Forum: PC Hard- und Software Virenscanner gesucht der den Systemstart nur wenig ausbremst


von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


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Hallo,

nachdem ich ewig gesucht habe warum bei meinem Windows das Netzwerk 
teilweise eine Minute nach dem Systemstart braucht bis es verfügbar ist 
(Blauer Ring beim Symbol) und solange den Start aller Anwendungen die 
Netzwerkzugriff brauchen verzögert, habe ich einen Schuldigen gefunden. 
Es war der Avira Virenscanner...
Darum bin ich jetzt auf der Suche nach einem vernünftigen Virenscanner, 
ohne eine komplette Suite mit allem möglichen Geraffel das kein Mensch 
braucht, und dabei das System nicht unnötig ausbremst, weder beim Start 
noch im Betrieb. Und ganz wichtig, es muss ein vernünftiges Handling für 
Ausnahmen haben, da ich durchaus auch mal was mit Sachen zu tun hab die 
mehr oder weniger fälschlich als Virus/Trojaner erkannt werden.
Vorschläge?

von Roland E. (roland0815)


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Brain 1.0

von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


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Roland E. schrieb:
> Brain 1.0

Ja, würde sonst auch Brain 3.1 von https://brain-exe.de/ nehmen, aber 
ich bin mir nicht sicher ob es auf Dauer multitaskingfähig ist.

von MaWin (Gast)


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Tim T. schrieb:
> Es war der Avira Virenscanner...

Schrott halt.

> Darum bin ich jetzt auf der Suche nach einem vernünftigen Virenscanner,

Schon eingebaut, Degender.

> es muss ein vernünftiges Handling für
> Ausnahmen haben

Es gibt keine Ausnahmen, würde Microsoft sagen.

von soso... (Gast)


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Onlinescanner ist völlig nutzlos.
Das brachen nur Leute die erstmal willenlos auf alles clicken und dann 
vom Virenscanner in letzter Sekunde gerettet werden müssen.
Wenn er das denn noch kann und nicht selbst neue Lücken ins System 
reisst.

von M. P. (matze7779)


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Kaspersky.
Bei mir auf 5 Systemen keine Verzögerung.

von Jemand (Gast)


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Wieso nimmst du nicht das MS eigene Tool, das kommt doch am Besten mit 
dem ganzen OS zurecht! MSE hieß das mal und gibt es immer noch, oder 
seine ganzen Abwandlungen davon MS-Defender u.ä. Sachen.
Das Einfachste ist halt ohne Admin-Rechte zu arbeiten, aber das weisste 
sicher selber!

von michael_ (Gast)


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Du kennst es aber nicht.
Da kann man nichts konfigurieren.
Und rattert bei jedem Systemstart los.
Nennt sich MsMpEng.exe.

von OldMan (Gast)


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Meine Rechner sind alle ohne Virenscanner in Betrieb. Und dies schon 
seit Jahren.
Denn: Brain On, auf das Wesentliche konfiguriertes OS und Crypt DNS 
nutzen.
Bootzeit bei meinem Hauptrechner (Windows) 7 Sekunden nach den BIOS 
Meldungen.
Virenscanner braucht eigentlich kein Mensch.
Das verhält sich so wie mit den PCR Test....

von Jemand (Gast)


Angehängte Dateien:

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michael_ schrieb:
> Du kennst es aber nicht.
> Da kann man nichts konfigurieren.
> Und rattert bei jedem Systemstart los.
> Nennt sich MsMpEng.exe.

Er macht schon wieder Selbstgespräche? ;-)
Wieder mal die Pillen nicht genommen?

Immer diese penetranten Besserwisser oder eben Foren-Trolle ...

von Gähn (Gast)


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OldMan schrieb:
> Denn: Brain On,

Warum redest du von Brain = Hirn = denken wenn du ein paar Zeilen danach 
beweist das du das anscheinend gar nicht kannst:

OldMan schrieb:
> Virenscanner braucht eigentlich kein Mensch.
> Das verhält sich so wie mit den PCR Test....

Und dann benutzt du Windows? Dabei musst du doch wissen dass Gates die 
Weltherrschaft will und mit Windows dein Unterbewusstsein umprogrammiert 
bis du zum Zombie mutierst.

von Sven B. (scummos)


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Ich empfehle den leeren Virenscanner. Der fügt dem System zumindest 
keine weiteren Sicherheitslücken hinzu, was man von den anderen nicht 
behaupten kann.

von Irgendwer (Gast)


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Virenscanner bieten heute kaum noch Schutz. Man kann sie auch gleich 
weglassen. Ändert kaum etwas.

von Sven B. (scummos)


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Irgendwer schrieb:
> Virenscanner bieten heute kaum noch Schutz. Man kann sie auch
> gleich
> weglassen. Ändert kaum etwas.

Ich glaube das war noch nie anders, es hat nur eine Weile gedauert, bis 
das jeder gemerkt hat.

von Schlaumaier (Gast)


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M. P. schrieb:
> Kaspersky.
> Bei mir auf 5 Systemen keine Verzögerung.

