Hallo zusammen, Ich habe eine Wärmepumpe, der ich über ein 24V AC Signal (oder 28 ... 36V DC) sagen kann, dass sie die Temperatur anheben soll (um viel PV-Strom zu verbrauchen). Ein 24V Trafo ist mit dabei und ich kann die Spannung an den Klemmen 24V und GND messen / abgreifen. Verbinde ich nun die 24V mit dem entsprechenden Eingang, dann hebt die Wärmepumpe die Vorlauftemperatur an. Das ganze soll nun von einem ESP32 angesteuert werden. Der soll später noch mehr machen, z.B. Temperaturen über 1-Wire messen, etc. Aus den 24V vom Trafo kann ich den ESP32 versorgen (Gleichrichter, Spannungsregler). Am besten verwende ich nur eine Diode, damit 24V AC und meine 3,3V DC einen gemeinsamen GND haben?! Wie steuer ich nun die Eingänge der Heizung mit 24V AC an? Die brauchen vermutlich kaum Strom. Ich hätte gerne die "einfachste" Lösung. SSR mit Treiber-Transistor scheint mir übertrieben. Wäre ein PR36MF22NSZF als SSR alleine ok, oder schaft der ESP32 nicht 20 mA dauerhaft? Brauche das ganze 3x (für Absenkung und Sperre der Wärmepumpe). Geht das noch viel einfacher? Wie lese ich 24V AC - Signale am ESP32 ein? Diode + Kondensator + Spannungsteiler? Mit welchen Werten geht man da am besten ins Rennen? Grüße flix
Felix H. schrieb: > damit 24V AC und meine 3,3V DC einen gemeinsamen GND haben?! Weshalb müssen die beiden Spannungen eine gemeinsame Masse haben ?
2-fach Optokoppler antiparallel und jeweils mit Dioden gegen Reverse-Spannung und Leckstrom der Seriendioden schützen.
Oder auch einfach-Optokoppler in Brückenschaltung. Das geht auch, Diodenanzahl gleich aber ein Optokoppler gespart. Die etwas höhere Totzone um den Nullpegel dürfte piepegal sein.
Achso, Optokoppler eingebettet in der Brückenschaltung sollte man noch mit Zenerdiode oder VDR schützen.
Ist egal... schrieb: > Weshalb müssen die beiden Spannungen eine gemeinsame Masse haben Wenn Felix das beantworten könnte, müsste er hier nicht fragen. Bei einem gemeinsamen Bezug könnte ich mir schon ein Triac als Schalter vorstellen - aber das Risiko ist hoch, dass hier unwissend Schaden angerichtet wird. Wenn es kracht, geht hier kein Lidl-Toaster für 12,95 baden sondern ... Irgendwer schrieb: > 2-fach Optokoppler antiparallel und jeweils mit Dioden gegen > Reverse-Spannung und Leckstrom der Seriendioden schützen. Unfug, grober. Es gibt von Panasonic "Photo-MOS-Relays" AQV_irgendwas, in einem 6pin-Käfer zwei gegensinnige FETs für Wechselstrom geeignet. Datenblätter durchforsten, der ESP32 kann die direkt ansteuern.
Felix H. schrieb: > Wie steuer ich nun die Eingänge der Heizung mit 24V AC an? Die brauchen > vermutlich kaum Strom. Ich hätte gerne die "einfachste" Lösung. SSR mit > Treiber-Transistor scheint mir übertrieben. Photomos Relais AQV252g mit 680 Ohm Vorwiderstand zu IR LED kann direkt AC schalten. Felix H. schrieb: > Wie lese ich 24V AC - Signale am ESP32 ein? Optokoppler für AC, PC814 Serie mit antiparallel LEDs Felix H. schrieb: > Aus den 24V vom Trafo kann ich den ESP32 versorgen (Gleichrichter, > Spannungsregler). Am besten verwende ich nur eine Diode, damit 24V AC > und meine 3,3V DC einen gemeinsamen GND haben?! besser einen Brückengleichrichter, Sieb-Elko, Stepdown Schaltregler. Gemeinsame Masse braucht man dann nicht mehr!
