Hallo Freunde, ich überlege gerade was die beste Lösung für die folgende beispielhafte Aufgabenstellung ist: Die Regelung einer Anlage soll über eine digitale Steuerung gemacht werden. Der Algorithmus wird vorzugsweise programmiert in C. Die Steuerung soll 3 analoge Eingänge (Sensoren) und einen analogen Ausgang (Reglerausgang) haben. Die Abtastzeit wird mit 5ms angenommen und der Kostennrahmen vielleicht bei 1000 Euro für Material. Arbeitsstunden sind außen vor. Wenn sich das System einfach erweitern läßt wäre das ein großer Pluspunkt (z.B. mehr Eingänge, Sensoren über Feldbus, Speicherkarten usw). Die Steuerung sollte eiene CE Zulassung haben. Womit würde man diese Aufgabe an sinnvollsten lösen: 1. Eine SPS, da sie idR einfach über Steckmodule für zukünftige Aufgaben erweitert werden kann. Programmiert vermutlich in Strukturierten Text aber der ist ja etwas C ähnlich. Sie hat auch gleich eine CE Zulassung die für industrielle Anwendungen ja notwendig ist. Nachteilig ist der hohe Preis von sicher ein paar 1000 Euro. 2. Ein Mikrocontroller (Atmel, PIC, STM) der aber nicht als fertiges CE Produkt einher kommt, sondern erst über Schaltungsentwurf/Layout zu einem gemacht werden muß. Kostet viel Zeit aber ist dann preiswert. Leider nicht einfach erweiterbar 3. Ein Embedded PC System, da kenne ich mich aber leider gar nicht mit aus. Vielleicht mit ein paar I/O Steckkarten (AD/DA-Wandler)? 4. ........ Was würdet Ihr empfehlen?
SPS. Sooo teuer ist die für so ne simple Aufgabe auch nicht. Mit dem Mikrocontroller kannst du dir natürlich auch ein flexibles und erweiterbares System entwickeln. Aber ob das so viel günstiger ist als eine SPS zu nutzen bezweifle ich. Vor allem wegen CE! Ich gehe mal von einem Einzelstück aus? Wäre eins der unzähligen Singlechip Boards eine Möglichkeit, z.B. ein Raspberry oder sogar Arduino? ADC- und DAC-Erweiterungen lassen sich da normal recht leicht per Pinheader anstecken ergo leicht zu erweitern. Kann in C programmiert werden, hat aber auch das Problem mit dem CE
Was für Sensoren? Da kann ein 6-pin Pic reichen. Oder ein GHz-Chip zu klein sein.
Ich logge mich mal ein, sonst kann man ja nicht kurzfristig antworten. Gästle -> rechenschieber1 Es handelt sich um 0-10V und 4-20mA Signale. Totaler Standard also.
Chris schrieb: > Wäre eins der unzähligen Singlechip Boards eine Möglichkeit, z.B. ein > Raspberry oder sogar Arduino? ADC- und DAC-Erweiterungen lassen sich da > normal recht leicht per Pinheader anstecken ergo leicht zu erweitern. > Kann in C programmiert werden, hat aber auch das Problem mit dem CE Ja, CE ist leider notwendig. Gibt es denn auch preiswerte SPS für solche Aufgaben?
> Die Steuerung soll 3 analoge Eingänge (Sensoren) und einen analogen > Ausgang (Reglerausgang) haben. Die Abtastzeit wird mit 5ms angenommen MCU dafür kostet < 1 eu.
MCUA schrieb: >> Die Steuerung soll 3 analoge Eingänge (Sensoren) und einen analogen >> Ausgang (Reglerausgang) haben. Die Abtastzeit wird mit 5ms angenommen > MCU dafür kostet < 1 eu. Oh, das ist ja billig. Und die beschriebene CE Zulassung hat die dann auch? ....
MCUA schrieb: >> Die Steuerung soll 3 analoge Eingänge (Sensoren) und >> einen analogen Ausgang (Reglerausgang) haben. Die >> Abtastzeit wird mit 5ms angenommen > > MCU dafür kostet < 1 eu. Genau. Gottseidank braucht der weder eine Stromversorgung, noch eine eigene Leiterplatte, kein Gehäuse, keine Bedien- elemente und auch keine Interface-Schaltungen für die Sensoren.
rechen s. schrieb: > Ja, CE ist leider notwendig. Gibt es denn auch preiswerte > SPS für solche Aufgaben? Definiere "preiswert" :) Ich habe keine Marktübersicht, aber MEHRERE tausend Euro muss man ganz sicher nicht ausgeben. Wenn es unbedingt Siemens sein soll, würde ich im Dunstkreis der "Logo" zu suchen anfangen; da weiss ich aber nicht, ob es dafür so viele analoge Eingänge gibt, wie Du brauchst. Ansonsten kämen mir spontan noch Wago und Beckhoff in den Sinn. Ich VERMUTE, dass man ein geeignetes System für unter 1000 Euro finden kann.