Kaspersky Total S. verzögert die Netzwerkverbindung. Und zwar so lange 
bis das Hauptprogramm gestartet ist. Wie das bei den nackten 
Virenscanner ist weiß ich nicht.

von michael_ (Gast)


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Jemand schrieb:
> Er macht schon wieder Selbstgespräche? ;-)
> Wieder mal die Pillen nicht genommen?
>
> Immer diese penetranten Besserwisser oder eben Foren-Trolle ...

Dann schau dir das mal bei W10 an.
Außerdem ist das für Faule, die das Anklicken automatisieren wollen.
Bei mir sowieso deakziviert.

Das erste Bild ist nur Anzeige für Funde.

von Εrnst B. (ernst)


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M. P. schrieb:
> Kaspersky.

(Nicht nur) Nach dieser Geschichte hier:

https://heise.de/-4495127

ist Kaspersky für mich ein absolutes No-Go.

von René H. (mumpel)


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Mein Desktop-Rechner braucht bis zu 6 Minuten bis er einsatzbereit ist. 
Aber mich stört das nicht. In der Zeit gehe ich aufs WC, setze das 
Wasser für den Cappuccino auf usw. usf. Ich kann nicht nachvollziehen 
weshalb soviele Anwender beim Hochfahren des PCs die Stoppuhr anwerfen. 
Leute, macht euch locker.

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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René H. schrieb:
> Mein Desktop-Rechner braucht bis zu 6 Minuten bis er einsatzbereit ist.

Der hat zu viel Arbeitsspeicher daran liegt das. Windows zieht sich dann 
nämlich viel mehr rein auf einmal.

Davon abgesehen mache ich meinen Windows-Rechner ca. alle 20-30 Tage mal 
aus. Ich leg den Schlafen = Alle Lüfter / Platten etc sind aus, und der 
verbraucht (nachgemessen) keine 3 Watt/h.

1 x die Leertaste o. Maus angetippt und der ist in 1-2 Sekunden voll da.
Davon Abgesehen kann der Aufgabenplaner so den PC auch aufwecken, dann 
startet ein JOB und der Job legt die Kiste wieder schlafen wenn fertig. 
Und das ganze während ich am Heia-machen bin ;)

von René H. (mumpel)


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Schlaumaier schrieb:
> Der hat zu viel Arbeitsspeicher daran liegt das.

8GB. Das ist nicht viel. Ich vermute eher, dass die ganzen 
Hintergrunddienste den Start verzögern.

von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


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René H. schrieb:
> Mein Desktop-Rechner braucht bis zu 6 Minuten bis er einsatzbereit ist.
> Aber mich stört das nicht. In der Zeit gehe ich aufs WC, setze das
> Wasser für den Cappuccino auf usw. usf. Ich kann nicht nachvollziehen
> weshalb soviele Anwender beim Hochfahren des PCs die Stoppuhr anwerfen.
> Leute, macht euch locker.

Es soll aber auch Leute in diesem Land geben die beruflich mit Computern 
arbeiten und da geht es einfach nicht das ein Rechner 6 Minuten zum 
starten braucht. Stell dir mal vor du bist mit dem Notebook beim Kunden 
und musst erstmal warten bis die Kiste hochgefahren ist. Wie bitte sieht 
sowas aus?
Hier ist auch der "Dauerschlaf" keine Lösung, abgesehen davon ist es bei 
Windows durchaus vorteilhaft wenn es häufiger mal einen Neustart bekommt 
weil sonst der Arbeitsspeicher doch vollgemüllt wird und die 
Geschwindigkeit leidet.

von René H. (mumpel)


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Tim T. schrieb:
> Stell dir mal vor du bist mit dem Notebook beim Kunden und musst erstmal
> warten bis die Kiste hochgefahren ist

Mein Surface 3 ist ganz schnell hochgefahren. Mal davon abgesehen muss 
ich den nicht unbedingt jedes Mal ausschalten.

: Bearbeitet durch User
von Reinhard S. (rezz)


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Schlaumaier schrieb:
> René H. schrieb:
>> Mein Desktop-Rechner braucht bis zu 6 Minuten bis er einsatzbereit ist.
>
> Der hat zu viel Arbeitsspeicher daran liegt das. Windows zieht sich dann
> nämlich viel mehr rein auf einmal.
>
> Davon abgesehen mache ich meinen Windows-Rechner ca. alle 20-30 Tage mal
> aus. Ich leg den Schlafen = Alle Lüfter / Platten etc sind aus, und der
> verbraucht (nachgemessen) keine 3 Watt/h.

Das find ich ziemlich viel dafür.

> Davon Abgesehen kann der Aufgabenplaner so den PC auch aufwecken, dann
> startet ein JOB und der Job legt die Kiste wieder schlafen wenn fertig.

Das kein mein Fujitsu-Siemens sogar im komplett ausgeschalteten Zustand.

von Marcus (Gast)


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Tim T. schrieb:
> Vorschläge?

Ein Unix oder Linux.

von Einer (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> keine 3 Watt/h.

