Seit dem 1. Oktober bin ich in einer neuen Firma und ziehe so für mich mein erstes resumé, was ich in den zurückliegenden 8 Wochen so erlebt habe und welche Zukunfstperspektiven sich mir bieten. Leider sieht es da düster was, was Entwicklertätigkeiten angeht. Was mir besonders aufgefallen ist und beim Arbeiten der Hauptaspekt ist: Die IT dominiert hier irgendwie alles und jeder ist komplett von fest installierten Prozessen und Verfahren umgeben (um nicht zu sagen : "Gefangen") und rennt in seinem Hamsterrad. Die IT ist - anders, als in vielen meiner bisherigen Firmen - aber nicht etwas gewachsen, sondern wurde dem Konzern gewissermassen übergestülpt. Es handelt sich um einen externen indischen Dienstleister, über den ich mich jetzt mal schlau gemacht habe. Viele kennen Indien vorwiegend als Lieferant billiger Kleidung und anderer Produkte aber seit sie auf IT machen, sind sie anscheinend dick im Geschäft wie ich lernen musste. Was früher eine "Siemens Business Services" gemacht hat, wird heute preisgünstig von einem weltweit operierenden indischen IT unternehmen abgewickelt. der wie eine Krake ein ganzes Bündel an Konzernen im Griff hat. Eine interne Anfrage ergab, dass die IT auf extern umgestellt wurde, weil es preiswerter sei. Und die sind offenbar wirklich sehr preiswert, allerding das nicht ohne Grund wie mir scheint, kommen sie so doch prima bis in die tiefsten Tiefen der Firmen hinein. Viele Geschäftsprozesse sind aus IT-Sicht inzwischen fest in deren Hand, was für mich ein echtes Sicherheitsproblem aufwirft. Dabei geht es nicht darum, dass irgendein Kasper illegal Daten klaut, sondern darum, dass die Jungs direkt in die Kommunikation involviert sind. Bestellungen über Material, Hardware, Software, deren Lieferung und Installation, Name Adresse und Intention der Kunden gehen direkt über die und werden dort formell abgewickelt, freigeschaltet und bestätigt. Die aktuellsten Infos über Entwicklungen und Systeme unserer Firma sind somit einer indischen IT-Firma zugänglich, ohne dass da jemand was klauen muesste. Die sind somit nicht IN der Firma, sondern inzwischen SIND sie die Firma! Hat jemand einen ähnlichen Fall?
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Ich erkläre vlt nochmal genauer, worauf ich hinaus will: Praktisch alle Positionen der Informationsknoten sind mit Indern besetzt, z.B. die Beschaffungskette, die Vergabekette, die Bestellprozesse, die Qualitätsprozesse, die Dokumentenverwaltung und die Freigabeprozesse, d.h. man muss dort Anträge stellen, um etwas zu bekommen, ein Dokument rekonstruieren oder löschen zu lassen, oder sich ein neues QM-Dokument oder Verzeichnisse anlegen zu lassen. Auch die Rechte in den AODs werden von denen verwaltet. Der eine oder andere scheint sich seiner Position auch bewusst wzu sein, bzw sie ist ihm schon zu Kopf gestiegen. Da weist man schonmal mal großzüzig eine Bestellung zurück, weil ein Formfehler drin ist, oder hinterfragt sogar die Notwendigkeit des bestellten Messmittels, möchte vlt gerne noch eine Kostensparmaßnahme sehen und das alles, ohne das technische Wissen zu haben, um das zu beurteilen. Als SW-Ingenieur steckst du da in einem Hamsterrad und darfst um alles betteln. Schaut man sich nun den Werdegang der Jungs an, dann sind das Absolventen irgendwelcher indischen business schools mit 2-3 Jahren Ausbildung, einige sind ehemalige IT-ler, self made programmierer, die mal an der Verwaltungssoftware gestrickt haben und dann zu einem Coordinator aufgestiegen sind. Als Softwareingenieur mit