Unser Klingelschild ist eine polierte rechteckige Messingplatte, 3 mm dick und 25 x 35 cm groß. Es sind 10 Klingelknöpfe vorhanden, jeder Klingelknopf ist in einer kleinen Mulde eingelassen. Neben jedem Klingelknopf ist ein kleines Messing Namensschild angebracht (mit 3 mm Senk- bzw. Linsenkopfschrauben). Unter 3 Klingelschildern sind die dicken Schrauben "versteckt", welche die Platte am Mauerwerk befestigen. Problem_1: Die Schrauben mancher Namens-Schildchen sind mittlerweile ausgeleiert. Es kommt vor, dass da Schrauben rausgefallen sind, speziell wo die dicken Wandschrauben sind, diese sind nicht ganz bündig eingesenkt. Gestern sind nun sogar 2 Schrauben an einem Namensschild raus, und selbiges ist mittlerweile verschwunden :-/ Eine "einfache" Möglichkeit der Reparatur/Auffüllen der Löcher sehe ich nicht: Man müsste da vielleicht sogar die ganze Platte rausbauen und die Löcher mit Hartlot zulöten - alles wohl zu aufwändig. Oder gibt es andere Möglichkeiten? Blindnieten einpressen vielleicht? Aber da muss man für das 3er Gewinde ja auf 4.5 mm mm aufbohren, oder gar noch mehr, z.B. https://www.3djake.de/3djake/gewindeeinsaetze-50er-set?sai=9419 --> ob das zuverlässig hält? vermutlich ist es das momentan zielführendste, die Löcher aufzubohren und M3.5 Messingschrauben mit Senkkopf zu nutzen. zu nutzen. --> Kennt jemand eine Bezugsquelle für M3.5 Messing Senkkopf oder Linsenkopf? Problem_2: Das Klingelschild ist in einer Türlaibung verbaut, wo es recht dunkel ist. Es gibt auch keine direkte Möglichkeit, da eine "große" Lampe im Türaufgang zu verbauen. Ich dachte jetzt an irgendso was wie eine kleine "Bilderleuchte", welche über der Klingelplatte montiert wird (Spannung kann ich mir hoffendlich von den Klingelzuleitungen abgreifen). Allerdings sollte solch eine Beleuchtung wesentlich kleiner sein, und wesentlich "dunkler". Meine Idee war: einen hohlen Messing-Mobelgriff (Bügelgriff) so umzubauen, das da 2 LED eingebaut werden, welche nach unten abstrahlen. --> Gibt es solch eine "externe Klingelschild Beleuchtung" vielleicht sogar fertig zu kaufen? --- PS: zur Orientierung (auf die Schnelle) könnte ebay 401352582546 verwendet werden. Allerdings ist unser Klingelschild nicht so verranzt, und die Klingelknöpfe sind hier auch nicht in Mulden eingelassen
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Eine Einnietmutter von hinten einpressen. Ich glaube, die M3 braucht auch "nur" eine 4.2er Bohrung wie die M2.5 im Bild.
Wegstaben V. schrieb: > Blindnieten einpressen vielleicht? aufbohren und Blindmuttern M3 oder was benötigt wird einpressen. https://alu-spezi.de/Alu-Nietmuttern-M3-M4-M5-M6-verschiedene-Laengen-Blindnietmuttern
Bauform B. schrieb: > Einnietmutter ... wenn es die in Messing gibt? Sonst elektrochemische Reaktion? Ein Heimwerker würde evtl. mit 2K-Kleber das Loch füllen sofern die Außentemperatur das aushärten noch zulässt.
Von hinten eine Messingmutter festlöten?
Wegstaben V. schrieb: > Eine "einfache" Möglichkeit der Reparatur/Auffüllen der Löcher sehe ich > nicht: Man müsste da vielleicht sogar die ganze Platte rausbauen und die > Löcher mit Hartlot zulöten - alles wohl zu aufwändig. Oder gibt es > andere Möglichkeiten? Wozu schrauben, wenn man auch kleben kann! Einfach das Namensschild mit Kontaktkleber auf der Klingelplatte fixieren (z.B. PATTEX Kraftkleber). > Gibt es solch eine "externe Klingelschild Beleuchtung" vielleicht > sogar fertig zu kaufen? Klar: Wandleuchte, Edelstahl, vandalismussicher.
oszi40 schrieb: > Ein Heimwerker würde evtl. mit 2K-Kleber das Loch füllen .. und eine eingeölte Schraube reindrehen, bevor es ausgehärtet ist. Sven L. schrieb: > Von hinten eine Messingmutter festlöten? Wer lesen kann, hat gesehen, dass Wegstaben V. den Ausbau der Platte vermeiden möchte!
