ... Niederlande ein denkbar schlechtes Beispiel. Flaschensammler gibt es ebenfalls, allerdings weniger als in Deutschland, was aber auch am fehlenden Pfand auf kleine Plastikflaschen liegen könnte. Ben S. schrieb: > Ein Eigenheim haben in Holland >66% hier <45%. Deutschland ist Mietland > und Miete ist nun wirklich das Gegenteil von Altersvorsorge. Zwei Weltkriege haben ihre Spuren hinterlassen, danach in einem Teil des Landes noch eine Diktatur, die Einsatz nicht gewürdigt hat. Die Eigenheimquote sagt aber nichts über die realen Eigentumsverhältnisse, bis vor wenigen Jahren waren in NL aus steuerlichen Gründen tilgungsfreie 100% Hypotheken die Regel. Diese Häuser gehören also auch nach Jahrzehnten immer noch der Bank. Das hatte funktioniert, so lange die Immobilienpreise nur eine Richtung kannten, am Ende der Nullerjahre wurde es aber plötzlich zum Problem. Es ist auch eine Mentalitätsfrage: Der deutsche Eigenheimbesitzer schätzt sein Haus, macht viel selbst und kann erst wieder ruhig schlafen, wenn die letzte Rate bezahlt ist. Niederländer verkaufen alle paar Jahre das Haus und kaufen ein Größeres, und irgendwann dann wieder kleiner, weil da ja noch stets die Rate ist, aber die gesetzliche Rente niedrig.
Beitrag #6483155 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6483158 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hardy F. schrieb: > Wie kann man ernsthaft so was als Empfehlung bringen, wenn es jemand > nach nem seriösen Auslandsjob gelüstet Ich hab mir jetzt echt ueberlegt ob ich nun darauf eine "serioese" Antwort schreiben soll - aber ich lass es bleiben um den Thread nicht unnoetig kaputt zu machen.
ZF schrieb: > ... Niederlande ein denkbar schlechtes Beispiel. Flaschensammler gibt es > ebenfalls, allerdings weniger als in Deutschland, was aber auch am > fehlenden Pfand auf kleine Plastikflaschen liegen könnte. Der Unterschied ist der, dass du als Leiharbeiter in Holland keine Gehaltseinbußen hast und auch nicht als Arbeiter zweiter Klasse wahrgenommen wirst. ZF schrieb: > Die Eigenheimquote sagt aber nichts über die realen Eigentumsverhältnisse, > bis vor wenigen Jahren waren in NL aus steuerlichen Gründen > tilgungsfreie 100% Hypotheken die Regel. Das mag sein, das weiß ich nicht. Die Niederländer machen aber eines anders: Sie wechseln die Häuser wie Unterhosen. Sie fangen mit einem kleinen Haus an, welches sie sich leisten können und vergrößern sich nach und nach. Hier in DLand muss es gleich das Haus für die Ewigkeit sein, wo man dann mit 100% Verschuldung - was hier auch gab und gibt - sich mit 500.000€ haushoch überschuldet. ZF schrieb: > Niederländer verkaufen alle paar Jahre das Haus und kaufen ein Größeres, > und irgendwann dann wieder kleiner, weil da ja noch stets die Rate ist, > aber die gesetzliche Rente niedrig. Ich sehe das hast du erwähnt.
>Weich W. schrieb: >> Nirgendwo ist es so schön wie in Deutschland als Angestellter. Dir kann >> so gut wie gar nix passieren und wenn doch, gibts Hartz 4. > >Wie bitte? Mit der größte Niedriglohnsektor der EU. Zeitarbeitsmafia und >H4 reicht gerade so zum überleben. Zusätzlich ein äußerst niedriges >Rentenniveau. Aha. Ich kann zB Bulgarien empfehlen. Nach der kyrillischen Schrift und etwas Sprache bist du dabei. Guenstig Wohnen, guenstige Haeuser. Ab vielleicht 30kEuo gibt's eine Eigentumswohnung. Guenstiges Sozialsystem. Beim Arzt, resp Krankenhaus, gibt's einen zeitnahmen Termin erst nach einem Handgeld von 50 Euro. Als Highperformer kannst du vielleicht 400 Euro machen. Als mittlerer Arbeiter vieleleicht 200 Euro. Die Rente liegt bei vielleicht 200 Euro. Nein Flaschensammler gibt's eigentlich keine.