Hochschulsausbildung und immerhin über 15 Jahren Erfahrung in der IT darfst du dich dann von einem 27-jährigen externen IT-Dienstleister schulmeistern lassen, der seine Prozesse nicht auf deine Wünsche anpasst, wie es ein Dienstleister tun sollte, sondern diese so gestaltet, dass sie ihm genehm sind und er wenig Arbeit hat. D.h. seine Arbeit ist effektiv, profitbale und gewinnbringend- auch, weil er jeden einzelnen Arbeitsschritt in einem Ticket verpackt, das Geld kostet. Dabei ist es nicht nur dass Problem, dass sie mit mehr engamenet weniger tickets generieren würden und es für den Konzern billiger wäre, sondern sie behindern durch ihr Gewinnstreben auch noch unser Vorankommen. In einigen Bereichen scheint man sich da schon als die eigentliche Firma zu sehen, was auch der Verflechtung mit dem Management geschuldet ist: Im Vorstand sitzen inzwischen Manager, die sich über eben jene Geschäftsprozesse qualifiziert haben, die von der indischen IT getrieben werden, weil sie sie installiert haben oder zumindest beherrschen. Genau diese Inder verlagern immer mehr Prozesse in hinaus an den indischen Dienstleister und man bekommt den Eindruck, dass die die Firma sind, die sich nur noch die Niederlassungen "hält" um Produkte bauen zu lassen. Ich denke, es geht nicht mehr lange und die hebeln die Firma komplett aus, indem sie einfach die Entwickler auch noch austauschen.
Tobias N. schrieb: > Viele kennen Indien vorwiegend als Lieferant billiger Kleidung Das war Bangladesh. In Indien ist man, wenn an der Hotline wieder ein radebrechend Englisch redender versucht, dir zu erklären, warum die Software nicht funktioniert. Da kannst gleich wieder auflegen, der versteht noch weniger von dem Programm als du. Und Indien kennt man, weil ehemals Softwareentwicklungsprojekte zu den ach so billigen IT Experten dort in Auftrag gegeben wurden, die laut curriculum vitea angeblich alles, und zwar wirklich Alles von dem du in der IT je gehört hast, ganz perfekt können, also wirklich perfekt, wie Muttersprache quasi, dann aber das ganze Projekt grandios baden geht weil die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben und alles noch mal neu geschrieben werden muss. Und bei dummen Firmenführungen dauert das ein paar Versuche, bevor die begreifen, daß es nicht billiger ist. Hingegen IT in den Ländern der ehemaligen UdSSR: Ein Traum. Die Leute haben Ahnung, stapeln nicht hoch, liefern grundsolide Arbeit, ganz andere Kultur.
In Teilen ist das Verschieben der Entwicklung schon im Gange: In einem Fall hat der IT-Dienstleister einfach die Geschäftsleitung dahin gehend beraten, dass er für den Vertrieb in einem Land kurzerhand eine andere Firma vorschlägt, für die er auch tätig ist und rechnete vor, wie günstig sich das dann machen liesse. Natürlich profitiert er selber davon, weil in dieser Vertriebsfirma auch seine IT läuft und sich dadurch der Kuchen vergrößert, von dem er essen kann. Auch auf der anderen Seite in der supply chain lief das schon so: Es wurde als Lieferant primärer Lösungen vorzugsweise ein indischer Anbieter involviert, weil dieser angeblich besser in die supply chain und Abrechnungskette passt, als die deutsche Abteilung. Hinter vorgehaltener Hand hört man, dass es Zores gegeben haben musste, weil man in der DE-Abteilung die ach so tolle indische IT-Software kritisert hatte. Nun hat man denen die Prozesse weggenommen, die Abteilung abgebaut und die deutschen Entwickler entlassen oder umgesetzt, bzw durch Anbieten eines Jobs an einem nicht akzeptablen Standort