> Gottseidank braucht der weder eine Stromversorgung, noch > eine eigene Leiterplatte, kein Gehäuse, keine Bedien- > elemente und auch keine Interface-Schaltungen für die > Sensoren. Diese Kosten sind Bruchteile! von nem SPS-Gerät (das zudem recht/sehr eingeschränkt ist)(der Hersteller will daran ja verdienen).
MCUA schrieb: >> Gottseidank braucht der weder eine Stromversorgung, noch >> eine eigene Leiterplatte, kein Gehäuse, keine Bedien- >> elemente und auch keine Interface-Schaltungen für die >> Sensoren. > > Diese Kosten sind Bruchteile! von nem SPS-Gerät [...] Ja und? Es ist trotzdem komplett deppert, einen nackten µC auf der einen Seite mit einem einbaufertigen Gerät auf der anderen zu Vergleichen.
Der Entwurf einer eigenen Schaltung kostet Zeit. Wenn man Arbeitszeit in Arbeitskosten bzw. Lohn umrechnet, sind fertige Produkte von der Stange fast immer billiger, als Eigenbauten. Hier kommen außerdem noch die Kosten für eine CE Prüfung dazu, alleine das soll schon ein paar tausend Euro kosten, sagt man. Auch die Software entwickelt sich nicht von alleine.
Gästle schrieb: > Hallo Freunde, > > ich überlege gerade was die beste Lösung für die folgende beispielhafte > Aufgabenstellung ist: > > Die Regelung einer Anlage soll über eine digitale Steuerung gemacht > werden. Der Algorithmus wird vorzugsweise programmiert in C. Die > Steuerung soll 3 analoge Eingänge (Sensoren) und einen analogen Ausgang > (Reglerausgang) haben. Die Abtastzeit wird mit 5ms angenommen Relativ entspannt. > und der > Kostennrahmen vielleicht bei 1000 Euro für Material. Sollte reichen. > Arbeitsstunden sind > außen vor. Wenn sich das System einfach erweitern läßt wäre das ein > großer Pluspunkt (z.B. mehr Eingänge, Sensoren über Feldbus, > Speicherkarten usw). Die Steuerung sollte eiene CE Zulassung haben. Also nix Gebasteltes. > Womit würde man diese Aufgabe an sinnvollsten lösen: > > 1. Eine SPS, da sie idR einfach über Steckmodule für zukünftige Aufgaben > erweitert werden kann. Programmiert vermutlich in Strukturierten Text > aber der ist ja etwas C ähnlich. Sie hat auch gleich eine CE Zulassung > die für industrielle Anwendungen ja notwendig ist. Die SPS ist hier IMO die sinnvollste Lösung, weil die gibt es als Standardbauteil zum brauchbaren Preis, erweiterbar mit CE etc. > Nachteilig ist der > hohe Preis von sicher ein paar 1000 Euro. Nö. Für die paar IOs gibt es MINI-SPSen. > 2. Ein Mikrocontroller (Atmel, PIC, STM) der aber nicht als fertiges CE > Produkt einher kommt, sondern erst über Schaltungsentwurf/Layout zu > einem gemacht werden muß. Kostet viel Zeit aber ist dann preiswert. Diese Lösung ist nur für eine Massenproduktion im 10k++ Bereich sinnvoll, denn der Entwicklungsaufwand ist groß bis sehr groß! > Leider nicht einfach erweiterbar Kommt drauf an, auch dort kann man über Busse wie CAN leicht Erweiterungen anklemmen. Muss aber alles entworfen und getestet und zertifiziert werden. > 3. Ein Embedded PC System, da kenne ich mich aber leider gar nicht mit > aus. Vielleicht mit ein paar I/O Steckkarten (AD/DA-Wandler)? Dasist ein Mittelweg aus SPS und Mikrocontroller, aber auch hier eher im Nachteil. Nicht wirklich Standard etc. > Was würdet Ihr empfehlen? SPS.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Der Entwurf einer eigenen Schaltung kostet Zeit. Wenn > man Arbeitszeit in Arbeitskosten bzw. Lohn umrechnet, > sind fertige Produkte von der Stange fast immer billiger, > als Eigenbauten. Dazu kommt: Wenn man nicht sehr viel Erfahrung auf dem jeweiligen Gebiet hat, vermurxt man fast immer irgend etwas und muss es dann ein zweites Mal machen -- möglichst besser als im ersten Anlauf. Es ist auch deshalb komplett realitätsfern, die reinen Materialkosten für ein Exemplar der Eigenentwicklung mit dem Kaufpreis der Fertiglösung zu vergleichen.
