Hallo, Frage an die Erfahrungsträger. Will mir einen gebrauchten Signalgenerator von R&S (SMY01 oder SML01) anschaffen. Welches Gerät ist erfahrungsgemäß nach längerer Betriebszeit zu bevorzugen? Ist betreffend Ausgangssignal der modernere SML01 technisch besser als der SMY01? Die Datenblätter helfen mir da nicht weiter. Der Abschwächer im SML01 ist mit Halbleitern aufgebaut. Sollte eigentlich im Vergleich zu einem mechanisch geschalteten Abschwächer weniger Verschleiß haben. Ein Schwachpunkt beim SML01 sind aber wohl das Display und die Tasten. Im Netz wird viel über Streifen im LCD und Probleme mit den Tastschaltern (heftiges Tippen anstatt Drücken erforderlich) berichtet. Grüße von petawatt
Horst S. schrieb: > Der Abschwächer im SML01 ist mit Halbleitern aufgebaut. Sollte > eigentlich im Vergleich zu einem mechanisch geschalteten Abschwächer > weniger Verschleiß haben. Prüfe mal, ob Halbleiter-Abschwächer öfter kalibriert werden müssen. Ich denke, daß das so ist. Im Moment verkaufe ich meinen SMH. Falls Interesse besteht: bitte PM schreiben.
Hallo Ich besitze sowohl den SMY02 als auch den SML03 Zunächst müsste man wissen, ob das Gerät privat zu Hobbyzwecken oder beruflich eingesetzt werden soll. Der SML03 ist unterhalb 5MHz nur bis zu einen Ausgangspegel von +7dbm spezifiziert, darüber meldet er das es sich auserhalb der Spezifikationen befindet. Ob das beim SML01 genauso ist weis ich nicht. Der SML02 und 03 hat zusätzlich noch eine Baugruppe, welches aus dem SML01 Grundgerät die höheren Frequenzen oberhalb 1,1GHz erzeugt. Bis 1,1GHz wird das Signal des Grundgerätes in der Baugruppe Opu3 einfach um den Vervielfacher des OPU3 herumgeleitet, und erfährt durch die Schaltdioden sicherlich eine Dämpfung. Die Endstufe des SML01 Teiles muss demnach einen höheren Pegel liefern um die Dämpfung auszugleichen. Das Phasenrauschen ist bei dem SML ein wenig besser als bei dem SMY Die Bedienung ist bei dem SML komfortabler als beim SMY Der SML ist flacher als der SMY Der SML hat interne Kalibrierroutinen, welches man aufrufen kann. Diese schließt aber nicht den Abschwächer mit ein. Um diese zu kalibrieren benötigt man einen NRVD mit dem Messkopf NRV Z51 und ein entsprechendes Programm um diese zu steuern. Es geht ausschließlich mit dieser Kombination. Beim SMY ist das Kalibrieren komplizierter, aber von Hand machbar, wenn man die nötigen Hilfsmittel besitzt. wenn man das Gerät beruflich in regelmäßigen Abständen kalibrieren lassen muss, dann würde ich das SML bevorzugen, da es rein softwaremäßig justiert werden kann. Das Display ist beim SML ein leidiges Thema. Ab und zu findet man für teures Geld Ersatz bei Ebay. Ansonsten mus man mit leben. Hierbei noch ein kleiner Tipp. Während des Bootens des SML ( er hat immerhin einen Intel 860 Prozessor ) fragt er das Display ab. Wenn dieses sich nicht meldet bleibt der Prozessor beim booten einfach stehen, und wartet auf Antwort des Displays. Das muss man beachten, wenn man ein anderes Display dran hängen will. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Zunächst müsste man wissen, ob das Gerät privat zu Hobbyzwecken oder > beruflich eingesetzt werden soll. Soll nur privat zu Hobbyzwecken genutzt werden. Hätte als Spielgefährte meinen HP8591E. Damit sollten grobe Fehler am Abschwächer auffallen. Hab mir die manuals im Netz besorgt. Leider fehlen da wie üblich die Schaltpläne. Das Service-Programm ist sicher nützlich aber wohl nicht kostenlos erhältlich. Natürlich ist "mehr Frequenz" immer gut aber auch erheblich teurer. Hab mir ein Limit von 500€ gesetzt. Das ist schon mehr als ich für meinen Spek bezahlt habe. Thomas R. schrieb: > Im Moment verkaufe ich meinen SMH. Für 500€ nehm ich den SMH wenn halbwegs technisch in Ordnung. Ziehe gerade wegen drohender Verwahrlosung mit meinem Heimlabor ins Dachgeschoss um. Was man über die Jahre so alles gesammelt hat? Einfach nur schrecklich... Grüße von petawatt
