Das deutsche Luft- und Raumfahrtzentrum hat ein, aus meiner Sicht, zukunftweisendes und einfach tolles Auto entwickelt. E-Antrieb, Brennstoffzelle , 500 Kg Gesamtgewicht und 120 Kmh schnell. Das ist deutsche Ingenieur´s Kunst. Und einen super Preis. Ich würde es sofort kaufen , wenn ich wüsste wo. Warum wird das nicht in Berlin gebaut? Es gibt so viele Industrie-Brachflächen. Mindestens 1 Mio Stk. im Jahr. Warum macht die Regierung so wenig für ihre eigenen " Kinder " ? Ich würde da sofort mithelfen, arbeiten . Einzelheiten gibts zum DLR und SLRV im Netz. Findet ihr das alles gut, was die Wirtschaft so anbietet? Es ist unser Land , unser Lebensraum, unser Leben, unsere Lebensqualität ...
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eingutergeist schrieb: > aus meiner Sicht, > zukunftweisendes und einfach tolles Auto entwickelt. Auch wenn dir das Ding gefällt, ist der Markt für unpraktische überteuerte elektrische Gehhilfen doch sehr überschaubar. Oliver
eingutergeist schrieb: > Warum macht die Regierung so wenig für ihre eigenen " Kinder " ? Macht der Staat doch schon lange: > Jedes Jahr fließen Dutzende von Milliarden an Subventionen in den Individualverkehr – darunter direkte Zahlungen, indirekte Hilfen, Verzicht auf Einnahmen und Bußgelder, Investitionen in die Infrastruktur. > Rechnet man alle Kosten und Einnahmen gegeneinander auf, bleibt ein riesiger Minusbetrag über. „Jedes Jahr pumpen wir unter dem Strich etwa 30 Milliarden Euro in dieses System“, sagt Mobilitätsforscher Andreas Knie vom Wissenschaftszentrum Berlin (WZB). „Obwohl alle wissen, dass der motorisierte individuelle Verkehr so in der Zukunft nicht weitergehen kann.“ https://taz.de/Subventionen-fuer-die-Automobilindustrie/!5684798/ So wird die heilige Kuh des Verbrennungsmotors noch weiter am Leben gehalten. Mit den fehlenden Tempo-Limits auf Autobahnen wird sichergestellt, dass solche innovativen Fahrzeuge als "zu langsam" wahrgenommen werden und nicht gekauft werden. Mangelnde Investition in öffentlichen Verkehr oder z.b. auch Rad-Infrastruktur sorgen dafür dass das Auto als alternativlos wahrgenommen wird. Es ist also absolut kalkuliert und Absicht, dass die Mobilität in Deutschland so ist wie sie ist. Wer an lebenswerteren Städten und sinnvoller Mobilität ohne Auto-Fetisch interessiert ist kann z.B. in die Niederlande ziehen. Ein paar Stunden durch die schöne Innenstadt von z.B. Den Haag spazieren, radeln, Tram fahren, die Mengen an Elektroautos und Elektrorollern bestaunen zeigt, wie es richtig geht. Hier im Überholspur-Land ist man schlicht nicht gewillt, über solche Veränderung nachzudenken. Das ist nicht nur Sache der Politik; auch die Stadtverwaltungen sperren sich hier gegen den Wandel. Man muss sich nur die Reaktionen auf die bösen Diesel-Fahrverbote anschauen. Die zusammengefasste Antwortet lautet also: "Weil wir das schon immer so gemacht haben, keine Veränderung wollen, und immer so weiter machen wollen wie bisher, koste es was es wolle".
Auf den ersten Fotos sieht das nicht sonderlich alltagstauglich aus: https://www.dlr.de/content/de/artikel/news/2020/04/20201001_erstfahrt-des-safe-light-regional-vehicle-slrv.html -keine Außenspiegel, -kein Platz für nen Kasten Bier scheint wohl ein reines Experimentier- aka Spielzeug zu sein.
Elektromobilität wird gern als "Retter des Klimas" gesehen. Das stimmt aber nur teilweise, wie ein dem folgenden Bericht https://www.arte.tv/de/videos/084757-000-A/umweltsuender-e-auto/ auf ARTE aufgezeigt wurde. Zwar kann ich nicht jeder Folgerung zustimmen, aber das Meiste ist korrekt und um Objektivität bemüht recherchiert und dargestellt. Wer nun aber glaubt, dass er die Lithium-Probleme der Batterien durch Einsatz von Brennstoffzellen leicht umgehen kann, irrt. Der wichtigste Punkt ist der extrem schlechte Wirkungsgrad von der Erzeugung des Stromes über die Wandlung in Wasserstoff, den Transport (mit seinen Verlusten), die Speicherung bei tiefen Temperaturen, die Wandlung in Strom und zuletzt die (vergleichsweise geringen) Verluste des Motors. Da die Anlagen für die Stromerzeugung (Windkraft oder Solar) bei der Herstellung viel Energie benötigen und die Umwelt belasten und sie dann auch noch nach relativ wenigen Jahren ersetzt werden müssen, ist der Umweltnutzen nur dann gegeben, wenn jede erzeugte Kilowattstunden auch für den geplanten Verwendungszweck genutzt wird und nicht als Verluste verloren geht.
Programmierer schrieb: > Hier im Überholspur-Land ist man schlicht nicht gewillt, über solche > Veränderung nachzudenken. Dann heul doch. Ich will weiterhin ohne Tempolimit auf deutschen Autobahnen fahren können. Wer ein Elektrofahrzeug fahren möchte, darf dies ja gerne tun, aber bitte anderen Leuten nicht immer alles verbieten wollen.