Was soll das für eine Einheit sein.


Davon abgesehen ich nutze den Ruhezustand dann habe ich 0 Watt.
Und der Start geht trotzdem sehr schnell.

von Erwin D. (Gast)


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René H. schrieb:
> Ich kann nicht nachvollziehen
> weshalb soviele Anwender beim Hochfahren des PCs die Stoppuhr anwerfen.

Dafür brauche ich keine Stoppuhr. Die paar Sekunden schaffe ich ohne.

von Erwin D. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Der hat zu viel Arbeitsspeicher daran liegt das. Windows zieht sich dann
> nämlich viel mehr rein auf einmal.

Also ich hab z.B. 16GB und mein Rechner braucht paar Sekunden.
An zuviel Speicher kann es also unmöglich liegen.
Noch so ein Vorschlag?

von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


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Marcus schrieb:
> Tim T. schrieb:
>> Vorschläge?
>
> Ein Unix oder Linux.

Ich benutze Unix/Linux seit mittlerweile über 20 Jahren sowohl im 
privaten wie auch beruflichen Umfeld (zuerst Solaris, dann Linux) und 
bin bis auf die Systemd Geschichten in "letzter Zeit" damit auch sehr 
zufrieden. Nur halte ich das X Window System und dass darauf aufbauende 
Fenstermanager/Desktop System nach wie vor für den größten Mist und sehe 
darin den Haupthinderungsgrund warum Linux sich auf dem Desktop einfach 
nicht durchsetzt.
Abgesehen davon habe ich noch diverse proprietäre Software im Einsatz 
die eben nicht unter Linux verfügbar oder unter Wine lauffähig ist.

von René H. (mumpel)


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Tim T. schrieb:
> Nur halte ich das X Window System und dass darauf aufbauende
> Fenstermanager/Desktop System nach wie vor für den größten Mist

M.E. ist das unter Windows und Mac-OS auch nicht wirklich besser. Da 
sind mehrere Monitore eventuell besser.

von michael_ (Gast)


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René H. schrieb:
> Mein Desktop-Rechner braucht bis zu 6 Minuten bis er einsatzbereit ist.
> Aber mich stört das nicht.

Bei Win10 Desktoprechnern gibt es verschiedne Stufen.

- Energie sparen o.ä.
- Herunterfahren, aber nicht vom Stromnetz trennen
- Herunterfahren, vom Stromnetz getrennt
- Herunterfahren, vom Stromnetz getrennt. Und dann noch mehr als 2(?) 
Tage getrennt.

Letzteres ist die längste Zeit.
Da wird nach Update gesucht, Viren-Tiefenscan ...
Wenn das Update des Scanners gemacht ist, wird nochmal gescannt.
Kann auch länger als 6 min dauern.
Kann man gut im Ressourcenmonitor beobachten.

von René H. (mumpel)


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Ich fahre meinen PC immer herunter und trenne ihn vom Stromnetz. 
Automatisch nach Viren gescannt wird bei mir nicht (nutze F-Secure, 
nicht den Defender).

von Sven B. (scummos)


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Tim T. schrieb:
> Nur halte ich das X Window System und dass darauf aufbauende
> Fenstermanager/Desktop System nach wie vor für den größten Mist und sehe
> darin den Haupthinderungsgrund warum Linux sich auf dem Desktop einfach
> nicht durchsetzt.

Genau! Jetzt, wo Wayland bald einsatzbereit ist, ist das Jahr des 
Linux-Desktops endlich gekommen. /s

von Sven B. (scummos)


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René H. schrieb:
> Ich fahre meinen PC immer herunter und trenne ihn vom Stromnetz.

Bewiesenermaßen der beste Schutz gegen Viren.

von Schlaumaier (Gast)


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Erwin D. schrieb:
> Noch so ein Vorschlag?

JA. ;)

Ich weiß nicht ob es das bei Win-10 noch gibt, aber wenn nicht sicher 
was anderes.  Versuch mal MSCONFIG aufzurufen.

Da sind ca. 80% aller Programme hinterlegt die sich Windows rein zieht. 
Ca. die Hälfte davon haben hinterher ein ICON an der Uhr (falls man es 
anzeigen lässt). Ich habe in der Liste aktuell ca. 22 Programme stehen 
wo von nur 6 + 1 selbstgeschriebenens (öffnet das CD-Laufwerk wenn man 
es anklickt) aktiviert sind.

Dann mach folgendes.
Starte die Registry.

Suche nacheinander nach folgenden Schlüsseln. (Ganze Zeichenfolge)  RUN 
+ RUNONCE.

Schaue dir bei den Eintrag an was auf der Rechten Seite alles steht. 
Einige der Programme sind identisch mit der MSCONFIG-Anzeige aber NICHT 
alle.

Sichere den ganzen Schlüssel und entferne alles was du nicht brauchst.

Dann suche den Autostart unter Programme in der Taskleiste.