zum Wechseln veranlasst. Die primäre SW macht nun eine indische Niederlassung des IT-Dienstleisters. Nur einige wenige Softies sind geblieben und es sind ausgerechnet die indischen Programmierer, die schon in der Niederlassung arbeiteten, weil es für die egal ist, in welcher deutschen Stadt sie ein Hotelzimmer mieten. Sind eh in der Fremde. Man hat den Eindruck dass sie alle irgendwie auf Zeit spielen und die SW so langsam aber sicher in DE übernehmen, um dann wieder komplett nach Indien umziehen zu können. So richtig häuslich niederlassen, scheint sich keiner von denen zu wollen. Die Familien sitzen alle noch in Indien und das seit mehreren Jahren. Hinzu kommt noch ein anderes Problem: Viele dieser IT-Servicefachkräfte wollen aufsteigen und ihr schmales Gehalt verbessern. Daher fangen die erst einmal in einem schlechter bezahlten Bereich an, wo sie die interne Logistik der Firma lernen, um diese dann in andere Firmen zu schleppen, wo sie dann normal bezahlt werden. Mit dem Beraterknowhow im Rücken und der Referenz für diese Firma gearbeitet zu haben, wechseln viele dann zu einem Branchenkonkurrenten oder einem anderen Endkunden, indem sie kurzerhand kündigen und woanders anfangen - freilich nicht ohne sich die CD mit emails, Kontaktdaten und Allemmöglichen gebrannt zu haben. So wird das technische und logistische Knowhow der von diesem Dienstleister betreuten Firmen schön fein in der Welt verteilt. Warum macht eine Geschäftsleitung das mit und erlaubt es, dass das Rückenmark der Firma, das aus technischen Wissen und optimierten logistischen Strukturen besteht (woraus auch sonst?) ausgeschlachtet und exportiert wird? Haben wir nur noch Ausverkauf in Deutschland?
Beitrag #6485255 wurde von einem Moderator gelöscht.
Tobias N. schrieb: > Warum macht eine Geschäftsleitung das mit und erlaubt es, dass das > Rückenmark der Firma, das aus technischen Wissen und optimierten > logistischen Strukturen besteht (woraus auch sonst?) ausgeschlachtet und > exportiert wird? Einsparungen = größere Boni? Und natürlich ist die Firma laut den Beratern viel besser für die Zukunft gewappnet. Viel Erfolg dort! (Was schätzt ihr, wie viele Post es dauert bis F. B. hier Links postet und gegen IGM wettert?)
Dirk K. schrieb: > Einsparungen = größere Boni? Und natürlich ist die Firma laut den > Beratern viel besser für die Zukunft gewappnet. Das glaube ich auch, ja.
FH Volldepp schrieb im Beitrag #6485255: > ja die russen hacken doch ständig die usa^^ na sicher, wer denn sonst https://www.youtube.com/watch?v=8HZ4DnVfWYQ Ich habe ein Paar Bücher zur C-Programmierung von indischen Autoren gelesen. Zum Glück waren es nicht meine ersten C-Bücher und ich schon etwas Vorwissen hatte. Ich wundere mich nicht, dass Boeing Probleme mit Software hat.
Tobias N. schrieb: > Warum macht eine Geschäftsleitung das mit Jeder bekommt das für sein Geld, was er verdient hat. Wer billig will, muß auch mit den Folgen leben! Meine bisherigen Erfahrungen aus dieser Richtung waren leider nicht positiver. Das Geld was sie glaubten einzusparen, verbrennen sie an anderer Stelle mit Dienstreisen und Missverständnissen.
Beitrag #6485295 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Dirk K. schrieb: > (Was schätzt ihr, wie viele Post es dauert bis F. B. hier Links postet > und gegen IGM wettert?) Ist doch klar: Die IGMler sind zu teuer, also muss an anderer Stelle gespart werden. Dass die IGMler langfristig sowieso durch kostengünstige Inder ersetzt, das hat der Threadersteller sehr schön herausgearbeitet.