Senf D. schrieb: > Dann heul doch. Nö. Ich ziehe einfach nach Den Haag und lache über die Überholspur-Menschen, die an ihren Abgasen ersticken. Senf D. schrieb: > Ich will weiterhin ohne Tempolimit auf deutschen > Autobahnen fahren können. Dann bist du Teil des Problems. Senf D. schrieb: > aber bitte anderen Leuten nicht immer alles verbieten > wollen. Genau, am Ende wird's noch verboten bei Rot über die Ampel zu fahren, oder bei anderen Leuten durch den Vorgarten zu brettern. Verbotskultur!
Programmierer schrieb: > Genau, am Ende wird's noch verboten bei Rot über die Ampel zu fahren, > oder bei anderen Leuten durch den Vorgarten zu brettern. Verbotskultur! Gewisse Regeln müssen sein, aber sicherlich gehört ein generelles Tempolimit auf Bundesautobahnen nicht dazu. Was für US-Amerikaner ihr Waffenrecht ist, ist für Deutsche eben kein Tempolimit zu haben; das gehört zur nationalen Identität und muss bewahrt bleiben.
Günni schrieb: > Elektromobilität wird gern als "Retter des Klimas" gesehen. Das stimmt > aber nur teilweise, wie ein dem folgenden Bericht > https://www.arte.tv/de/videos/084757-000-A/umweltsuender-e-auto/ auf > ARTE aufgezeigt wurde. Das ist nur richtig, wenn man naiv glaubt, dass Diesel/Benzin natürlich unter der Tankstelle vorkommt und dabei die riesigen Pumpen und Raffinerien ausklammert. Nur mit der zur Erzeugung von Diesel nötigen Energie, um 100 km zu fahren, kann ein Elektroauto schon 45km elektrisch fahren. Das wird aber ausgeklammert. Auch Kat, Partikelfilter etc haben Materialien, die unter zweifelhaften Bedingungen gefördert werden. Saudi Arabien und Katar sind ja auch nicht gerade für die guten Bedingungen für Gastarbeiter bekannt. Bei Arte wurde dummes Zeug berichtet. Wer an der Realität interessiert ist, findet unzählige Quellen die es richtig stellen online. Zum Beispiel: https://edison.media/e-hub/so-viel-strom-brauchen-autos-mit-verbrennungsmotor/20826274.html
Weil wir hier in Deutschland sind. Neu = schlecht E-Auto = Neu = schlecht Niemand wird hierzulande Geld in E-Autos stecken. Wir werden unsere Autoindustrie verlieren, vielleicht bis auf VW. Warum man dagegen nichts unternehmen darf, wird man dir hier auch gleich erklären. Das klingt dann etwa so: "Ich muss jedes Wochenende mit 200km/h 3000km einen 6-Tonnen-Anhänger über das Erzgebirge nach Sizilien ziehen. Das kann ein E-Up nicht. Darum sind alle E-Autos schlecht". "Ich repariere Aufzüge, und da war schon mal ein Motor kaputt, darum sind alle E-Autos schlecht". "Kobolt wird aus Kindern gepresst". "Strom gibt es gar nicht". "Windräder schreddern Wale". "Greta will mir nur meinen Diesel verbieten". "Merkel macht mit dem E-Auto die Autoindustrie kaputt". "Man will mich zum E-Auto zwingen". Etwas in dieser Art zumindest.
Bei 400 Kilometer Reichweite mit 1,6 Litern Wasserstoff bin ich gut in der Stadt und auf dem Land unterwegs. Also keine stinkenden 2 Tonnen Umweltlast für eine Person auf dem Weg zur Arbeit. Modellvielfalt , auch für den Kasten Bier wird es geben. Freiheitseinschränkungen sehe ich auch hier nicht. Aber vielleicht mal mein eigenes Solar-Wasserstoffminikraftwerk. Es gibt aber ein Verteilungsproblem der Resourcen das auf der menschlichen Eigenschaft " Egoismus ung Gier " begründet ist. Und ersetzt werden könnte von Weisheit, Bescheidenheit und Vernunft. ( sorry, das soll hier nicht das Thema sein )
Programmierer schrieb: > Nö. Ich ziehe einfach nach Den Haag Du weisst schon das Holland Deiche Meterhoch aufschütten muss um bei steigenden Meeresspiegel nicht abzusaufen ?! Dann wird man in Den Haag hocken wie im kaltn Krieg in Berlin; "von Mauern rings umgeben".
Emotionen weckt das eAuto auf jeden Fall; -) Ist doch ein guter Start. BTW: Herr Senf wählt doch grün, brettert aber gerne Vollgas im Neuwagen über die Autobahn (bitte umbenennen /gendern wegen Adolfgefahr). Das ist so schizophren, wie die ganzen gutverdienenden Grüninnen WählendenInnen im Cabrio.
Cooles Ding dieses SLRV. Wenngleich ich die "sehr hohe Sicherheit" bei 90kg Karosseriemasse erst sehen möchte. Der "hocheffizienten Brennstoffzellenantrieb" braucht halt vorgelagert noch ineffiziente Wasserstofferzeugung und -verteilung, die Rechnung dahinter müsste man auch noch ansehen.