Und als letztes überprüfe alle Dienste (Sortieren nach "gestartet"). 
Besonders Dienste von Hardware die längst Geschichte ist, sind da der 
Feind. Ich habe z.b. den Bonjour Dienst von Apple gekillt als ich auf 
Samsung umgestiegen bin. (Hat mein Rechner 8% schneller gemacht). Auch 
nicht deinstallierte Dienste alter Virenscanner und Software sind Feind 
No. 1  ;)

Merke : Deinstallations-Programme sind Schrott. Besonders wenn man den 
Virenscanner wechselt. Da sollte man auf der Homepage des Herstellers 
nach Spezialkill-Software suchen. Avira ist dafür berüchtigt.

Sinn des ganzes ist die schlechte Angewohnheit vieler Programm 
sogenannte Stand-BY-Software am laufen zu halten um schneller auf das 
Haupt-Prg. zuzugreifen. Vor 20 Jahren mag das sinnvoll gewessen sein. In 
Zeiten von SSD + m2 Festplatten sind das reine CPU-Bremsen.

Du findest so Programme auch im Taskmanager (Alle Prg. anzeigen 
anklicken). Nur den Start verhindern kannst du nur mit oben genannten 
Methoden.

Ich mache Rechner von Bekannten auf diese Weise bis zu 30 % schneller im 
Schnitt. inkl. Start.

von Schlaumaier (Gast)


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René H. schrieb:
> Automatisch nach Viren gescannt wird bei mir nicht (nutze F-Secure,
> nicht den Defender).

Ist auch Unsinn. Ein guter Virenscanner muss permanent ALLES im Auge 
behalten und nach den neusten Datenbanken überprüfen.

Ich mache 2 x am Tag ein Viren-Datenbank-update. Soll ich jedes mal dann 
die ganzen TB's an Daten scannen ??!

von Dr Osten (Gast)


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Ich würde eine Impfung empfehlen. Dazu musst du den Rechner jedoch 
regelmäßig in eines meiner Impfzentren bringen.

von michael_ (Gast)


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René H. schrieb:
> Ich fahre meinen PC immer herunter und trenne ihn vom Stromnetz.
> Automatisch nach Viren gescannt wird bei mir nicht (nutze F-Secure,
> nicht den Defender).

Da ist ja der Win-Scanner ausgeschaltet.
Da könnte man das aber einstellen.
Das ist der Vorteil ext. Scanner.

von René H. (mumpel)


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Schlaumaier schrieb:
> Ich weiß nicht ob es das bei Win-10 noch gibt, aber wenn nicht sicher
> was anderes.  Versuch mal MSCONFIG aufzurufen.
>
> Da sind ca. 80% aller Programme hinterlegt die sich Windows rein zieht.

Mit msconfig geht nicht mehr viel. Die meisten Autostart-Programme 
stehen jetzt im Taskmanager. Aber das alleine reicht auch nicht, 
Stichwort autoruns. Autostart-Rampen gibt es viele. Und manche 
Programme, z.B. den Adobe-Updateservice, wird man garnicht los (nicht 
über msconfig, nicht über Taskmanager und auch nicht über autoruns).

von Schlaumaier (Gast)


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René H. schrieb:
> Und manche
> Programme, z.B. den Adobe-Updateservice, wird man garnicht los (nicht
> über msconfig, nicht über Taskmanager und auch nicht über autoruns).

Jo. wie geschrieben 80%. Adobe und den Mist muss man VERMUTLICH über 
einen Dienst killen. Der TO muss halt die ganze to-do-Liste von mir oben 
abarbeiten.

Jeder 3. Hobbycoder macht heutzutage einen Dienst, weils cooler ist, 
nicht weil er es braucht. Und der Benutzer braucht es sowieso nicht.

von Sven B. (scummos)


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Schlaumaier schrieb:
> Ist auch Unsinn. Ein guter Virenscanner muss permanent ALLES im Auge
> behalten und nach den neusten Datenbanken überprüfen.

Genau, und je mehr Remote Code Execution-Bugs er in seinen 
Dateiformats-Prüfungen hat, desto cooler der Scanner. Für Maximierung 
der Angriffsfläche am besten mehrere Virenscanner parallel ausführen!

von René H. (mumpel)


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Schlaumaier schrieb:
> Adobe und den Mist muss man VERMUTLICH über
> einen Dienst killen.

Nützt aber nichts. Wenn die Dienste nicht mit Systemstart gestartet 
werden, müssen sie vor dem Programmstart gestartet werden, was den 
Programmstart wieder stark verzögert.

von Schlaumaier (Gast)


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René H. schrieb:
> Nützt aber nichts. Wenn die Dienste nicht mit Systemstart gestartet
> werden, müssen sie vor dem Programmstart gestartet werden, was den
> Programmstart wieder stark verzögert.

Deshalb macht Kaspersky das in 2 Runden.

Runde 1 : Er blockiert das Netzwerk und startet den Scanner.
Runde 2 : Er startet die Firewall und gibt DANN erst das Netzwerk frei.

Der Sache kannst du sogar zuguggen.

