hi! Ich glaube mein Nick trifft die Sache, denn ich habe mir eine Corona-Box mit Pollin Resten besorgt. Darin ist u.a. ein kleiner Trafo. Es sieht so aus als ob der eine dickere Wicklung und eine mit dünnerem Draht und Abgriff hat. Recht klein, 1cm Seitenlänge. Der Aufruck ist D4BA. Und TCE SD ist zu sehen. TCE scheint mir ein chinesischer Hersteller zu sein. Hilft das jemandem, das Teil zu identifizieren? Ich würde gerne etwas mit dem Kram 'spielen'! Danke euch!!
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Hi, bei der Größe kann das auch ein Übertrager sein. VG Thorsten
kleiner Messi schrieb: > Hilft das jemandem, das Teil zu identifizieren? Hilfreicher wäre eher noch, ob es einen Kern aus Blechen oder Ferrit hat. Für einen Netztrafo sind die Maße wohl zu klein.
kleiner Messi schrieb: > Es sieht so aus als ob der eine > dickere Wicklung und eine mit dünnerem Draht und Abgriff hat. > Recht klein, 1cm Seitenlänge. Könnte der Ausgangstrafo aus einem alten Transistorradio sein. Z.B.: https://www.radiomuseum.org/r/stern_berl_sternchen.html https://www.radiomuseum.org/images/radio/stern_radio_berlin/sternchen_57_69tt_3_2545504.jpg
kleiner Messi schrieb: > Hilft das jemandem, das Teil zu identifizieren? Nö, ein Foto wäre hilfreicher. mfg Klaus
Also man sieht einen Ferrit-Kern würde ich sagen. Und weil Bilder mehr als Worte sagen, hole ich das jetzt nach. ehem. Hätte ich auch direkt machen können. Ich finde der sieht auf jeden Fall irgendwie neu hergestellt aus.
Nun wenn es eher dafür da ist, nur Signale ohne Leistung zu übertragen, ginge das in Richtung single ended nach differenziell? Wie könnte ich das Wicklungsverhältnis anschätzen? Ohm messen? Bin mal gespannt, was ihr mir noch sagen könnt. Oder wie man am besten vorgeht. Was würdet ihr denn jetzt damit machen oder probieren? Also außer wegschmeißen... das lasse ich mal nicht gelten :-)
Das Übertragungs- und damit das Wicklungsverhältnis müsste sich doch mit FG/Wobbler und Oszi herausfinden lassen?
Hi, Stromwandler könnte es sein. Aber die haben meistens getrennte Wickelkammern. Oder etwas vom Innenleben einer Energiesparlampe. ciao gustav
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kleiner Messi schrieb: > Hätte ich auch direkt machen können. Ach. Könnte ein Trafo für kleine Leuchstoffröhren sein, so 4W T5 Röhren aus Geldscheinprüfern, zum Betrieb mit 3V aus 2 Batteriezellen.
Ich habe diese dünne Wicklung mit Ohmmeter vermessen, da ist eine Hälfte im 300+ Ohm Bereich und die andere unter 1 Ohm. Kann das darauf deuten, dass der in eine Oszillator gehört? Damit wäre noch eine Wicklung mit wesentlich weniger Windungen auf dem Kern. Ja ich selber dass das eigentlich bescheuert ist und wegwerfen objektiv und nüchtern wäre...aber ich möchte mal das Kind im Mann rauslassen sozusagen. Einige machen das ja auch mit. Freut mich echt.
von kleiner Messi schrieb: >Was würdet ihr denn jetzt damit machen oder probieren? Einen Oszillator bauen. Die 300 Ohm-Wiklung als Schwingkreis benutzen, da einen Kondensator, vielleicht so 10nF parallel schalten und die Wicklung mit den wenigen Windungen zum auskoppeln benutzen. Die Frequenz messen, damit kannst du dann die Induktivität berechnen. Seite 8-4, der Clapp-Oszillator ist eine bewerte Schaltung. http://www.janson-soft.de/pe/pek08.pdf Vielleicht C1 10nF, C2 250nF, C3 50nF, mit den Größen muß du ein wenig probieren, wann der Oszillator am besten schwingt.