Wasserstoff ist super aber ja zu kaufen für Normalos quasi nicht möglich. Ich habe eine Solaranlage und massig Überschuss im Sommer aber ordentlich Defizit im Winter Ich hätte gerne einen Elektrolyseur ein paar Gasflaschen und eine kleine Brennstoffzelle. Das gibt es sogar zu kaufen aber kostet ca 90t€ Mir würde eine 500w Brennstoffzelle schon ausreichen. Wenn ich meinen Wasserstoff zuhause machen kann und das dann genauso einfach ist wie ein E Auto zuhause anzustecken dann bin ich sofort dabei Am Akku Auto finde ich das zuhause Laden ist der Punkt der mich am meisten fasziniert. Besser noch Im Sommer zuhause für umme. Nach jetzt fast zwei Jahren mit einer Zoe war ich bestimmt keine 10 mal irgendwo öffentlich laden.
eingutergeist schrieb: > Das deutsche Luft- und Raumfahrtzentrum hat ein, aus meiner Sicht, > zukunftweisendes und einfach tolles Auto entwickelt. > E-Antrieb, Brennstoffzelle , 500 Kg Gesamtgewicht und 120 Kmh schnell. > Das ist deutsche Ingenieur´s Kunst. > Und einen super Preis. Ich würde es sofort kaufen , wenn ich wüsste wo. Typische Elektro-Fanboys. Verstehen den Unterschied einfach nicht zwischen einer Konzeptstudie und einem Serienfahrzeug. WENN das alles so toll ist, warum vertickt die Dinger noch niemand im großen Stil? Sollte kein Problem sein. Nun so einfach ist es dann wohl nicht.
Stuttgarter (Checkar vom Neckar ) schrieb: > BTW: Herr Senf wählt doch grün, brettert aber gerne Vollgas im Neuwagen > über die Autobahn Nur weil ich Sympathien zu einer politischen Partei hege, muss ich doch nicht mit allen Forderungen dieser Partei einverstanden sein. Und was ich wähle, bleibt selbstverständlich geheim.
Werner M. schrieb: > Ich hätte gerne einen Elektrolyseur ein paar Gasflaschen und eine kleine > Brennstoffzelle. Das gibt es sogar zu kaufen aber kostet ca 90t€ > Mir würde eine 500w Brennstoffzelle schon ausreichen. Zuhause ne kleine Anlage zur Wasserstoffgewinnung? Das Thema Selbsterhaltung spielt bei dir wohl eine untergeordnete Rolle. Hauptsache das Ding ist bezahlbar. > Wenn ich meinen Wasserstoff zuhause machen kann und das dann genauso > einfach ist wie ein E Auto zuhause anzustecken dann bin ich sofort dabei WENN meine Tante Eier hätte, wäre sie mein Onkel.
Beitrag #6494562 wurde von einem Moderator gelöscht.
Senf D. schrieb: > Was für US-Amerikaner ihr > Waffenrecht ist, ist für Deutsche eben kein Tempolimit zu haben; das > gehört zur nationalen Identität und muss bewahrt bleiben. Haha, Satire ist ja dann am Besten wenn man sie nicht von der Realität unterscheiden kann! Rasen als nationale Identität, ich schmeiß mich weg... Zum Glück gibt's ja: https://www.hockenheimring.de/activities/touristenfahrten/ Da kann man seine nationale Identität ausleben ohne Leben von Unbeteiligten zu gefährden. Oder zumindest weniger.
OhManNurNochVerbrennerLobbyHier schrieb: > Bei Arte wurde dummes Zeug berichtet. Wer an der Realität interessiert > ist, findet unzählige Quellen die es richtig stellen online. Zum > Beispiel: > > https://edison.media/e-hub/so-viel-strom-brauchen-autos-mit-verbrennungsmotor/20826274.html Dieser Artikel ist wesentlich unseriöser als der Bericht von ARTE (auch da hatte ich ja oben geschrieben, dass ich nicht in allen - aber den meisten - Punkten zustimme). Im Edison Bericht wird darauf hingewiesen, dass herkömmlich KFZ Schmieröl und Bremsbeläge benutzen. Auch ein Elektromotor braucht Schmierstoffe für die Lager und auch die Rückspeisung der Bremsenergie geht nicht bis zum Stillstand. Auch ein E-Auto braucht Bremsbeläge (und da die weniger belastet werden, bleiben sie feuchter und gammeln schneller). Der Transport von Strom ist übrigens verlustreicher als der von Gas oder Treibstoff. Deshalb wurde in Jülich zum Energietransport unter den Namen "ADAM" und "EVA" ein Verfahren erarbeitet, die Energie in Gasform zu transportieren. Vernachlässigt wurde auch, dass beim Cracking nutzbare "Abfallprodukte" entstehen - im Gegensatz zu den Verlusten bei der Wasserstoffgewinnung. Ich halte den Edison-Artikel für tendenziell und unseriös.
Beitrag #6494571 wurde von einem Moderator gelöscht.
Cyblord -. schrieb: > Zuhause ne kleine Anlage zur Wasserstoffgewinnung? Das Thema > Selbsterhaltung spielt bei dir wohl eine untergeordnete Rolle. > Hauptsache das Ding ist bezahlbar. Selbsterhaltung und Erhaltung des Kontostandes sind im Einklang miteinander ;) Ich bin auch einer der Freaks die sich tausende 18650er zusammen kleben Ich sag mal leben ohne Risiko ist möglich aber Spaß befreit. Ich finde jetzt auch etwas Wasserstoff im Haushalt unbedenklich. Auch da gibt es Schutzeinrichtungen. Es gibt Sensoren welche schon auf geringe ppm Wasserstoff anschlagen.
Philologe schrieb im Beitrag #6494562: > Gleichwohl bedauernswerterweise keine Schreibkunst. > Leute, wo wart ihr als die anderen in der Schule Deutschstunde hatten? Sicher in der Werkstatt und haben was Sinnvolles für die Menschheit erfunden. Beispielsweise die Neunschwätzige Katze um Rabulisten, Philologen und andere Pseudogelehrten und Wichtigtuer aus dem Elfenbeinturm zu treiben.