Beitrag #6485333 wurde von einem Moderator gelöscht.
Tobias N. schrieb: > Seit dem 1. Oktober bin ich in einer neuen Firma und ziehe so für mich > mein erstes resumé, Was ist denn das für eine Branche? Wie viele Leute?
oszi40 schrieb: > Jeder bekommt das für sein Geld, was er verdient hat. Wer billig will, > muß auch mit den Folgen leben! Meine bisherigen Erfahrungen aus dieser > Richtung waren leider nicht positiver. Meine auch nicht. Die Erbsenzähler begreifen nicht, daß es unterm Strich sowohl schlechter als auch teurer kommt. Andererseits kann man in der Zwischenzeit ein paar nette Dienstreisen auf Firmenkosten nach Indien machen, was auch ganz interessant ist. Gut, jetzt gerade mit Corona nicht so, aber sonst schon.
Beitrag #6485377 wurde von einem Moderator gelöscht.
Tobias N. schrieb: > Was früher eine "Siemens Business > Services" gemacht hat, wird heute preisgünstig von einem weltweit > operierenden indischen IT unternehmen abgewickelt. Gerade eine Siemens hat schon in den 90er massiv angefangen die Softwarerealisierung nach Indien auszulagern, noch bevor andere Firmen das auch im großen Stil gemacht haben. Als Kunde hat man dann seine Anforderungen mit einer deutschen Siemens-Abteilung im Detail verhandelt und einige Monate später wurde dann das Überrachungspaket geliefert. Oft nur hatte das überhaupt nicht mit dem bestellten zu tun, weil das was die interne Beauftragung für die Softwareentwicklung geschrieben hat fehlerhaft war. Da Inder ja generell keine Fehler machen kann es ja nicht sein das sie in Indien was falsch verstanden haben (einfach nachfragen ist ja Verboten weil man damit ja zugeben könnte das man "unfähig" ist was zu verstehen) oder falsch implementiert haben, sondern es muss immer die Anforderung fehlerhaft sein. Das gab dann öfter mal eine hübsches langwieriges hin und her zwischen Kunde, Anforderungsmagement und Realisierung. Das Ganze ist also absolut nichts neues, du hast es in deiner speziellen Branche eventuell nur nicht so stark mitbekommen. Tobias N. schrieb: > ...der seine Prozesse nicht auf deine Wünsche anpasst, wie es Dienstleister tun sollte, > sondern diese so gestaltet, dass sie ihm genehm sind und er wenig Arbeit hat. Diese Unsitte "Bitte passt euere Anforderungen solange an bis es zu was schon vorhanden passt und die Lieferant nichts anpassen muss sondern ohne Aufwand kassieren kann" greift in den letzten Jahren leider generell stark um sich. Das hat aber nichts mit Indien zu tun, das machen andere genauso (zumindest größere Firmen) und das noch vorzugsweise nachdem sie in der Ausschreibung zugesagt haben das sie alles Anpassen werden und daraufhin den Zuschlag bekommen haben. Was Indien anbelangt, scheint der Zug schon längst wieder weiter zu ziehen. Hatte jetzt mit Indern zu tun die nur noch das Design gemacht haben (was früher mal in Europa oder Amerika gemacht wurde) und die Ralisierung dann nach China weitergegeben haben. so sind beide Teile nochmal ein Stück Billiger und der Kunde um einige graue Haare reicher, weil wenn es nicht Funktioniert es ja nur daran liegen kann das der Kunde seine Anforderungen nicht genau genug beschrieben hat.