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Felix H. schrieb: > Wie steuer ich nun die Eingänge der Heizung mit 24V AC an? > Die brauchen vermutlich kaum Strom. Ein Tipp aus der Praxis: mit einem Messgerät kann man aus der Vermutung Gewissheit machen. > damit 24V AC und meine 3,3V DC einen gemeinsamen GND haben?! Und was hättest du dann damit gewonnen? Du musst immer noch umständlich mit einer Wechselspannung herumhampeln. Felix H. schrieb: > Wärmepumpe, der ich über ein 24V AC Signal (oder 28..36V DC) sagen kann, > dass sie die Temperatur anheben soll > Ein 24V Trafo ist mit dabei und ich kann die Spannung an den Klemmen 24V > und GND messen / abgreifen. Verbinde ich nun die 24V mit dem entsprechenden > Eingang, dann hebt die Wärmepumpe die Vorlauftemperatur an. Und was passiert, wenn du zum Test einen Einweggleichrichter aus Diode und Elko vor den Eingang setzt, und den so mit den ebenfalls möglichen 33Vdc (=24Vac*1,4) ansteuerst? Hebt die Pumpe dann auch an? Wenn ja, dann mach wie von dir geplant die Einweggleichrichtung auf 33Vdc mit nachgeschaltetem Buck-Regler zur Versorgung des µC. Aus den 33Vdc kannst du dann die 3 Eingänge der Pumpe über simple Transistoren ohne Potentialtrennung ansteuern: Beitrag "Re: Strombegrenzt schalten" https://www.mikrocontroller.net/articles/Transistor bei "Schalten gegen +12V"
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Felix H. schrieb: > Am besten verwende ich nur eine Diode, damit 24V AC > und meine 3,3V DC einen gemeinsamen GND haben?! Würde ich nicht tun. Damit belastest du den Transformator unsymmetrisch, so dass er sich magnetisch auflädt. > Wie steuer ich nun die Eingänge der Heizung mit 24V AC an? Mit Relais. SSR oder mechanisch ist Geschmackssache. > schafft der ESP32 nicht 20 mA dauerhaft? Laut Datenblatt schafft er es. > Wie lese ich 24V AC - Signale am ESP32 ein? Typischerweise mit Optokoppler:
1 | 2,2kΩ Optokoppler |
2 | in + o----[===]---+---|>|---+------o in - |
3 | | | |
4 | +---|<|---+ |
5 | 1N4148 |
Manfred schrieb: > 2-fach Optokoppler antiparallel ... > Unfug, grober. Es gibt von Panasonic "Photo-MOS-Relays" AQV_irgendwas, Vergleiche mal deren Preise
Ob Optokoppler, Relais oder Sonstwas, es ist auch eine Frage der Störsicherheit und EMV. Aus der Ferne wüßte ich jetzt nicht, ob durch ungünstigen Aufbau irgendwelche Störimpule in die Logik gelangen.
Genau, Photomos hätte ich auch vorgeschlagen, hier ab Seite 6 sind die Typen aufgelistet. Auf Seite 19 sind Maximalspannungen und -ströme gelistet. Entweder nur 60V mit bis zu 4A (abs. max.) oder 400V mit weniger Strom: https://www.panasonic-electric-works.com/pew/de/downloads/technical_information_photomos_en.pdf
Hallo, ich verwende in solchen Fällen einen ACPL-844-300E der ist von Haus aus für AC und DC am Eingang ausgelegt. Ein fertiger Schaltplan oder PCB gibt es hier: https://www.schwabenplan.com/downloads/d03800.pdf Die Schaltung setze ich selbst sehr gerne ein. Mit 12 bzw. 24 Volt DC oder AC AC die 3,3 bzw. 5,0 Volt DC eines MC-Eingangs schalten. Viele Grüße Ingo
Wie wäre es mit einem simplen Reed-Relais, z.B. https://de.rs-online.com/web/p/reedrelais/6220783/ Das braucht aber noch einen Schalttransistor, da nur 70 Ohm Spulenwiderstand.