Werner M. schrieb: > Ich hätte gerne einen Elektrolyseur ein paar Gasflaschen und eine kleine > Brennstoffzelle. Vor vielen Jahren wurde mir im Chemieunterricht gesagt, dass Wasserstoff sehr flüchtig ist und auch durch dicke Stahlbehälter diffundiert. Außerdem verspröden viele Metalle bei längerem Kontakt mit Wasserstoff. Erst spezielle Kunststoffe können als Tankmaterialien für Wasserstoff verwendet werden. Umweltfreundlich sind bei denen aber weder Herstellung noch Entsorgung. Und dann benötigt man noch eine Menge Ventile und Leitungen und auch die müssen dauerhaft Wasserstoff aushalten und dürfen keine Leckagen bekommen. Wasserstoff klingt immer so einfach - ist es aber nicht. Deshalb ist BMW, die das vor Jahren mal erprobt haben, inzwischen deutlich zurückhaltender geworden. Schon seit vielen Jahren hat man hier Erfahrungen beim Umgang mit Wasserstoff, da beim "Haber-Bosch-Verfahren" aus Wasserstoff und Stickstoff Ammoniak als Basis für die Kunstdüngerherstellung gewonnen wurde. Einfach ist der Umgang mit Wasserstoff jedenfalls nicht und die Speicherung ist eine echte Herausforderung. Ob wasserstoffbetriebene Autos in Tiefgaragen gelassen werden können, muss erst noch geklärt werden.
Günni schrieb: > Vor vielen Jahren wurde mir im Chemieunterricht gesagt, dass Wasserstoff > sehr flüchtig ist und auch durch dicke Stahlbehälter diffundiert. > Außerdem verspröden viele Metalle bei längerem Kontakt Das hat man mir auch so beigebracht aber irgendwo war da auch das es sehr wenig ist. Aber das ist sehr lange her...
eingutergeist schrieb: > Bei 400 Kilometer Reichweite mit 1,6 Litern Wasserstoff bin ich > gut in > der Stadt und auf dem Land unterwegs. Wasserstoff = Ausredestoff Das Warten auf die Ausredestoff-Brennstoffzelle ist gut geeignet, um sich dem Thema "Verlust meines Diesesl" nicht zeitnahe stellen zu müssen ;-)
Günni schrieb: > Da > die Anlagen für die Stromerzeugung (Windkraft oder Solar) bei der > Herstellung viel Energie benötigen und die Umwelt belasten und sie dann > auch noch nach relativ wenigen Jahren ersetzt werden müssen Sorry, das ist schlichtweg FALSCH! Aber Öl bohren, transportieren, raffinieren, verteilen, hochkomplexe Verbrennungsmotoren herstellen (viele seltene oder problematische Elemente in Legierungen und Beschichtungen, Katalysatoren mit Platin, ...) kostet ja alles keine Energie und belastet auch nicht die Umwelt. Siehe Ölfelder in Russland, siehe Ölsande in Kanada, ... Oder schlichtweg 100.000 Jahre strahlender Sondermüll von AKWs.
Günni schrieb: > "Haber-Bosch-Verfahren" Prima Stichwort. Das ist ein Kandidat. Statt den schwierig zu lagernden Wasserstoff kann man auch NH3 oder CH4 herstellen, die sind problemlos zu verflüssigen und zu lagern und zu transportieren und können (zumindest CH4) sogar mit Modifikationen direkt in einem Verbrennungsmotor benutzt werden. Für Kraftwerke könnte man sich bei CH4 sogar ein Kreislaufsystem vorstellen um das CO2 nicht in die Atmosphäre zu blasen sondern für die Herstellung von CH4 wieder zur Verfügung zu haben. Aber meckern ist halt viel einfacher als innovative neue Lösungen zu suchen.
Günni schrieb: > Ob wasserstoffbetriebene > Autos in Tiefgaragen gelassen werden können Ist unproblematischer als Benzin oder LPG, weil Wasserstoff leichter als Luft ist und nach oben verschwindet, während Flüssiggas und Benzindämpfe schwerer sind und sich in Bodennähe in einer zündfähigen Konzentration anreichern können.
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Philologe schrieb im Beitrag #6494562: > Cyblord -. schrieb: >> Ingenieur´s Kunst > > Gleichwohl bedauernswerterweise keine Schreibkunst. > Leute, wo wart ihr als die anderen in der Schule Deutschstunde hatten? Lern erst mal zitieren du Genie. Das habe ich nämlich nie geschrieben.
Udo S. schrieb: > Für Kraftwerke könnte man sich bei CH4 sogar ein Kreislaufsystem > vorstellen um das CO2 nicht in die Atmosphäre zu blasen sondern für die > Herstellung von CH4 wieder zur Verfügung zu haben. > > Aber meckern ist halt viel einfacher als innovative neue Lösungen zu > suchen. Naja wann fängst du an mit dem Projekt? Labern in einem Forum kann jeder. Und dabei anderen Untätigkeit vorwerfen.
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Ich könnte jetzt noch einwerfen, dass das kanadische Unternehmen ReconAfrica demnächst mit Probebohrungen für Ölvorkommen im Okawango Gebiet anfängt. Was wird wohl in Zukunft Umweltfreundlicher sein???
