Hallo Experten, kann eine Grafikkarte alleine ohne Mainboard Bitcoin schöpfen und wenn ja, wie lange dauert es bis ein BTC erzeugt wird? Wie teuer muss eine Grafikkarte sein und wie lange dauert es damit? Mal abgesehen von den Stromkosten.
:
Bearbeitet durch User
Kybernetiker X. schrieb: > kann eine Grafikkarte alleine ohne Mainboard Bitcoin schöpfen Eine Netzwerkkarte ist ja ohne zu zusätzliche Perepherie ein Webserver? SCNR
Natürlich nicht. Woher soll sie denn die Daten bekommen? Und wo soll sie die Daten später ablegen? Im RAM? Sorry aber das ist eine echt bescheuerte Frage! Kybernetiker X. schrieb: > Wie teuer muss eine Grafikkarte sein und wie lange dauert es damit? So teuer wie es nur geht, das beste ist dabei noch nicht gut genug. Da muss es am besten eine ganze rechnerfarm vollgestopft mit den neusten Topmodellen an Grafikkarten sein. Und denk dran, viele schnelle große SSD's und am besten noch mehr RAM. Natürlich alle mit Glasfaser für die schnelle Übertragung. Und unter 12CPU Kernen brauchst du auch nicht anfangen damit die Datenmenge auch schnell genug auf die Grafikkarten verteilt werden kann. Da darf am besten NIRGENDWO was anderes anstehen als Maximaler Takt. Es darf am besten nirgendwo zu Verzögerungen kommen! Ne grafikkarte alleine kann überhaupt nichts! Du brauchst ja erst mal die Daten der Blockchain aus dem Internet, die miningsoftware und vor allem die ganzen Treiber. Und jetzt rechnest du das mal in den Gegenwert BTC um und wirst feststellen:"Scheiße was für eine bescheuerte Idee!" Du bist echt zu spät dran! Vieeeeel zu spät!
Beitrag #6484629 wurde vom Autor gelöscht.
Ohhhh der Bitcoin-Hype setzt wieder ein, man hat mitbekommen wo der Kurs hingeklettert ist... > 112THash/s erzeugt wie schnell BTC? - Wenn Du Glück hast: 6,25 BTC in weniger als 10 Minuten - Wenn Du Pech hast: 0,00 BTC in den nächsten 100 Jahren. > kann eine Grafikkarte alleine ohne Mainboard Bitcoin schöpfen Nein, eine GPU benötigt ein PC-System, was sie steuert und mit Daten versorgt. Du wirst doch wohl in der Lage sein, nach "mining rig" zu suchen. Allerdings würde ich mit deutschen Strompreisen nicht empfehlen, irgendwas zu minen. Dazu sind die Kurse/Erträge schätzungsweise um den Faktor drei zu gering. Es macht nur Sinn wenn man den Strom überschüssig hat oder sowieso mit Strom heizt. Ob da nun ein 1kW Mining-Rig oder 2kW Heizlüfter mit 50% Einschaltdauer läuft, ist egal - außer, daß der Heizlüfter keine Erträge bringt. Mit 1kW fürs Mining wären so 5 Euro pro Tag drin schätze ich, wenn man halbwegs aktuelle Hardware einsetzt. Und da kommt auch schon das nächste Problem, mit alter Hardware erreicht man nicht viel. Folglich kostet die Hardware ordentlich in der Anschaffung und verliert schnell an Wert (vor allem Bitcoin-ASICs). Sie kann auch mal ausfallen. Vermutlich frisst das einen Großteil der Erträge wieder auf. Wenn Du mit BTC Geld verdienen willst, dann kauf sie direkt. Oder die Cryptowährung Deiner Wahl, hattest Du nicht auch Ethereum im Gespräch? Ethereum will mittelfristig von PoW Mining auf PoS umstellen. Sprich um damit Erträge zu erwirtschaften, braucht man dann kein Mining-Rig mehr, sondern möglich viele Ether, 32 Minimum oder Staking-Pool wenn man nicht so viel anlegen möchte. Zuletzt CMA: Alles was ich über Cryptowährungen schreibe ist nur meine persönliche Meinung und Lage der Dinge und stellt keine Anlageberatung oder Handlungsempfehlung dar. Da muß sich jeder selbst schlau machen und selbst entscheiden was er tut - wofür er dann auch selbst verantwortlich ist.
Wer ist eigentlich bekloppter? Die armen Schweine, die damals am Klondike nach Gold gebuddelt haben oder die Hiipster, die meinen mit aberwitzigem Number crunching "Werte" zu erschaffen und reich zu werden? [Verschwörungstheorie] Man könnte fast glauben, dieser Unsinn ist von den Stromerzeugern erfunden worden. [/Verschwörungstheorie]
Nö, die grundsätzliche Idee stammt aus einer Zeit wo Banken für weltweite Transaktionen gegenseitig recht hohe Gebühren gefordert haben. Da hat man einfach gedacht das kann man besser, wer braucht schon Banken für sowas. Bitcoin ist aus dieser Idee entstanden und wurde dann leider recht schnell "gekapert" als klar geworden ist, daß man damit relativ viel Geld anhäufen kann. Wenn man mal 10 Jahre zurückdenkt, da hat man für ein paar Bitcoin eine Pizza bekommen, an verdammt wenigen Orten auf der Welt. Das ist heute eine verdammt teure Pizza!
Beitrag #6484680 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #6484687 wurde vom Autor gelöscht.
Kybernetiker X. schrieb: > Hallo Experten, > > kann eine Grafikkarte alleine ohne Mainboard Bitcoin schöpfen und wenn > ja, wie lange dauert es bis ein BTC erzeugt wird? Wie teuer muss eine > Grafikkarte sein und wie lange dauert es damit? Mal abgesehen von den > Stromkosten. Etwas ähnliches gab es hier neulich schon in einem anderen Unterforum: Beitrag "Ist Bitcoin Mining anonym?" Inklusive der Idee, eine foreneigene Kryptowährung zu erschaffen, den Mikrocontrollernet-Coin :)
Ja µCoins wäre so eine Idee. Aber nun zur Sache: Hat jemand von euch Antminer S19 Pro? Kann man damit auch Ether schürfen? Noch schnell bevor Proof-of-Stake kommt. Ist es bis dahin gewinnbringend?