oszi40 schrieb: > Wer billig will, > muß auch mit den Folgen leben! Meine bisherigen Erfahrungen aus dieser > Richtung waren leider nicht positiver. Das Geld was sie glaubten > einzusparen, verbrennen sie an anderer Stelle mit Dienstreisen und > Missverständnissen. Kann ich nur Unterschreiben. Das mit der Kosteneinsparung ist halt BWL für fortgeschrittene (also eher nichts für uns Technik lastige). - Management beschießt was neues muss her - Projekt wird gegründet - Projekt: Untersucht Machbarkeit und etwaige Kosten - Management: Das muss auch für die Hälfte der Kosten machbar sein... - Projekt: Findet noch einige Möglichkeiten den Billigheimer durch noch einen Billigeren zu ersetzen. - Projekt: Bestellt, geliefert und dem Betrieb übergeben - Projekt & Management macht große Feier, weil sie das Projekt so toll und so Billig realisiert bekommen haben. Projektkostenstelle abgeschlossen. - Betrieb: Was habt ihr da den für eine scheiße geliefert, dadurch haben wir ja Unmengen Mehraufwand und wir müssen erstmal noch eine ganze Reihe von Änderungen beauftragen damit wir es überhaupt verwendet werden kann. - Projekt: Interessiert uns nicht, Projekt ist abgeschlossen. Weitere Kosten müsst ihr mit eueren Kostenstellen für den Betrieb begleichen, das fällt nicht mehr unter die Projektkosten. Und so wird das eigentliche Projekt Kostensparend abgeschlossen und die eigentlichen Mehrkosten an ganz anderer Stelle so versteckt das sie keiner mehr in einen Zusammenhang mit dem eigentlichen Verursacher bringen kann. Funktioniert zumindest bei größeren Firmen wurderbar.
Irgend W. schrieb: > Und so wird das eigentliche Projekt Kostensparend abgeschlossen und die > eigentlichen Mehrkosten an ganz anderer Stelle so versteckt BWL für Fortgeschrittene beinhaltet noch mehr: die Bonuszahlungen einsacken und sich firmenintern auf eine höhere Stelle wegbewerben, weil man ja gezeigt hat, daß man seine Projekte termin- und kostengerecht managen kann. Das muß man natürlich durchziehen, bevor die Wahrheit ans Licht kommt.
Irgend W. schrieb: > Gerade eine Siemens hat schon in den 90er massiv angefangen die > Softwarerealisierung nach Indien auszulagern, noch bevor andere Firmen Siemenssoftware war schon immer scheisse, egal ob aus Indien oder vom deutschen Edelingenieur, Software konnte dieser Saftladen noch nie.
Wer braucht eigentlich noch Entwicklungsunternehmen in Deutschland? Keiner! Kommt doch eh alles aus dem Ausland. Spätestens 2021 geht in DE der Mittelstand komplett die Bach runter. Die indische Industrie hat Europa schon längst abgehängt, nur etwas später als es die Chinesen getan. Die Welt lacht sich in Fäustchen, wenn sie die komplexen Prozesse betrachtet die Europa, speziell Deutschland, nutzen um ein Produkt zu fertigen. War eben kein guter Gedanke den Großteil ins Ausland zu verlagern. Die Fertigung in DE ist zum Assemblierer verkommen. Wehe, wenn ein Teil (SW/HW) nicht pünktlich ankommt. Peng, nix geht mehr! Und dann noch das Projektmanagment outsourcen. In diesem Zustand hat ein Unternehmen in DE die Kontrolle komplett verloren und kann sich schon mal auf eine feindliche Übernahme vorbereiten, so denn es denn überhaupt ein interessantes Unternehmen ist. Was heute meist zweifelhaft ist.
Tobias N. schrieb: > Hat jemand einen ähnlichen Fall? Ja, so krass zwar nicht, aber das kommt hin. Das ist alles nur noch eine riesige Scheiße. Sorry, aber manchmal muss die Scheiße beim Namen genannt werden.