Udo S. schrieb: > Für Kraftwerke könnte man sich bei CH4 sogar ein Kreislaufsystem > vorstellen um das CO2 nicht in die Atmosphäre zu blasen sondern für die > Herstellung von CH4 wieder zur Verfügung zu haben. Komplett unrealistisch. Wir erzeugen aus teurem Strom Wasserstoff (mit schlechtem Wirkungsgrad), dann holen wir CO2 aus der Luft (mit viel Strom), und dann erzeugen wir daraus CH4 (mit noch mehr Strom). Damit betreiben wir einen Verpennungsmotor mit höchstens 20% Wirkungsgrad. Und natürlich fischen wir das CO2 mühsam aus dem Abgas wieder heraus, verdichten es und karren das zur Raffinierie zurück. Wenn da mehr als 5% des eingesetzten Stromes als Antriebsenergie auf der Straße landen, dann wäre ich überrascht. Ein BEV schafft da locker 70%. Und schon den Strom dafür herzubekommen ist nicht ganz einfach (aber noch machbar). Desweiteren: Es ist schon klar, dass man für 1 Tonne CH4 über 2,75 Tonnen CO2 zur Raffinierie zurückkarren muss? Das ist einfache Stöchiometrie: Ein CH4 Wiegt hat eine molare Masse von 16, CO2 von etwa 44. Die 2 H2O vernachlässigen wir mal.
Günni schrieb: > Dieser Artikel ist wesentlich unseriöser als der Bericht von ARTE War klar dass da jemand wieder keine Lust hat sich zu informieren. Dann nimm halt den hier: https://www.finanzen.net/nachricht/geld-karriere-lifestyle/umstrittene-oekobilanz-studie-beweist-elektroautos-sind-deutlich-umweltfreundlicher-9272760 oder: https://www.nzz.ch/mobilitaet/auto-mobil/studie-elektroautos-insgesamt-umweltfreundlicher-als-benziner-ld.1549922
Beitrag #6494728 wurde von einem Moderator gelöscht.
eingutergeist schrieb: > Warum macht die Regierung so wenig für ihre eigenen " Kinder " ? Korrektur: Warum macht die Regierung so viel für ihre eigenen Sponsoren? ;)
Junge Junge, da wird jedes Wort im Mund herumgedreht. soissdatt schrieb: > Komplett unrealistisch. Dein Beitrag ist in etwa vergleichbar zu: "Ich denke, dass es einen Weltmarkt für vielleicht fünf Computer gibt." (Thomas Watson, Chef von IBM) oder "Es gibt keinen Grund, warum irgendjemand einen Computer in seinem Haus haben wollen würde." (Ken Olson, Gründer von DEC) soissdatt schrieb: > dann holen wir CO2 aus der Luft (mit viel Strom) In einem Kreislaufsystem eben nicht, und die jetzigen Öltanker fahren leer zurück in den mittleren Osten wo genügend Platz und Sonne ist. soissdatt schrieb: > Und natürlich fischen > wir das CO2 mühsam aus dem Abgas wieder heraus Soo mühsam ist das nicht, ich hatte von Großverbrauchern gesprochen nicht von einzelnen KFZ. soissdatt schrieb: > Ein BEV schafft da locker 70%. Aha, und welchen Wirkungsgrad hat es zusammen mit den Solarzellen zur Stromerzeugung? Auch nur noch 7-14% Wenn die Zellen nicht mehr neu sind oder Staub drauf liegt noch weniger. Also nach deiner Logik völliger Blödsinn! Trotzdem gibt es immer mehr E-Autos und Solarzellen auf den Dächern und Wiesen. Das mit der CO2 Kreislaufwirtschaft war nur ein Beispiel für EINE nicht die EINZIG SELIGMACHENDE Idee wie man regenerative Energie erzeugen, transportieren und lagern kann. Chemische Prozesswärme kann man z.B. auch direkt über Sonnenenergie erzeugen, ohne Umweg über Strom. Cyblord -. schrieb: > Naja wann fängst du an mit dem Projekt? Labern in einem Forum kann > jeder. Stimmt, zeigst du gerade wieder. Die Ideen stammen nicht von mir, sondern von Menschen die ein bischen größer denken als die meisten hier die ohne zu denken sofort schreien: "Geht nicht". Dabei wäre es korrekt zu sagen: "Geht nach heutigem Stand der Technik nicht". Und genau darum geht es: neue Technologien zu finden, neue Ideen. Und nicht jede Idee ist realisierbar. Wie lange wird inzwischen an Kernfusion geforscht? Mit welchem finanziellen Aufwand? Und wie lange an CO2 Kreislaufwirtschaft oder z.B. der Erzeugung von NH3 zum speichern und transportieren von Energie?
eingutergeist schrieb: > Das deutsche Luft- und Raumfahrtzentrum hat ein, aus meiner Sicht, > zukunftweisendes und einfach tolles Auto entwickelt. Das ist kein Auto, das ist eine Seifenkiste mit E-Maschiene. Die Seifenkiste ist Lichtjahre von der Zulassungsfähigkeit entfernt, aber was will man vom DLR auch erwarten?
OhManNurNochVerbrennerLobbyHier schrieb: > War klar dass da jemand wieder keine Lust hat sich zu informieren. Dann > nimm halt den hier: Ich bearbeite mit ein paar Leuten aktuelle Fragestellungen, wie man den Klimawandel (und die Folgen) begrenzen kann. Dazu informieren wir uns gegenseitig über diverse Quellen. Edison ist uns da mehrfach durch sehr oberflächliche und fehlerhafte Darstellungen aufgefallen. Zeitungen mit finanzpolitischer Ausrichtung haben vom Leserkreis her eher Interesse an Gewinnmaximierung als an Umweltfragen. Da sind Veröffentlichungen von Fraunhofer, der Max Planck Gesellschaft oder einigen (technisch ausgerichteten) Hochschulinstituten glaubhafter. Und auch Leschs Kosmos bietet im ZDF einige gute Analysen. Ein guter Weg wäre sicher gewesen, Verbrenner auf Methan (Erdgas) umzustellen. Während bei der Verbrennung von Kohle die Energie nur durch die Erzeugung von CO2 gewonnen wird, entsteht sie bei der Erdöl- und Benzinverbrennung (da darin auch Wasserstoff gebunden ist) aus einem Teil CO2 und einem Teil Wasser. Bei der Verbrennung von Methan sind es 1 Teil CO2 und 2 Teile Wasser. Pro kWh Energie wird somit schon weniger CO2 erzeugt und vorhandene Fahrzeuge und Infrastruktur können weiter genutzt und ausgebaut werden. Gewonnen kann Methan dann zunehmend mit Biogasanlagen oder in Anlagen, in denen Algen (beleuchtet mit regenerativer Energie) die Rohstoffe für diese erzeugen. Und dann gibt es weltweit viele Sümpfe in denen Methan durch Faulprozesse entstehen. Diese gehen jetzt als noch klimaschädlicheres Gas als CO2 in die Athmosphäre. Das könnte man einfangen und ins Gasnetz einspeisen. (In Niedersachsen stehen weit verteilt einzelne kleine Pumpen, die Erdöl fördern. Das sieht nach wenig aus, lohnt sich aber offensichtlich doch. Warum das nicht in ähnlicher Form mit dem Erdgas machen?) Übrigens kann man Erdgas auch über einen Reformer für den Betrieb von Brennstoffzellen nutzen.