>Es ist trotzdem komplett deppert, einen nackten µC auf >der einen Seite mit einem einbaufertigen Gerät auf der >anderen zu Vergleichen. Hab ich garnicht gemacht.
SPS sind vermutlich unterm Strich am billigsten, weil man einfach nicht viel entwickeln und testen muss. ABER: Sobald UART, Ethernet oder irgendwelches Datenbanken-Gedöns dazukommt, ist der Punkt erreicht, wo man besser ein lang verfügbares uC-Brett einsetzt. Bei Regelsystemen, wo ein Ausfall allerdings viel Geld kostet, würde ich dedizierte PLC (Programmierbare Logik-Controller) nehmen, wenn's nur ein einfacher PID-Controller ist (Siemens) oder bei notwendiger Eigenentwicklung (wenn z.B. knackige Echtzeitanforderungen bestehen) eine FPGA-Plattform einsetzen, wo du die ganze Funktionalität unter div. Szenarien durchsimulieren kannst. Für recht aufwendige Halbleiter-Massentests haben wir sowas entwickelt, was sich inzwischen auch als PLC-Ersatz in einer Pelletfabrik mit Technik aus den 90ern bewährt. Nicht ganz verstehe ich, wofür der CE sein soll. Für eine interne Geschichte folgst du eher Safety-Standards.. CE vergibst du selbst an ein Consumer-Produkt.
Wenn nicht all zu kompliziert ( C Algorithmus), würde schon eine Siemens Logo gehen. Wenn mehr Power her muss, sollte eine Siemens S7-1200 das Richtige sein. Einfach mal bei mir melden. Kann ich deutlich unter 1000€ lösen.
Gästle schrieb: > Sie hat auch gleich eine CE Zulassung > die für industrielle Anwendungen ja notwendig ist. Es gibt keine CE-Zulassung - nur eine CE-Konformitätserklärung, die der Hersteller machen muss Willst Du das Gerät verkaufen? - wie vom Vorredner angesprochen braucht man für firmeninterne Dinge (oder auch für Privatgebastel) keine CE - selbst wenn die SPS eine CE-Kennzeichnung hat - die kannst quasi wegwerfen - Du musst eine neue CE-Erklärung für das komplette System incl Sensoren, Netzteil usw erstellen
Heinz R. schrieb: > Gästle schrieb: >> Sie hat auch gleich eine CE Zulassung >> die für industrielle Anwendungen ja notwendig ist. > > Es gibt keine CE-Zulassung - nur eine CE-Konformitäts- > erklärung, die der Hersteller machen muss > > Willst Du das Gerät verkaufen? > - wie vom Vorredner angesprochen braucht man für > firmeninterne Dinge (oder auch für Privatgebastel) > keine CE Naja, ich könnte mir vorstellen, dass dem Auftraggeber wohler bei der ganzen Sache ist, wenn alle verwendeten Komponenten CE haben. Das sagt zwar rein juristisch vielleicht noch nichts über die damit errichtete Anlage, liefert aber einen Hinweis darauf, dass zumindest die verwendeten Komponenten dem "Stand der Technik" ent- sprechen...
Mit einem ESP8266 (der ein CE Logo trägt) kann man sowohl Radiosender als auch Fernseh-Sender (für analoge Empfangsgeräte) basteln. Wusstest du das? Das CE Logo garantiert gar nichts. Alleine schon durch Software kannst du dessen Bedeutung versauen.
> Es gibt keine CE-Zulassung - nur eine CE-Konformitätserklärung, die der > Hersteller machen muss Genau. Und wenn der Hersteller keine Ahnung von der Sache hat, muss er alles mögliche an Geräten zusammen kaufen. Es gibt Leute, die haben fast 1000eu (!) für ein simples EPROM(Modul) bezahlt.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Mit einem ESP8266 (der ein CE Logo trägt) kann man > sowohl Radiosender als auch Fernseh-Sender (für > analoge Empfangsgeräte) basteln. Wusstest du das? Wer ist "du"? Meinst Du mich? > Das CE Logo garantiert gar nichts. Das hat auch niemand behauptet. Ich habe nur versucht, eine Erklärung für den formulierten Wunsch nach dokumentierter CE-Konformität zu finden. Falls nämlich hinterher die Bude abbrennt, klingt es möglichweise besser, wenn man sagen kann "die Anlage bestand ausschließlich aus gekauften, CE-konformen Komponenten", als wenn die Aussage lautet: "die Steuerung übernahm ein Mikrocontroller, den unser Praktikand mit Reisszwecken auf einem Stullenbrett befestigt und mit Klingeldraht verdrahtet hat".