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Tobias N. schrieb: > Viele Geschäftsprozesse sind aus IT-Sicht inzwischen fest in deren Hand, > was für mich ein echtes Sicherheitsproblem aufwirft. Ja stimmt Boeings 346 Tote sind grösstenteils auf indische Codier-hansel rückführbar.... https://www.onlinecitizenasia.com/2019/06/29/software-used-in-737-max-crashes-linked-to-indian-software-companies/ Beitrag "Boeing's 737 Max Software Outsourced to $9-an-Hour Engineers"
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Beitrag #6486336 wurde von einem Moderator gelöscht.
Kaffeesatzentsorger schrieb: > Ja stimmt Boeings 346 Tote sind grösstenteils auf indische Codier-hansel > rückführbar.... Bullshit. Das, was die codiert haben, haben sie so als Anforderungen bekommen.
Beitrag #6486592 wurde von einem Moderator gelöscht.
"Indische Erfahrungen" in Kleinstfirma: ======================================= - Die Firma hatte mehr als 6 Mitarbeiter (3 im Inland, 15 in einer indischen Auftragnehmer-Firma). - Bevor ich im Mai kam, hatte die Subfirma in Indien auf Anweisung der deutschen Firma 15 Leute entlassen. - Geschäftsmodell sind Touren für Lieferdienste auf Server und Tablet. - Im Tool "monday.com" läuft beim Entwickeln die Stoppuhr immer mit. Nicht vergessen die Uhr über Nacht abzuschalten. - Ein Projekt ist jeweils eine modifizierte Kopie eines anderen Projektes. Darin: Soft-Delete, d.h. eure Lieferungen werden bei Ende des Dienstvertrages nicht gelöscht und der Inhaber könnte sie an die Werbeindustrie verkaufen. - Indien antwortet nicht auf einen Stapel von 5 Fragen sondern legt nach 2 Fragen auf. Rauer Ton in der Anrede: "Dear Friend!" oder "Share your screen!" - Wie endete das AV? Der Inhaber forderte mich laut auf, ihm folgende Sätze nachzusprechen: "Ich habe einen Fehler gemacht. Es tut mir leid. Es wird nicht wieder vorkommen." - Gehe ich an der Firma jetzt vorbei, ist meistens alles zu. Nachdem es für mich Ende Juli endete, sucht er jetzt ab Januar meinen Nachfolger.
Infosys likely to win $1.3 billion Daimler deal The IT outsourcing deal involves 500-600 Daimler employees transferring to the IT firm. Some sources told TOI that the number could be more than that. https://economictimes.indiatimes.com/tech/information-tech/infosys-likely-to-win-1-3-billion-daimler-deal/articleshow/79361897.cms Liest man in letzter Zeit vermehrt, dass IT-Mitarbeiter deutscher Konzerne an die Inder verramscht werden.
Beitrag #6486738 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6486767 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6486923 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #6487033 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6487040 wurde von einem Moderator gelöscht.
Tobias N. schrieb: > Eine interne Anfrage ergab, > dass die IT auf extern umgestellt wurde, weil es preiswerter sei. Und mit dem Outsourcing gehts bergab. Auch in anderen Bereichen (Nicht-IT) ist das so.
Beitrag #6487055 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6487069 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6487070 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nop schrieb: > Kaffeesatzentsorger schrieb: > >> Ja stimmt Boeings 346 Tote sind grösstenteils auf indische Codier-hansel >> rückführbar.... > > Bullshit. Das, was die codiert haben, haben sie so als Anforderungen > bekommen. Soso, kann man sich also auf eine Art "Befehlsnotstand" berufen, weil offensichtlich lücken-/fehlerhafte Anforderung umsetzt und als Indische Fachkraft wohl nicht gewillt ist, nachzuhaken??!! Firmen, die den für sicherheitsrelevante Software notwendigen CMM-Level noch nicht erreicht haben, zu beauftragen, schafft ein Sicherheitsrisiko, eine Frage dabei ist, ob man Aufträge, denen man nicht gewachsen ist, ablehnen muß. https://de.wikipedia.org/wiki/Capability_Maturity_Model https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__34.html
Beitrag #6487080 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6487082 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #6487369 wurde von einem Moderator gelöscht.