MaWin schrieb: >> Es gibt genauso auch Fälle, wo ein Mieter besser abschneidet. > > Wenn ein Mieter weniger zahlt als ein Eigentümer, legt der Vermieter > quasi drauf, subventioniert den Mieter, hält ihn aus. Das ist tatsächlich etwas komplexer, als man meinen könnte. Bei einer Immobilie gibt es ziemlich hohe Fixkosten beim Einstieg, die über einen längeren Zeitraum amortisiert werden müssen. Falls Du Flexibilität brauchst und Dein Reihenendhaus nach 2 Jahren verkaufen musst, weil die Firma andere Pläne hat, zahlst Du drauf. Dann ist da die Finanzierung. Ich kenne Leute, die ihr Haus 2x bezahlt haben, weil die Kredite über 20 Jahre gingen (mein Vater gehört dazu). Inzwischen sind wohl noch längere Laufzeiten möglich. Dann gibt es Langzeitmieter (Bsp Berlin), die 150m2 für 1000 E mieten, weil sie schon 30 Jahre drin sind. Die gleiche Immobilie zu kaufen würde unverhältnismässig viel kosten. Es gibt viele Fälle, in denen mieten die bessere Alternative ist. Man muss das im Einzelfall ausrechnen.
MaWin schrieb: > Senf D. schrieb: >> Es gibt genauso auch Fälle, wo ein Mieter besser abschneidet. > > Wenn ein Mieter weniger zahlt als ein Eigentümer, legt der Vermieter > quasi drauf, subventioniert den Mieter, hält ihn aus. Erstens gibt es das in der Praxis tatsächlich öfter als man denkt, dass ein privater Vermieter durch Vermietung nur sein Vermögen an Immobilieneigentum erhält, aber keinen Euro Rendite durch den Mietzins einfährt. Zweitens hast du den Vergleich nicht verstanden. Es ging gar nicht um den Vermieter vs. sein Mieter, sondern um selbstgenutztes Wohneigentum zu kaufen vs. zur Miete zu wohnen und das gesparte Geld z.B. regelmäßig gewinnbringend am Aktienmarkt anzulegen. Bei letzter Rechnung kommt es extrem auf die Parameter/Summen an, wer am Ende besser abschneidet, pauschal lässt sich das nicht eindeutig beantworten.
asdfghjkl schrieb: > Nach einigen Jahren anderswo: u.a. F, AT, USA, IT, NL und CN sehe ich D > als sehr, sehr guten Kompromiss zwischen den verschiedenen Polen. Ich nicht: -Extrem niedrige Rente gemessen an den Abgaben -Niedrige Eigenheimquote -Niedrige Innovationskraft in Zukunftstechnologien und IT -Traditionell starke Industriezweige werden von kurzsichtigen Entscheidern zerstört -Sozialausgaben gemessen an den Einzahlern dauerhaft nicht tragfähig
Schukostecker schrieb: > -Extrem niedrige Rente gemessen an den Abgaben Extrem niedrig ist übertrieben. Aufgrund von Umlageverfahren und Demographie bekommt man wohl weniger raus, als man eingezahlt hat, aber es ist trotzdem eine gute Basisabsicherung, auf der sich privat aufbauen lässt. Wer sich heutzutage allein auf die gesetzliche Rente verlässt, ist selbst Schuld. > -Niedrige Eigenheimquote Was kümmert dich das - als Individuum kannst du dir ja eine Immobilie kaufen, wenn du das für sinnvoll hältst. Das darf jeder selbst entscheiden. In Deutschland sind Mieter im Vergleich zu anderen Ländern aber auch privilegiert/geschützt, die Bedingungen also viel besser. > -Niedrige Innovationskraft in Zukunftstechnologien und IT Hier widerspreche ich, man schaue nur auf die Anzahl an Patenten. Deutschland hat genau die richtige Mischung aus Festhalten an altbewährten Dingen und Innovationen. Man muss auch nicht jeden Tag eine neue Sau durchs Dorf treiben. > -Traditionell starke Industriezweige werden von kurzsichtigen > Entscheidern zerstört Die deutsche Industrie steht weltweit sehr gut da, und wird auch von der Politik unterstützt; nicht zuletzt deshalb, weil viele Arbeitsplätze daran hängen. Erst vor kurzem wurden der wichtigen Autoindustrie in Deutschland große Summen an Subventionen zugesagt, das ist das Gegenteil von zerstören. > -Sozialausgaben gemessen an den Einzahlern dauerhaft nicht tragfähig Natürlich sind die Ausgaben tragfähig, auch dauerhaft. Sie sind unter anderem wichtig, damit auch den Benachteiligten in der Gesellschaft ein Minimum an Lebensqualität gewährleistet wird, was für den sozialen Frieden und den Zusammenhalt der Gesellschaft wichtig ist. Auch das Konstrukt einer gesetzlichen Krankenversicherung für jedermann ist eine prima Sache. Generell muss natürlich immer abgewogen werden zwischen Beitragshöhe und Leistungen, beides gleichzeitig zu optimieren funktioniert nicht.