Horst S. schrieb: > Für 500€ nehm ich den SMH wenn halbwegs technisch in Ordnung. Der SMH ist meines Wissens dem SMHU ähnlich. Nur das diesem der Verdoppler des SMHU fehlt. Dazu kann dir Petra glaube ich mehr sagen. Sie war bei R&S im Service beschäftigt. Der SMHU war der König der Signalgeneratoren aus dieser Zeit. Der SMH müsste ähnliche Qualitäten aufweisen wie der SMHU. Für 500 € würde ich ihn an deiner Stelle sofort nehmen. Ralph Berres ps ich glaube ich habe mich geirrt. Der SMH ist glaube ich der SMG mit Verdoppler bis 2GHz. Der SMGU ist glaube ich der halbe SMHU Bitte um Korrektur, wenn jemand bessere Informationen hat. noch ein Nachtrag.Beim SMH scheint der DDS Modulationsgenerator eine Option zu sein. Nämlich Option B2. Hoffentlich ist der beim Thomas verbaut
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Ralph B. schrieb: > ps ich glaube ich habe mich geirrt. Der SMH ist glaube ich der SMG mit > Verdoppler bis 2GHz. > > Der SMGU ist glaube ich der halbe SMHU Genau SMG 1GHz SMH 2Ghz SMGU 2160 MHz SMHU 4320 MHz Die SMHU sind spitze aber >1k. Einen SMG oder evtl. sogar SMH sollte man um 500 Euro bekommen, einen SML01 auch. Ich persönlich würde einen SML dem SMH/SMG vorziehen, die Bedienung ist einfacher und das Gerät kleiner. Display ist bei den SML wie bei vielen RuS Geräten so eine Sache, das bildet nach Jahren gerne Streifen bis zur unleserlichkeit, dann braucht man Ersatz. Kostet zwischen 150-200 Euro. Allerdings kann man davon ausgehen, dass wenn man einen SML mit streifenlosem Display kauft, dass bei Hobbynutzung auch so bleibt, außer du lässt dich Kiste 1-2 Jahre durchgehend laufen. Mein Generator hat über 30k Stunden, also die paar Dutzend Stunden deiner Nutzung sind also Peanuts. Einen SMX würde ich nicht kaufen, der kann nicht nativ sweepen, nervt. Und bitte lass dir nichts andrehen bzgl. Preis, es wird immer Traumtänzer geben die dir gerne ein vielfaches abnehmen wollen "weil dat is ja nen Rohde und Schwarz" typische Abzocke irgendwelcher Boomer. Um 500 Euro muss so eine Mühle drinnen sein, auch wenn du 2-3 Monate warten musst. Es gibt übrigens auch gute Geräte von HP/Aeroflex IFR.... mfg
A. K. schrieb: > Es gibt übrigens auch gute Geräte von HP/Aeroflex IFR.... HP war zu seiner Zeit eine Spitzenfirma. Die Speks waren ein gewisser Standard. Mein erstes Gerät von HP war ein Taschenrechner "HP45". Danach folgten noch zwei weitere Taschenrechner denn wenn einmal UPN dann immer UPN. Bei den alten Signalgeneratoren hat HP allerdings Probleme mit der Mechanik. Hab Reparaturberichte mit zerbrochenen Zahnrädern und verhärteten Gummilagern im Abschwächer in Erinnerung. Grüße von petawatt
Horst S. schrieb: > Hab Reparaturberichte mit zerbrochenen Zahnrädern Das war der 8640, dafür gibt es inzwischen Rädchen aus Messing im Netz. Der Einbau ist allerdings nicht trivial. Bei Drehschaltern gehen gerne mal die kunststoff-angeschweißten Kontaktfedern ab, 8569, 8565, 8557, 8558, 8559 haben diese Krankheit. Man kann es reparieren durch Anschrauben, habe das bei einem 8569B gemacht.