Stefan ⛄ F. schrieb: > Mit einem ESP8266 (der ein CE Logo trägt) kann man sowohl > Radiosender > als auch Fernseh-Sender (für analoge Empfangsgeräte) basteln. Wusstest > du das? > > Das CE Logo garantiert gar nichts. Alleine schon durch Software kannst > du dessen Bedeutung versauen. Du meinst "Chinese Export"? Kein Scherz.
WeroderWieoderWas schrieb: > Du meinst "Chinese Export"? Kein Scherz. https://de.wikipedia.org/wiki/CE-Kennzeichnung#%E2%80%9EChina_Export%E2%80%9C
Stefan ⛄ F. schrieb: > Mit einem ESP8266 (der ein CE Logo trägt) kann man sowohl Radiosender > als auch Fernseh-Sender (für analoge Empfangsgeräte) basteln. Wusstest > du das? Deswegen haben die meisten ESP8266-Module eine gefälschte FCC-Zulassung. In Europa würde das Ding mit seinen Seitenbändern nie eine kriegen. Aber bevor hier die Klugscheisserei ausartet, könnte man mal beim Thema bleiben.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Hier kommen außerdem noch die Kosten für eine CE Prüfung dazu, alleine > das soll schon ein paar tausend Euro kosten, sagt man. CE ist keine zwingende Prüfung. Bei dem CE-Kennzeichnung handelt es sich um eine Erklärung des Hersteller bzw. Inverkehrbringers.
Selbst die weit verbreitete Siemens Simatic S7 SPS kostet nur so um die 500 €. Die Logo sind günstiger, früher konnte man die aber nicht mit strukturiertem Text programmieren. Weiß nicht ob das mittlerweile geht. https://www.reichelt.de/simatic-s7-1200-starter-kit-s7-1200-starter-p115024.html Wolfgang schrieb: >> Hier kommen außerdem noch die Kosten für eine CE Prüfung dazu, alleine >> das soll schon ein paar tausend Euro kosten, sagt man. > > CE ist keine zwingende Prüfung. > Bei dem CE-Kennzeichnung handelt es sich um eine Erklärung des > Hersteller bzw. Inverkehrbringers. Um es etwas deutlicher auszudrücken: CE kann jeder Hersteller auf sein Produkt drucken wie er lustig ist, so lange es nicht fahrlässig gemacht wird. D.h. es ist mehr als offensichtlich dass das Produkt nicht den Richtlinien entspricht. Problematisch wird es nur, wenn das Produkt dann nicht den Anforderungen von CE gerecht wird. Das kann im Fall von Auffälligkeiten später von dritten nachgetestet werden. Dann wird es teuer für den Hersteller/Produzenten. Die Einhaltung der CE Konformität kann man nun durch verschiedene Varianten "nachweisen". Das eine wäre explizites Testen vom Gesamtsystem. Das andere wäre die Argumentation "alle Sub-Komponenten haben CE, also hat das gesamte System auch CE"
Bis jetzt hat der TO noch nicht gesagt,was er überhaupt genau machen möchte. Habe in einer Logo z.Bsp. schon genauso eine Polynomapproximation gemacht. Geht alles. Bin mir sicher, das auch der Kram des TO geht. Da braucht man kein SCL.
Fred R. schrieb: > Bis jetzt hat der TO noch nicht gesagt,was er überhaupt genau machen > möchte. > Habe in einer Logo z.Bsp. schon genauso eine Polynomapproximation > gemacht. > Geht alles. > Bin mir sicher, das auch der Kram des TO geht. > > Da braucht man kein SCL. Es geht um gehobene Verfahren der Regelungstechnik (Zustandsregler, Beobachter). Dazu sind dann auch mathematische Funktion wie sin,cos,tan, e^x, sqr() usw. notwendig. Ich sehe auch das es auf eine "kleine" SPS hinausläuft. Bietet eine Siemens Logo soetwas? Ich habe nur gesehen das man da wohl per grafisch per drag&drop programmiert.
Zum Testen hätte ich noch ein paar alte Siemens Logo's im Keller herumliegen. Also bei Interesse schreib mal eine PN.
Beim ESP32 könnte auch noch das Open-Source Modell der Firmware mit der Freigabe für den europäischen Markt kollidieren. Ich meine mich zu erinnern, dass bereits einige WLAN Router damit ein Problem haten.
>ADC- und DAC-Erweiterungen lassen sich da ...
