Hallo Netzwerk-Spezialisten! Eine FritzBox 7530 versorgt mich mit Internet. Damit ein iPhone WLAN bekommt, läuft der DHCP-Server. Per RJ45 sind ein bis drei PCs angeschlossen. Soweit alles ganz normal. Aber einer der PCs ist nicht ganz pflegeleicht. Er muss interne Adressen auflösen können und muss die Adresse des DNS-Servers per DHCP bekommen. Wenn WLAN und LAN total getrennt wären, wäre das mittels dnsmasq kein Problem, die beiden DHCP-Server würden sich nicht stören. Alternativ könnte ich dem FritzBox-DNS interne Adressen beibringen; das geht nicht, weil pro MAC-Adresse nur ein Name möglich ist, kein alias. Alternativ könnte ich dem FritzBox-DHCP sagen, er soll im LAN einen anderen DNS-Server anpreisen als im WLAN; geht wohl erst recht nicht. Alternativ müsste ich FritzBox-DHCP abschalten und alles per dnsmasq machen; geht fast, bis auf die Telefone. Keine Ahnung, ob dnsmasq das WLAN versorgen könnte. Vor allem: was braucht das iPhone? Ich könnte mit zwei Routern zwei völlig getrennte Netze aufmachen, einmal die PCs per FritzBox und DSL und dann die Telefone per WLAN über einen LTE-Router. Das geht einfach und sofort, aber irgendwas ist falsch an dem Plan ;) Hat die 7530 evt. mehr Möglichkeiten zur Konfiguration als ich in der "erweiterten Ansicht" finde? Oder kennt jemand einen anderen Trick?
Bauform B. schrieb: > Alternativ müsste ich FritzBox-DHCP abschalten und alles per dnsmasq > machen; geht fast, bis auf die Telefone. Warum sollte das mit den Telefonen nicht gehen? Wichtig ist natürlich, dass der dnsmasq-Server nicht sich selbst als Gateway angibt, sondern die Fritzbox. Alternative: Man kann die Fritzbox wohl auch dazu bringen, nicht die im PPP-Handshake vom Provider gelieferten Nameserver zu verwenden, sondern eigene.
Blockiere in der Fritzbox einen Adressbereich von ca. 20 Adressen. Verpass den zickigen PC eine FESTE IP aus diesen Bereich und gebe die DNS-Server von Hand ein. Das sollte alle Probleme lösen. Notfalls in der Fritzbox den pösen PC seine IP-Adresse eingeben. Das sollte funktionieren.
Danke für's mitdenken! In Wirklichkeit ist ja alles noch viel komplizierter, z.B. muss man den dnsmasq neu starten, wenn man die config geändert hat. ...muss der nfs-Server den Client-Namen auflösen können, weil traditionell nicht das ganze Subnetz freigegeben wird. ...wird NTP nur dann benutzt, wenn man das so konfiguriert... Am Ende habe ich nur Namen und Adressen in der FritzBox fest eingetragen. Das reicht nicht für das ganze "Heimnetz", aber die beiden entscheidenden DNS-Einträge funktionieren. Also können alle, die DHCP mögen, ganz normal FritzBox-DHCP und -DNS benutzen. PCs mit festen Adressen benutzen dnsmasq und da sind die von der FritzBox vergebenen Adressen auch eingetragen. Die FritzBox als Upstream für dnsmasq finde ich nicht so toll, wegen der fritz.box Domain und dem DNS-rebind-Schutz.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.