Horst S. schrieb: > Bei den alten Signalgeneratoren hat HP allerdings Probleme mit der > Mechanik. Hab Reparaturberichte mit zerbrochenen Zahnrädern und > verhärteten Gummilagern im Abschwächer in Erinnerung. Ja, wie zB. beim 8640 https://oe2bcl.info/website/8640b/page.html Allerdings muss man schon die gleiche Zeitspannen vergleichen... SMH/SMG sind Ende der 80er und der SML Ende der 90er aktuell gewesen, der 8640B ist aus 1973. https://www.hpl.hp.com/hpjournal/pdfs/IssuePDFs/1973-02.pdf Ein HP aus der Zeit wäre zB. der 8657A Immer noch ein Highlight HPscher Generatorkunst ist der 8662A aus 1981, so einen hätte ich noch gerne. hi https://www.hpmemoryproject.org/timeline/bob_devries/hp8662a_01.htm mfg
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Die SMY waren die low cost Generatoren und sind vom SMG abgeleitet. Wenn mich nicht alles täuscht, war der auch im CMTA eingebaut. Die Standard Generatoren waren die SMG/SMH, die im Datenblatt vor allem beim Frequenzgang schlechter dargestellt wurden als sie waren. So ein Generator sollte nicht mehr als +/- 0,2dB Abweichung haben. Die Spitzenklasse speziell beim Phasenrauschen war der SMGU/SMHU. SML sind wesentlich kompakter und moderner als die SMG/H/Y aufgebaut. Auch der Synthesizer ist viel schneller. Wenn es ans häufige schalten geht, ist der elektronische Abschwächer top. Dafür hat er mehr Verluste und ist sehr begrenzt überlastfähig.
Petra schrieb: > Wenn es ans häufige schalten > geht, ist der elektronische Abschwächer top. Dafür hat er mehr Verluste > und ist sehr begrenzt überlastfähig. das ist genau der Grund warum ich Empfindlickkeitsmessungen an Funkgeräten meistens mit dem SMY durchführe. Man könnte ja mal ausversehen das Gerät auf Sendung schalten. 50 Watt Leistung auf dem Signalgeneratorausgang ist nicht so brickelnd. Da gebe ich dem mechanischen Abschwächer der bei Fremdpegel zuverlässig den Signalweg unterbricht, größere Überlebenschancen. Der elektronische Abschwächer hat zwar auch am Ausgang ein richtiges mechanisches Relais und richtig aufwendige Schutzschaltungen, die sowas zuverlässig abfangen sollten, aber wenn doch mal was passiert, ist es recht aufwendig den Abschwächer zu reparieren. Vor allem muss man den Abschwächer nach der Reparatur neu kalibrieren. Da ist der mechanische Abschwächer wesentlich anspruchsloser. Der steckt kurzzeitige Überlasten bis er vom Ausgang getrennt ist wesentlich besser weg als diese elektronischen Schalter in dem Abschwäche des SML. Der SML ist aber ganz klar im Vorteil beim Pegelwobbeln über große Pegelbereiche. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Da ist der mechanische Abschwächer wesentlich anspruchsloser. Und welche Lebensdauer hat der mech. Abschwächer bei z.B. einem SMY und normaler Nutzung? Das Gerät hat sicherlich keinen internen Zähler für eine Diagnose. So ganz nebenbei: Woher kommt eigentlich der Begriff "Eichleitung". Hab mal gelernt das nur eine staatliche Stelle wie z.B. die PTB etwas "eichen" darf. Grüße von petawatt