Wow, vielen Dank für die vielen Antworten. Um die Eingänge der Heizung anzusteuern werde ich das Photomos Relais AQV252g verwenden. Dann kann ich meine Schaltung per Brückengleichrichter + Step-Down versorgen und sie ist ansonsten galvanisch getrennt. Der Eingang an der Steuerung zieht 4 mA Strom, gerade gemessen. Leider musste ich feststellen, dass die Steuerung der Heizung die Relais für die Umwälzpumpen (Grundfoss) mit 230V ansteuert. Eigentlich wollte ich diese Signale ja mit einlesen und loggen. Allerdings sind mir die 230V zu heiß. Gibt es eine Möglichkeit, um festzustellen, ob die Grundfoss Pumpe läuft? Vibration der Pumpe messen oder Versorgungskabel 3x umwickeln und die induzierte Spannung messen? Und zu guter letzt noch eine Frage: Ich verwende ein ESP-WROOM-32 Entwicklungsboard. Darauf sitzt ein USB-Seriell Wandler. Das Modul kann über USB mit Strom versorgt werden. Intern ist dort eine Diode mit verbaut: 5V USB -- |>| -- ESP32. Wenn meine Spannungsversorgung (vom 24V Step-Down) jetzt ebenfalls per Diode auf das ESP32-Modul geht, dann kann nichts passieren - auch wenn ich USB und externe Spannungsversorgung gleichzeitig angeschlossen habe. Richtig?
Also mein Vorschlag ist auch ein Relais. Der Schließer-Kontakt kann deine 24 V auf den notwendigen Eingang legen. Reed-Relais sind relativ Stromarm. die Ansteuerung mit einem ESP lässt sich über Schalttransistoren in Emitterschaltung realisieren. Bei der Stromversorgung sollte mindesten ein Spannungsregler genutzt werden. Aber die Wärmebelastung ist nicht zu unterschätzen. Bei 24 V - 3,3 V bleiben 20,7 V Spannungsfall übrig. Das mal den Strom von ca. 0,5 A macht das in der Spitzenbelastung ca. 10 W. Das ist ein kleiner Lötkolben. Besser ist die Nutzung eines Sperrwandlers (Schaltnetzteil). Damit bekommst du wenigsten die Wärme und Leistung runter. Einfach nur eine Z-Diode ist bei dieser Schaltung nicht empfehlenswert! Und ich denke auch... keine Dauerlösung. Der ESP arbeitet mit 3,3 V - Ausgänge lassen sich mit Relais schalten (Transistor in Emitterschaltung) - Eingänge kann man mit Widerstandsteilern oder Optokopplern realisieren - Für die Spannungsversorgung -> eine geeignete Schaltung ohne hohe Leistungsverluste Ich denke, das ist nicht so ein triviales Projekt.
> ein 24V AC Signal (oder 28 ... 36V DC)
Irgendwie klingt das eher nach maximalen als nach typischen Werten ...
Nogura schrieb: > Wie wäre es mit einem simplen Reed-Relais, z.B. > Das braucht aber noch einen Schalttransistor, da nur 70 Ohm > Spulenwiderstand. Der Tip eines ahnungslosen Bastlers. In dem Aufbau sind 24V-AC als Speisung vorhanden, da fährt kein verständiger Mensch dreimal 50mA Relaisstrom auf der 3V3-Schiene. Einen Transistor braucht man zwar trotzdem, aber ich hätte dann 24V-Relais mit ca. 10mA direkt hinter dem Gleichrichter. Felix H. schrieb: > Um die Eingänge der Heizung anzusteuern werde ich das Photomos Relais > AQV252g verwenden. Das finde ich sinnvoll. Nicht zu geizig mit der Ansteuerung, da würde ich 5mA geben. > Dann kann ich meine Schaltung per > Brückengleichrichter + Step-Down versorgen und sie ist ansonsten > galvanisch getrennt. Beachte bitte die Spannung hinter dem Gleichrichter im Leerlauf, Du musst einen StepDown finden, der min. 40V verträgt. > Leider musste ich feststellen, dass die Steuerung der Heizung die Relais > für die Umwälzpumpen (Grundfoss) mit 230V ansteuert. Eigentlich wollte > ich diese Signale ja mit einlesen und loggen. Allerdings sind mir die > 230V zu heiß. Man könnte kleine Trafos suchen und parallel zu den Pumpen klemmen, 230V auf 9V mit 1..2VA findet man. Eine andere Variante wäre ein Stromwandler, der über die Leitung gesteckt wird - teuer, aber ohne Eingriff an den 230V machbar. Peter R. schrieb: > bleiben 20,7 V Spannungsfall übrig. Noch ein ahnungsfreier Bastlerbeitrag für die Mülltonne. Deine 20,7V sind Unfug, hinter dem Gleichrichter erwarte ich min. 34 Volt. Felix ist da schon weiter und will einen Schaltregler verwenden, mit seinen PhotoMOS bekommt er sogar problemlos handhabbare Steuerströme. > Ich denke, das ist nicht so ein triviales Projekt. Ein µC und ein paar Relais sind knapp über Kindergarten, wenn man denn Grundlagen beachtet.