> Hat jemand von euch Antminer S19 Pro? Ich nicht. > Kann man damit auch Ether schürfen? Nicht direkt. Nur Bitcoin im Pool und dann nach Ether tauschen. Also genauer, man sollte damit jede Cryptowährung minen können, die SHA256 verwendet, aber Bitcoin dürfte da mit Abstand die interessanteste sein. Ethereum verwendet Ethash, einen Algoritmus mit sehr hohem Speicherbedarf, den man auf schnellen ASICs nicht decken kann. Es gibt auch (ebenfalls sehr teure) Miner, die Ethash können - allerdings gehe ich davon aus, daß die nach dem Wechsel auf PoS bei Ethereum komplett wertlos werden. Ether damit minen geht dann nicht mehr, bleiben andere Coins, die Ethash bzw. Dagger-Hashimoto verwenden. Dickes fettes Aber: Die hohe Rechenleistung, die heute an Ethereum gebunden ist, wird hinterher frei. Dann verteilt sich von einen Tag auf den anderen eine enorme Menge Ethash-Kapazität um und das wird die Profitabilität des Minings auf den kleinen Altcoins (die bei Ethash Mining bleiben) aufgrund derer geringen Kurse sehr weit drücken. Vielleicht bleibt ETC halbwegs profitabel, vielleicht kommt ein anderer Coin mit seinem Kurs so weit aus der Gruft, daß er sich zu minen lohnt... das weiß niemand. Im Moment kommt keiner dieser Coins auch nur in Nähe des Kurses von Ethereum und meiner Meinung wird das auch so bleiben. Ethereum ist (wie Bitcoin für Crypto allgemein) ein Vorreiter in Sachen DeFi und PoS und es wird sehr schwer, ihn einzuholen. > Noch schnell bevor Proof-of-Stake kommt. Jaja, war klar. Torschusspanik war noch nie eine gute Idee. Da hätte man wirklich früher dabei sein müssen um sich wirklich billig einkaufen zu können. > Ist es bis dahin gewinnbringend? Bei deutschen Strompreisen und gegenwärtigen Kursen fährst Du weit besser wenn Du die Cryptowährung direkt kaufst. Mal rechnen. Das Ding macht wohl etwa 19,80 USD pro Tag und braucht 3250W Strom. Sehe ich jetzt schon, daß sich das nicht rechnet. Aber gut, wir wollten rechnen. 19,80 USD sind gegenwärtig 16,63 Euro Ertrag pro Tag. Sagen wir mal, eine Kilowattstunde kostet hierzulande 30 EUR-Cent, dann braucht das Ding pro Tag satte 78kWh oder 23,40 Euro an Strom. Herzlichen Glückwunsch zu einem Verlust von 6,77 Euro täglich. Wenn man die Wärme braucht kann man sich das überlegen. Und dann kommt der Sommer ... braucht man die Wärme da auch noch? Dann sollte man dem Preis eines Heizlüfters noch die 3500..4000 Euro für so einen Miner entgegenstellen, die man irgendwie wieder reinholen müsste bevor man gegenüber einem Heizlüfter im Plus ist. Dazu das Risiko eines Ausfalls und die Tatsache, daß diese Rechnung eine Momentaufnahme ist. In der Regel fällt die Wirtschaftlichkeit (vor allem der Bitcoin-ASICs) deutlich wenn neue Miner auf den Markt kommen bzw. die Hashrate des Netzwerks steigt. Für 3500 Euro bekommt man heute etwa 7,15 Ether. Im Juni/Juli wären das noch 17,5 Ether gewesen. Yep, hätte man wissen müssen, weit über 200% Gewinn (245% um genau zu sein). Da träumt der Börsianer von. Für Ethereum PoS ohne Pool bräuchte man 32 Ether, Kostenpunkt heute 15680 Euro, im Sommer noch etwa 6400 Euro. CMA: Persönliche Meinung, keine Anlageberatung, keine Handlungsempfehlung.
:
Bearbeitet durch User
Falk B. schrieb: > Wer ist eigentlich bekloppter? > > Die armen Schweine, die damals am Klondike nach Gold gebuddelt haben > oder die Hiipster, die meinen mit aberwitzigem Number crunching "Werte" > zu erschaffen und reich zu werden? > > [Verschwörungstheorie] > Man könnte fast glauben, dieser Unsinn ist von den Stromerzeugern > erfunden worden. > [/Verschwörungstheorie] Kannst du denn darlegen wie eigentlich Wert entsteht und inwiefern eine Kryptowährung weniger Wert haben kann als das jetzige Geldsystem? Ich gehe davon aus das du Bitcoin als wertlos ansiehst. Gegenwärtig wird diese Annahme durch die Tatsachen widerlegt ;) Aber klar, du meinst es wird bald gegen Null gehen weil es ja keinen "realen Wert" habe. Der Wert von etwas ist subjektiver Natur. Was für den einen wertvoll ist kann für jemand anderen wertlos sein. Davon abgesehen kann man aber festhalten das unser jetziges Geldsystem gegen eine minimale Vorleistung beliebig vermehrt werden kann. Die Verfügbarkeit kann so weit gehen dass der Wert einzelner Werteinheiten gegen Null geht. Was in der bisherigen Geschichte erschreckend regelmäßig passiert ist. Auch in Deutschland und anderen europäischen Ländern dutzende mal. Und vermutlich sind diese Statistiken nicht endgültig. Bitcoin kann nur scheitern wenn die Menschen nicht mehr daran glauben. Und nicht weil eine demokratische Regierung oder ein Diktator entschieden hat dass er die Geldmenge nun verzehnfachen muss, weil die Wirtschaft kriselt und die Wiederwahl gefährdet ist oder weil der Diktator nicht genug Yachten hat.
:
Bearbeitet durch User
Atemis H. schrieb: > Kannst du denn darlegen wie eigentlich Wert entsteht Indem Waren und Dienstleistungen erschaffen werden, welche einen Nutzwert für Käufer haben. Das haben die meisten, wenn gleich es aich da welche mit bisweilen zweifelhaftem Nutzwert gibt. > und inwiefern eine > Kryptowährung weniger Wert haben kann als das jetzige Geldsystem? Wer sprach vom jetzigen Geldsystem? > Ich gehe davon aus das du Bitcoin als wertlos ansiehst. Es ist VIELLEICHT mal mit einer gute Idee bzw. Absicht gestartet, ein fälschungssicheres, dezentrales, nicht staatliches Geldsystem aufzubauen. Die Praxis zeigt aber, daß es zu einem reinen Spekulationsobjekt verkommen ist und nebenbei aberwitzige Mengen an Elektroenergie verschwendet. > Gegenwärtig wird > diese Annahme durch die Tatsachen widerlegt ;) Deine sogenannten "Tatsachen" sind keine. Es sind Glaubensätze. Ja, Menschen zahlen viel "altes" Geld, um Bitcoin zu bekommen. Das ist eine Tatsache. Dadurch wird Bitcoin aber nicht zu einem realen, sinnvollen Wert, sondern nur zum Kult- und Spekulationsobjekt, vor allem bei DER Volatilität, die noch größer als bei Gold ist, welches sehr ähnlichen Kultcharakter wie Bitcoin hat. > Aber klar, du meinst es wird bald gegen Null gehen weil es ja keinen > "realen Wert" habe. Hab ich das gesagt? Das mit dem sinnerfassenden Lesen musst du noch etwas üben. Menschen haben schon immer Kulte betrieben, Gold ist Jahrtausende alt, Bitcoin könnte man als Gold des 21. Jahrhunderts betrachten. Beiden gemeinsam ist die relativ hohe Fälschungssicherheit und die knappe Verfügbarkeit. Das allein macht es zum begehrten Objekt gemäß der grundlegeneden Marktgesetze (knappe Güter haben hohe Preise, wenn eine Nachfrage besteht; seltene Dinge haben Sammler(kult)wert, der unabhängig vom realen Gebrauchswert ist). Aber auch Gold ist relativ "wertlos". Es hat ein paar nette, in Nischen wichtige chemische Eigenschaften, wie z.B. die Korrosionsbeständigkeit. Für Schmuck oder Kunstgegenstände hat es vor allem optischen und psychiologischen Wert (glänzt in der Sonne, ein Symbol für Licht und Energie und damit Vitalität und Leben) Rostiges Eisen schafft das nicht, wenn gleich das DEUTLICH wichtiger und um Größenordnungen verbreiter war und ist! Aber Eisen hat das Problem, daß es massenhaft und billig ist -> niedriger Preis. > Der Wert von etwas ist subjektiver Natur. Was für den einen wertvoll ist > kann für jemand anderen wertlos sein. Das stimmt nur für bestimmte Objekte, u.a. Sammlerstücke. Seien es alte Gemälde, Oldtimer etc. Bei Waren des allgemeinen Gebrauchs und BEDARFS sieht das anders aus. Nahrung, Kleidung, Autos, Gebrauchsgegenstände. > Davon abgesehen kann man aber festhalten das unser jetziges Geldsystem > gegen eine minimale Vorleistung