Udo S. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Naja wann fängst du an mit dem Projekt? Labern in einem Forum kann >> jeder. > > Stimmt, zeigst du gerade wieder. Nun, ICH unterstelle eben nicht irgendwem Nichtstun. Du allerdings schon. Und das ist halt lustig wenn man selbst auch nichts tut. Immer nur andere sollen was tun. Sollen "mal schnell" Dinge umsetzen die "ganz einfach" sind. Selber kriegt man zwar nix auf die Reihe, aber labern geht. > Die Ideen stammen nicht von mir, sondern von Menschen die ein bischen > größer denken als die meisten hier die ohne zu denken sofort schreien: > "Geht nicht". Gehen tut fast alles irgendwie. Darauf kommt es aber nicht an. Es kommt darauf an ob man es massentauglich und wirtschaftlich hinbekommt. Und wer behauptet das ginge ja ohne Probleme, der soll es mal vormachen. Die Konzept-Seifenkiste ist jedenfalls keines davon. Sondern halt genau das: Ein Konzept. Das in den Himmel zu loben und zum neuen Standard auszurufen, zeugt nur von der eigenen Ahnungslosigkeit. > Wie lange wird inzwischen an > Kernfusion geforscht? Mit welchem finanziellen Aufwand? Genau. Das wäre als würde ich jetzt sofort die Umstellung auf 100% Kernfusion fordern. Das ist halt Unsinn. Wobei manche Traumtänzer das ja sogar tun, die meinen allerdings dann Solarstrom und halten sich für lustig. Wenn es nur nicht so traurig wäre.
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Günni schrieb: > Das sieht nach wenig aus, lohnt sich aber offensichtlich doch. Warum das > nicht in ähnlicher Form mit dem Erdgas machen?) Weil es teuer als Strom aus PV Anlagen und Windkraftanlagen ist. Weil du so nicht gegen die Asiaten und Tesla anstinken kannst. Weil das in den Mengen ein riesiger Aufwand ist und man dann direkt auch Emobilität umstellen kann. Und die CO2 Grenzen von Euro7 reisst du damit trotzdem. Es macht also null Sinn. Das haben klügere Menschen tausendfach online erläutert. Nur die Ewig-Gestrigen trauern ihren Biofuels, Gas usw nach.
Honkytonk schrieb im Beitrag #6494836: > Die Haltung eines Pferdes entspricht ca. 20000 km Autofahrt pro > Jahr. > Denke man sollte den Beitrag der alten Römer zum Klimawandel neu > bewerten. Richtig! Verbieten wir weltweit die Reiterei und schon haben wir den Klimawandel verhindert. // Wer Spuren von Ironie findet, darf sie behalten...
eingutergeist schrieb: > Es ist unser Land , unser Lebensraum, unser Leben, unsere Lebensqualität Hat also nicht direkt oder unmittelbar was mit Arbeit&Beruf zu tun, sondern eher mit Irgendwas im Allgemeinen? Von Wirtschaft über Politk und Kernfusion und Wasweißichnochalles. Mir fällt dazu bestenfalls "Offtopic" ein. Aber dann fallen die meisten der Diskutanten raus. Ich verschieb den Thread also mal nach /dev/null, also dorthin, wo seine allvierteljährlichen Vorgänger auch schon gelandet sind...
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Das Auto wird wohl irgendwo zwischen lomero, eGo und Motoren liegen, die mit reinem Wasser fahren, Benzin als Abfallprodukt ausspucken und von der Ölbranche unter Verschluss gehalten werden. Es gibt die kleinen Autos doch, twizzy, Trike, cityEL...und wer will kann natürlich einen moppel, ein Solarpanel oder einen h2-Tank anflanschen. Momentan ist aber selbst ein Serien E-Fahrzeug noch zu teuer, als das es ein Normalbürger ohne offene oder versteckte Subventionen kaufen würde.
A. S. schrieb: > Es gibt die kleinen Autos doch, twizzy, Trike, cityEL Wie gut sich diese im Winterhalbjahr schlagen, ist hier zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=6T2Jwvr37mA https://www.youtube.com/watch?v=ZNPK20hX-yM "Man braucht einfach die richtige Ausrüstung dazu." Besonders Frauen sind dafür leicht zu begeistern.