ABER du kannst während Runde 1 (OHNE NETZWERK) ganz normal weiter 
arbeiten.

von René H. (mumpel)


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Und nach Runde 1 machen die Programme das was sie ohne Blockade machen 
wollten, und bremsen dann das System aus. Also doch besser alles 
erforderliche mit Systemstart erledigen (lassen) und derweil etwas 
anderes machen.

von Sven B. (scummos)


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Schlaumaier schrieb:
> Runde 1 : Er blockiert das Netzwerk und startet den Scanner.
> Runde 2 : Er startet die Firewall und gibt DANN erst das Netzwerk frei.

In welcher der Phasen kommt der Teil, wo der Kaspersky-Scanner den 
Schadcode ausführt beim Scannen?

z.B. sowas:
https://www.securityweek.com/remote-code-execution-flaw-found-kaspersky-products

> The flaw, tracked as CVE-2019-8285 and assigned a CVSS score of 8.0, was
> reported to Kaspersky by researchers from a team called “Imaginary.”
> The experts found a way to remotely execute arbitrary code by exploiting
> a heap-based buffer overflow.

> An attacker could have exploited the flaw to execute arbitrary code with
> SYSTEM privileges by getting the targeted user’s security software to scan
> a specially crafted JavaScript file.

Man mache sich mal klar was das heißt: der Angreifer kann hier Schadcode 
in einen E-Mail-Anhang tun. Sobald der Mail-Client des Anwenders die 
Mail empfängt, wird die vom Virenscanner gescannt, und der führt mit 
SYSTEM-Rechten (!) den Schadcode aus. Der Benutzer muss die Mail nicht 
mal anklicken! Sportlich.

: Bearbeitet durch User
von Jemand (Gast)


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Sven B. schrieb:
> Man mache sich mal klar was das heißt: der Angreifer kann hier Schadcode
> in einen E-Mail-Anhang tun. Sobald der Mail-Client des Anwenders die
> Mail empfängt, wird die vom Virenscanner gescannt, und der führt mit
> SYSTEM-Rechten (!) den Schadcode aus.
Und du meinst so funktioniert der AV-Scanner? Das glaube ich aber eher 
nicht ganz!
> Der Benutzer muss die Mail nicht mal anklicken! Sportlich.
wenn dem so wäre ... dann gute Nacht

von (prx) A. K. (prx)


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Jemand schrieb:
> Und du meinst so funktioniert der AV-Scanner?

Eigentlich nicht, aber beim Bug kann offenbar genau das geschehen. Ist 
natürlich nicht Absicht, zumindest nicht offiziell.

Virenscanner lösen Probleme und schaffen welche. Wie herum die Bilanz 
ausgeht, ist die interessante Frage.

: Bearbeitet durch User
von Sven B. (scummos)


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Jemand schrieb:
> Sven B. schrieb:
>> Man mache sich mal klar was das heißt: der Angreifer kann hier Schadcode
>> in einen E-Mail-Anhang tun. Sobald der Mail-Client des Anwenders die
>> Mail empfängt, wird die vom Virenscanner gescannt, und der führt mit
>> SYSTEM-Rechten (!) den Schadcode aus.
> Und du meinst so funktioniert der AV-Scanner? Das glaube ich aber eher
> nicht ganz!

Ja, das denkt jeder der solche Tools einsetzt, aber eigentlich egal 
welches du dir aussuchst findest du solche apokalptischen Bugs quasi 
jedes Jahr mal.

>> Der Benutzer muss die Mail nicht mal anklicken! Sportlich.
> wenn dem so wäre ... dann gute Nacht

Dem war so.

von michael_ (Gast)


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Erstens sollte man vorsichtig bei unbekannten Absendern sein.

Dann Scannt der Provider.
Und dann überprüft der eigene Scanner.

von René H. (mumpel)


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Mein AV-Programm und mein Outlook haben noch nie automatisch irgendeinen 
Schadcode/Anhang ausgeführt. EXE-Dateien kann Outlook (bei mir) nicht 
automatisch ausführen, da EXE-Dateien standardmäßig blockiert sind und 
auch garnicht erst angzeigt werden. Man müsste EXE-Dateien erstmal über 
die Registrierungsdatenbank zulassen, damit sie Outlook anzeigen kann. 
Und automatisch Links ausführen ist auch nicht (mehr?) möglich. Auch das 
Herunterladen von Bildern muss ich erst bestätigen.

von Sven B. (scummos)


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René H. schrieb:
> Mein AV-Programm und mein Outlook haben noch nie automatisch
> irgendeinen
> Schadcode/Anhang ausgeführt. EXE-Dateien kann Outlook (bei mir) nicht
> automatisch ausführen, da EXE-Dateien standardmäßig blockiert sind und
> auch garnicht erst angzeigt werden. Man müsste EXE-Dateien erstmal über
> die Registrierungsdatenbank zulassen, damit sie Outlook anzeigen kann.
> Und automatisch Links ausführen ist auch nicht (mehr?) möglich. Auch das
> Herunterladen von Bildern muss ich erst bestätigen.

Ich glaube, ihr habt das Problem noch nicht verstanden, bzw. wie es 
zustande kommt.

