Gute Tag Ich habe ein FT818ND zum reparieren offen auf meinem Tisch. Ich habe festgestellt, dass der Transistor Q1102 fehlt. Im ersten Moment dachte ich, er habe sich von der Platine gelöstsei und sei rausgefallen. Immerhin handelt es sich um einen winzigen SMD-Teil. Aber auch die Widerstände R1439, R1440, R1441 und Q1105 sind nicht vorhanden. Nach den Schaltplänen sollten diese Elemente dafür verantwortlich sein, die Batterie mit einem geringen Ladungserhaltungsstrom von etwa 17mA zu versorgen, wenn der Transceiver an eine externe Stromversorgung angeschlossen ist. Hat hier jemand in der Gruppe auch eine ähnliche Feststellung gemacht und Weiß jemand, warum dieser Teil des Schaltkreises von Yaesu entfernt wurde? Beste Grüsse Giovanni
Sind denn Q2442 und R4242 ebenfalls nicht bestückt? Vielleicht liegt genau hierbei das Problem.
N. A. schrieb: > Sind denn Q2442 und R4242 ebenfalls nicht bestückt? Vielleicht liegt > genau hierbei das Problem. Hallo Das Gerät hatte ein anderes Problem, das ich bereits behoben habe und es funktioniert wieder. Bei der Endkontrolle ist mir nur aufgefallen, dass die oben erwähnten Teile fehlen. Die Elektronik zur Aufladung des Akkus ist vorhanden und funktioniert korrekt. Wie gesagt, es handelt sich bei den fehlenden (nicht bestückten?) Teile, um eine Schaltung, die dafür sorgen sollte, dass bei externer Speisung des Gerätes, das Akku mit einem minimalen Strom von ca. 17mA weiter geladen wird, um eine allfällige Selbstentladung des Akkus zu kompensieren. Anbei das Bild mit der Ist-Situation
Wird das Teil evtl. mit verschiedenen Akkus ausgeliefert? Li-Akku wird man anders als einen NiCd laden.
Das enzieht sich meinem Wissen. Es ist aber trotzdem merkwürdig, denn die reguläre Lade-Elektronik, gebildet durch Q1101/Q1103 arbeit nach demselben Prinzip nur mit einem grösseren Strom (ca. 170mA anstelle von 17mA). Ich finde die gesamte Akku-Schltung nicht besonders geklückt bei diesem Geräte-Typ. Da hätte ich von Yaesu besseres erwartet...
Vielleicht war Yaesu ja auch so schlau und hat diese Option doch lieber nicht bestückt. NiMh Akkus (und nur dafür kann eine solche Schaltung dienen) gehen kaputt, wenn sie lange mit einem sehr geringne Ladestrom beaufschlagt werden. Nicht wegen Überladung, sondern weil (chemische?) Prozesse die Zelle extrem hochohmig machen. Das ist auch nur selten durch Regeneration wieder zu retten.
Hallo Stefan Ähnliches habe ich mir auch ausgedacht. Zumindest hätte ich aber erwartet, dass dieser Schritt dokumentiert würde. Leider finde ich im Netz das Service Manual des Modells FT818ND nirgends. Es gibt nur das Manual für den FT817, mit mehrere Ausführungen der Haupt-Einheit (Main Unit). Aus dem Grund hoffte ich, dass jemand in der Runde mehr darüber wisse...
Stefan M. schrieb: > Vielleicht war Yaesu ja auch so schlau und hat diese Option doch lieber > nicht bestückt. > NiMh Akkus (und nur dafür kann eine solche Schaltung dienen) gehen > kaputt, wenn sie lange mit einem sehr geringne Ladestrom beaufschlagt > werden. Dann ist sie vermutlich entfallen als von NiCd auf NiMH umgestellt wurde. NiMH wurden uns immer als 1:1 Ersatz für NiCd angepriesen, aber ein paar feine Unterschiede gibt's halt doch.
Man kann das Teil ja mit Batterien bedienen, und da sollte ja kein "Ladestrom" fliessen. Also wäre doch eine Permanente bestromung ungünstig, oder? btw: man kann das Teil mit interner Stromversorgung und voller leistung fahren, man muss nur einen Stecker in die Stromzuführung stecken und schon gibts die Leistungsbeschränkung nicht mehr.
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