Für Erweiterung, ja.
Die sind auch im (passenden) uC drin.
..das gesamte Gerät (Platine Bauteile usw, ohne Gehäuse)
geschätzt ca 13,- eu .
MCUA schrieb: >>ADC- und DAC-Erweiterungen lassen sich da ... > Die sind auch im (passenden) uC drin. Incl. Schutzschaltung und galvanischer Trennung und Ausgangsstrom bis 100 mA und kurzschlussfest? Irre was so ein µC für keine 13 € so kann!
Es gibt doch zertifizierte Arduino basierte "SPS" Die sind zwar nicht wesentlich günstiger als eine Logo - können aber ganz "normal" in C programmiert werden: https://www.controllino.com Wenn viel Rechenleistung erforderlich ist, eine zertifizierte Raspberry Pi basierte "SPS" mit Realtime Linux oder RISC OS https://revolution.kunbus.de https://www.riscosopen.org/content/downloads/raspberry-pi
Wenn es dir nur um 3 Eingänge auf ein Ausgang geht kannst du auch einen Regler kaufen, wenn die weiteren Optionen dazu kommen wird wohl die Sps besser werden. Du weißt ja selbst noch was du möchtest. Wofür willst du eine Speicherkarte? Die Speicherkarte einer SPS kannst du nicht ausbauen um die Daten am PC auszulesen oder sonstwo damit zu machen. Der Anschluss der Sensoren nimmt auch Einfluss darauf welcher Feldbus der beste ist. Mach dir sinnvolle Gedanken was dein geplanter Maximalausbau ist. Stelle alles zusammen was du brauchst und welche Reaktionszeit du brauchst. Und im Grunde ist die Sps bei 5 ms auch schon wieder raus.
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Ansgar K. schrieb: > Die Speicherkarte einer SPS kannst du nicht ausbauen um die Daten am PC > auszulesen oder sonstwo damit zu machen. Bei einer S7-1200 schon. Ansgar K. schrieb: > Und im Grunde ist die Sps bei 5 ms auch schon wieder raus. Nein. Die neuen sind da recht schnell. 5 mS sind aber auch noch schnell genug.
42er schrieb: > 5 mS sind aber auch noch schnell genug. Was hat der Leitwert mit der Geschwindigkeit zu tun?
Guten Abend Community, zu der Siemens LOGO(8 FS4). Ich will nicht bestreiten, das es damit irgendwie möglich ist eine Sinus etc. zu berechnen. Grundsätzlich ist es mit der Logo nur möglich die Grundrechenarten im Wertebereich von(-32768 <-> +32767) durchzuführen. Und Fleißpunktzahlen kann sie nur wandeln nicht direkt berechnen. Da würde ich bei Siemens zu einer S7 1200 tendieren. Die kann schon mal von Haus aus DInt(32Bit) und Real(Fleißpunktzahl) usw und die IDE(Siemens TIA) liefert schon Funktionen für Sinus, Cosinus... mit. Mir ist keine SPS in dem Preissegment bekannt die in C programmiert werden kann. Erwähnenswert finde ich in dem Zusammenhang noch das keine C gleichwertige Zeiger Arithmetik auf diesen SPS'en vorhanden ist. Zum Beispiel gibt es keine Function Pointer .... Schönes Wochenende.
Gästle schrieb: > 2. Ein Mikrocontroller (Atmel, PIC, STM) der aber nicht als fertiges CE > Produkt einher kommt, sondern erst über Schaltungsentwurf/Layout zu > einem gemacht werden muß. Kostet viel Zeit aber ist dann preiswert. > Leider nicht einfach erweiterbar Das gibt es schon..... https://www.controllino.shop/
...Kauf Dir eine billige China-Sps ZB www.spstiger.de oder bei amazon nach fx3u suchen Netzteil dran.das wäre. Software zum Programmieren gibts umsonst dazu.
Meik J. schrieb: > Mir ist keine SPS in dem Preissegment bekannt die in C programmiert > werden kann. Beckhoff.
vn nn schrieb: > Beckhoff. Okay, interessant. Mir ist neu das Beckhoff klassische "Hardware SPS" und nicht "Software SPS" für Embedded "PC" anbietet. Dann noch im Preissegment um 250€ und in C programmierbar. Da ich mich bei Beckhoff nicht so gut auskenne, magst du mir die Artikelnummer mal mitteilen. Danke MfG Meik
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>Erwähnenswert finde ich in dem Zusammenhang noch das keine C >gleichwertige Zeiger Arithmetik auf diesen SPS'en vorhanden ist. >Zum Beispiel gibt es keine Function Pointer .... Weil der typ. SPS-Anwender damit nichts anfangen kann.