Manfred schrieb: > Das finde ich sinnvoll. Nicht zu geizig mit der Ansteuerung, da würde > ich 5mA geben. das Datenblatt vom AQV252g hat bei 3mA getestet und 1A geschaltet, ungeachtet dessen kann ein ESP natürlich auch 5mA treiben. Jeder wie er mag.
Joachim B. schrieb: > Manfred schrieb: >> Das finde ich sinnvoll. Nicht zu geizig mit der Ansteuerung, da würde >> ich 5mA geben. > > das Datenblatt vom AQV252g hat bei 3mA getestet und 1A geschaltet, > ungeachtet dessen kann ein ESP natürlich auch 5mA treiben. > Jeder wie er mag. Kann er die 3mA auch nach 5 Jahren Betrieb noch garantieren? Optokoppler haben ein Problem mit Alterung, von daher sehe ich etwas Reserve als sinnvoll an. Man kann jetzt natürlich spekulieren, ob ein höherer Strom die Alterung beschleunigt, bei drei oder fünf Milliampere gehe ich davon noch nicht aus.
foobar schrieb: >> ein 24V AC Signal (oder 28 ... 36V DC) > Irgendwie klingt das eher nach maximalen als nach typischen Werten ... Finde ich nicht, denn das würde ja bedeuten: maximal 28Vdc bis maximal 36Vdc. Ja, was denn nun? Zweifel lassen sich dann so ausräumen: https://www.google.com/search?q=heizung+24V+ac Und wenn der Eingang für die "üblichen" 24Vac ausgelegt ist, dann kann er naheliegenderweise auch den Scheitelwert der Spannung ab: 24Vac*1,41 = 34Vdc Und weil so ein Trafo auch mal +10% augibt, sollte man die Schaltung durchaus auf 38V auslegen.
Felix H. schrieb: > Eigentlich wollte > ich diese Signale ja mit einlesen und loggen. Allerdings sind mir die > 230V zu heiß. Gibt es eine Möglichkeit, um festzustellen, ob die > Grundfoss Pumpe läuft? Vibration der Pumpe messen oder Versorgungskabel > 3x umwickeln und die induzierte Spannung messen? Nach außen wird die Zuleitung zur Pumpe ziemlich neutral sein, weil der Strom ja nicht nur hin sondern auch wieder zurück fließt. Wenn du an die Enden der Leitung heran kommst, dann könntest du L oder N durch einen Stromwandler stecken. So etwas in der Art: https://www.amazon.de/ARCELI-SCT-013-000-Nichtinvasiver-Sensor-Split-Core-AC-Stromwandler-Arduino/dp/B07MY361ZW Die Fotos im Angebot zeigen, wie es geht.
Manfred schrieb: > Nogura schrieb: >> Wie wäre es mit einem simplen Reed-Relais, z.B. >> Das braucht aber noch einen Schalttransistor, da nur 70 Ohm >> Spulenwiderstand. > > Der Tip eines ahnungslosen Bastlers. In dem Aufbau sind 24V-AC als > Speisung vorhanden, da fährt kein verständiger Mensch dreimal 50mA > Relaisstrom auf der 3V3-Schiene. Einen Transistor braucht man zwar > trotzdem, aber ich hätte dann 24V-Relais mit ca. 10mA direkt hinter dem > Gleichrichter. > Beachte bitte die Spannung hinter dem Gleichrichter im Leerlauf, Du > musst einen StepDown finden, der min. 40V verträgt. > > Noch ein ahnungsfreier Bastlerbeitrag für die Mülltonne. Deine 20,7V > sind Unfug, hinter dem Gleichrichter erwarte ich min. 34 Volt. Du solltest dich mit dir selbst mal auf einen Wert einigen? Du würdest also bei 40 Volt ein 24 Volt Relais einsetzen?