Tobias N. schrieb: > Praktisch alle Positionen der Informationsknoten sind mit Indern > besetzt, z.B. die Beschaffungskette, die Vergabekette, die > Bestellprozesse, die Qualitätsprozesse, die Dokumentenverwaltung und die > Freigabeprozesse, d.h. man muss dort Anträge stellen, um etwas zu > bekommen, ein Dokument rekonstruieren oder löschen zu lassen, oder sich > ein neues QM-Dokument oder Verzeichnisse anlegen zu lassen. Auch die > Rechte in den AODs werden von denen verwaltet. In was für einer Klitsche hast du denn vorher gearbeitet, daß dich jetzt so etwas verwundert? Willkommen im Leben... Oliver
Oliver S. schrieb: > In was für einer Klitsche hast du denn vorher gearbeitet, daß dich jetzt > so etwas verwundert? Willkommen im Leben... In einem ähnlich großen Konzern, der aber unter deutscher Führung war und eine eigene IT hatte, die sich noch als Dienstleister begriffen hat und nicht alle 3 Monate die Leute wechseln und man wegen jedem Vorgang ein Ticket braucht und einen anderen Ansprechpartner hat, der telefonisch nicht zu erreichen ist. Nick M. schrieb: > Tobias N. schrieb: >> Seit dem 1. Oktober bin ich in einer neuen Firma und ziehe so für mich >> mein erstes resumé, > Was ist denn das für eine Branche? Wie viele Leute? Meßtechnik, rund 300 Personen am Standort, ähnlich viele in der "Schwesterfirma" auf dem Gelände und deutschlandweit mehr als 2.000 glaube ich.
Toni Tester schrieb im Beitrag #6485313: > Trolltag war Freitag. Ansonsten viel Mühe rein gesteckt, und nette und > innovative Geschichte – also abgesehen vom falschen Wochentag gebe ich > glatte zehn Punkte – Glückwunsch! Nein, keine Geschichte. Man muss sich die Dinge eben vom Leib schreiben und kann das schlecht mit Kollegen tun und die Familie möchte man ja nicht belasten. Warum ich so besorgt bin? Ich wollte mich eigentlich in dem Thema festsetzen, um mittelfristig an einem anderen Standort des gleichen Konzerns zu arbeiten, wenn es in 2-3 Jahren familäre Veränderungen gibt. Das hat mit dem Job meiner Frau zu tun und wo sie eingesetzt ist. Nun muss ich sehen, dass ich in einem Konzern gelandet bin, wo man eher weniger zu sagen hat und sich das Management vom Rest abzulösen scheint. Einige denken im Übrigen ähnlich wie ich, wie man so hört und denken über einen staff buy out nach. Hat allerdings zwei Seiten: Die Firma hat sehr spezifische Kunden und Patente, die man sich nicht einfach greifen und umgehen kann. Es würde also nicht reichen, einfach gut oder besser zu sein. Zu dem Thema IT nochmal: Heute ging wieder eine tolle Erfolgmeldung rum, was der Standort so tolles gebracht hat. Alle sind wieder voll des Lobes und verschweigen die vielen Totstunden, die so verbraten wurden, weil es an kleinen Dingen klemmt. Man darf aber - wie es in einem Beitrag weiter vorn auch schon anklang - nicht kritisieren.
Beitrag #6489837 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6489970 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6489972 wurde von einem Moderator gelöscht.