beliebig vermehrt werden kann. Das war gar nicht Inhalt meiner Aussage. > Die > Verfügbarkeit kann so weit gehen dass der Wert einzelner Werteinheiten > gegen Null geht. Nennt sich Inflation und wird ganz offiziell von der EZB mit VIEL Geld"machen" auf Krampf voran getrieben. > Was in der bisherigen Geschichte erschreckend > regelmäßig passiert ist. Auch in Deutschland und anderen europäischen > Ländern dutzende mal. Und vermutlich sind diese Statistiken nicht > endgültig. Stimmt. > Bitcoin kann nur scheitern wenn die Menschen nicht mehr daran glauben. Glauben? Nun ja, da hast du, wenn gleich unbewußt, das richtige Wort gewählt. "Glauben". Glauben müssen all die Menschen, die nicht wissen oder die nicht wissen wollen. Oder die sich an etwas festhalten wollen oder müssen, das nicht rational nachweisbar ist, wie z.b. religiöser Glauben oder diverse esotherische Glauben an was auch immer. Ja, die meisten Menschen glauben, daß das aktuelle Geldsystem, wie es real praktiziert wird, sinnvoll und gerecht ist. Das ist es mit nicht. Die gleichen Menschen glauben auch, daß sie im Lotto gewinnen können, und daß dann ihr Leben toll wird. Lasen wir sie glauben, wir wollen sie ja nicht ihrer (letzten?) Illusionen berauben. > Und nicht weil eine demokratische Regierung oder ein Diktator > entschieden hat dass er die Geldmenge nun verzehnfachen muss, weil die > Wirtschaft kriselt und die Wiederwahl gefährdet ist oder weil der > Diktator nicht genug Yachten hat. Nochmal. Wenn gleich Bitcoin VIELLEICHT mit einer guten und richtigen Absicht gestartet ist (fälschungssicher, unabhängig vom Staat, nicht beliebig vermehrbar), so ist das reale Geschehen um Bitcoin & Co reines Spekulationsgeschäft, das NATÜRLICH auch was mit der Unsicherheit des normalen Geldsystems zu tun hat. Aber gehen wir doch mal auf meine eigentliche Kernaussage zurück. Bitcoin wird mit einem irrwitzigen Aufwand an IT und Elektronenegie erzeugt. Was ist das Ergebnis? Eine lange Zahl im Computer, die vorher keiner kannte und die vom Algorithmus als "wertvoll" deklariert wird, weil sie bestimmte mathematische Eigenschaften hat. Wem ist damit geholfen? Wer kann damit real was anfangen? Kann man es essen? Kann man es materiell oder inmaterial weiter verarbeiten? NEIN! Die wahren Gewinner sind die Stromproduzenten, zum kleinen Teil die Leute, welche die Mining-Hardware bauen. Genau so wie damals beim Goldrausch! Alle die, welche die Versorgungsgüter der Goldsucher bereitgestellt haben, haben das wahre Geschäft gemacht! Die meisten Goldsucher waren vorher und nachher arme Schweine, die sich nur abgrackert haben! Ein Geldsystem sollte "eigentlich" nur ein Vergleichsmaßstab sein, welcher Waren und Dienstleistungen bewertet und einen Austausch möglich macht, ohne den Tauschhandel Ware gegen Ware zu benötigen, welcher schon vor Jahrtausenden unpraktisch geworden war. Wer will ein Rind gegen 10.000 Briefmarken tauschen? Auf grund er zentralen Stellung im Warenhandel hat sich aber das Geldsystem zu einem Machtsystem entwickelt, das war auch schon vor Jahrtausenden so! Ein 100 Euro Schein kostet nicht mal ansatzweise 100 Euro, um ihn zu produzieren, denn es ist nur eine VERWALTUNGSMITTEL, kein innerer Wert. Ein kg Eisen hat einen inneren Wert, ebenso ein kg Kupfer, ja auch das überbewertete kg Gold! Ein weiteres Problem von Bitcoin ist seine begrenzte Menge und der ständig steigende Aufwand zu dessen Generierung. Das ist mit voller Absicht so gemacht worden und soll ein Vorteil sein, u.a. um einer grenzenlosen Geldvermehrung, wie sie im aktuellen Geldsystem illegalerweise betreiben wird, entgegen zu wirken. Eine noble Absicht, aber damit kann man kein auf Wachstum angelegtes und damit angewiesenes Geldsystem betreiben. Es hat schon seinen Grund, warum der Goldstandard praktisch schon in den 1920er aufgegeben wurde und durch FIAT-Geld ersetzt wurde. Die Goldproduktion war zu klein, um den schnell wachsenden Finanzierungsbedarf schnell wachsender Ökonomien zu decken. Natürlich kamen mit FIAT-Geld riesige Probleme und Betrugsmöglichkeiten, die bis heute nicht gelöst sind, u.a. deshalb, weil man sie gar nicht lösen will, weil sie diversen Leuten viel Geld und Macht verleihen.
Atemis H. schrieb: > Ich gehe davon aus das du Bitcoin als wertlos ansiehst. > Gegenwärtig wird diese Annahme durch die Tatsachen widerlegt ;) Bitcoin hat aktuell einen sehr hohen Wert, denn es ermöglicht einem kleinen aber reichen Teil der Bevölkerung gewisser Länder, das reale Geld an sämtlichen Regulationsmechanismen vorbei in andere Länder zu schaffen. Geldwäschepotential ist auch ein Wert.
Ich glaube im Moment haben wir andere Probleme als ein bißchen Geldwäsche über Bitcoin. Damit meine ich auch nicht CoViD, sondern eher, daß das vorhandene Geld (egal ob Fiat, Gold oder Crypto) zu ungleich verteilt ist und sich dieses Problem auch nicht verbessert. So kaufen z.B. irgendwelche Länder in ärmeren Ländern einfach landwirtschaftliche Flächen, um auf denen speziell Güter für den Export in heimische Supermärkte zu erwirtschaften. Mal sehen was passiert wenn denen das irgendwann fehlt. Oder wenn die reichsten 1% der Weltbevölkerung 50% oder mehr (keine Ahnung wieviel es tatsächlich ist) der weltweiten Werte besitzen... Mal sehen wie lange das noch gut geht, aber ewig sicherlich nicht. Da kann man nur hoffen, daß man selbst nicht mehr lebt wenn das alles mal ordentlich durchgemischt und neu verteilt wird. Weil das werden sehr unschöne Jahre, gegen die 'ne kleine CoViD-Pandemie wie ein Klosterschülerinnenpicknick aussieht. Bitcoin hat immerhin noch den Vorteil daß ein "Bitcoin-Cent" in eine Million Teile aufgesplittet werden kann. Aktuell ist ein "Bitcoin-Cent" 217,50 Euro wert. Der kleinstmögliche Wert einer Transaktion (1 Satoshi) ist demzufolge 0,02175 Euro-Cent. Also auch wenns wenig Bitcoin gibt, die "Auflösung" ist derzeit noch etwa 50mal feiner als beim Euro.
Kybernetiker X. schrieb: > kann eine Grafikkarte alleine ohne Mainboard Bitcoin schöpfen und wenn > ja, wie lange dauert es bis ein BTC erzeugt wird? Wie teuer muss eine > Grafikkarte sein und wie lange dauert es damit? Mal abgesehen von den > Stromkosten. Prinzipiell geht das auch mit einer Grafikkarte - nur ist das eben nicht sinnvoll. Such mal nach Antminer, etc.; spezielle Hardware ist besser als Grafikkarten, die dafür nur bedingt ausgelegt sind. Im Prinzip lohnt der Aufwand des selber Schürfens nicht - Du kannst aber Anteile von Leuten kaufen, die im Ausland mit verbilligten Stromkosten genau das machen ... da hast Du mehr von.
Ben B. schrieb: > daß das vorhandene Geld (egal ob Fiat, Gold oder Crypto) zu ungleich > verteilt ist und sich dieses Problem auch nicht verbessert. ja, ja, die ewige Umverteilung - vergiß es einfach oder geh nach Nordkorea; da findest Du den Kommunismus, den Du sehnlichst für alle (nur nicht für Dich selbst) haben möchtest :-)
Ben B. schrieb: > Bitcoin hat immerhin noch den Vorteil daß ein "Bitcoin-Cent" in eine > Million Teile aufgesplittet werden kann. Aktuell ist ein "Bitcoin-Cent" > 217,50 Euro wert. Der kleinstmögliche Wert einer Transaktion (1 Satoshi) > ist demzufolge 0,02175 Euro-Cent. Also auch wenns wenig Bitcoin gibt, > die "Auflösung" ist derzeit noch etwa 50mal feiner als beim Euro. Die interessante Frage ist, was sie machen, wenn es keine Bitcoins mehr zu schürfen gibt - gibt es dann einen statischen Cent-Kurs zum Euro oder sonstiger Währung? Die Menge der Bitcoins ist m.W. auf derzeit 21 Millionen begrenzt ... dauert also noch ein Weilchen bis diese Grenze erreicht wird.