Programmierer schrieb: > Senf D. schrieb: >> Ich will weiterhin ohne Tempolimit auf deutschen >> Autobahnen fahren können. > > Dann bist du Teil des Problems. Ich bin mal vor Jahren mit einem Smart von HH nach Berlin gefahren. Mit Anlauf, Bergab und Windschatten sind da atemberaubende 140 drin. Das ist nicht halb so lustig wie sich das anhört und der Verbrauch war irgendwo zwischen 6 und 7L /100. LKWs überholen ist da schon was für Hartgesottene. Vor kurzem habe ich eine Maschine 450km entfernt abgeholt. 136PS Benziner, Automatik, 20J alt. Hin, wie ne alte Frau zum Einkaufen, max 140. Verbrauch 8L/100Km. Zurück, Tiefflug, digitaler Gasfuss, 200 wo es nur ging. 1Std. kürzere Fahrzeit und 9L/100. Nun stelle ich mir zwei Fragen: 1.Wie hätte ich das mit einem E-Auto machen können, ohne Übernachtung? 2.Wenn die Differnz zwischen nervenzerfetzenden Geschleiche in einer überdachten Katzentoilette und entspannt, komportablem Tiefflug in einem alten Automatik Benziner nur 2L beträgt, worüber ging dann gleich die Diskussion? Von HH nach München mit Flixbus war übrigens auch Mist. Wenn man am Zielort arbeiten muss und das Zeitfenster begrenzt ist, gibt es kaum praktikable Alternativen zum Individualverkehr. E-Auto funzt auch nicht für mich. Ich muss innerhalb von Minuten wieder Stoff für die nächsten 500Km haben, sonst geht das für mich nicht auf. Ich kann nicht alle paar 100Km ein paar Stunden Ladesäulenhopping und Sightseeing machen.
soso... schrieb: > Ich bin mal vor Jahren mit einem Smart von HH nach Berlin gefahren. > Mit Anlauf, Bergab und Windschatten sind da atemberaubende 140 drin. > Das ist nicht halb so lustig wie sich das anhört und der Verbrauch war > irgendwo zwischen 6 und 7L /100. > LKWs überholen ist da schon was für Hartgesottene. Ja, weil von hinten Fahrzeuge mit 200+ ankommen. Hätten alle nur einen Smart, dann wäre das Überholen von LKWs bei einer Differenz von 40 km/h kein Problem. > Vor kurzem habe ich eine Maschine 450km entfernt abgeholt. > 136PS Benziner, Automatik, 20J alt. > Hin, wie ne alte Frau zum Einkaufen, max 140. > Verbrauch 8L/100Km. > Zurück, Tiefflug, digitaler Gasfuss, 200 wo es nur ging. > 1Std. kürzere Fahrzeit und 9L/100. Das deckt sich mit meinem Benziner, der verhält sich auch so. > Nun stelle ich mir zwei Fragen: > 1.Wie hätte ich das mit einem E-Auto machen können, ohne Übernachtung? Aktuelle E-Autos sind elektrifizierte Verbrennerautos, ohne dass Mobilität neu überdacht wurde. Meine Meinung ist: Auf Autobahnen braucht man Elektroschienen oder Oberleitungen. Den Akku braucht man dann für die Zubringerwege (Stadt- und Landstraßen). Vielleicht könnte man ihn auf der Autobahn während des Fahrens sogar laden. > 2.Wenn die Differnz zwischen nervenzerfetzenden Geschleiche in einer > überdachten Katzentoilette und entspannt, komportablem Tiefflug in einem > alten Automatik Benziner nur 2L beträgt, worüber ging dann gleich die > Diskussion? Wenn wir die Klimaziele von Paris ernst nehmen, dann geht es nicht um die 2 Liter, sondern dann sind Autofahrten mit Verbrennermotor bei 8 oder 9 Litern Verbrauch /100km einfach nicht mehr im Budget. > Von HH nach München mit Flixbus war übrigens auch Mist. > Wenn man am Zielort arbeiten muss und das Zeitfenster begrenzt ist, gibt > es kaum praktikable Alternativen zum Individualverkehr. > E-Auto funzt auch nicht für mich. > Ich muss innerhalb von Minuten wieder Stoff für die nächsten 500Km > haben, sonst geht das für mich nicht auf. > Ich kann nicht alle paar 100Km ein paar Stunden Ladesäulenhopping und > Sightseeing machen. Ja oder man überdenkt das Konzept. Vielleicht ist es ein Fehler anzunehmen, dass man Maschinen in seinem Privatauto 2x450km transportiert? Kann das nicht eine Spedition erledigen? Klar fährt die auch nur mit Diesel, aber dann müsstest du die Forderungen an die Fahrleistungen nicht an dein Privatauto stellen.