Günter Lenz schrieb: > der Clapp-Oszillator ist eine bewerte Schaltung. ??? https://de.wikipedia.org/wiki/Bewehrung
Route_66 H. schrieb: > Günter Lenz schrieb: >> der Clapp-Oszillator ist eine bewerte Schaltung. > > ??? > https://de.wikipedia.org/wiki/Bewehrung https://de.wikipedia.org/wiki/Bew%C3%A4hrung
Könnte aus einem Fotoblitz sein, um die Hochspannung zu erzeugen.
Peter D. schrieb: > Könnte aus einem Fotoblitz sein, ACK! > um die Hochspannung zu erzeugen. 300VDC ist doch keine Hochspannung.
Das Teil müßte aus einem Röhren-Blitz stammen. Auf der Seite der dicken wenigen Windungen ist der Sperrwandler, auf der anderen Seite mit den vielen Wicklungen wurde über eine Diode der Elko für die Blitzenergie auf eine Spannung zwischen meistens 200...350V aufgeladen.
hinz schrieb: > Peter D. schrieb: >> Könnte aus einem Fotoblitz sein, > > ACK! > >> um die Hochspannung zu erzeugen. > > 300VDC ist doch keine Hochspannung. Die Zündtrafos für Elektronenblitze erzeugen eine Hochspannung von mehreren kV. Nach einem solchen Zündtrafo sieht das Teil des TEs aber nicht aus,
Für solche Experimente kannst Du das auch verwenden: https://www.elektronik-labor.de/Notizen/LowPower.html#370 Also mal nicht gleich wegwerfen.
kleiner Messi schrieb: > Also man sieht einen Ferrit-Kern würde ich sagen. Und weil Bilder mehr > als Worte sagen, hole ich das jetzt nach. ehem. Hätte ich auch direkt > machen können. > Ich finde der sieht auf jeden Fall irgendwie neu hergestellt aus. Ich wußte das ich den schon mal gesehen habe. In einer Kiste habe ich eine Tüte gefunden mit der Bezeichnng D52A. Ebenfalls über diesen Typen habe ich nichts gefunden. Meiner hat auf der Primärseite eine Mittelanzapfung. Gruß D. T.
Genau den im Foto gezeigten bewickelten Ferritkern "D52A" habe ich jetzt auch erhalten. Weiß inzwischen jemand gesichert, für was das Bauteil gut ist, oder hat gar jemand ein Datenblatt?
Martin L. schrieb: > Weiß inzwischen jemand gesichert, für was das Bauteil gut > ist, oder hat gar jemand ein Datenblatt? Sinnlos. Das wird irgendeine Teilebezeichnung sein, die sich der Kunde hat auf das Bauteil stempeln lassen. In Europa stand oft die Ferritsorte z.B. 3C8 (Valvo) oder N30 (Siemens) auf den Kernen, manchmal auch noch o.L. für "ohne Luftspalt". Eine Ferritsorte, auf die deine Bezeichnung passen könnte, ist mir aber nicht bekannt. Eine derartige gekammerte Wicklung verwendet man entweder, wenn die Spannung recht hoch ist, und die Gefahr eines Überschlags zwischen Wicklungsteilen besteht, oder/und um die schädliche Eigenkapazität der Wicklung klein zu halten, weil die Arbeitsfrequenz hoch ist. Jedenfalls ist das kein gewöhnlicher Netztrafo, -dafür funktionieren Eisenbleche viel besser als Ferrit-, sondern ein wahrscheinlich mit Hochfrequenz betriebener Übertrager. Derartige Trafos mit gekammerter Wicklung findet man z.B. zum Betrieb von CCFL (die bunten Lampen der Casemodder und Hintergrundbeleuchtung von Flachbildschirmen) die mit hohen und hochfrequenten Wechselspannungen betrieben werden, sowie um die diversen Hochspannungen in Laserdruckern zu erzeugen.
Ok, danke, das sind doch brauchbare Infos; auch wenn es die Info ist, dass man nichts weiter herausfinden wird. Vielleicht findet sich eines Tages eine Verwendung.
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