Senf D. schrieb: >> -Extrem niedrige Rente gemessen an den Abgaben > > Extrem niedrig ist übertrieben. Aufgrund von Umlageverfahren und > Demographie bekommt man wohl weniger raus, als man eingezahlt hat, Ohne Worte. Das findest du normal? Senf D. schrieb: >> -Niedrige Eigenheimquote > > Was kümmert dich das - als Individuum kannst du dir ja eine Immobilie > kaufen, wenn du das für sinnvoll hältst. Das darf jeder selbst > entscheiden. Das erzähltst du der Verkäuferin die sich jahrelang abgerackert hat und dann noch aufstocken muss: Sie hat sich eben "nicht richtig entschieden". Senf D. schrieb: >> -Niedrige Innovationskraft in Zukunftstechnologien und IT > > Hier widerspreche ich, man schaue nur auf die Anzahl an Patenten. Welches IT-Unternehmen (ausser SAP) ist in Deutschland denn führend? Senf D. schrieb: >> -Traditionell starke Industriezweige werden von kurzsichtigen >> Entscheidern zerstört > > Die deutsche Industrie steht weltweit sehr gut da, und wird auch von der > Politik unterstützt; nicht zuletzt deshalb, weil viele Arbeitsplätze > daran hängen. Erst vor kurzem wurden der wichtigen Autoindustrie in > Deutschland große Summen an Subventionen zugesagt Momentan entscheiden Leute, die noch nicht einmal wissen in welcher Richtung man eine Schraube eindreht, über eine völlig unrealistische Abgasnorm. Senf D. schrieb: >> -Sozialausgaben gemessen an den Einzahlern dauerhaft nicht tragfähig > > Natürlich sind die Ausgaben tragfähig, auch dauerhaft. Sie sind unter > anderem wichtig, damit auch den Benachteiligten in der Gesellschaft ein > Minimum an Lebensqualität gewährleistet wird, Deutschland erzeugt durch seine Gesetze einen Sog in die Sozialsysteme. Die Benachteiligten (z. B. Rentner die Flaschen sammeln müssen und Deutschland wieder aufgebaut haben), werden gar nicht berücksichtigt.
Schukostecker schrieb: > Senf D. schrieb: >>> -Niedrige Eigenheimquote >> Was kümmert dich das - als Individuum kannst du dir ja eine Immobilie >> kaufen, wenn du das für sinnvoll hältst. Das darf jeder selbst >> entscheiden. > Das erzähltst du der Verkäuferin die sich jahrelang abgerackert hat und > dann noch aufstocken muss: Sie hat sich eben "nicht richtig > entschieden". Im Grunde stimmt das ja auch. Es gibt kein Grundrecht auf Immobilieneigentum. Welche Verkäuferin kann sich denn im Ausland einfach so ein Haus in vergleichbarer Qualität wie in Deutschland leisten?
Schukostecker schrieb: > Ich nicht: > > -Extrem niedrige Rente gemessen an den Abgaben Das war nicht die Frage des TOs, aber wenn du es schon erwähnst: Noch nie ging es in Deutschland einer Rentnergeneration wirtschaftlich so gut wie heute. Noch nie sind Rentner so viel durch die Welt gejockelt wie es die aktuelle Rentnergeneration macht. Vor 40 Jahren machten Rentner im Jahr zwei Wochen Urlaub in Bad Sassendorf oder, wenn es hoch kam, mal an der Nordsee. Oder endlich ihre Verwandten im Westen besuchen, sogar mit 100DM Begrüßungsgeld. Nix mit Kreuzfahrt oder alle Kontinente besuchen oder überwintern auf Mallotze.
ZF schrieb: > Das war nicht die Frage des TOs, aber wenn du es schon erwähnst: Noch > nie ging es in Deutschland einer Rentnergeneration wirtschaftlich so gut > wie heute. Wenn ich in Rente bin in 35 Jahren wird das schon lange vorbei sein.