Horst S. schrieb: > Und welche Lebensdauer hat der mech. Abschwächer bei z.B. einem SMY und > normaler Nutzung? Das Gerät hat sicherlich keinen internen Zähler für > eine Diagnose. Es sind mir nur ganz wenige Fälle bekannt, das der Abschwächer ausgefallen ist.Die Lebensdauer liegt sicherlich bei mehrere 100000 Schaltvorgänge. Horst S. schrieb: > So ganz nebenbei: Woher kommt eigentlich der Begriff "Eichleitung". Das weis ich nicht. Es hat sich mittlerweile auch eher der Begriff Stufenabschwächer durchgesetzt. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Es sind mir nur ganz wenige Fälle bekannt, das der Abschwächer > ausgefallen ist. Moin, ja, ich hatte mal einen dieser wenigen Fälle mit meinem SMLU. Obwohl der Abschwächer kpl. gekapselt ist (also nach menschlichem Ermessen keine Umweltbelastungen ertragen muss), hatte sich auf den *vergoldeten !* Kontaktflächen eine Art passivierende Schicht gebildet, woher auch immer. Zwei Stufen gaben einfach keinen Kontakt mehr her. Erst behutsames Reiben mit einem Glasfaserstift erweckte ihn wieder zu alten (neuem) Leben. Michael
A. K. schrieb: > Immer noch ein Highlight HPscher Generatorkunst ist der 8662A aus 1981, > so einen hätte ich noch gerne. hi > https://www.hpmemoryproject.org/timeline/bob_devries/hp8662a_01.htm Der ist aber bekannt dafür, dass er sehr gerne defekt ist. Meiner z.B. geht gerade von 0-160 MHz, von 160 bis 320 kommt nix, die nächsten 160 MHz gehen wieder, usw. Ich habe 0 Bock, das zu fixen, solange der SMPD und der SMIQ04 weiter so zuverlässig funktionieren. Der 8662A ist ansonsten in einer Liga mit dem SMHU. Ich hätte besser den gekauft. Ulrich Rohde hat die beiden in seinem Synthesizerbuch im einzelnen verglichen. Gruß, Gerhard
Thomas R. schrieb: > Prüfe mal, ob Halbleiter-Abschwächer öfter kalibriert werden müssen. > Ich denke, daß das so ist. Ich habe - zumindest bei HP - bisher nur gute Erfahrungen mit elektronischen Abschwächern gemacht. Ein Agilent V2920A sowie ein ESG-3000A sind auch nach 10 bzw. 15+ Jahren ohne Kalibrierung immer noch innerhalb von 0.1 dB absolute Genauigkeit (ja, das power meter selbst ist kalibriert) Im Gegensatz dazu zeigt ein R&S SMT06 mit mechanischem Abschwächer deutliche Alterserscheinungen. Der Ausgangspegel ist nicht mehr ganz so stabil wie früher und benötigt bei Umschaltungen des Attenuators manchmal fast 1 Sekunde bis sich der neue Pegel eingestellt hat. Beim mech. Attenuator muss es also nicht immer gleich ein Totalausfall sein (was zt aber umso schlimmer ist.. )
Bei dem Wort Eichleitung musst Du an die Anfänge von Hr. Rohde und Hr. Schwarz gehen. Das Wort Eichen hatte damals auch eine etwas andere Bedeutung. Heute würde man genaues justieren sagen. HF Technik war im Aufbau und vieles musste "gebastelt" werden, da es nichts auf dem Sektor gab. Da war es auch nicht einfach eine koaxiale Leitung wie wir sie heute kennen, zu bauen. Damals noch 60 Ohm. Noch problematischer war es einen Impedanz richtigen Abschwächer zu bauen. Da musste man die ersten Abschwächer auch als Anwender immer wieder (heute gesagt justieren), eichen. War halt sehr mühsam. So zumindest die Erzählungen von einem Techniker aus München.
Von den SML01 und SML03 haben bzw. eher hatten wir etwa 10 Geräte auf Arbeit, bei allen sind die displays im Lauf der Zeit mehr oder weniger unbrauchbar geworden und wurden teils im Lauf der Jahre mehrmals repariert. Zuletzt hatten wir bei einem noch das Problem dass die Ausgangsleistung ab einer bestimmten Stufe um mehrere dB abgefallen ist. Reparatur ist nicht mehr möglich: "die Wiederherstellung der Funktion bzw. Datenhaltigkeit erfordert eine Reparaturmaßnahme, die wir für das von Ihnen angefragte Produkt aufgrund seines Alters und sehr eingeschränkter Ersatzteilverfügbarkeit nicht mehr durchführen können." Einen Kauf dieser Geräte würde ich mir genau überlegen, damit kann man u.U. schnell im Regen stehen...