Bernhard S. schrieb: > Wenn wir die Klimaziele von Paris ernst nehmen Wer macht das denn wirklich? Den ausufernden privaten Flugreisenmarkt versuchen wir gerade mit ausufernden Milliardenbeträgen wieder anzukurbeln. Ich, der keine Flugreisen mehr unternimmt, bezahle mit meinen Steuern noch über viele Jahrzehnte die staatlichen Hilfen für Fluglinien, die Billigsttickets für denn alljährlichen Urlaub in 'weit,weit,weg' raushauen, wo Familie Pauschaltourist dann Unmengen an Konsummüll in Ländern produziert, die das einfach in Meer kippen. Wo ist da denn da die tiefe Verbundenheit mit Mutter Erde? Wo ist die Strafsteuer für solche Entgleisungen, die zweckgebunden Naturschutzprojekten zugute kommt? Wo ist die Besteuerung des Flugbenzins, um diesem Irrsin einhalt zu gebieten oder wenigstens die Milliardenhilfen wieder rauszubekommen? https://de.wikipedia.org/wiki/Kerosinsteuer Die Landwirtschaft ist der größte Produzent von Metan und CO2. In DE legen wir unseren Landwirten immer härtere Daumenschrauben an, importieren während dessen aber gigantische Mengen aus Ländern in denen auf Tier- und Naturschutz geschi**en wird. Unsere Bauern müssen mit den Preisen konkurieren, sind aber das Lieblingsfeindbild der Öko Szene. Aber solange ich Quinoa aus dem Biomarkt fresse, und damit in den Herkunfstländern gigantischen Schaden anrichte, weil das was vor meiner Haustür wächst nicht Trendy genug ist, kann ich mich zur Umweltrettenden Öko Fraktion zählen. https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/bolivien-der-fluch-des-quinoa-booms-a-1153033.html Der Lithium Boom verödet ganze Landstriche in Südamerika, aber einen E-Supersportwagen über die Bahn zu prügeln ist der Inbegriff der Erdenrettung. https://www.deutschlandfunk.de/lithium-abbau-in-suedamerika-kehrseite-der-energiewende.724.de.html?dram:article_id=447604 Für Biodiesel wird der Urwald zerstört und den Diesel haben wir ja gleich zu Grabe getragen, statt den Betrug zu ahnden und die so zu bauen das die so sauber sind wie sie sein können. Einmal Urlaub in Neuseeland ist Energiebilanztechnisch so schädlich wie den Rest des Jahres mit einem 30Tonner zur Arbeit zu fahren. Diese ganzen E-PKW Nebelkerzen lenken doch nur von dem eigentlichen problem ab. Wir sind zuviele und wir wollen alle zu gut leben und zu viel haben. Nicht mal mit einer Seuche kann dieser Planet noch unsere Zahl nenneswert dezimieren. Nicht der E-PKW rettet unsere Welt. Die Rübe mal stehen zu lassen, Produkte aus der Region, Heizen mit Holz statt der praktischen Gasheizung und sozialverträgliches Frühableben, möglichst kinderloser Menschen, könnte den aber retten. Es mangelt nicht an Menschen, es mangelt an Ressourcen und den niedrigsten Ökologischen Fussabdruck hat jemand, der nicht existiert.
soso... schrieb: > Wir sind zuviele und wir wollen alle zu gut leben und zu viel haben. Wer ist wir? In allen westlichen Industrienationen sterben mehr Menschen als im gleichen Zeitraum geboren werden. Noch weniger Kinder? Geht ja hier bald nicht mehr. Was soll man von deinen Rezepten halten, wenn du schon die Sachlage gar nicht erkennst.
Cyblord -. schrieb: > Was soll man von deinen Rezepten halten, wenn du schon die Sachlage gar > nicht erkennst. 'Wir' sind Menschen und eine menschgemachte globale Umweltzerstörung endet nicht an der deutschen Staatsgrenze. Wer erkennt hier also die Sachlage nicht? Weniger Konsum, weniger Kompfort, weniger Menschen, weniger blinder glauben daran, das wir weitermachen können wie bisher und dazu nur noch viel mehr technik brauchen, ist mein Rezept. Was daran kommt Dir fragwürdig vor?
soso... schrieb: > Es mangelt nicht an Menschen, es mangelt an Ressourcen und den > niedrigsten Ökologischen Fussabdruck hat jemand, der nicht existiert. Recht hast du Cyblord -. schrieb: > Was soll man von deinen Rezepten halten, wenn du schon die Sachlage gar > nicht erkennst. er hat das schon ganz richtig erkannt
soso... schrieb: > 'Wir' sind Menschen und eine menschgemachte globale Umweltzerstörung > endet nicht an der deutschen Staatsgrenze. Das hat nichts mit der Staatsgrenze zu tun. Ich schrieb "westliche Industrienationen". > Weniger Konsum, weniger Kompfort Das hast du in den 3. Weltstaaten heute bereits. Wie viel weniger darf es dort noch sein. Übrigens da hast du auch deine vielen Kinder. Merkst du was? > Was daran kommt Dir fragwürdig vor? Daran stimmt überhaupt nichts. Du gibst nur das übliche gesunde Volksempfinden mit den immer gleichen Schlagworten wieder. Also wohin willst du nun? Sollen wir Europa in ein 3. Welt Gebiet verwandeln? Dann hast du weniger Komfort und weniger Technik. Ist das deine Vorstellung? Kannst du in der Sahelzone sehen wie gut es da läuft. Aber dann braucht man viele Kinder. Bei 50% Kindersterblichkeit sowieso. Aber Super CO2 Abdruck. Sozusagen naturnahes, umweltverträgliches, ganzheitliches Verrecken.
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Bernhard S. schrieb: > Recht hast du > er hat das schon ganz richtig erkannt Hörst dich an wie ein bezahlter Claqueur.
Cyblord -. schrieb: > Hörst dich an wie ein bezahlter Claqueur. Das ist aus Sicht von Verschwörungstheoretikern oft so, dass Leuten mit anderer Meinung unterstellt wird, dafür bezahlt zu werden.
Bernhard S. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Hörst dich an wie ein bezahlter Claqueur. > > Das ist aus Sicht von Verschwörungstheoretikern oft so, dass Leuten mit > anderer Meinung unterstellt wird, dafür bezahlt zu werden. Welche Meinung soll das sein? Habe deine noch nirgends gelesen. Grunzendes Zustimmen kann jeder Iltis.
Cyblord -. schrieb: > Bernhard S. schrieb: >> Cyblord -. schrieb: >>> Hörst dich an wie ein bezahlter Claqueur. >> >> Das ist aus Sicht von Verschwörungstheoretikern oft so, dass Leuten mit >> anderer Meinung unterstellt wird, dafür bezahlt zu werden. > > Welche Meinung soll das sein? Habe deine noch nirgends gelesen. > Grunzendes Zustimmen kann jeder Iltis. Meine Meinung ist, dass er Recht hat. Das zählt als Meinung.