Dein Virenscanner ist eine super komplexe Software, die mit 
Systemrechten Dateien analysiert, die geändert werden. Wie jede Software 
hat der Virenscanner Bugs. In dem verlinkten Fall kann man Kaspersky 
(oder whatever) z.B. dazu bringen, quasi abzustürzen, wenn man ihm ein 
entsprechend komisches .js-File zum Scannen vorsetzt.

Außer, dass man es statt dem Crash dazu bringen kann, Code auszuführen 
-- das ist eine bekannte Technik in jeder Art von Hack. Crashes 
passieren oft dadurch, dass z.B. der falsche Teil vom Speicher als 
Rücksprungadresse verwendet wird. Kann der Angreifer den Inhalt dieses 
Speichers kontrollieren, kann er die crashende Software dazu bringen, 
statt dem Crash z.B. einen syscall zu machen, der "exec format c:" tut.

Ich weiß jetzt nicht, ob der verlinkte Bug konkret auf diesen Typ Bug 
passt, aber ungefähr so läuft das.

Der Verlauf ist jetzt folgendermaßen:
 1) Mail mit Schadcode im Anhang wird vom Mailserver empfangen.
 2) Mail-Client des Users lädt Mail mit Schadcode im Anhang herunter 
(ja, das machen die, wenn eine Mail per IMAP eingeht. Ist ja auch nix 
dabei). Dabei legt der Mail-Client den heruntergeladenen Anhang in 
irgendein Verzeichnis ab. Auch hier, noch kein Problem.
 3) Kaspersky so "OH EINE DATEI! DIE KÖNNTE GEFÄHRLICH SEIN. DIE SCANNE 
ICH JETZT".
 4) Oben genannter Bug wird ausgelöst und Kaspersky führt beliebigen 
Schadcode mit Systemrechten aus.

Dieser Bug ist halt insofern bemerkenswert, als dass es ohne 
Virenscanner extrem wenig Code gibt, der überhaupt mit dem Inhalt 
dieser Datei konfrontiert wird und irgendwie davon verwirrt werden 
könnte. Im Wesentlichen ist das ja nur "lies Bytes vom Netzwerk", 
"schreibe auf Dateisystem". Da ist kaum Potential, dass etwas schief 
geht. Außer eben, man hat noch einen Virenscanner, der ultra komplexe 
Heuristiken auf den Inhalt der Datei wirft, die dann exploitbar sind.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Sven B. schrieb:
> der ultra komplexe
> Heuristiken auf den Inhalt der Datei wirft, die dann exploitbar sind.

Diese Methode ist aber auch nicht 100%-ig sicher. Es gibt nirgens 100%, 
außer dem Tod.

Sven B. schrieb:
> Dabei legt der Mail-Client den heruntergeladenen Anhang in
> irgendein Verzeichnis ab.
Welcher Emailclient macht das? Ist mir bei Outlook noch nie aufgefallen, 
dass Anhänge separat abgelegt werden. Kann nur das Temp-Verzeichnis 
sein, falls Outlook Anhänge wirklich separat speichert (was ich mir aber 
nicht vorstellen kann, sonst wären ja "Level1Add" und "Level1Remove" 
wirkungslos und überflüssig).

Sven B. schrieb:
> ja, das machen die, wenn eine Mail per IMAP eingeht

Man muss ja nicht zwingend IMAP nutzen. Ich nutze nur bei einem meiner 
Emailkonten IMAP, aber diese Emailadresse kennt kaum jemand (die kennen 
nur Kolleginnen/Kollegen) und ist deshalb für Spammer nahezu unbekannt 
(bisher noch keine Spammail eingegangen).

: Bearbeitet durch User
von Sven B. (scummos)


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René H. schrieb:
> Sven B. schrieb:
>> der ultra komplexe
>> Heuristiken auf den Inhalt der Datei wirft, die dann exploitbar sind.
>
> Diese Methode ist aber auch nicht 100%-ig sicher. Es gibt nirgens 100%,
> außer dem Tod.

Hä? Mein Punkt war doch gerade, dass die Methode Unsinn ist.

Auch den Rest deines Posts verstehe ich nicht. Es ist ein übliches 
Vorgehen bei einem Haufen Software, irgendwelche Dateien aus unklaren 
Quellen in Temp-Verzeichnisse zu legen. Nimm halt den Browser-Cache. 
Dass der Virenscanner diese scannt, stellt eine erhebliche Vergrößerung 
der Angriffsfläche des Gesamtsystems dar.

Ob das jetzt konkret bei MS Outlook in Version X mit IMAP mit diesen und 
jenen Einstellungen so ist, ist doch für die Diskussion belanglos. Es 
gab genau diesen Typ Bug schon mit Virenscanner+Mailclient, ja.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Sven B. schrieb:
> Nimm halt den Browser-Cache.

Wie meinst Du das?

von Erwin D. (Gast)


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René H. schrieb:
> Sven B. schrieb:
>> Nimm halt den Browser-Cache.
>
> Wie meinst Du das?