SB schrieb: > von Ihnen angefragte Produkt aufgrund seines Alters und sehr > eingeschränkter Ersatzteilverfügbarkeit nicht mehr durchführen können." Das passiert dir mittlerweile auch bei 5 Jahre alte Produkte. Und zwar unabhängig vom Hersteller. Die Hochschule Trier hatte das vor 1 Jahr mit der Fa. Keysight bei einen sogar aktuellen Oszillografen erlebt, das die Reparaurkosten 1 Monat nach Garantieablauf 2/3 des Neupreises entsprach. Es ist egal ob die Fa. Keysight , Rohde&Schwarz, Tektronix Rigol Siglent oder wie auch immer heist. Bei wirklich hochpreisigen Premiumartikel mag das eventuell noch anders aussehen. So gesehen solltest du also nur noch ältere Geräte kaufen, bei dem die Schaltbilder verfügbar sind. Also SMS2 oder ähnliches SMY geht auch noch aber SMHU wird es wegen spezieller Ersatzteile schon eng. SML bekommst du keine Schaltbilder. Das Display findet man ab und zu in Ebay für horrente Summen. Ist wie bei den Messköpfen von URV5 Swob5 usw. Da werden auch horrente Summen gezahlt, eine Reparatur ist wegen Nichtlieferbarkeit der Dioden nicht mehr möglich. Ralph Berres
Li schrieb: > Hp8657B wäre das Sehr schön, wie viel möchtest du dafür haben? Evtl. stellst du ihn hier im Marktforum ein? mfg
Li schrieb: > Ist doch zu weit? Nein aber zu früh:) Mit der derzeitigen Corona Situation fahre ich eher ungern Leute besuchen. Wenn du es nicht eilig hast.
Bisher war mein Projekt "Beschaffung Signalgenerator" noch ohne Erfolg. Wie kann ich alternativ den HP8648A im Vergleich zu R&S SMY01 / SML01 einstufen? Das Gerät gibt es sowohl mit LCD als auch mit VFD Display. Der maximale Ausgangspegel ist nur 10 dBm. Die Schaltzeit für eine neue Frequenz am Ausgang ist nach Datenblatt mit 75 ms höher. Kein sweep. Grüße von petawatt
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Interner Sweep ist schon praktisch. Zusammen mit einem Spektrumanalyzer mit Peak Hold kann man schnell mal Filter durchmessen ohne für die Ablaufsteuerung den PC bemühen zu müssen.
Sind 640€ für ein SMY02 angemessen? Mit welchen Tests kann ich dem Verkäufer, der nur ein Oszi hat, betrauen? Gibt es Selftest? Was habe ich da zu erwarten? Er hat mir jetzt zwei Bilder geschickt mit einem 400 Mhz Signal bei -19,6 dbm und das Oszi zeigt einen meiner Meinung nach verrauschten Sinus von einem Divisor bei 200 mV/DIV Ist das überhaupt richtig? Hätte bei -20 dbm weniger Spannung erwartet.
Nils W. schrieb: > Sind 640€ für ein SMY02 angemessen? Meiner Meinung nach ist das zu viel, mehr als 400-450 Euro würde ich nicht zahlen. Nils W. schrieb: > Mit welchen Tests kann ich dem Verkäufer, der nur ein Oszi hat, > betrauen? Kommt auf die Bandbreite seines Oszis an. Nils W. schrieb: > Hätte bei -20 dbm > weniger Spannung erwartet. Da gibt es nichts zu "erwarten" -20dBm an 50R sind 22.37mVrms. 400Mhz wird aber kaum Sinn machen, selbst ein 500Mhz Oszi schätzt da nur mehr. Lass ihn ein 10Mhz Signal einstellen, mit 50R Abschluss am Oszi. Bringt aber alles nicht viel, ohne Leistungsmesser oder SA. mfg
Nils W. schrieb: > Sind 640€ für ein SMY02 angemessen? ja wenn er funktioniert ist das preiswert. Nils W. schrieb: > Er hat mir > jetzt zwei Bilder geschickt mit einem 400 Mhz Signal bei -19,6 dbm und > das Oszi zeigt einen meiner Meinung nach verrauschten Sinus von einem > Divisor bei 200 mV/DIV Ist das überhaupt richtig? Hätte bei -20 dbm > weniger Spannung erwartet. -20dbm sind 22,3mVeff an 50 Ohm Last. Es könnte ja auch sein das der Oszillograf rauscht. Aussagekräftig wäre eine Messung mit dem Spektrumanalyzer. Bei dem Preis könnte es sich lohnen das Gerät vor Ort zu prüfen. Ralph Berres