Robert K. schrieb: > Die interessante Frage ist, was sie machen, wenn es keine Bitcoins mehr > zu schürfen gibt - gibt es dann einen statischen Cent-Kurs zum Euro oder > sonstiger Währung? > Die Menge der Bitcoins ist m.W. auf derzeit 21 Millionen begrenzt ... > dauert also noch ein Weilchen bis diese Grenze erreicht wird. 640kB sind genug für alle Zeit. . . . Jaja, genug Provokation. The world is not enought!!! (Nicht nur ein cineastisches Thema!!!)! Ich mach mal die Inga Beitrag "Re: Bitcoin Mining Grafikkarte?"
Die Spielesüchtigen legen Wert auf Computerspiele, kaufen Computerspiele obwohl sie keinen Wert haben. Sie bestehen nur aus 0 und 1. Damit grenzen sie ihr Ego in eine bestimmte Perspektive ein. Daraus werden Cyberjunkies. Die Spielfaulen legen Wert auf Bitcoin und warten bis der Wert steigt. Bitcoin hängt von der Außenwelt ab, wie Paragraphen programmiert sind. Die Spielfaulen können damit ihr Ego auflösen und viel Spekulieren. In Iran war Bitcoin verboten. Wegen den US-Sanktionen erlaubt die iranische Regierung jetzt Bitcoin. Alles hängt von §-Programmierungen ab. Die anderen Spielfaulen legen Wert auf Van-Gogh Bilder und warten bis sie von Beltracchi böse überrascht werden. So wendet sich alles. Ich persönlich glaube an Ethereum (Ethereum Alliance). Komplett ausgerollt wird sie in 2 Jahren und damit sind dann auch intelligente Verträge möglich. Ethereum wird gefördert von Microsoft, JP Morgan, Intel und ein paar andere wichtige Unternehmen und Banker. ETH lassen sich mit Grafikkarten schürfen. Grafikkarten sind wichtig für die zukünftigen Artifical Intelligence Generationen. NVidia wird alle anderen überholen und schneller sein als Intel und AMD. Wir docken uns bald mit Krypto-AI, während AI mit Krypto handelt, profitieren wir uns von deren Renditen. Ich empfehle euch zusätzlich noch mit IOTA zu beschäftigen. Das ist die 3. Generation der Kryptowährungen, nach Bitcoin und Ethereum. Damit sind Microsekunden-Transaktionen möglich für Internet der Dinge. Ich hoffe dass man das auch in Arduino implementieren kann?
:
Bearbeitet durch User
Ethereum ist schlecht gelaufen in den letzten Monaten. Bitcoin dauernd neue Alltime Highs und Ethereum ist 60% (Korrektur: 50%) hinter seinem Alltime High. Ich glaube da wird Eth gerade dafür belohnt, daß die Entwicklung so schleppend vorangeht. Es gibt ja nicht mal mehr ein Wallet von den Entwicklern, das haben sie schon vor Jahren eingestampft. Irgendwie kommts mir so vor, als ob da die Luft raus ist und die großen Fiat-Player kaufen derzeit Bitcoin, werden es meiner Meinung nach auch 2021 weiter machen. Iota hat mehrere Schwachstellen, die größte ist wohl, daß auf die Sicherheit einer Blockchain verzichtet wurde. Stattdessen gibt es eine zentrale Instanz, die für die Sicherheit sorgt. Wird die kompromittiert oder abgeschaltet, war's das mit der Sicherheit. Nöö, sowas will ich im Bereich Crypto dann doch nicht, empfinde ich als hohes Risiko. CMA: persönliche Meinung, keine Handelsempfehlung
:
Bearbeitet durch User
Ich habe gelesen, dass das Erzeugen neuer Bitcoins ein Wettlauf sei. Mit einer recht hohen Wahrscheinlichkeit erzeugen viele Miner gleichzeitig den nächsten Code. Wer damit als erster fertig wird gewinnt, die anderen müssen nochmal neu beginnen. Dazu kommt, dass dass jeder neue Code mehr Rechenaufwand kostet, als die Codes von davor. Deswegen müssen die Miner ununterbrochen ihre Hardware aufrüsten und mehr Strom verbrauchen. Ich bin der Meinung, dass dieses rücksichtlose verschwenderische Spiel auf Kosten der ganzen Welt endlich verboten werden sollte. Wer zocken will, soll das bitte so tun, dass nicht die Umwelt und unbeteiligte Menschen darunter leiden müssen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich habe gelesen, dass das Erzeugen neuer Bitcoins ein Wettlauf sei. Mit > einer recht hohen Wahrscheinlichkeit erzeugen viele Miner gleichzeitig > den nächsten Code. Wer damit als erster fertig wird gewinnt, die anderen > müssen nochmal neu beginnen. pure Ahnungslosigkeit > Dazu kommt, dass dass jeder neue Code mehr Rechenaufwand kostet, als die > Codes von davor. > > Deswegen müssen die Miner ununterbrochen ihre Hardware aufrüsten und > mehr Strom verbrauchen. > > Ich bin der Meinung, dass dieses rücksichtlose verschwenderische Spiel > auf Kosten der ganzen Welt endlich verboten werden sollte. > > Wer zocken will, soll das bitte so tun, dass nicht die Umwelt und > unbeteiligte Menschen darunter leiden müssen. so ein Unsinn ):
Kybernetiker X. schrieb: > Ich persönlich glaube an Ethereum (Ethereum Alliance). Komplett > ausgerollt wird sie in 2 Jahren und damit sind dann auch intelligente > Verträge möglich. Ethereum wird gefördert von Microsoft, JP Morgan, > Intel und ein paar andere wichtige Unternehmen und Banker. Sinn der ganzen Kryptowährungen ist doch gerade die Unabhängigkeit von Banken und Bankgebühren ... ich brauche nicht irgendwelche Konzerne oder Regierungen (Venezuela, Petro) die wegen des Hypes Leute verarschen wollen :-) Neben Iota gibt es auch jede Menge anderer Kryptowährungen. Bitcoin war wie Ebay eben zuerst da und das zählt eben.
Energiebedarf beim Mining... Klar ist das etwas Scheiße, aber die Menschen machen nunmal das, was ihnen Geld bringt. Solange es ihnen Geld bringt, billigen Strom zum Bitcoin-Mining zu verpulvern, werden sie das auch tun. Ganz einfach. Ethereum will ja irgendwann (aktuell in zwei Jahren, verhält sich aber im Moment wie der Berliner Flughafen in den letzten Jahren) auf PoS umstellen, dann würde es kein energieaufwendiges Mining mehr brauchen. Mal sehen ob da jemals was draus wird, bei dem Arbeitstempo, was die Entwickler da an den Tag legen. Unabhängigkeit von großen Banken wird es nie geben. Die wollen natürlich ein Stück vom großen Kuchen abhaben, und wie das bei Banken nunmal so ist, ein möglichst großes. Mit großen Stücken kann man natürlich auch den Kurs beeinflussen. Angenommen irgendwer hält 20% aller Bitcoins... was würde wohl mit dem Kurs passieren, wenn er die alle auf einen Schlag verkauft?
Ben B. schrieb: > Energiebedarf beim Mining... Klar ist das etwas Scheiße, aber die > Menschen machen nunmal das, was ihnen Geld bringt. Solange es ihnen Geld > bringt, billigen Strom zum Bitcoin-Mining zu verpulvern, werden sie das > auch tun. Ganz einfach. Mining ist nur ein Teilbereich und Mining findet nicht in Deutschland statt, weil hier die Energiepreise viel zu hoch sind. Du könntest auch Gold schürfen im Rhein und würdest sogar was finden ... vergiß es - Mining von Bitcoins kann man zum Spaß mal machen, aber doch nicht in Deutschland bei den hiesigen Energiepreisen ?! > Unabhängigkeit von großen Banken wird es nie geben. Die wollen natürlich > ein Stück vom großen Kuchen abhaben, und wie das bei Banken nunmal so > ist, ein möglichst großes. Das nützt Ihnen aber nichts, weil Bitcoin nämlich genauso wie physisches Gold ist. > Mit großen Stücken kann man natürlich auch > den Kurs beeinflussen. Angenommen irgendwer hält 20% aller Bitcoins... Die Frage ist, ob der Erfinder des Bitcoins noch irgendwelche Hintergedanken hatte. > was würde wohl mit dem Kurs passieren, wenn er die alle auf einen Schlag > verkauft? Spielt keine Rolle, weil das wie bei jedem Kurs tagesaktuelle Kurse sind und andere Faktoren sehr viel ausschlaggebender sind.