Senf D. schrieb: > Such dir eine richtige Firma. Na, dann mal her mit den Vorschlägen. Nop schrieb: > Bullshit. Das, was die codiert haben, haben sie so als Anforderungen > bekommen. Die Frage ist, wie man es umsetzt. Anforderungen werden in funktioneller Form gegeben. Was am Ende codiert wird, hängt von Libraries und schon vorhandedem Code ab. Und natürlich von dem was der jeweilige Vorgänger hat liegen lassen, als die Firma gewechselt wurde, was öfters passiert. In indischen Firmen scheinen wohl desöfteren die Personen zu wechseln - noch schneller, als in CN, wie mir scheint. Im letzen halben Jahr hat sich das Team, das noch im Frühjahr ins Projekt ging, so ziemlich aufgelöst. Praktisch alle sind weg und durch neue Personen ersetzt. Die Softwarestapel werden übergeben, wie Staffelhölzer. Man hat den Eindruck, dass dort Personen nur deshalb anheuern, um sich ins Thema einzuarbeiten und wenn sie genug davon verstehen, pimpen sie damit ihren Linkedin-CV und bewerben sich direkt woanders.
Tobias N. schrieb: > In indischen Firmen scheinen wohl desöfteren die Personen zu wechseln - > noch schneller, als in CN, wie mir scheint. Im letzen halben Jahr hat > sich das Team, das noch im Frühjahr ins Projekt ging, so ziemlich > aufgelöst. Praktisch alle sind weg und durch neue Personen ersetzt. Die > Softwarestapel werden übergeben, wie Staffelhölzer. Machen die bei euch auch dass Spiel, dass nach außen hin Tarnnamen verwendet werden? Geht die Person wird sie durch eine neue hinter dem selben Namen ersetzt. Da passiert es schon mal das John Singh[1] über Nacht sein Englischwissen und seine Computerkenntnisse verliert, als ob er von einem Bus überfahren wurde. Ich habe mir mal ernsthaft sorgen um so einen Kollegen gemacht als ich das noch nicht wusste. _________________ [1] Name durch die Redaktion geändert :-)
Tobias N. schrieb: > Senf D. schrieb: > >> Such dir eine richtige Firma. > > Na, dann mal her mit den Vorschlägen. Zum Beispiel Bosch oder Siemens.
Senf D. schrieb: > Tobias N. schrieb: >> Senf D. schrieb: >> >>> Such dir eine richtige Firma. >> >> Na, dann mal her mit den Vorschlägen. > > Zum Beispiel Bosch oder Siemens. Wer will denn in solche Klitschen, wenn man im EuroStoxx50-Konzern arbeiten kann?
Reinhard S. schrieb: > Senf D. schrieb: >> Zum Beispiel Bosch oder Siemens. > > Wer will denn in solche Klitschen, wenn man im EuroStoxx50-Konzern > arbeiten kann? Bist du besoffen? Siemens ist im Übrigen im EURO STOXX 50 vertreten.
Senf D. schrieb: > Siemens ist im Übrigen im EURO STOXX 50 vertreten. Tatsache. Schlecht informiert also vorm Trollen.
Hannes J. schrieb: > Machen die bei euch auch dass Spiel, dass nach außen hin Tarnnamen > verwendet werden? Geht die Person wird sie durch eine neue hinter dem > selben Namen ersetzt. Da sagst du was! Den Verdacht habe ich auch, allerdings tragen da tatsächlich viele denselben Vor- und Nachnamen. Kann ich schlecht recherchieren. Senf D. schrieb: > Zum Beispiel Bosch oder Siemens. Du willst jetzt nicht im Ernst S und B als Zieladdressen proklamieren? Von der einen komme ich gerade und zur anderen will niemand hin, weil dort Abbau droht.
Hannes J. schrieb: > Machen die bei euch auch dass Spiel, dass nach außen hin Tarnnamen > verwendet werden? Geht die Person wird sie durch eine neue hinter dem > selben Namen ersetzt. Da sagst du was! Den Verdacht habe ich auch, allerdings tragen da tatsächlich viele denselben Vor- und Nachnamen. Kann ich schlecht recherchieren. Senf D. schrieb: > Zum Beispiel Bosch oder Siemens. Du willst jetzt nicht im Ernst S und B als Zieladdressen proklamieren? Von der einen komme ich gerade und zur anderen will niemand hin, weil dort Abbau droht.
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