Senf D. schrieb: > Im Grunde stimmt das ja auch. Es gibt kein Grundrecht auf > Immobilieneigentum. Welche Verkäuferin kann sich denn im Ausland einfach > so ein Haus in vergleichbarer Qualität wie in Deutschland leisten? Auch in Deutschland gibt es Gegenden, wo eine Verkäuferin sich ein Haus leisten kann. In günstigen, aber sehr ländlichen, Regionen Ostdeutschlands als Beispiel. Allerdings ist das auch nicht immer toll. Wehe man verliert in so einer Region seinen Job und findet da nichts neues, hat man ein Problem. Da dauert es gerne Jahre bis man einen Käufer findet und bekommt am Ende gar nicht das was man rein gesteckt hat ins Haus. Es gibt in Süditalien sogar Dörfer, die verkaufen Häuser für 1 symbolischen Euro, wenn man diese renoviert. Selbst mit Renovierung kommt man dann auf vielleicht 50k Euro. Immer noch nicht viel aus deutscher Sicht. Nur da gibt es kaum Arbeit, Junge Leute ziehen weg. Auch teilweise nach Deutschland, wo sie lieber Mieter mit Arbeit sind, statt arbeitslos im Eigentum in Süditalien zu leben.
Ben S. schrieb: > ZF schrieb: >> Noch nie ging es in Deutschland einer Rentnergeneration wirtschaftlich so gut >> wie heute. > > Wenn ich in Rente bin in 35 Jahren wird das schon lange vorbei sein. Woher willst du denn wissen, was in 35 Jahren ist? Das ist so, als hättest du 1985 die Zukunft für das Jahr 2020 vorhergesagt. Merkste selber, nech?
Senf D. schrieb: > Woher willst du denn wissen, was in 35 Jahren ist? Das ist so, als > hättest du 1985 die Zukunft für das Jahr 2020 vorhergesagt. Merkste > selber, nech? Er hat ja nicht unrecht. Was das Rentensystem angeht, kann es ja nur noch schlechter werden.
AVR schrieb im Beitrag #6484181: > Er hat ja nicht unrecht. Was das Rentensystem angeht, kann es ja nur > noch schlechter werden. Das ist nicht richtig. Wenn die Geburtenrate wieder steigt, dann sieht es auch wieder besser aus.
Senf D. schrieb: > Das ist nicht richtig. Wenn die Geburtenrate wieder steigt, dann sieht > es auch wieder besser aus. PAH! Wenn ich in 35 Jahren in Rente gehe, dann müssten die entsprechenden Arbeiter heute geboren werden die meine Rente erwirtschaften sollen. Da seh ich aber nix von. Und die Leute die hier einwandern werden meine Rente ganz bestimmt nicht erwirtschaften können.
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Weich W. schrieb: > Ausland ist höchstens interessant für extreme Highperformer die das FBI > einfliegen lässt (keine Sorge, da gehört keiner hier im Forum dazu) oder > für Selbständige die eh schon derbe ausgesorgt haben und noch die > letzten 10-20% rauskitzeln wollen in einer Steueroase. Du meinst wie den Typ da ? https://www.youtube.com/watch?v=3_Goj0_DJfA
Ben S. schrieb: > Aha, was willst du damit sagen? Dass ich dort Angst haben muss von der > Polizei erschossen zu werden? Heute fuhren so viele Polizeiwagen (auch zivile) an mir vorbei auf dem Heimweg ... es heisst hier hat einer sein Weib wegen Streitigkeiten erschossen. Muss wohl passiert sein als ich zufällig wegen einem Paket in die andere Richtung zu Fuß ging. Normalerweise wäre ich ja genau die Straße zu der Schiesserei entlang gegangen - sogar die Uhrzeit hätte ziemlich gepasst.
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Systemgewinner schrieb im Beitrag #6484197: > wie soll die geburtenrate steigen, wenn den jungen leuten knäbelverträge > vor die nase gehalten werden - "entweder du nimmst oder du bist > arbeitslos.". Sowas passiert doch nur im Einzelfall bei miesen Klitschen. Wer dort anheuert, ist selbst schuld. Der Großteil der jungen Leute hat doch einen guten Job und ein gutes Leben. Im Jammern auf hohem Niveau sind viele Deutsche allerdings Weltmeister. > und die Leistungsträger auswandern, weil sie für > exzellente forschungsarbeit mit peanuts abgefertigt werden. Mimimimi. Leistungsträger werden auch in Deutschland sehr gut bezahlt. Nicht gut bezahlt werden allerdings häufig Leute, die sich nur für Leistungsträger halten, aber keine sind.
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