Robert K. schrieb: > Das nützt Ihnen aber nichts, weil Bitcoin nämlich genauso wie physisches > Gold ist. Nein, Bitcoins existieren physisch nicht. Gold hingegen schon. Gold hat auch physische Anwendungsfälle, daher einen gewissen Wert. Aus Gold stellt man nützliche Dinge her. Aus Bitcoind kann man gar nicjts machen. Man kann nicht einmal die Energie zurück holen, die man dafür verheizt hat. Sowohl die Existenz als auch der Wert von Bitcoins ist rein phantastisch und kann deswegen auch beliebig schwanken. Wenn niemand mehr an Bitcoins glaubt, verschwinden sie einfach ins Nichts.
Wenn keiner mehr an Euro oder Doller glaubt, was sind die beiden dann wert?
Den O. schrieb: > Wenn keiner mehr an Euro oder Doller glaubt, > was sind die beiden dann wert? Der Deutsche erfreut sich daran, mit Bitcoin eine Pizza kaufen zu können und es den Banken und Regierungen jetzt mal so richtig zeigen zu können. Der reiche Russe, Chinese oder Inder nutzt Kryptowährungen, um sein inländisches Geld heimlich außer Landes zu schaffen. Dafür reicht der Glaube noch. Am anderen Ende der Transaktion weiß man ja nicht mehr, wer für das Geld mal bluten musste, ob da nun Diamanten oder Kinderarbeit im Spiel waren oder nette Kontakte zur Obrigkeit. Hauptsache, in Europa gibt es Mindestlohn und ökologische Produktion mit Quotenerfüllung (importiert wird dann eben aus Ländern, wo es das nicht gibt). Kryptowährungen sind schon was Feines.
Bitcoin Mining ist heutzutage so sinnvoll und wirtschaftlich ergiebig (zumindest hier in Deutschland) wie der Betrieb eines Heissmangel-Studios oder einer Videothek.
:
Bearbeitet durch User
Wegstaben V. schrieb: > Bitcoin Mining ist heutzutage so sinnvoll und wirtschaftlich > ergiebig (zumindest hier in Deutschland) wie der Betrieb > eines Heissmangel-Studios oder einer Videothek. Deswegen findet das Mining auch in China statt und der Verkauf gegen Währung woanders. ;-)
Den O. schrieb: > Wenn keiner mehr an Euro oder Doller glaubt, was sind die beiden dann > wert? Im Schlimmsten Fall bleibt nur noch das Metall der Münzen. Nun werden diese Währungen aber von der Regierung geschützt, so weit sie kann. Bei verlorenen Bitcoins bleibt hingegen gar nichts übrig und die Regierungen schützen diese Währung auch nicht. Es ist reines Spielgeld.
Wie gut Du von Regierungen geschützt wirst, siehst Du wenn Dir mal ein paar Tausend Euro Richtung Rumänien oder Nigeria geklaut oder von denen von Dir ergaunert werden. Selbst hierzulande hast Du ja schon kaum Möglichkeiten, Dein Geld wiederzubekommen wenn der Betrüger oder wie auch immer man ihn nennen mag unter seinen 1200 Euro monatlich bleibt oder wie hoch der Pfändungsschutz-Betrag gerade ist.
:
Bearbeitet durch User
Eben, das ganze geldsystem basiert auf einem glaube. Alle glauben, dass 20€ etwas wert sind. Würden morgen alle sagen 20€ sind nichts wert dann könnte auch der staat nichts dagegen machen. Deswegen kann eine kryptowährung aus diesem blickwinkel auch jede währung ablösen, denn auch hier ist es nur dass wert was alle glaube dass es wert ist Ein simples spiel das seit hunderten von jahren auf einem glaube basiert
Stefan ⛄ F. schrieb: > Nein, Bitcoins existieren physisch nicht. richtig > Gold hingegen schon. Gold hat > auch physische Anwendungsfälle, daher einen gewissen Wert. um die Anwendung geht es bei Gold sicher nicht. Bei Gold hast Du das Problem mit Metalldetektoren - bring das mal im Fluchtfall über die Grenze. > Aus Gold > stellt man nützliche Dinge her. in der Regel Schmuck - das ist dann wie Kunst&Kultur - wertlos bis auf den reinen Materialwert. > Aus Bitcoind kann man gar nicjts machen. Umtauschen in reale Währung geht. > Man kann nicht einmal die Energie zurück holen, die man dafür verheizt > hat. Du verwechselst Mining mit Bitcoin und mengst alles zusammen :( > Sowohl die Existenz als auch der Wert von Bitcoins ist rein phantastisch > und kann deswegen auch beliebig schwanken. das hast Du auch bei Gold, Silber auch, auch da gibt es Charts, jeden Tag anderer Preis. Insbesondere bei Papiergeldscheinen wird es erst recht zur Glaubenssache ... bei der nächsten Währungsumstellung sind sie dann nichts mehr wert bzw die Hälfte, etc. je nach Lust&Laune der Regierung. Und genau deswegen ist Bitcoin eine gute Sache - so kannst wie bei Gold&Silber Deine Lebensleistung noch halbwegs absichern. > Wenn niemand mehr an Bitcoins > glaubt, verschwinden sie einfach ins Nichts. Wenn niemand mehr Alkohol trinken würde, könnte niemand mehr betrunken sein :-) ... Du gehst von irrealen Annahmen aus!
Den O. schrieb: > Deswegen kann eine kryptowährung aus diesem blickwinkel auch jede > währung ablösen Ja schon, aber ich habe kein Verständnis dafür, dass dafür so viel unnötige Energie verplempert wird.
Robert K. schrieb: >> Aus Gold> stellt man nützliche Dinge her. > in der Regel Schmuck ... wertlos bis auf > den reinen Materialwert. Ich dachte da eher an Elektronik.
Kybernetiker X. schrieb: > Hallo Experten, > > kann eine Grafikkarte alleine ohne Mainboard Bitcoin schöpfen und wenn > ja, wie lange dauert es bis ein BTC erzeugt wird? Wie teuer muss eine > Grafikkarte sein und wie lange dauert es damit? Mal abgesehen von den > Stromkosten. Im Prinzip ja. Du musst sie mit Mainboard starten, unabhängig vom Mainboard mit Strom versorgen. Wenn das Mining läuft, kannst du sie vom Mainboard abziehen und Standalone laufen lassen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ja schon, aber ich habe kein Verständnis dafür, dass dafür so viel > unnötige Energie verplempert wird. wieso? Die Fragestellung ist doch gerechtfertigt, ob das mit einer Grafikkarte funktioniert. Deine Spar- und Ökoaspekte spielen dabei keinerlei Rolle; denn so gesehen dürfte es Tourismus, usw. gar nicht geben, der ruiniert erst recht die Ökobilanz.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich dachte da eher an Elektronik. für Elektronik mag Gold eine Rolle spielen aber nicht umgekehrt. Der Verbrauch von Gold im Bereich Elektronik ist wegen des Preises von Gold minimal und das wird sich eher noch verschärfen. Somit wird ausgewichen auf andere Werkstoffe. Die ganzen Retro-Teile sind u.a. wegen des Goldanteils so hoch im Kurs, damals war Gold noch preiswert.