Nogura schrieb: > .... also bei 40 Volt ein 24 Volt Relais einsetzen? Es gäbe auch 24V AC Relais. Früher gab es auch Relais, da stand 24V AC / 60V DC drauf.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wenn du an die Enden der Leitung heran kommst, dann könntest du L oder N > durch einen Stromwandler stecken. So etwas in der Art: > https://www.amazon.de/ARCELI-SCT-013-000-Nichtinvasiver-Sensor-Split-Core-AC-Stromwandler-Arduino/dp/B07MY361ZW An sowas in der Art habe ich gedacht, als ich Stromwandler schrieb. Jetzt müssen wir ihm nur noch einen geeigneten Typ suchen. Mit 1Volt Ausgang bei 30A wird das nicht so einfach, der Amazonverkäufer hat nicht zufällig einen ADS1115 abgebildet. Nogura schrieb: > Du solltest dich mit dir selbst mal auf einen Wert einigen? Du würdest > also bei 40 Volt ein 24 Volt Relais einsetzen? Entschuldige, dass ich nicht alles haarklein und kindersicher beschreibe. Es wäre nicht mein erstes Gerät, wo ich Relais oder Lüfter aus der unstabilisierten Spannung betreibe. Gleichartige Relais haben ein Erregerleistung xxx mW, je mehr Spannung, desto geringer der Strom. Ziel der Übung ist, unnötigen Strom auf dem Spannungsregler zu vermeiden und auch Störungen von der Elektronikversorgung fern zu halten. Relais bekommt man leider nicht in beliebigen Spannungen, da guckt man im Datenblatt nach dem zulässigen Spannungsbereich und verwendet ggfs. einen Vorwiderstand. Dieter D. schrieb: > Es gäbe auch 24V AC Relais. Wieder ein Klasse Hinweis, AC kann man ja bekanntermaßen mit einem µC problemlos steuern, oder habe ich da einen Denkfehler? ------- Aber, mal den Thread ganz lesen, der Drops ist gelutscht: Felix H. schrieb: > Um die Eingänge der Heizung anzusteuern werde ich das Photomos Relais > AQV252g verwenden.
Hallo zusammen, die Heizung verwendet intern eine Steuerung der Firma Carel, Model pCO5+. Deren 24V-Eingang zieht 5mA. Das kann der Optokoppler bestimmt auch noch in 100 Jahren liefern. Und laut Datenblatt der Steuerung können die Eingänge auch mit 28 ... 36V DC angesteuert werden. Das Ansteuerungsthema ist aber ausreichend beantwortet. Ich nehme den AQV252g als Optokoppler und steuere denn dann vom ESP32 auch mit über 5mA an. Da ich das ja nur 1x aufbaue kommt es auf ein paar Euro für den Optokoppler nicht wirklich an. Der 24V Trafo, aus dem ich dann die Versorgungsspannung beziehe liefert gemessene 28V. Da muss ich also wirklich aufpassen, dass mein DC-DC-Wandler über 40V eingangsseitig abkann. Eigentlich will ich ein komplett fertiges Modul kaufen, wie man es auf ebay / amazon zuhauf findet. Bleibt das Messen der 230V, ob die Pumpen laufen. Die verbauten Grundfos Pumpen haben eine Stromaufnahme von 0,04 - 0,54A (also zw. 3 und 70 Watt). Ich weiß ehrlich gesagt nicht, auf Welche Leistung sie eingestellt sind - vermutlich 70W. Ich komme an die Einzel-Adern dran, d.h. so ein Stromsensor wäre geeignet. Der verlinkte mit 30A aber vermutlich eher nicht, weil die Ströme ja viel geringer sind.
da AC mit wenig Strom geschaltet werden soll, wäre doch ein kleines SSR zu überlegen, z.B. ein AQH3213 (die liegen hier gerade rum). koste wenig und kann direkt vom ESP ohne zusätzliche Treiber angesteuert werden, galvanische Trennung inklusive,
> Carel, Model pCO5+. Deren 24V-Eingang zieht 5mA. "These inputs are all optically isolated from the other terminals. They can work at 24 Vac, 24 Vdc and some at 230 Vac. [...] The 24 Vac or 28 to 36 Vdc digital inputs have a resistance of around 5 kΩ." Beschränkung: die Eingänge sind in mehrere Gruppen aufgeteilt, die jeweils einen gemeinsamen Ground haben. > Das kann der Optokoppler bestimmt auch noch in 100 Jahren liefern. Jo, doppelt gemoppelt hält besser ...