Na da habt ihr euch das TIA Portal noch nicht genau angesehen. Btw : Die 1518er CPU kannst du in C und C++ programmieren.
Moin Moin, Tiadem schrieb: > Na da habt ihr euch das TIA Portal noch nicht genau angesehen. > > Btw : Die 1518er CPU kannst du in C und C++ programmieren. Und du hast dir vermeintlich "Siemens S7 1200 ... im dem Preissegment" nicht genau angesehen ! Oder kläre mich bitte auf wo man eine S7 CPU1518 für ~ 250€ erwerben kann. Danke für die Information. MfG Meik
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Unsere SPS von Xinje sind mit C programmierbar, einfach nach XD3 suchen, die kleinste hat 16 E/A. https://www.spstiger.de/epages/62466762.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/62466762/Products/XJP-XD3-16/SubProducts/XJP-XD3-16PT-C Die Sensoren könnten über analoge Erweiterungen angebunden werden oder über Modbus.
Schleichwerbung! Sämtliche Werbung ist hier nicht erlaubt! Kann das mal wer melden!
Zwei Blinde unterhalten sich über Farben. Sagt der Eine zum Anderen: Du kennst doch auch den SPS-Typen. Bei dem seh ich rot!
Trotzdem Werbung und gegen die Forumsregeln! Dummheit schützt vor Strafe nicht. Möchte gar nicht wissen, wie oft der schon das Forum zugespamt hat!
Beitrag #6493878 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wenn diese SPS wirklich in C Programmierer ist, dann passt seine Vorschlag/Werbung doch wie der Deckel auf den Topf. Ich würde sie nicht löschen wollen. Wenn der TO sich angemeldet hätte, dann hätten Händler/Hersteller ihn auch persönlich kontaktieren können. Aber das geht nun nicht und der TO hat ausdrücklich um Produktempfehlungen geben. Wir empfehlen uns hier schließlich auch gegenseitig Produkte. Wer weiß wie oft dahinter ein "Freundschaftsdienst" steckt. Ich finde es im aktuellen Umfang völlig OK.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wenn der TO sich angemeldet hätte, dann hätten Händler/Hersteller ihn > auch persönlich kontaktieren können. Aber das geht nun nicht und der TO > hat ausdrücklich um Produktempfehlungen geben. Hab ich ein paar Posts später nachgeholt. Ich dachte es geht ohne aber dann kann man halt nicht zeitnah antworten. Die bisherigen Antworten fand ich schon wirtlich sehr interesaant. Es läuft mMn auf eine grundsätzliche Entscheidung hinaus. Geht man in Richtung SPS dann könnte es Codesys oder Siemens (TIA) werden. Vermutlich wird man sich ja nicht zweigleisig bewegen wollen und sich in beide Systeme/Hardware einarbeiten wollen. Ardunio bzw. Rasberry PI sind nicht schnell genug (Abtastzeit 5ms gewünscht). Die Frage die sich mir nun stellt ist ob man Siemens (TIA) oder Codesys (Bachmann & Co.) wählt?
rechen s. schrieb: > Ardunio bzw. Rasberry PI sind nicht schnell genug (Abtastzeit 5ms > gewünscht). Ich weiß nicht, woher Du diese Einschätzung hast: ein ATmega328 (Arduino) schafft 5 ms Zykluszeit spielend. Mit einem schnellen aktuellen ARM geht es zwei bis drei Größenordnungen schneller. Nur, um das einmal zurechtzurücken. Da das so wichtig ist: gibt es bei Conrad noch die CE-Aufkleber?
> Ardunio bzw. Rasberry PI sind nicht schnell genug (Abtastzeit 5ms > gewünscht). Completter Blödsinn.
m.n. schrieb: > Ich weiß nicht, woher Du diese Einschätzung hast: ein ATmega328 > (Arduino) schafft 5 ms Zykluszeit spielend. Mit einem schnellen > aktuellen ARM geht es zwei bis drei Größenordnungen schneller. > Nur, um das einmal zurechtzurücken. > > Da das so wichtig ist: gibt es bei Conrad noch die CE-Aufkleber? Ja, das ist eben Vorraussetzung um das Produkt dann offiziell problemlos verkaufen zu können. Wenn man für zu Hause einen Klatschschalter bastelt würde es natürlich auch ohne gehen. Controllino & Revolution Pi bringen diese kurzen Zeiten einfach nicht.
rechen s. schrieb: > Controllino & Revolution Pi bringen diese kurzen Zeiten einfach nicht. Ok, meinetwegen... Nur? Wie kommst du darauf?