So wie ich das sehe gibt es keinen objektiven Wert im Universum. Ein Haufen Materie bestehend aus den unterschiedlichsten Elementen ist für sich alleine nicht wertvoll. Der Wert entsteht erst durch subjektiven Bezug. 1kg Gold ist demnach genau so wertvoll oder wertlos wie 1 Liter Wasser. Es spielt gar keine Rolle wie die quantitative Verfügbarkeit im Universum gegeben ist. Ohne eine Entität das ein Bedürfnis danach hat ist auch das seltenste Element für sich alleine wertlos. Wert entsteht durch Nachfrage. Egal ob das durch irgendeine psychische Neigung zum sammeln, Gewinnerwartung oder für die Herstellung von Werkzeugen gegeben ist. Wenn jemand meint Bitcoin sei wertlos dann ist das falsch. Es hat gegenwärtig einen Wert. Worüber man streiten kann ist ob der Wert von Dauer sein wird und welche Entwicklung es nimmt. Da kann man durchaus der Ansicht sein dass es irgendwann gegen Null tendiert. Aber dafür braucht man dann schon bessere Begründungen als die unwahre Aussage es sei wertlos. Der Stromverbrauch beispielsweise kann ein Argument sein oder weil man glaubt das Netzwerk würde an seinen theoretischen Schwachstellen früher oder später zugrunde gehen. Bitcoin hat seit über 10 Jahren einen Wert der stets deutlich über Null lag. Das zu leugnen hat keinen Sinn. Trotzdem kann Bitcoin irgendwann scheitern oder ersetzt werden.
Sagen wir's mal so, eine Sache hat nur so lange irgend einen Wert, solange irgendwer sie braucht oder gerne haben möchte. In diesem Schema betrachtet passen auch negative Werte, z.B. die Kernbestandteile unserer letzten 1400MW-Atomkochtöpfe. Das Zeug will keiner haben, verkehrsfähig ist es sowieso nicht und demzufolge wird die sichere Lagerung noch lange sehr viel Geld kosten. Gold hat zwar gewisse Krisensicherheit weil es nicht zerbombt werden kann und sich nach einer Krise genug Gewinner finden, die das Zeug dann wieder haben wollen ... aber im absoluten Extremfall wird man feststellen, daß man Gold nicht fressen kann. Da werden dann Dinge wie Gesundheit und Nahrung schnell wertvoller - denn das letzte Hemd hat keine Taschen. Und ich weiß nicht, ob der Bauer seine letzten Brote gegen Gold tauschen würde. Was der Kurs vom Bitcoin aktuell macht könnte wieder eine typische Blase sein - so schnell wie's nach oben geht, geht's hinterher wieder runter. Hatten wir ja schon und Geschichte wiederholt sich bekanntlich. Ich wüßte gerne wer der hier Mitlesenden nennenswert in Bitcoin investiert ist und sich gerade tierisch in's Fäustchen lacht. Aber bestimmt werden die sich nicht dazu äußern. Mich würden dennoch mal Ansichten "von innen" interessieren.
Derzeit steht 1 Bitcoin bei knapp 40000$. Da ist es recht lustig, diesen Beitrag von 2014 zu lesen: https://www.mikrocontroller.net/topic/329764#new
Noch lustiger ist es für die, die 2009/2010 eine Pizza für 10k Bitcoin gekauft haben...
> Derzeit steht 1 Bitcoin bei knapp 40000$. Da ist es recht lustig, diesen > Beitrag von 2014 zu lesen: > https://www.mikrocontroller.net/topic/329764#new Irgendwann löscht sich das Forum hier selber ;) Kybernetiker X. schrieb: > kann eine Grafikkarte alleine ohne Mainboard Bitcoin schöpfen Um noch mal darauf zurückzukommen, es gibt Altcoins wie Ravencoin oder Bitcoin Gold, die mit einem Algo errechnet werden, der extra dafür ausgelegt ist, dass man auch mit kleineren Grafikkarten Mining betreiben kann und das Mining mit großen Rigs möglichst erschwert wird. Guck mal hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Kryptow%C3%A4hrungen Nr. Coin Algo --------------------------- 71. Bitcoin Gold - Equihash 99. Ravencoin - KAWPOW 31. Zcash benutzt auch Equihash, daraus schließe ich, dass man Zcash auch vergleichsweise gut mit der GraKa errechnen kann. Jetzt kommt es aus deiner Sicht quasi nur darauf an, wann diese Coins so weit gestiegen sind, dass es sich wieder lohnt, sie selber zu minen.
Daniel C. schrieb: > 31. Zcash benutzt auch Equihash, daraus schließe ich, dass man Zcash > auch vergleichsweise gut mit der GraKa errechnen kann. Jetzt kommt es > aus deiner Sicht quasi nur darauf an, wann diese Coins so weit gestiegen > sind, dass es sich wieder lohnt, sie selber zu minen. Du vergißt die Energiepreise hierzulande - als Hobby, um das mal gemacht zu haben okay, aber ansonsten ist das völlig unprofessionell! Der Standort diesbezüglich ist tödlich. Kauf Dir lieber Bitcoin oder Zcash, etc. gegen Euro, wenn Du meinst, daß der Preis stimmt - Mining in Deutschland? Da kannst Du auch gleich anfangen in deutschen Flüssen nach Gold zu suchen :-)
:
Bearbeitet durch User
Ben B. schrieb: > Iota hat mehrere Schwachstellen, die größte ist wohl, daß auf die > Sicherheit einer Blockchain verzichtet wurde. Stattdessen gibt es eine > zentrale Instanz, die für die Sicherheit sorgt. Wird die kompromittiert > oder abgeschaltet, war's das mit der Sicherheit. Sie arbeiten daran, diese zentrale Instanz loszubekommen.
Bei den Strompreisen lohnt sich das Mining nur wenn man die Abwärme
sowieso braucht (weil man ansonsten mit einem Heizlüfter heizen würde)
und die Hardware vorhanden ist, am besten bereits abgeschrieben ist.
Dann kann man sich überlegen, damit zu minen. Wenn nicht überwiegen die
Nachteile, daß man zusätzlich zum unbrauchbar hohen Strompreis in
Deutschland auch noch die Kosten und das Ausfallrisiko des Miners hat.
Meiner Meinung nach ist man in Deutschland nach wie vor besser
unterwegs, wenn man mit seinem Spielgeld direkt in die Coins investiert.
> Sie arbeiten daran, diese zentrale Instanz loszubekommen.
Dann schauen wir mal was in ein paar Jahren draus wird. Im Moment ist es
nicht besser als wenn Du mir x Euronen gibst und ich Dir dafür irgendwas
ohne jede Haftung verspreche.
Kleines Update, mittlerweile lohnt es sich wohl auch bei den hiesigen Strompreisen wieder, ETH mit der Graka zu minen (1 ETH = 1800 USD). https://www.coingecko.com/de/munze/ethereum Habe hier einfach mal die Werte von einer älteren AMD-Graka aus der Radeon-RX-Reihe eingetragen: https://www.cryptocompare.com/mining/calculator/eth?HashingPower=14&HashingUnit=MH%2Fs&PowerConsumption=30&CostPerkWh=0.30&MiningPoolFee=1 Welche Hash-Rate die eigene Graka erzeut, kann man googeln und dann in den Kalkulator eintragen. Mit einer älteren Radeon-RX kommt man schon auf 35 UDS im Monat (bei 30W pro h Stromverbrauch sind das etwa 22kWh Stromverbrauch im Monat, wenn ich das richtig sehe. Ob das umwelttechnisch cool ist, ist eine andere Frage - wenn man im Winter damit heizt, fände ich es im kleinen Rahmen ok). Falls das hier jemand mit dem ETH-Graka-Mining ausprobiert, bitte mal die Ergebnisse posten!
Daniel C. schrieb: > Habe hier einfach mal die Werte von einer älteren AMD-Graka aus der > Radeon-RX-Reihe eingetragen: Sicher, dass 30W Stromaufnahme reichen? Das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen ... Keine chance^^ Welche RX ist das?
:
Bearbeitet durch User
Mampf F. schrieb: > Sicher, dass 30W Stromaufnahme reichen? Das kann ich mir überhaupt nicht > vorstellen ... Keine chance^^ Schau mal hier bei 4:45min: https://www.youtube.com/watch?v=1BBj1_19Ddk Er nimmt eine RX 570 und hat bei einer Hashrate von 30MH/s einen Verbrauch von 76W (also bei doppelter Hashrate den doppelten Verbrauch zu meiner Beispielkarte). Diese RX-Grakas sind recht sparsam und werden wohl direkt über den PCIe-Slot mit Strom versorgt, soweit mir bekannt. Ansonsten aufpassen, irgendwann in der Zukunft wird Ethereum wohl von POW auf POS umgestellt, dann ist das Mining so möglicherweise nicht mehr möglich. (alle Angaben ohne Gewähr)
Beitrag #6615218 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6615225 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6615369 wurde von einem Moderator gelöscht.