Felix H. schrieb: > Ich nehme den AQV252g als Optokoppler und steuere denn dann > vom ESP32 auch mit über 5mA an. Laut Datenblatt schaltet der spätestens bei 3mA, ich würde nicht nennenswert über das doppelte gehen (6mA). > Ich komme an die Einzel-Adern dran, d.h. so ein Stromsensor wäre > geeignet. Der verlinkte mit 30A aber vermutlich eher nicht, weil die > Ströme ja viel geringer sind. Ich frage Aliexpress nach "current sensor" und finde nichts unter 5A Endwert und, wie üblich, fast nur unzureichende Produktbeschreibungen. Ich würde mal auf Verdacht eine Platine dieser Art bestellen und messen, was da wirklich herauskommt: https://www.aliexpress.com/item/1005001593842082.html?spm=a2g0o.cart.0.0.232e3c00Fk3PTe&mp=1 https://www.aliexpress.com/item/32842407404.html?spm=a2g0o.cart.0.0.232e3c00Fk3PTe&mp=1 bingo schrieb: > wäre doch ein kleines SSR zu überlegen, z.B. ein AQH3213 Was am AQV252g verstehst Du nicht? Der passt absolut sauber zu der geplanten Anwendung. foobar schrieb: > "These inputs are all optically isolated from the other terminals. > Jo, doppelt gemoppelt hält besser ... Unsinniger Kommentar: Da wird nichts "doppelt gemoppelt", das PhotoMos-Relais ist der sinnvollste Weg, mit dem µC das AC-Signal zu schalten. Man kann bestimmt auch andere Wege suchen, um sich dann Ärger mit dem Potentialbezug der 24V-AC zur Versorgung des µC einzuhandeln, das wäre dann grober Vorsatz.
foobar schrieb: > Jo, doppelt gemoppelt hält besser ... Die Gruppe deren Eingänge ich nutzen möchte hängt schon an 24V AC. Um das vom ESP zu bedienen verwende ich halt nochmals einen Optokoppler. Aber das Thema ist gegessen. Die Ali-Express Sensoren werde ich mal bestellen. Guter Tip, danke! "Leider" kommt da ja dann eine Sinus-Kurve raus als Spannungssignal von 0 - 1V. Und ich bräuchte ein Binär-Signal "Strom fließt" ja/nein. Macht man das besser als Hardware-Schaltung (wie?) oder in Software auf dem ESP (wie?)
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Felix H. schrieb: > "Leider" kommt da ja dann eine Sinus-Kurve raus als Spannungssignal von > 0 - 1V. Und ich bräuchte ein Binär-Signal "Strom fließt" ja/nein. Kondensator?
Felix H. schrieb: > Die Ali-Express Sensoren werde ich mal bestellen. Guter Tip, danke! > > "Leider" kommt da ja dann eine Sinus-Kurve raus als Spannungssignal von > 0 - 1V. Und ich bräuchte ein Binär-Signal "Strom fließt" ja/nein. Macht > man das besser als Hardware-Schaltung (wie?) oder in Software auf dem > ESP (wie?) Ich schrieb "unzureichende Produktbeschreibungen". Ich vermute , dass eine dem Strom entsprechende Sapnnung geliefert wird. Ob die ein Sinus ist, oder eher krumm, weil die Pumpen im Phasenanschnitt laufen, kann man ebenfalls nur raten. Wenn der Verstärker das Signal auf handhabbare Werte anhebt, könnte man es mit dem A/D-Eingang des ESP auswerten, aber nochmal ob und wenn, Lotterie. Es finden sich beim Chinamann auch Platinen mit Schwellwertschalter und Relais, aber auch da ohne konkrete Angaben. Vielleicht doch nicht den Strom messen, sondern parallel zu den Pumpen einen kleinen Trafo setzen, wie in Beitrag "Re: LED Nachtlicht optimieren" benannt? Ich bin in der Meßtechnik relativ gut zuhause und würde anstatt Strom eher auf die Spannung gucken! Ich könnte mir auch vorstellen, ein Steckernetzteil parallel zur Pumpe zu klemmen und dessen Ausgang an den ESP anzulegen.
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