Hallo, ich bräuchte hier mal eure Hilfe. Und zwar habe ich vor, eine analoge Uhr zu bauen, die allerdings nicht immer die Uhrzeit anzeigt, sondern ziemlich zufällig (einmal alle 5min, einmal alle 7h, also nicht kontinuierlich). Der Motor dafür sollte so klein bzw "flach" wie möglich sein, gut wären 2cm oder weniger..? Und wie angesprochen muss er auch verschiedene Positionen im 360° Bereich anfahren können. Jetzt weiß ich allerdings nicht weiter, da ich das ganze mit Batterien betreiben will und Servos bzw Stepper ziemlich viel Strom ziehen. Könntet Ihr mir evt. etwas empfehlen, was funktionieren könnte? Vielen Dank schonmal
Also eher ein Zeigerinstrument als eine Uhr. Mikromotor dürfte ein Stichwort sein.
Ja genau sowas... Nur wie kann ich dann die Position auslesen bzw ansteuern?
Eine Quarz-Zeigeruhr umbauen, läuft lange mit 1 kleinen Batterie.
Quartzuhr umbauen wäre auch mein Tipp, hier ist das ganz gut beschrieben: http://www.jagsttalbahn-modelle.de/betrieb/modellzeit/modellzeit.html Die Uhr kann dann natürlich trotzdem nur in 1/60-Schritten vorwärts laufen. Wenn du billig ganz frei sein willst, guck dir an, was www.mikromodellbau.de und www.mikroantriebe.de so im Programm haben und koppel es an ein Endlospoti zur Rückmeldung. Etwas genauer wird es wahrscheinlich mit einem Drehencoder für die manuelle Betätigung. Teure Lösungen verwenden dann professionelle Drehgeber. MfG, Arno
Mal ganz bescheuert gedacht: Evtl ein Drehspulmesswerk umbauen? Die Anforderung 360° geschickt dadurch umgehen dass man Uhrzeiten in den toten Bereich legt zu denen wahrscheinlich keiner hinschaut, bzw in den nicht abdeckbaren Minuten einfach konsistent Zufallszeiten anzeigt?
Für's Auto gibts Uhren-Stepper. Z.B. Juken x10.504 (s.Anhang): ⌀30mm x 9mm (Achse aber nicht mittig), 20mA@5V beim Steppen, 0mA Ruhestrom, Referenzpunkterkennungsmöglichkeit per IR-Led/Sensor.
So etwas? https://www.ebay.com/itm/Nidec-2-phase-4-wire-6mm-Precision-Mini-Stepper-Motor-Micro-Schrittmotoren/273580229032?hash=item3fb2a701a8:g:KLQAAOSwVBVb9q2S Der Strom dürfte sich bei diesen Dingern auch in Grenzen halten
> So etwas? [Miniaturstepper]
Ich hatte auch mal nach so einem Antrieb gesucht. Diese Miniaturstepper
haben nur eine Achse - für eine Uhrenanwendung braucht man noch ein
Getriebe mit Doppelachse für Minuten- und Stundenzeiger sowie eine
Vorrichtung zum Zeigerabgleich (Null-Uhr-Kennung) - wird mechanisch
relativ aufwendig.
Diese Analoguhrenmodule mit Stepperantrieb gibt's auch auf e-Bay für
kleines Geld (Autoersatzteil; so hab ich den oben gefunden) - find jetzt
nur nicht mehr den richtigen Suchbegriff :-/
foobar schrieb: > wird mechanisch > relativ aufwendig. Ein Plastikzahnrad über der Achse des Minutenzeigers gestülpt, das den Stundenzeiger trägt und vom 2. Stepper angetrieben wird. Soo kompliziert ist das auch wieder nicht. Das muß ja keine großen Drehmomente aushalten. Da der TO ja alles in "klein" haben will, gehe ich mal von guten handwerklichen Fähigkeiten aus. clock stepper schrieb: > ebay "clock stepper" Ob das den TO klein genug ist?
Quartzchronografen und Funkuhren können in der Regel ihre Zeiger in beide Richtungen unabhängig drehen. So etwas auszuschlachten ist mechanisch schon anspruchsvoll.
Es gibt doch analoge Funkuhren, die sich selbst einstellen. Vielleicht kann man deren Antrieb samt Ziffernblatt als Basis verwenden.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Es gibt doch analoge Funkuhren, die sich selbst einstellen. Hi, sowas? ciao gustav
Karl B. schrieb: >> Es gibt doch analoge Funkuhren, die sich selbst einstellen. > > Hi, sowas? Man siht es den Uhren vom aussen nicht an, wie sie innen aufgebaut sind.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Es gibt doch analoge Funkuhren, die sich selbst einstellen. Vielleicht > kann man deren Antrieb samt Ziffernblatt als Basis verwenden. Ich habe davon einige als Wanduhren, und die drehen immer nur vorwärts. Wenn also die Uhr bei der Umstellung auf Winterzeit um eine Stunde zurückgestellt wird, macht der Minutenzeiger 11 Umdrehungen. Das geschieht zwar beschleunigt, mit vllt. 5Hz, aber auch dann dauert eine Umdrehung des Minutenzeigers ca. 12s bzw. ca 2 Minuten für eine Stunde zurück.
Harald W. schrieb: > Man sieht es den Uhren vom aussen nicht an, wie sie innen aufgebaut sind. Hi, erst rasen die Zeiger los, bleiben bei 12:00 Uhr stehen, dann dauert es ca. 3 Minuten, dann laufen die Zeiger in die Position, die der Zeit des DCF77-Telegramms entspricht. Wie die Uhr das merkt, genau an der richtigen Position zu stoppen? Vielleicht Hall-Sensor drin. Aufgemacht habe ich die Uhr noch nicht. Oder auf Verdacht so und soviel Impulse... ciao gustav
maxx-st schrieb: > da ich das ganze mit Batterien > betreiben will und Servos bzw Stepper ziemlich viel Strom ziehen. Aber nicht, wenn der Schrittmotor nur für 3ms Strom bekommt und 59,997 s keinen.
In meiner geschlachteten Funkuhr waren Lichtschranken drin, gebastelt wie im Videorecorder.
maxx-st schrieb: > Und zwar habe ich vor, eine analoge Uhr zu bauen, die allerdings nicht > immer die Uhrzeit anzeigt, sondern ziemlich zufällig (einmal alle 5min, > einmal alle 7h, also nicht kontinuierlich). ich hätte noch eine hier, die zeigt zweimal am Tag die exakte Uhrzeit an. Ist aber leider ziemlich kontinuierlich.
maxx-st schrieb: > Und zwar habe ich vor, eine analoge Uhr zu bauen, die allerdings nicht > immer die Uhrzeit anzeigt, sondern ziemlich zufällig (einmal alle 5min, > einmal alle 7h, also nicht kontinuierlich). ich hätte noch eine hier, die zeigt zweimal am Tag die exakte Uhrzeit an. Geht sogar ganz ohne Strom. Dieses Verhalten ist aber ziemlich kontinuierlich, daher ist deine Anforderung nicht ganz erfüllt.
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