Mampf F. schrieb: > Sicher, dass 30W Stromaufnahme reichen? 30 W pro h, also wenn er sie 24 h laufen lässt, dann ist er schon bei 720 W. :-) Ich finde das alles reichlich abartig, weil es unsinnig die Preise für Grafikkarten in die Höhe treibt. :-(
Daniel C. schrieb: > Falls das hier jemand mit dem ETH-Graka-Mining ausprobiert, bitte mal > die Ergebnisse posten! Ja, hab ich beim letzten "goldrausch" 2017/18 Das ist so ein wenig wie ein Haustier oder kleines Kind. Es braucht Betreuung, liebe und muss betüdelt werden. Irgendwas ist immer. Wenn man - sagen wir haben 10k€ für Grakas ausgegeben - soll das ja auch 24/7 laufen. Es ist echt ätzten wenn man gerade auf der Arbeit ist und dann sieht das von Zuhause keine Daten mehr kommen, klar gibt es watchdogs und co, einiges lässt sich per Remote reichten, aber so richtig zuverlässig war das nie. Dann startet der WD die kiste neu, aber nach neustart wird trotzdem nicht geschürt. Oder ineffizient weil die Graka tuning Optionen nicht (richtig) geladen wurden (kam oft vor, bei etherum und gtx1080 konnte man mit den richtigen Einstellungen auf ca 10% vom Machmal möglichen ertrag verzichten und dafür 40% Energie sparen) Es gab sogar Situationen da wurde Leitung aufgenommen aber es kamen keine Daten in dem pool an, WD sagt alles Okay. Immer mal wieder hängt sich eine Graka auf. 4 PC's mit insegammt 12 Karten. unterm Strich hat man sicher 1-2 Stunden pro Tag dran rumgekaspert, also inkl per App achauen ob Daten kommen, per Remote mal die software oder den pc neustarten usw... + die Zeit vor Ort. Die Racks müssen sinnvoll konstruiert und gebaut werden, Betriebsysteem installieren usw. Staub aus den Kühlkörpern blasen, sich damit auseinandersetzten wo man neue passende Lüfter bekommt (ist ja alles spezial in Kühlkörper eingepasst), Lüfter tauschen... Nach 6 Monaten mal anfangen die Grafikkarten sukzessive zu veräußern und neue zu besorgen damit die Betriebsstunden nicht endlos steigen. Nie die Karten verfügbar die man möchte, muss ständig sein mechanisches Konzept bzgl. Luftströmungen von den Racks überarbeiten so das es zu den verfügbaren Grakas passt. Das Kostet alles Zeit und Nerven. Und natürlich der Bürokratische Aufwand mit der Buchhaltung für die ganze Hardware die man im laufe der zeit kauft/verkauft (versteuern), Logdateien auswerten, Stromverbrauch dokumentieren, Kurse und Verkäufe/Übername in Privatbestand dokumentieren... Gewerbe anmelden war leicht(30min), meinen Steuerberater zu erklären was ich mache war etwas schwieriger(inkl der ersten Steuererklärung sagen wir ca 10 Stunden), nach einem Jahr die Rückfragen bei der ersten Steuererklärung vom FA war eine Endlose Katastrophe (3 stellig Stunden)- und der Grund warum ich das nicht mehr mache. Das war Wochenlanges hin und her, das die irgendwas nicht glauben, das nicht verstehen obwohl es Belege, elektronische Logs usw gibt. Dann sei das alles plötzlich nur Liebhaberei und kein Gewerbe, aber die Einnahmen aus den Schürferlösen muss ich bitte doch versteuern, das ist dann wieder Gewerbe.. BLA
:
Bearbeitet durch User
Daniel C. schrieb: > Diese RX-Grakas sind recht sparsam und werden wohl direkt über den > PCIe-Slot mit Strom versorgt, soweit mir bekannt. Nö, die RX 550 meiner Frau braucht den 6pin PCIe stecker des Netzteil zur Stromversorgung. Die RX570 braucht den ebenso. Es gibt außer im Low End Bereich (Office zb.) Kaum mehr Grafikkarten die keinen zusätzlichen Stromanschluss haben. Und wenn sind sie meist nicht wirklich Mining tauglich.
:
Bearbeitet durch User
Kilo S. schrieb: > Nö, die RX 550 meiner Frau braucht den 6pin PCIe stecker des Netzteil > zur Stromversorgung. > > Die RX570 braucht den ebenso. In einem meiner Rechner steckt eine Sapphire Radeon RX 550, die hat definitiv keinen extra Stromstecker. Die ist ganz gut für OpenCL-Kram, ansonsten noch nicht für andere Sachen außer Desktopanwendungen getestet. Gtx F. schrieb: > Ja, hab ich beim letzten "goldrausch" 2017/18 Vielen Dank für den lesenswerten Beitrag! Sehr gut, das mal aus erster Hand zu lesen. Kybernetiker X. schrieb im Beitrag #6615369: > Wenn Ethereum auf PoS umsteigt, welche anderen Kryptos lassen sich > weiterhin auf GraKas minen? Angeblich Digibyte, Vertcoin, Conflux Token, Firo, Nimiq und Ravencoin. Es kommt wohl auch auf die Graka an (Nvidia oder AMD). ETH bringt wohl derzeit den höchsten Gewinn. Manche lassen sich anscheinend auch besser auf der CPU minen. Bei youtube findet man viel dazu und auf den Projektseiten selber. (alle Angaben natürlich wieder ohne Gewähr) Kybernetiker X. schrieb im Beitrag #6615225: > hab zwei Grafikkarten gekauft. Mal gucken ob's funktioniert Bin gespannt! Passen die auf ein Mainboard oder wie machst du das?
Beitrag #6616462 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6616469 wurde vom Autor gelöscht.
Daniel C. schrieb: > Sapphire Radeon RX 550 Und die Phantom Gaming RX 550 braucht einen! Das dein Modell keinen benötigt wundert mich allerdings wenn es sich um die selbe GPU handelt. Von wann ist die Grafikkarte?
Kybernetiker X. schrieb im Beitrag #6616462: > Hab viele rumliegen hier mit > älteren CPUs drauf. > > Dann gibt es noch die PCI-E Raiser Adapter Keine Panik ;) Du willst dann 2 Mainboards nehmen? Kilo S. schrieb: > Das dein Modell keinen benötigt wundert mich allerdings wenn es sich um > die selbe GPU handelt. GPU: 67FF Revision: FF Memory Size: 2048MB Eventuell haben nur die 4GB-Versionen Poweradapter-Stecker!?
Daniel C. schrieb: > GPU: 67FF > Revision: FF > Memory Size: 2048MB äh Du wolltest ether minen? ->...also schon vor 3 jahren haben 2Gb schon nicht mehr ausgericht zum puffer nder DAC daten. Ich bin mir nichtmal sicher ob inzsichen 4Gb noch reichen - bin da aber nicht mehr up to date. bemühe mal die Suchmaschine bevor du enttäuscht wirst.. https://de.0xzx.com/2020041885411.html
:
Bearbeitet durch User
Daniel C. schrieb: > Eventuell haben nur die 4GB-Versionen Poweradapter-Stecker!? Scheint so, sie hat ja die 4GB. Verwunderlich trotzdem! Der Stromverbrauch der GPU ist ja lästabhängig und nur geringfügig speicherabhängig. Wie dem auch sei, die RX 550 ist Low End (Altersbedingt) egal in welcher Version. ;-)
> Habe hier einfach mal die Werte von einer älteren AMD-Graka aus der > Radeon-RX-Reihe eingetragen: https://www.cryptocompare.com/mining/calculator/eth?HashingPower=14&HashingUnit=MH%2Fs&PowerConsumption=30&CostPerkWh=0.30&MiningPoolFee=1 > Welche Hash-Rate die eigene Graka erzeut, kann man googeln und dann in > den Kalkulator eintragen. > > Mit einer älteren Radeon-RX kommt man schon auf 35 UDS im Monat (bei 30W > pro h Stromverbrauch sind das etwa 22kWh Stromverbrauch im Monat, wenn > ich das richtig sehe. Ich will nicht minen. Habe die alte RX nur just for fun in den Calculator oben eingetragen und war hocherstaunt, dass man damit anscheinend gewinnmäßig 35USD ETH im Monat errechnen kann. Das liegt wohl vor allem am stark gestiegenen ETH-Kurs (1ETH aktuell = ca. 1600USD). Kybernetiker will minen, bin dann auf die Ergebnisse gespannt, wenn es so weit ist. Warscheinlich muss man auch noch allerlei Graka-Parameter einstellen, damit es optimal läuft usw.