Steht direkt im nächsten Satz...

von René H. (mumpel)


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Das trifft auf Outlook (zum Glück) nicht zu, da Outlook Anhänge nicht 
separat speichert, sondern in der Email belässt. Vielleicht speichert 
Outlook die Anhänge separat in der Datendatei (OST) bzw. in einen 
separaten Bereich der Datendatei, auf den man als Anwender keinen 
direkten Zugriff hat, aber von da aus besteht m.E. noch keine Gefahr.

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: der bordeigene Microsoft 
Defender. Seit Windows 8 sind alle anderen Virenscanner überflüssig.

Erkennt auch daran, daß deren Hersteller verzweifelt nach neuen 
Geschäftsfeldern suchen.

Oliver

von René H. (mumpel)


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Überflüssig würde ich das nicht nennen. Externe AV-Programme können 
schon ein wenig mehr, ob man den Funktionen 100%-ig vertraut oder 
trotzdem selber wachsam bleibt ist jedem selbst überlassen.

von Sven B. (scummos)


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René H. schrieb:
> Das trifft auf Outlook (zum Glück) nicht zu, da Outlook Anhänge
> nicht
> separat speichert, sondern in der Email belässt. Vielleicht speichert
> Outlook die Anhänge separat in der Datendatei (OST) bzw. in einen
> separaten Bereich der Datendatei, auf den man als Anwender keinen
> direkten Zugriff hat, aber von da aus besteht m.E. noch keine Gefahr.

Moment, verstehe ich dein Argument hier richtig: Bei E-Mail-Anhängen 
besteht keine Gefahr, dass dein Virenscanner (!) Schadcode aus ihnen 
ausführt (!), weil sie in einem Format auf der Festplatte vorliegen, das 
dein Virenscanner nicht versteht??

Ist dir bewusst, wie absurd das ist?

Denken wir das mal weiter: vielleicht sollte man dann am besten alle 
Dateien in Formaten auf der Platte ablegen, die dein Virenscanner nicht 
versteht -- denn anscheinend ist das ja sicherer. Oder, ... ne, mir 
fällt keine Alternative ein.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Bisher hat es noch kein Schadcode auf meinen Rechner geschafft.

von Sven B. (scummos)


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René H. schrieb:
> Bisher hat es noch kein Schadcode auf meinen Rechner geschafft.

Auf meinen auch nicht, und ich hatte noch nie einen Virenscanner 
installiert. Vermutlich also nicht die beste Diskussionsgrundlage?

von René H. (mumpel)


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Vielleicht kommt es auch auf das AV-Programm an. Oder der Email-Provider 
sortiert schon vorher aus ohne das man es mitbekommt.

von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


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Ok, es scheint sich herauszukristallisieren das zusätzliche Virenscanner 
von vielen eher als optional angesehen werden. In dem Zusammenhang noch 
eine Frage zum Defender, wie ist der unter Windows 7 anzusehen, auch 
halbwegs brauchbar oder komplett schrott?

von ACDC (Gast)


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René H. schrieb:
> Mein Desktop-Rechner braucht bis zu 6 Minuten bis er einsatzbereit ist.

HDD verbaut?

von Erwin D. (Gast)


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ACDC schrieb:
> René H. schrieb:
>> Mein Desktop-Rechner braucht bis zu 6 Minuten bis er einsatzbereit ist.
>
> HDD verbaut?

Klingt mir eher nach Datasette :-D

von Pinky V 0.001 PreAlfa (Gast)


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Tim T. schrieb:
> Roland E. schrieb:
>> Brain 1.0
>
> Ja, würde sonst auch Brain 3.1 von https://brain-exe.de/ nehmen, aber
> ich bin mir nicht sicher ob es auf Dauer multitaskingfähig ist.

Pro Kern einmal installieren, dann ist es das.

von Pinky V 0.001 PreAlfa (Gast)


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Sven B. schrieb:
> René H. schrieb:
>> Bisher hat es noch kein Schadcode auf meinen Rechner geschafft.
>
> Auf meinen auch nicht, und ich hatte noch nie einen Virenscanner
> installiert. Vermutlich also nicht die beste Diskussionsgrundlage?

Woher wollt ihr das Wissen? Schadsoftware meldet sich nicht "Hier bin 
ich".

Aber wie gesagt. brain 1.0 wurde abgeschafft

Beitrag #6493872 wurde von einem Moderator gelöscht.
von René H. (mumpel)


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Erwin D. schrieb:
> ACDC schrieb:
>> René H. schrieb:
>>> Mein Desktop-Rechner braucht bis zu 6 Minuten bis er einsatzbereit ist.
>>
>> HDD verbaut?
>
> Klingt mir eher nach Datasette :-D

Jetzt hört doch mal auf mit eurem blabla.

von René H. (mumpel)


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Pinky V 0.001 PreAlfa schrieb:
> Woher wollt ihr das Wissen? Schadsoftware meldet sich nicht "Hier bin
> ich".