Das System Helicoil bietet eine stabile Gewindereparatur bei minimalem Durchmesser. Ein spezielles Gewindeformwerkzeug ist erforderlich. ( https://media.boellhoff.com/files/pdf13/helicoil-plus-gewindeeinsaetze-fuer-metalle-de-0100.pdf ) Der Gewindeeinsatz ENSAT von KerbKonus ist eine weitere Variante. Der kurze Einsatz mit Schneidbohrungen ( 307 000 030 ... ) für M3 ist allerdings mit 4mm länger als die Dicke der Messingplatte, braucht also dahinter Platz. Es ist kein Spezialwerkzeug erforderlich. Es wird ein Eindrehwerkzeug angeboten, was das Eindrehen erleichtert. Dieser Gewindeeinsatz baut im Durchmesser größer als der Helicoil. ( https://www.kerbkonus.de/proddb/pdfframe.php?pdf=de.ds.20.3070&lang=de ) Grüße Mario P.
Manfred schrieb: > Wer lesen kann, hat gesehen, dass Wegstaben V. den Ausbau der Platte > vermeiden möchte! Was der Aussage, das er die Energieversorgung für seine Beleuchtung auch von hinter der Klingelplatte holen will wiederspricht. Von dem her... wenn er das Teil aufmacht, kann er auch eine Mutter festlöten, wenn er die bisherige Gewindegröße beibehalten will. Wenn er wie vorgeschlagen Einnietmuttern verwenden will, braucht er dafür ein entsprechendes Werkzeug, was für eine oder zwei Muttern recht teuer sein wird. Und nun Du Manfred, was hast Du für Lösungen und Vorschläge?
Für die Beleuchtung könnte eine Kennzeichenbeleuchtung fürs Mopped was sein.
Wegstaben V. schrieb: > das da 2 LED eingebaut werden, welche nach unten abstrahlen. Daran denken: LED altern im Dauerbetrieb. Nach ein paar Jahren sind die nur noch halb so hell. Also austauschbar gestalten.
Danke für die rege Diskussions-Teilnahme und die interessanten Vorschläge. Hier ein paar Fotos vom Diskussions-Gegenstand. Anlässlich einer Reparatur eines Knopfes wurde die Platte schon mal abgenommen. Die Platte ist mittlerweile hochglanz-poliert, sieht also weitaus schicker aus als das matte Messing auf dem Foto. Bei den alten Drähten möchte ich die Demontage aber nicht allzu oft wiederholen, insbesondere möchte ich es vermeiden, die komplette Platte komplett leer zu machen, um dann daran rumzulöten. Wg Bohrloch-Reparatur: Die Löcher mit Kleber zu füllen wird wohl nix bringen, denn die Löcher sollen ja weiterhin funktionabel sein, da ja doch mal gelegentlich Bewohner wechseln, also auch Namensschilder ausgetauscht werden müssen. Aus selben Grund möchte ich auch nicht "einfach" Namensschilder mit irgendwas auf der Platte festkleben. Ich denke, die Idee, da etwas mit M3 hinter die PLatte zu kleben, scheint mir ein zweckmäßiger Ansatz zu sein. Eine M3 Mutter ist vermutlich viel zu klein in der Auflageflächee. Aber ein Messing-Plättchen ca. 1 cm x 1 cm sollte wohl machbar sein. Anscheinend ist bei der einen Schraube da auch tatsächlich schon was "dahinter". --> Bleibt die Frage, was man da als "Messing-Kleber für aussen" nutzen kann. Ich hab hier eine Tube "Heatsink-Glue", der klebt soweit ich mich erninnere ziemlich fest, ich hab da schon mal ein Chip nicht mehr vom Kühlkörper ab bekommen. Wg. Beleuchtung: es sollte halt optisch zum Gesamteindruck passen. Irgendwas kleines ohne allzu viel Licht. Solch ein Möbelgriff hatte ich als äußere Form angedacht. https://www.lgm-beschlag.de/out/pictures/generated/product/1/160_90_75/Moebelgriff-Bruckmuehl-837186.webp Der hier abgebildete Möbelgriff ist allerdings massiv aus Zink-Druckguss. Es kann durchaus auch von der Grundform etwas Rundmaterial (Messing-Rohr) sein, da bekommt man sicherlich auch noch 2 oder max. 3 LED reingefummelt, welche nach unten leuchten. 2 Montagepunkte (U-Form) scheinen mir nützlicher als 1 Punkt (T-Form), und es wird wohl "irgendwie" an der Oberkante der Grundplatte befestigt werden müssen (ohne dei Platte anzubohren). Also vielleicht auch was mit kleben ...
von der Optik würde auch etwas wie der "Ikea Kallrör" prima sein, läuft wohl auch unter "Reling-Griff". Einfache Form, ohne Schnörkel. Länge ca. 20 cm würde gut passen. Ich vermute aber, in Messing gibt es sowas nicht direkt. https://www.ikea.com/de/de/p/kallroer-griff-edelstahl-50357002/ Für so eine "Lampe" braucht es jetzt konstruktive Ideen für die Stromzuführung über die beiden Schenkel, welche ja auch noch irgendwie knapp (2 mm?) über der Platte montiert werden wollen (da denke ich an Klebung).
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