Arduino Fanboy D. schrieb: > rechen s. schrieb: >> Controllino & Revolution Pi bringen diese kurzen Zeiten einfach nicht. > Ok, meinetwegen... > Nur? > Wie kommst du darauf? Also für den Revolution PI steht es z.B. hier beim analog Modul: https://revolution.kunbus.de/tutorials/revpi-aio/analoge-eingaenge-konfigurieren/ ADC_Datenrate Aktualisierungsrate im PA ( Prozessabbild) 5 Hz 1 Hz 10 Hz 2 Hz 20 Hz 4 Hz 40 Hz 8 Hz 80 Hz 10 Hz 160 Hz 25 Hz 320 Hz max. 50 Hz 640 Hz max. 125 Hz Bitte beachte, dass die Tabellenwerte für die Einstellungen 320 Hz und 640 Hz nur Maximalwerte darstellen. Die tatsächlich erreichte Aktualisierungsrate kann in diesem Bereich durch die Auslastung der PiBridge deutlich niedriger liegen.
Die ADC Samplerate eines Controllino entspricht der eines Arduino Mega, oder so.. 16MHz Vorteiler durch 128 macht den ADC Takt. Es braucht 11,5 bis 13,5 ADC Takte für eine Messung Mit etwas Luft für Verwaltung, liegt man so bei 8 bis 9 Tausend 10 Bit Messungen pro Sekunde, und das neben dem Hauptprogramm(free running mode). Also ohne nennenswerte Systemlast zu erzeugen, bzw die Zyklenzeit zu strecken. Natürlich habe ich keine Ahnung, wie kompliziert dein Programm werden soll. Aber von meinen weiß ich, dass ich meistens zwischen 1000 bis 30000 Zyklen pro Sekunde liege. In 1ms schafft ein solcher Controllino es ca 10000 Einzelbefehle abzuarbeiten. (grob geschätzt 16MHz/1000/(ca 1,5Takte pro Befehl)) Das ganze natürlich in C oder C++ Programmiert, ohne irgendwelche SPS spezifischen Laufzeit Umgebungen. Die Eingangs genannte Anforderung sagt klar: Gästle schrieb: > Der Algorithmus wird vorzugsweise programmiert in C. Da ist nicht die Rede von AWL oder irgendwelchen Koppelplänen.
Fred R. schrieb: > Wenn nicht all zu kompliziert ( C Algorithmus), würde schon eine Siemens > Logo gehen. > > Wenn mehr Power her muss, sollte eine Siemens S7-1200 das Richtige sein. > > Einfach mal bei mir melden. > Kann ich deutlich unter 1000€ lösen. Da fragt man sich wie. Tagessatz für eine prof. SPS Programmierer ist ca 1000 EUR + Spesen. Sagen wir du bist der billige Jakob für 500. Das wären mit dem S7 Equipment schon mal mind. 1000 EUR. Dann, reicht ein Tag aus? Kannst du in einem Tag alle Anforderungen zur 100% Zufriedenheit umsetzen? Keine Schleifen mehr? Es liegt ein wasserdichtes Lastenheft vor? Der Kunde ist sofort glücklich mit der 1. Version des Programms? DEUTLICH unter 1000 EUR? Da frage ich mich wo du deinen Stundenlohn siehst. Selbst damals als Student hätte ich ein solches Angebot nicht abgegeben.
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>Die ADC Samplerate eines Controllino entspricht der eines Arduino Mega, >oder so.. Bsp.weise der rel. langsame ATmega324-ADC hat Free Running Conversion 13..250us, sind 4..77 kS/s. Von wegen 640 Hz.
Cyblord -. schrieb: > Tagessatz für eine prof. SPS Programmierer ist ca 1000 EUR + Spesen. Darum wirds du kein Geschäft machen :-D Cyblord -. schrieb: > Dann, reicht ein Tag aus? Kannst du in einem Tag alle Anforderungen zur > 100% Zufriedenheit umsetzen? Keine Schleifen mehr? Es liegt ein > wasserdichtes Lastenheft vor? Der Kunde ist sofort glücklich mit der 1. > Version des Programms? Uuuuu. Immer dieses schöne deutsche gründliche Mimimi Denken. BER lässt grüßen 😜 Da waren auch so genaue Menschen am Werk. Solche Probleme gibt es hier bei uns in Polen nicht. Und preislich seid ihr im Vorhinein im A.. Um 1000€ pro Tag ist man selbst schuld am Kundenmangel.