Nils W. schrieb: > Sind 640€ für ein SMY02 angemessen? Aber nur bei Nachweis der zugesicherten Eigenschaften und Rücknahme durch Verkäufer wenn grobe Fehler direkt nach Übergabe festgestellt werden. Mein SML02 hat 650 € ohne Funktionsnachweis gekostet und war bis auf die bekannten Altersprobleme (1 Streifen im Display und "schwergängige" Tastatur) voll funktionsfähig. Man sollte zur Überprüfung aber schon einen zuverlässigen Spek besitzen. Ich hatte einen zweiten Spek leihweise zur Verfügung. Beide Spektrumanalyser waren lange nicht mehr kalibriert worden, zeigten aber relativ genau den gleichen Pegel an. Signalgeneratoren aus Rackeinbau ohne Griffe, Füße und mit rückseitigen Anschlüssen sind preiswerter zu haben. Auf die Funktion hat das aber keinen Einfluss. Als "Ästhet" hab ich mein Gerät entsprechend umgebaut (siehe Beitrag hier im Forum). Man muss bei der Beschaffung Zeit mitbringen und den Markt beobachten. Gründliche Kommunikation mit dem Anbieter ist hilfreich. Häufig ist der Anbieter nicht vom Fach und weiß nicht wo ev. Probleme bei dem Käufer liegen könnten. Grüße von petawatt
Nils W. schrieb: > Sind 640€ für ein SMY02 angemessen? A. K. schrieb: > Meiner Meinung nach ist das zu viel, mehr als 400-450 Euro würde ich > nicht zahlen. Nils ich würde mich an deiner Stelle an A.K. wenden. Er hat ja offensichtlich so gute Quellen, das er dir sicher ein SMY02 wesentlich günstiger als für 640 Euro besorgen kann. Oder war das wieder einer von diesen vielen Geiz ist Geil Aussagen? Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Nils ich würde mich an deiner Stelle an A.K. wenden. Er hat ja > offensichtlich so gute Quellen, das er dir sicher ein SMY02 wesentlich > günstiger als für 640 Euro besorgen kann. Jetzt fängt das wieder an.. Es gibt immer zwei Arten Dinge zu kaufen, entweder man zahlt den "Mainstream" Preis, oder man ist "Insider" und kommt weitaus billiger davon. Außerdem ist meine Kaufstrategie anders, ich setzte mir ein (niedriges) Limit und warte, hab noch nie länger als ein paar Monate Geduld haben müssen. Dann kann man noch Handeln, vorallem wenn man beim gleichen Verkäufer schon einmal gekauft hat. Der SMY02 ist sicher ein guter Generator, und fair ist wohl alles zwischen 400-600 Euro komplett, je nach Glück. Aber 640 Euro + Versand ist unterm Strich einfach zu viel, aber ist ja nur meine Meinung. Für den letzten HF Gen. den ich gekauft habe, ein 8657B habe ich 390 Euro gezahlt, der ist ähnlich zum SMY02. Für meinen SMIQ03B zB. habe ich 750,00 gezahlt, das war fair, ist aber auch ein "anderes" Gerät als der SMY. Man muss sich, wenn man sich dafür interessiert, ein Netzwerk aufbauen mit Mietinteressenten und eben an der Quelle sitzen, also Kalibrierlabore, Behörden, HF-Firmen. Derzeit hätte ich zB. einen SMR20 für ca. 1k angeboten bekommen, mal sehen.. Ist bei Maschinen auch so, einer kauft eine ausgenudelte Drehbank für 6k oder so, der Andere bekommt sie für den Metallschrottpreis, weil er eben den Firmeneigentümer kennt.
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A. K. schrieb: > Man muss sich, wenn man sich dafür interessiert, ein Netzwerk aufbauen > mit Mietinteressenten und eben an der Quelle sitzen, also > Kalibrierlabore, Behörden, HF-Firmen. Es hat aber nun mal nicht jeder die Beziehungen zu solchen Quellen und ich übrigens auch nicht. A. K. schrieb: > Derzeit hätte ich zB. einen SMR20 für ca. 1k angeboten bekommen, mal > sehen.. wenn der in Ordnung ist und die Ausstattung ab 10MHz mit Ausgangsabschwächer und AM-FM Modulator ist, würde ich den sofort mit Kusshand nehmen. Der Strassenpreis liegt eher so bei 10000€ und mehr. Ralph Berres
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