Kilo S. schrieb: > Verwunderlich trotzdem! Der Stromverbrauch der GPU ist ja lästabhängig > und nur geringfügig speicherabhängig. Wundert mich auch irgendwie. >> GPU: 67FF >> Revision: FF Welche GPU hast du denn lt. GPUZ?
Daniel C. schrieb: > Welche GPU hast du denn lt. GPUZ? Ich hab ne GTX 970, meine Frau hat die RX 550.
4GB reichen noch für ETC, die haben ihren Algorithmus entsprechend geändert, daß dort wieder 4 auch 3GB Karten minen können. Für ETH braucht man mindestens 6GB - also Arschkarte. Und was man minen kann wenn ETH auf POS umsteigt? Wahrscheinlich nichts mehr profitabel, außer die Kurse machen nochmal einen großen Sprung nach oben. Auf jeden Fall bist Du nicht der erste mit dieser Frage, die stellt sich jeder Miner und daher wird sich die komplette Leistung, die im Moment für ETH aufgewendet wird auf andere Coins umverteilen - mit dem Ergebnis, daß dort überall die Schwierigkeit einen großen Sprung nach oben macht.
Mit 'geth' lade ich derzeit die Blocks runter. Man das dauert ja ewig. Müsste jetzt Stand März 2021 700GB groß sein? https://etherscan.io/chartsync/chaindefault Ich weiss aber nicht ob diese Vorgehensweise überflüssig ist, wenn ich mich der Mining Pools anschließe, die eigene exe Dateien anbieten wie zum Beispiel auf nanopool.org Welches Mining-Pool nehmt ihr?
Vergiss die Spielerei mit Geth, erstens ist ETH mit Deinen 4GB Karten nicht möglich zu minen und zweitens brauchst Du das nur wenn Du eine ETH Node stellen möchtest. Der Rechner auf die diese läuft sollte aber schon etwas Bumms haben und Du brauchst definitiv eine SSD. Nimm einen Pool Deiner Wahl oder auf Deinem Wissensniveau und der Bereitschaft, Dich irgendwo einzulesen, nimm Nicehash.
:
Bearbeitet durch User
Beitrag #6619816 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #6619936 wurde vom Autor gelöscht.
Ich habe keine Ahnung von Bitcoin-Mining - aber wer erhält all diese erzeugten Hash-Daten? Ich meine, die können ja sehr praktisch sein um z.B. verschlüsselte Daten zu entschlüsseln - oder?
Kybernetiker X. schrieb: > Welches Mining-Pool nehmt ihr? Gar keinen, weil ich nicht mine. Eventuell hilft der poolwatch-Link hier weiter: https://www.poolwatch.io/coin/ethereum Schau bei Interesse auch mal über die YT-Links hier: https://www.youtube.com/results?search_query=eth+mining+2021 Was für Grafikkarten hast du denn geholt und sitzen sie nun auf zwei getrennten Mainboards?
Beitrag #6623278 wurde vom Autor gelöscht.
Daniel C. schrieb: > Was für Grafikkarten hast du denn geholt und sitzen sie nun auf zwei > getrennten Mainboards? Angekommen sind die beiden Gigabyte RX 570 Gaming 4G Doch damit erreiche ich lächerliche 7.7 Mh/s bei 70W und auf einem älteren Mainboard sogar nur 4.2 Mh/s. Liegt das an den Arbeitsspeicher? Denn verwunderlich ist, dass er nur 4GB hat und trotzdem Ethereum schürfen kann. Ich dachte es würde nicht gehen? Andere haben die gleiche Karte mit 8GB und erreichen auch ähnlich nur 8 Mh/s (lese ich in Youtube-Kommentaren)
:
Bearbeitet durch User
Schalte den Treiber mal von Gaming auf Compute Mode um. ETH minen geht mit den GPUs aber wirklich nicht mehr, wenn dann geht nur ETC oder langsames "Geschummel" wenn man einen Teil des GPU-RAMs durch Hauptspeicher ersetzt. Aber das ist dann eben extrem langsam falls es überhaupt geht.
Kybernetiker X. schrieb: > Denn verwunderlich ist, dass er nur 4GB hat und trotzdem Ethereum > schürfen kann. Ich dachte es würde nicht gehen? Doch, das geht wohl wieder. Irgendwo in den Weiten von YT hatte ich ein englischsprachiges Video von 2021 entdeckt, in dem jemand auf einem Linux-OS mit der Graka ETH schürft. Dabei kam eine Art Utility-Programm für die Grafikkarte zum Einsatz, bei dem man allerlei Parameter von Hand einstellen konnte. So ich das noch richtig erinnere, empfahl der Autor des Videos, diese Parameter durchzutesten, bis man die optimalen Einstellungen gefunden hat. Das schien mir eine recht knifflige Sache gewesen zu sein. Unter anderem ging es dabei um die Speicherverwaltung, die Core-Spannung usw. Wenn ich das Video noch mal finde, wird es hier verlinkt.
> Doch, das geht wohl wieder.
Nein das nicht wohl wieder.
Laut Gugel beträgt die DAG-Größe bei ETH derzeit 4.13GB. Das sind mehr
als 4.00GB VRAM, die so eine GPU zur Verfügung hat. Erklär mir wie das
(effizient und nicht mit langsamen Hauptspeicher-Ersatz) passen soll.
Daniel C. schrieb: Dabei kam eine Art Utility-Programm für die Grafikkarte zum > Einsatz, bei dem man allerlei Parameter von Hand einstellen konnte. So > ich das noch richtig erinnere, empfahl der Autor des Videos, diese > Parameter durchzutesten, bis man die optimalen Einstellungen gefunden > hat. das sind so die normlaen tuning-optionen und haben nichts mit der Speicehrkapazuität zu tun. Eher die weiter oben von mir erwähnte Effizienz. Für eth: GPU Takt so weit wie möglich runter GPU Spannung so weit runter wie geht Dabei die Hashrate und die Leistungsaufnahme beobachten. Hashrate geht minimal runter, Leistungsaufnahme bei den GTX1080 um 40% zurück. :-) Memory Takt drehst du sukzessive hoch (bis es abschmiert, dann wieder zurück), Leitungsaufnahme steigt wieder & Hashrate steigt spürbar. Das muss natürlich auch temperaturstabil sein. Memory Spannung konnte ich keine Veränderungen feststellen. ...eine Auslagereung/splitung der Daten in den Mainboard-Ram scheint mir seeehhhhr ineffizient zu sein.
Und das beschädigt die Grafikkarte nicht auf Dauer? Gtx F. schrieb: > GPU Spannung so weit runter wie geht Heisst das in MSI Afterburner "Core Clock (MHz)"?
Gtx F. schrieb: > ...eine Auslagereung/splitung der Daten in den Mainboard-Ram scheint > mir seeehhhhr ineffizient zu sein. Kybernetiker X. schrieb: > Und das beschädigt die Grafikkarte nicht auf Dauer? Nein, die RAMs kannst du beliebig oft einlagern und auslagern oder auch splitten und wieder zusammen kleben. :-)
Kybernetiker X. schrieb: > Gtx F. schrieb: >> GPU Spannung so weit runter wie geht > > Heisst das in MSI Afterburner "Core Clock (MHz)"? Nein, denke nicht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.