Tiadem schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Tagessatz für eine prof. SPS Programmierer ist ca 1000 EUR + Spesen. > > Darum wirds du kein Geschäft machen :-D Ich will damit auch kein Geschäft machen, ich mache nicht in SPS. Der Punkt ist: Damit kann NIEMAND ein Geschäft machen. Bei einem Angebot <1000 EUR ist das noch unter dem Selbstkostenpreis. Und die HW musst du dafür auch noch bringen. > Uuuuu. Immer dieses schöne deutsche gründliche Mimimi Denken. Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder man schreibt in einem Tag Müll der dem Kunden nichts bringt oder man arbeitet länger für Umsonst. > Solche Probleme gibt es hier bei uns in Polen nicht. > Und preislich seid ihr im Vorhinein im A.. > Um 1000€ pro Tag ist man selbst schuld am Kundenmangel. Weißt du ich arbeite viel mit Programmierern aus Osteuropa zusammen. Die leisten recht gute Arbeit für sehr wenig Lohn. Die tun mir eher Leid. Als Vorbild wäre das für mich nichts. Jeder sollte versuchen sich Lohnmäßig nach oben, anstatt nach unten zu orientieren. Ihr könnt gerne versuchen alle Löhne zu unterbieten. IMO ist das aber die falsche Ambition die am Ende niemandem was bringt. Armut für alle ist nicht so mein Ding.
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>Ich will damit auch kein Geschäft machen, ich mache nicht in SPS.
Der typ. SPS-Programmierer (bzw der Elektriker) kann mit Sprachen wie C,
anderen Hochsprachen (oder gar ASM) nichts anfangen.
Er wird auch nicht solch Stundenlohn verlangen können.
Normal structed text, oder Scl. Zahlst du 65 netto pro Stunde. Wenn du 1 Tag brauchst, dann bist du unwirtschaftlich und nicht tragfähig.
Bei S7-1200: nimm das günstigste S7-1200 Starterset da ist gleich die Software mit dabei. Dazu ein SM1234 Modul. Die S7 kann über den Profinet Port auch mit Profinet Peripherie erweitert werden bzw diese ansprechen. Erweitern ist bei Netzwerkkabel wohl die falsche Bezeichnung.
Kree schrieb: > Laut Cyblord ist eine Siemens unbezahlbar? Kommt ganz auf den Inhalt des Sparkontos oder der Geldbörse an. Ich habe mal nach "S7-1200" gesucht. Das sind ja noch Hobbypreise.
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Kree schrieb: > Laut Cyblord ist eine Siemens unbezahlbar? Und das schrieb ich wo? Ich hätte nur gerne mal vorgerechnet wie jemand eine S7-1200 + Programmierdienstleistung für deutlich unter 1000 EUR anbieten kann. Was eine S7-1200 kostet weiß ich. Ich habe einige davon im Einsatz. Dass die günstig ist, für eine prof. SPS, steht außer Frage. Wenn es mit der Anschaffung getan ist, ist ja alles in Butter.
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Bearbeitet durch User
Anbei ein Bild meiner Arbeitsumgebung. Und SUS vorhanden. Unter 1000€ ist Realität. Pflichtenheft muss vom Kunden kommen. Wenn sowieso schon ein C Quellcode vorhanden ist, kann dieser leicht in SCL übersetzt werden. Oder wie schon jemdand geschrieben hat auf eine 1518-4 PN/DP MFP gebracht werden. ABER um einen anderen Preis. Die kostet EK schon 3k.
Fred R. schrieb: > Unter 1000€ ist Realität. Fragt sich nur welche Realität das sein soll. Sogar der TE erwartet die Arbeitsstunden noch extra und nicht inklusive. > Pflichtenheft muss vom Kunden kommen. Vom Kunde kannst du höchstens ein Lastenheft erwarten. Meistens kommt jedoch irgendeine unvollständige E-Mail mit sich widersprechenden Anforderungen die auch noch falsch sind. Am Ende wollte der Kunde das doch ganz anders. > Wenn sowieso schon ein C Quellcode vorhanden ist, kann dieser leicht in > SCL übersetzt werden. Lese ich aus dem Eingangspost so nicht raus. Und selbst wenn, dieser C-Code ist zwingend korrekt und tut was der Kunde will? > ABER um einen anderen Preis. Die kostet EK schon 3k. Ich bin sicher auch das machst du noch für DEUTLICH unter 1000 EUR.
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Cyblord -. schrieb: > Ich bin sicher auch das machst du noch für DEUTLICH unter 1000 EUR. Habe ich nicht geschrieben. Warum verdrehst du die geschriebenen Worte? Profilierungsneurotiker, oder fantasierst du? Wennst DU (und nur um den geht es hier scheinbar, denn sonst hat keiner Recht) nicht mit dem Preis hinkommst, dann wird das schon so in Ordnung sein. Dann nimmt man sich halt selbst vom Markt.
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