Die moderne Schadsoftware meldet sich mit den Worten "Zahle mir xxxx 
Bitcoins, dann bekommst Du den Entsperrcode". Und wäre z.B. ein 
Banking-Trojaner reingekommen, wäre das Konto vielleicht schon leer. Das 
bezweifle ich aber, da es bei mir ohne die EC-Karte für 2FA nicht 
funktioniert.

: Bearbeitet durch User
von Εrnst B. (ernst)


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Tim T. schrieb:
> eine Frage zum Defender, wie ist der unter Windows 7 anzusehen, auch
> halbwegs brauchbar oder komplett schrott?

Besser als die Alternativen.

Allein für den Seelenfrieden: Weil du den sozusagen mit deinem Windows 
schon bezahlt hast, muss er sich nicht für die hohen Abo-Gebühren selbst 
rechtfertigen und sich ständig selbst auf die Schulter klopfen..

Statt: "Alarm! Alarm! 1234567 bösartige Hackerangriffe in den letzten 10 
Sekunden Abgewehrt!" hält sich der Defender vornehm zurück...

Der Defender muss auch nicht deinen Browser infizieren, um TLS 
aufzubrechen(*) und deine (Werbe-)daten weiterzuverkaufen oder um 
Schnüffel-Javascript ins Online-Banking zu injizieren. Microsoft hat bei 
Windows 10 die Daten ja sowieso schon.

Und bei der Sicherheit bekleckern sie sich alle nicht mit Ruhm,

Bitdefender:
https://heise.de/-4954654

Trend Micro:
https://www.zdnet.com/article/trend-micro-antivirus-zero-day-used-in-mitsubishi-electric-hack/

Avast:
https://www.zdnet.de/88353855/trojaner-nutzt-antivirensoftware-zum-diebstahl-von-anmeldedaten/
https://www.cybereason.com/blog/information-stealing-malware-targeting-brazil

AVG: (Sehr vertrauenserweckend... was wollen die alle überhaupt mit 
meinen Passwörtern?)
https://www.golem.de/news/avg-antivirus-software-beschaedigt-passwortspeicher-im-firefox-1906-141930.html

Und wenn man sich F-Secure auf Linux installiert, schafft man sich sogar 
dort neue Angriffsflächen:
https://www.f-secure.com/en/business/support-and-downloads/security-advisories

Obwohl das auch mit McAfee geht:
https://www.theregister.com/2016/12/13/boffin_dishes_10_mcafee_enterprise_bugs_for_chained_rce_root_death/

usw. usf. Hab ich einen AV-Hersteller ausgelassen?


*) Hier, Test: Wenn dein Computer das hier anmeckert, wurde womöglich 
die TLS-Verbindung zwischen deinem Webbrowser und der 
µC.net-https-Webseite durch eine MITM-Attacke aufgebrochen.
1
X5O!P%@AP[4\PZX54(P^)7CC)7}$EICAR-STANDARD-ANTIVIRUS-TEST-FILE!$H+H*

von René H. (mumpel)


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Norton gibt es auch noch.

von Ralf D. (doeblitz)


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Tim T. schrieb:
> Ok, es scheint sich herauszukristallisieren das zusätzliche Virenscanner
> von vielen eher als optional angesehen werden. In dem Zusammenhang noch
> eine Frage zum Defender, wie ist der unter Windows 7 anzusehen, auch
> halbwegs brauchbar oder komplett schrott?

Windows 7 ist EOL, da braucht man keinen Virenscanner mehr.

von Εrnst B. (ernst)


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René H. schrieb:
> Norton gibt es auch noch.

Sind nicht so viele:

https://cve.mitre.org/cgi-bin/cvekey.cgi?keyword=Norton
https://cve.mitre.org/cgi-bin/cvekey.cgi?keyword=Symantec

Ansonsten scheinen so Virenscanner gerne mal Windows selbst oder auch 
Amazon und Google als Virus einzustufen... Wohl nicht ganz zu unrecht...

https://heise.de/-3693480
https://heise.de/-3120189
https://heise.de/-2638093
https://heise.de/-2573233
https://heise.de/-1822950
https://heise.de/-1440809
https://heise.de/-3237654

Hmm... vielleicht gibt es ja einen Markt für Virenscanner-Scanner, die 
erkennen wenn der Benutzer aus Versehen einen Virenscanner installiert, 
und ihn dann schnell daran hindern können? Im Abo für nur 14,95€/Monat?

von michael_ (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: der bordeigene Microsoft
> Defender. Seit Windows 8 sind alle anderen Virenscanner überflüssig.
>
> Erkennt auch daran, daß deren Hersteller verzweifelt nach neuen
> Geschäftsfeldern suchen.
>
> Oliver

Er ist nicht gerade der Beste.
Konfigurieren kann man den nicht.
Und mal für eine gewisse Zeit abschalten, geht auch nicht.

Bei W10. Ich möchte auf einem Stick, wo nur eine Datei drauf ist, diese 
scannen.
Was macht er? Er rattert hunderte mir unbekannte Dateien durch.
Unter W7 ging des mit der einen Datei noch.

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